Verstärkte Symptome beim/nach dem Essen, Muskelschmerzen, Unruhezustände mit pulsierenden Muskeln bei Kopfgelenk-Instabilität - Abhilfe?

Das ist dann ein entscheidender Unterschied zu Saoirses Fall. Und es ist etwas, das unbedingt abgeklärt werden sollte, wenn es so stark ist, daß du sogar abnimmst. Das kann ja auch etwas Autoimmunes sein.

Hast du schon Laborwerte?
Hallo,


Nein.

Welche sollten das genau sein?

Dass ich den Kopf nicht mehr gut halten kann, geht mir auch schon länger so. Jetzt wo sich die Muskeln oben weiter abbauen, wird das auch schlimmer und die Symptome auch. Ich habe auch schon lange das Gefühl, dass das da oben nicht angesteuert wird und muskuläre Dysbalancen wurden mir auch schon diagnostiziert.
Großartigen Hartspann habe ich im Nacken aber nicht mehr. Es ist eher so, dass die Muskeln dort so gut wie nicjt mehr anhesteuert werden (Gefühl) und auch kaum noch vorhanden sind.

Aber ich werde auch in anderen Körperteilen schwächer und habe Muskelabbau.

Mein Gangbild wird immer schlechter, ich kann es ab und an nicht mehr stabil halten (einknickende Beine) sowie Taubheit und andere Empfindungen.
Mein Schwindel wird auch immer heftiger und ist dauerhaft da.

Auch meine Arme funtionieren nicht mehr so wie feüher.

Auch knicke ich gefühlt in der LWS schon immer beim Laufen, wenn es denn noch geht, nach hinten weg und muss mich dann wieder halten.

Ich überlege immer schon, ob ich mich mit den neuen Symptomen (Beine, Arme, starker Schwindel) der Rettungsstelle vorstelle, um Untersuchungen zu bekommen und bestenfalls ins KH für weitere Tests, die schneller gehen, aufgenommen zu werden.
Ich kann das alles ambulant nicht mehr ableisten.


VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Rettungsstelle ist nicht zuständig für chronische Erkrankungen und Abklärungen, sondern für lebensbedrohliche Notfälle. Wenn du eine Abklärung im KH möchtest, brauchst du eine Einweisung von einem Arzt, möglicherweise sogar von einem Facharzt. Außerdem muß zuerst mal rausgefunden werden, welche Art Abklärung -- neurologisch, rheumatologisch, orthopädisch -- die sinnvollste ist.

Ich würde an deiner Stelle vielleicht zuerst zum Neurologen gehen, damit getestet wird, ob die Ansteuerung wirklich das Problem ist. Oder (wenn es keinen baldigen Termin gibt) zum Hausarzt, damit der einschätzen kann, wie dringlich die Abklärung ist. Wenn sich der Hausarzt dahinterklemmt, sollte man im KH schneller einen Termin bekommen.
 
Es könnten meine KG sein, die mittlerweile verstärkt auf das Rückenmark/den Hirnstamm drücken und ich will keine bleibenden Schäden davon tragen, nur weil ich solange auf Abklärung warten muss.
Aber auch Folgen meiner Viruserkrankungen. Auch hier bedarf es schneller Abklärung.

Ich habe starken Schwindel, Sehstörungen, Missempfindungen (Taubheit, Schwäche, Brennen, Kribbeln, Stechen, Lähmungserscheinungen in den Extremitäten), Kopfschmerzen....

Was bedarf es denn noch, dass es bedrohlich wird?
Wenn eine Entzündung im Gehirn/ZNS vorliegt, sollte das doch eher schneöl diagnostiziert werden.

Nach einer Einweisung beim Hausarzt kommt man ja auch nicht sofort ins Krankenhaus. Mein Hausarzt ist aktuell auch nicht da. Ein Vertretungsarzt ist überüberübervoll und der wird mich nicht, weil er mich nicht kennt, nicht sofort beim ersten Treffen ins KH einweisen.

