Verstärkte Symptome beim/nach dem Essen, Muskelschmerzen, Unruhezustände mit pulsierenden Muskeln bei Kopfgelenk-Instabilität - Abhilfe?

Das würde ich tunlichst unterlassen, da verliert man sehr schnell Muskeln. Mehr als 1-2 Stunden am Tag würde ich das nicht tragen.
Ich will das auch nicht.

Ich musste das vor einigen Wochen immer mal wieder tragen, wenn ich mal im Auto mitgefahren bin, obwohl das die Erschütterungen auch nicht gut weggefedert hat, so locker wie mein Kopf auf der HWS ist (nach Brandenburg, jeweils 1h hin und zurück; nach München, jeweils 6h hin und zurück; zu meinen Eltern, jeweils 45min hin und zurück; nach Berlin, jeweils 1h hin und zurück; einige kürzerr Strecken mit Auto; und zwei-, drei-, viermal zum Fahrradfahren mal als Schutz getragen, ab und an in der Nacht). Habe die Krause so selten wie möglich getragen, selbst beim Busfahren bisher noch nicht, was auch sehr unangenehm war.
Aber ab und an musste ich sie tragen, auch mal länger siehe oben. Jetzt aber, bis auf mal drei Nächte nachts, nicht mehr.

Öfter den Kopf abgelegt in den letzten Monaten (nach dem Essen oder abends vorm Fernseher/nachts), das habe ich ja, weil der Kopf sich schon lange so schwer anfühlt. Das machen andere aber auch und bauen meines Erachtens nicht so Halsmuskulatur ab. Und vor allen Dingen würden die dann extremen Hartspann merken, was bei mir nicht der Fall ist.
Der Kopf bewegt sich eher auf den Kopfgelenken hin und her.
Um die Halsmuskeln anzuspannen, muss ich das aktiv selbst machen und dann kommt sofort der noch verstärkte Zug in den Hinterkopf und verstärkt Symptome.
Auch nur in Bauchlage den Kopf abzuheben, macht mir sofort u.a. Ohrendruck/die Ohren zu, weil der Kopf sich verschiebt, nach unten zieht. Also an HWS Training ist nicht zu denken.

Bis vor zwei Monaten bin ich noch sehr, sehr viel spazieren gegangen. Das geht mittlerweile auch nicht mehr wirklich wegen Schwindel und der Erschütterung des Kopfes.
Drehungen des Kopfes habe ich lange wegen Symptomauslösung weitestgehend vermieden (bis auf die verheerenden Bewegungen vor einigen Tagen).

Und es ist auch so, dass meine Muskeln mittlerweile bei kleinsten Anstrengungen anfangen zu brennen und zuzumachen.
 
1. Stuhl: kannst Du deutlich sehen, kannst was Du gegessen hast (ergo Maiskörner, Reis, Paprikastücke... gut erkennbar rauskommen)?
Oder sind es nur häufige (voluminöse) aber dennoch "braune" Stühle?

Teils, teils würde ich sagen. Ich erkenne hier und da schon Nahrungsreste.

3. Schilddrüse/Nebenniere: irgendwelche Werte/Untersuchungen? (Cortisolprofil, TSH, ft3, ft4). Schilddrüsen ÜF: da passen alle Symptome https://www.netdoktor.de/krankheiten/schilddruesenueberfunktion/
Bis auf Cortisol TP alles mehrfach geprüft und für ok befunden.

Körpertemperatur - mehrmals am Tag gemessen 4x über Tag verteilt - welche Werte unter der Achsel hast Du?)
Immer unter 37/36 Grad.

Es gibt online Videos zum Thema Schilddrüse abtasten (vorsichtig!) - wenn Du in dem Bereich druckempfindlich bist und den Druck auch länger nachspürst, wäre das ein wichtiger Hinweis. Oder wenn Du einen "breiten Hals" (Kropf) siehst (oder einen großen "Knödel" spürst)...
US der SD wurde auch gemacht. Unauffällig.

4. Parasiten: hast Du schon mal in das Thema reingeschaut? (Wäre neben Schilddrüse bei Gewichtsverlust der unerklärlich ist meine Nr. 2).
Parasiten wurde vor einem halben Jahr beim Darmcheck nicht gefunden, aber vor Kurzem einige Virusinfektionen im Blut (Coxsackien, Echoviren, bei EBV, Borrelien, Chlamydien hab ich Antikörper und hier und da leichte CD53/57 etc-Reaktionen, wo nicht klar ist, ob ich das habe).

5. kannst Du mal Deine NEMs (inkl. genauer Mengenangaben) aufschreiben? D3 Spiegel? Kalzium seh ich kritisch. Würde ich nicht nehmen (kann sein dass Du es nicht verstoffwechseln kannst und dass es Teil Deines Problems ist. Zuerst muss D3, Vit A und Magnesium passen. Magnesium bist Du zu weit unten).
Selen und Jod - ist das bei Deinen NEMs dabei? Wenn ja, wie hoch?
Eisen - 50mg
Mangan - 20mg
Vitamin D3 4000i.E. (Spiegel ist gut)
B-Komplex
B12 - 40.000i.E.
Magnesium ab und an
Chrom
Taurin - mind. 500mg
Aminisäuren
D-Ribose

Vitamin A, C, E sind bestellt

Selenspiegel ist ok
Jodlösung für auf die Haut einreiben zur Aufnahme in den Körper hab ich da, aber aufgrund eventueller Entgiftungsreaktionen des Körpers noch nicht ausprobiert.

6. Hast Du schon mal für ein paar Tage auf Gluten und Milchprodukte verzichtet? (oft reichen 3-4 um einen deutlichen Unterschied zu merken).
3-4 Tage nein, 2 Tage, ja, vielleicht mal.
Wollte aber nicht so lange damit aufhören, weil das schon Energielieferanten sind und ich sonst noch schneller innerhalb paar Tage abnehme.

7. Kannst Du Dich mal beim typischen Tagesablauf beobachten und notieren? (Wann Du aufwachst, ob Du gute/schlechte Tageszeiten hast, Du schreibst, dass Du trotz Müdigkeit/Erschöpfung nicht schlafen kannst. mit nüchternem Magen besser drauf bist als mit vollem oder umgekehrt usw...)
Ich bin nach dem Essen verstärkt mit Symptomen nicht gut drauf, weil durch das Kauen die Symptome verstärkt werden.
Ich kann abends müde auf der Couch sein. Sobald ich ins Bett gehe und mich hinlege, bin ich wach.
Meine typischen Aufwachzeiten nachts sind zwischen 2/3 Uhr und zwischen 4/6Uhr, wenn ich kein Antihistaminikum nehme, womit ich bisher immer durchgeschlafen habe.
Aufwachen tue ich oft zwischen halb 6 und 7 Uhr und kann dann oft nicht mehr einschlafen. Manchmal schlafe ich aber auch länger.

Schneller Versuch (neben Körpertemp. und SD Abtasten), ob Deine Symptome aus der Ecke kommen: Elektrolyte + Vitamin C ("Nebennierencocktail").
1.+2 Tag: entweder Brühe (Suppe) oder Glas Wasser mit z.B. 500mg Salz (nimm im ersten Schritt unjodiertes) + ein paar 100mg Vitamin C (zB. 4x 500mg oder wenn es Dir gut tut, gerne mehr.) jeweils 4x/Tag (z.B Ascorbinsäure vom DM oder Müller).
Beobachte Deine Muskeln, Ganzkörpersteifigkeit, WC Gänge (Urin) sollten deutlich zurückgehen, Schwindel/Kreislauf sollte sich sehr schnell stabilisieren. Eventuell reicht allein das, für mehr Energie. Beobachte, ob auch Dein Kopfgelenk davon profitiert. (Schilddrüse strahlt auch gern nach hinten aus. Ev. ist das Gelenk gar kein Thema, sondern nur die SD).
Wenn Du das probierst/das ein Treffer ist (spätestens an Tag 2 solltest Du einen Unterschied merken), sag bescheid, dann schreibe ich Dir was die nächsten Schritte sind.
Meinst du an dem Tag nur Brühe zu mir nehmen, nichts weiter?
Eine Ganzkörpersteifigkeit habe ich meines Erachtens nicht. Ich bin eher zu wacklig.
Und warum steht das in deiner Auflistung dabei?
Wie kann der Körper sich nach zwei Tagen schon besser fühlen? Braucht das nicht Zeit, gerade, wenn der Darm nicht gut aufnehmen sollte?

Danke für all deine Anregungen.


VG,
Manuel
 
@Grantler,


kann ich mit einer Einweisung eigentlich direkt zum KH oder wie läuft das? Muss ein Termin gemacht werden?
Es soll ja schnell gehen.

VG
 
Hallo Manuf,

was mir aufgefallen ist (#72): Der pH-Wert des Dickdarms ist viel zu hoch (8,5), was auf eine schwache Säuerungsflora hindeutet. Die Aufnahme von Nährstoffen durch den Darm ist bei Dir, wie Du schon selbst vermutest, dadurch wahrscheinlich stark reduziert.

Es ist deshalb möglich, dass Du NEMs und gesunde Lebensmittel zu Dir nimmst und nichts im Körper ankommt. Der ideale pH-Wert des Dickdarms liegt zwischen 5,5 und 6,5.

Mein pH-Wert liegt bei 7,00 und ist auch zu hoch. Ich habe vor, mir deshalb rechtsdrehende Milchsäure (z.B. von Städtgen) zu bestellen. Möglicherweise verträgt man die angegebenen Dosierungen zu Anfang noch nicht. Ich werde es deshalb erst vorsichtig dosieren. Rechtsdrehende Milchsäure soll den Stoffwechsel auch beschleunigen, was sich bei mir häufig in Schlaflosigkeit äußert. Es gibt auch ein vielleicht milderes Mittel: Sanuvis.

Das Sanuvis Präparat besteht aus so einer Art homöopathischer Milchsäure in mehreren Potenzen gleichzeitig (Potenzakkord). Es wurde mir von einer Heilpraktikerin empfohlen.

Was das Aminogramm angeht: Margie schrieb mal darüber, dass die Bestimmung der Aminosäuren nicht einfach sein soll. Vielleicht schaust Du mal selbst. Oben rechts gibt es den Button Suche. Dort findest Du einiges von Ihr zum Thema "Aminosäuren".

Ich denke, Dir könnte (auch ohne ein vorheriges Aminogramm) grundsätzlich ein Eiweißpulver mit überwiegend verzweigtkettigen Aminosäuren helfen. Falls Du nicht laktoseintolerant bist, könntest Du Dir auch ein Molkenkonzentrat besorgen. Allerdings wäre eine vorherige Verbesserung des Darmmilieus noch wichtiger.

viele Grüsse
 
Ich habe bereits einige Stoffe zur Verbesserung der Darmflora eingenommen.
Ich habe keine Zeit mehr, ewig meine Darmflora aufzubauen, zumal das mit der extrem instabilen HWS und meinen Virusinfektionen und meinem Untergewicht ein hoffnungsloses Unterfangen ist.
Ich bin grad nur 5 min mit dem Bus gefahren und die Erschütterungen haben wieder eine krasse Menge von Symptomen verstärkt hervorgerufen.

Sitze gerade beim Vertretungsarzt und hoffe, eine KH Einweisung zu bekommen. Sonst hätte ich das mit dem Bus nicht auf mich genommen.

Ich brauche zeitnah Jemand, der endlich das mit meinen KG sieht, meiner schwachen Muskulatur, Vireninfektionen und Kupferspeicherproblematik, das alles mit seinen Symptomen.
So blöd es sich anhört, ich brauche mittlerweile eine Rundumbetreuung. Alleine zu Hause bekomme ich das nicht mehr hin.
Vor allen Dingen hab ich keine Zeit mehr, ewig mit dem Darm und NEMs rumzudoktern, gesund zu essen, weil es dann immer weiter bergab geht. Ich wiege jetzt schon zu wenig und jede kleinste Bewegung im Körper löst sofort noch stärkeren Schwindel, lang anhaltende Schweißausbrüche, Übelkeit, Sehstörungen usw aus.

Ich sitze gerade hier in der Praxis und mir gehts schlecht. Der Schweiß trieft auch nur so vor sich hin.
 
Hallo Manuf
Ich würde gerne ein anderes Thema eröffnen, wo es speziell um Versteifungen C0-C2 geht, um Informationen, Möglichkeiten, Arten der Versteifung und Feedback von betroffenen Patienten einzuholen.
Wo und wie kann ich das genau machen? Wo passt es am Besten rein?
Einfach einen Thread eröffnen, hier passt es rein. Für wichtig halte ich, dass Du vorher mal schaust, was es schon an Threads dazu gibt, falls noch nicht geschehen (ich habe jetzt spontan dies: https://www.symptome.ch/threads/risiken-und-folgen-von-hws-operationen.32646/ gefunden, hier ist eine Thread-Übersicht: https://www.symptome.ch/threads/inhaltsverzeichnis-threads-nach-themen.31031/#post-214402, die nicht vollständig ist, aber aus der Zeit stammt, wo hier in der Rubrik sehr viel los war).
Muss ich, bevor ich ein Aminogramm mache, zusätzlich zugeführte bereits aufgeschlüsselte essentielle Aminosäuren absetzen?
Soweit ich weiß unbedingt. Zu den Details würde ich immer das beauftragte Labor vorher fragen (mir sind 3-4 Tage im Kopf, die mir das "Diagnostische Centrum" mal nannte).
Mangan - 20mg
Magnesium ab und an
Mir kommt das Mangan reichlich viel vor (der normale Bereich der Zufuhr liegt soweit ich weiß bei 2-5 mg), das Magnesium sehr wenig.

Auch das
kann ich mit einer Einweisung eigentlich direkt zum KH oder wie läuft das? Muss ein Termin gemacht werden?
... könnte man direkt beim KH nachfragen. Ich denke, es hängt von der Art der Einweisung ab.
Sitze gerade beim Vertretungsarzt und hoffe, eine KH Einweisung zu bekommen.
Ich drücke Dir die Daumen (y) Vielleicht magst Du ja kurz berichten, wie es weiter geht.

Gruß
Kate
 
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Hallo Manuf,

ich hoffe, du hast Erfolg mit dem, was Du gerade vorhast.

Als mir in der Klinik die HWS und KG freimassiert worden sind, ab da ging es schnell bergab bzgl der Symptomatik. Trotzdem habe ich 3-5mal Rehasport gemacht, um Muskulatur aufzubauen, hatte auch ungefähr eine Woche Energie. Dann merkte ich, wie es von mal zu mal zu mal weniger wurde

Das ist furchtbar, was die unwissentlich da mit Dir in der Klinik angestellt haben. Wenn jemand sehr starke und ungewöhnliche HWS-, Muskel- und Nervenprobleme hat, dann darf da kein Physiotherapeut mehr ran.

Das ist auch meine eigene Erfahrung. Ich habe jedesmal nach solchen "Therapien" mindestens sechs Wochen gebraucht, um mich davon wieder zu erholen.

Vielleicht wird es auch bei Dir wieder nach ca. 1 oder 2 Monaten besser. Aber ich kann verstehen, dass so ein Zustand für Dich kaum erträglich ist.

viele Grüsse
 
Ist halt Standard in einer psychosomatischen Station.

Redetherapien und Physio wegen aus Psyche verspannter Muskeln.
Ich wollte auch teilweise Entlastung der Muskulatur damals haben, habe aber auch gesagt, dass ich instabile KG habe und gefragt, ob es so gut ist, so etwas frei zu machen.
Ja, muss frei sein, war die Antwort.
Auf meine Instabilität der KG haben die allgemein nichts drauf gegeben, die Ärzte.

Bei mir wird es nicht besser, sondern schlechter aufgrund des Muskelabbaus.

Kann den Kopf kaum noch halten. Jede kleinste Erschütterung am Körper ist zuviel.
So ist das kein Leben.
 
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Soweit ich weiß unbedingt. Zu den Details würde ich immer das beauftragte Labor vorher fragen (mir sind 3-4 Tage im Kopf, die mir das "Diagnostische Centrum" mal nannte).
Die Frage hab ich gestellt und Antwort bekommen, hoffe aber, dass ich das jetzt irgendwie im KH bekomme.

Mir kommt das Mangan reichlich viel vor (der normale Bereich der Zufuhr liegt soweit ich weiß bei 2-5 mg), das Magnesium sehr wenig.
Ich habe einen ausgeprägten Manganmangel, daher die hohe Dosis.

Magnesium habe ich vor drei Monaten mehrere Monate ausreichend eingenommen, aber mein Wert ist immer so schlecht.
Es wird anscheinend viel nicht gut aufgenommen.

Auch das

... könnte man direkt beim KH nachfragen. Ich denke, es hängt von der Art der Einweisung ab.

Ich drücke Dir die Daumen (y) Vielleicht magst Du ja kurz berichten, wie es weiter geht.

Sitze gerade mit Einweisung durch Arzt in der Charite.
Mal sehen, wie es weiter geht. Der Anfang war schon mal, ich würde sagen naja.
 
Ich drücke weiter die Daumen, immerhin hat es mit der Einweisung schon mal nach Wunsch geklappt...

Und denkst bitte mal dran, nicht in jeden Deiner Beiträge ein Vollzitat einzubauen? Das ist gegen die Boardregeln, bläht den Thread unnötig auf und erschwert die Lesbarkeit. Es reicht, dass Du den Teil des Textes zitierst, auf den Du Dich beziehst - sofern nicht eh der Beitrag direkt davor steht. Falls Du kein Zitat brauchst, solltest Du einfach den "Antworten"-Button benutzen.

Gruß
Kate
 
Hallo,


Ich bin gerade nach Hause geschickt worden, ohne stationäre Aufnahme.
Als er zwischendurch rausging, dachte ich, er ruft die psychosomatische Station an, um die um Rat zu fragen, aber dann kam das. Keine Aufnahme in die Neurologie.

Trotz meiner Beschwerden hat der Arzt in Absprache mit dem Oberarzt keine Indikation der Aufnahme gesehen, auch trotz meiner Aussage, dass ich öfter gegen Türrahmen renne oder daneben greife bei Dingen und den Abstand nicht mehr einschätzen kann (kognitive Probleme).
War ihm fast egal. Zum Thema Muskelabbau/Schwäche meinte er auch nur, sie haben keine Schwäche, sie können den Kopf doch halten. Ja, aber wie, war ihm auch egal und dass er nicht weiß, wie das ist, wenn die HWS so kraftlls und instabil ist.

Er meinte, ich solle alle meine Beschwerden, weil ich ja schon einige Befunde hatte, (dass das lange Zeit braucht, das weiß er auch) ambulant abklären, obwohl ich ihm sagte, dass es die letzten Tage schnell schlechter geworden ist.
Sprich: Vireninfektionen, Morbus Wilson (glaubt er eh nicht dran), Schwermetalle an sich, HWS-Instabilität.
Das verschreibt mir nur keiner mehr, weil ich vor einem halben Jahr eins hatte.
Es müssten aber wegen eventueller ZNS Schäden, weil das jetzt schlimmer geworden noch ein cMRT und wegen der vermehrten Instabilität ein HWS MRT gemacht werden.
Das bekomme ich nicht mehr verschrieben, weil ich das alles vor einem dreiviertel Jahr hatte.

Der hat die typischen neurologischen Basictests gemacht und mich trotz meines Verweises auf Muskelabbau und Muskelschwäche (in der HWS) ohne irgendeinen weiteren Test nach Hause geschickt.
Er meinte nur ich hätte die Diagnose doch schon, obwohl ich ihm sagte, dass die MRTs nichtsaussagend, weil zu alt und vor dem großen Schlimmerwerden gemacht.

Er hätte mich eh nicht aufgenommen, weil es aufgrund seiner Tests keine Indikation gegeben hätte, obwohl ich schon langsamere Reaktionen hatte und auch unsicher gelaufen bin. Er meinte, ich sei gut gelaufen (ich bin breitbeinig "gewatschelt", um mich auf den Beinen zu halten). Und die Stolperproblematik, oder die Gangunsicherheit mit kurz Schlürfen kommt bei mir meistens erst nach ein paar mehr Schritten und nicht die paar Schritte im Raum, es ist ja nicht immer sofort da.

Er kannte das Beschwerdebild der instabilen KG nicht und hat es auch so halb auf Somatisierung geschoben. Und ein bisschen auf HWS.

Ich hasse die Charite mittlerweile echt. Man hat Hoffnung und jedes Mal wird sie wieder zerstört. Das dritte Mal bereits.

Dieses KH ist auch nur noch Murks.

Es würde alles nur noch ambulant in der Charite passieren, meint er.

Dass im Gehirn irgendetwas am Tun sein könnte, was schnell schlimmer werden könnte, eh man einen ambulanten Termin bekommt, war ihm auch egal.

Im EvB Potsdam schieben Sie dich wenigstens bei so etwas mal in die Röhre.

Was mach ich denn jetzt nur?
Bisher wurde es von Woche zu Woche schlimmer und ich kann jetzt nicht über Wochen/Monate zuhause dahinvegetieren und das alles noch parallel erledigen.
Ich hatte echt gehofft, dass es hier bei einer Aufnahme zu einer interdisziplinären Zusammenarbeit kommen könnte und man wenigstens erst einmal meinen starken Schwindel mit Fallneigung beobachtet.

Nichts dergleichen. Echt Mist.

Man wird als KG-Opfer einfach nicht ernst genommen.

Ich weiß gerade nicht mehr weiter, wie ich die Dinge noch klären soll. Ich will so nicht weiter dahinvegetieren.


Vg an alle
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses KH ist auch nur noch Murks.
Das ist woanders auch nicht besser.

Es bleibt wohl nur ambulant über Neurologe, wenn dein Arzt da anruft kannst du auch schneller nen Termin bekommen. Ansonsten gibt es wohl noch den Prof Akbar in Berlin (Neurochirurg). Da der privat ist, würdest du da sicher einen Termin bekommen. Wie kompetent der ist kann ich allerdings nicht sagen, hatte aber immerhin in der Uni Heidelberg eine hohe Position inne und operiert auch Kopfgelenke. Oder du gehst in die Privatsprechstunde zu Vajkoczy. Auch wenn der kein Spezialist ist für Kopfgelenke, wird er bestimmt erkennen, wenn neurologisch was ganz schief läuft.

Ich weiß auch nicht, was du den Ärzten erzählst. Wenn du das so erzählst wie hier, geht das schnell in Richtung Somatisierung. Du solltest dich auf deine maßgeblichen Beschwerden becshränken und die Ärzte dann machen lassen und nicht mit den ganzen Internetdiagnosen ankommen. Die mögen es nicht, wenn der Patient alles besser weiß. Ich wüsste jetzt ehrlich gesagt auch nicht welche neurologische Erkrankung bei dir in Frage kommt. Es gibt zwar Muskelerkrankungen, aber da ist der Verlauf m.W. nicht so rapide. Cervikale Myelopathie - aber das sollte man auf den Funktionsaufnahmen sehen.

Wenn du vor einigen Monaten cMRT und HWS-MRT hattest, wird sich da zwischenzeitlich denke ich nichts geändert haben. Hattest du mal ne Lumbalpunktion? Das kann man evtl. machen, um eine ZNS-Entzündung auszuschließen.
 
Hallo Grantler,


ich habe hauptsächlich erst auf spezielle Nachfragen geantwortet.

Ein paar Dinge zu bisherigen Diagnosen habe ich auch vorher ohne Nachfrage gesagt, damit er nicht sofort weiter auf somatisch schiebt. Das fing nämlich relativ schnell an, kurz nachdem ich meine Hauptbeschwerden genannt habe.

Er hätte mich aber sowieso nicht aufgenommen.

Und nein Lumbalpunktion keine, solle ich ambulant machen.
 
Wir hatten ja schon mal privat Kontakt per Email. Von dem Bericht, den du mir da geschickt hast, würde ich denken, dass du eine C1/2 Rotations-Instabilität haben könntest. Um das weiterzuverfolgen bräuchtest du halt einen Neurochirurgen, der das im persönlichen Kontakt bewertet. Ob das dann alle Beschwerden erklärt, weiß ich nicht.
 
Ach du bist das. Hätte ich jetzt nicht gedacht.
Hast dich ja gut "versteckt".

Schäme dich. ;-)

Viele Symptome sind auch Hirnstamm und der wird sicherlich mittlerweile geärgert.
Die Messungen waren ja vorher schon sehr knapp und jetzt ist ja noch mehr Spiel im KG/HWS.
 
Übrigens wurde im Blut auch Laktat gemessen. Den Wert solle ich aber vergessen, da das Blut nicht schnell genug getestet worden ist.
Wäre ja mal echt interessant gewesen.

Der Wert war auf dem Papier auf jeden Fall weit über Norm.

Auch das wurde nicht weiter ernst genommen.
 
Dann lass Laktat halt nochmal kontrollieren, es gibt ja zig Labore in Berlin. Kannst ja mal bei Latatazidose nachlesen, ob die Symptome überhaupt passen würden.
 
dann geh doch dahin.
Ich muss jetzt nochmal mit meiner Frau besprechen, wie es weitergehen soll.

Auf jeden Fall nicht mehr über Rettungsstelle, sondern vielleicht mit Termineinweisung.
Also wieder zum Arzt, das wäre jetzt die Hausärztin, die mich nicht einweisen wird (heute war ja Vertretung).
Weiterhin hat das EvB nicht die Abteilungen in Richtung Virologie und seltene Erkrankungen und auch nicht Knowhow in Richtung KG, denke ich.

Ich muss jetzt überlegen, was ich mache.

VG
 
Hi Manuf,

Zu der Frage was den Usern geholfen hat:

Bei Lealee waren es :

-Mikronährstofe zb. B 12 gegen Nitrostress,
-Mountainbiking nach einer speziellen Methode gegen Mitochondriopathie
-sanfte Physiotheraphie nach Maitland

und noch etliches mehr, da muss man sich wohl mühselig durchwurschteln durch die Threads, bis man alle Details hat, da es häppchenweise geschildert ist.
Sie hatte geschrieben das sie etwa 10 Jahre Beschwerdefrei durch ihre Maßnamen war

Karolus hat glaub ich Atlastheraphie nach Arlen geholfen, und optimierung des Methylierungs Zyklus durch Mikronährstoffe, muss man sich ebenfals durchwurschteln für Detail infos,jedenfalls hat er geschrieben es geht ihm wieder gut und er ist wieder voll Arbeitsfähig,

Bei Kayen: Besserung durch Feldenkrais Übungen und Muskelaufbautraining, von Unten nach Oben, also erst Beine stärken, dann Rumpf und erst wenn das stabiler und kräftiger ist dann vorsichtig and die Hws rantasten, Dr Stegman der viele KG Patienten hatte ,hat diese vorgehenweise (von Unten nach oben aufbauen)auch empfohlen,eine gute Bein -und Rumpfmuskulatur können die Hws entlasten und im besten Falle die Beschwerden veringern.

ich empfehle außerdem Schuhe mit guter Dämpfung, ohne die wären meine Beschwerden beim laufen noch viel schlimmmer

ich hab mir mal deinen Thread grob durchgelesen, habe teilweise ähnliche Beschwerden wie du:Schwindel, Übelkeit, neurologische Störungen wie Kribbeln, Taubheitsgefühle, leichte Gangunsicherheit, Stoße öfters irgenwo an oder stolper über was, keine Greifstörungen aber es fällt mir öfters mal was auf aus der Hand, Allerdings habe ich kein Muskelabbau.Verdaungsprobleme aber nicht so schlimm wie bei dir, chronisches Untergewicht, trotz normaler Ernärung,
Erschütterungen sind auch unangenehm zb. beim Radeln, alle Beschwerden werden beim stehen und bei Bewegung schlimmer und bessern sich im liegen Ich mache mir gerade auch ernshaft Sorgen ob mein Hirnstamm oder ander Hirnareale vielleicht schon geschädigt sind, habe Starke Lichtempfindlichkein und vertrage Hell dunkel Kontraste nicht, dann wird es noch komischer, kennst du das auch?,hast du zeitweise auch so komische Benommenheitsgefühle als ob man nich mehr richtig da wäre und alles erscheint dann so komisch unwirklich ?,


LG,
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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