Meintest du spezifische Laborwerte?


VG
 
Die Notaufnahme nimmt dich evtl. schon, aber sie checken dann, ob du einen Schlaganfall hattest oder nicht. Und wenn nicht, schicken sie dich wieder heim mit dem Auftrag, es regulär abklären zu lassen. Die Notaufnahme ist nicht eine beschleunigte KH-Aufnahme, sofern du nichts Akutes hast.

Ja, ich meinte spezifische Laborwerte wie CRP, CK und ANA. Aber das muß natürlich ein Arzt veranlassen und interpretieren, und das sind auch nicht die einzigen Laborwerte, um einer Muskelerkrankung oder einer Autoimmunerkrankung auf die Spur zu kommen.
 
Hallo,


ich würde gerne ein anderes Thema eröffnen, wo es speziell um Versteifungen C0-C2 geht, um Informationen, Möglichkeiten, Arten der Versteifung und Feedback von betroffenen Patienten einzuholen.
Wo und wie kann ich das genau machen? Wo passt es am Besten rein?

Ich muss und möchte mich mit diesem Thema doch schon einmal auseinandersetzen, da es mir gesundheitlich doch schnell schlechter geht.
Ein paar Chirurgen habe ich schon anheschrieben und auch schon einige Meinungen zu meinem Upright-MRT eingeholt, nur würde ich gerne mehr Informationen in einem dafür speziell vorgesehenen Thread zusammenholen.

VG
 
Hallo Manuf,

Kuklinski schreibt u.a. auch, dass bei sehr starken Einschränkungen durch die HWS auch eine Versteifung in Erwägung gezogen werden muss.

Jetzt ist mein Beitrag etwas zu spät, aber ich denke, ich sende ihn trotzdem noch, da Du den Ursachen auch nach einer möglichen Op weiter wirst nachgehen müssen, um Deine Situation zu verbessern.

So könnte Dir eine genaue und umfassende Bestimmung wichtiger Homone vielleicht weiterhelfen. Denn Hormone können, wenn sie fehlen oder nicht ausreichend im Körper vorhanden sind, auch zu einem starken Abbau der Muskulatur führen.

Du bräuchstest eigentlich eine endokrinologische Ambulanz oder eine Uniklinik, wo Dir einerseits die Hormone (auch DHEA, Androgene) bestimmt werden und wo man sich (ev. in einer anderen Abteilung) andererseits mit den Problemen, die eine instabile Halswirbelsäule verursachen kann, sehr gut auskennt.

Die niedergelassenen Neurologen sind leider oft sehr schlecht. Sie machen eine Reihe von Tests, bei denen man sich manchmal auch ziemlich blöd vorkommt und wenn eine Ursache nicht gleich ins Auge springt, fällt Ihnen nicht viel auf.

Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Obwohl ein Neurologe bei Dir sicher ein bißchen was finden müsste. Aber einen Namen für eine neurologische Auffälligkeit zu finden und dann auch noch eine passende Behandlung, das ist, fürchte ich, dann wieder eher selten.

Noch ein Tipp:
Baust Du auch Milchprodukte wie z.B. Yoghurt in Deine Ernährung ein? Ich hab gerade von Margie einen älteren Beitrag gelesen, dass vor allem die verzeigtkettigen Aminosäuren wichtig für den Aufbau der Muskulatur sind. Auch, wenn man bei Dir bisher keine Probleme mit der Leber gefunden hat, so kann auch zuviel Ammoniak im Körper z.B. durch Fäulnisflora im Dickdarm oder durch eine nicht gut funktionierende Leber oder beides entstehen. Dagegen helfen Joghurt und Quark. Auch das Gehirn kann unter zuviel Ammoniak leiden.

Im wesentlichen geht es Ihr um die Unterscheidung von aromatischen Aminosäuren (nicht so gut) und verzweigtkettigen. Letztere sollen vor allem in Milchprodukten vorkommen, Erstere in Fleisch.

https://www.symptome.ch/threads/lae...-andauernde-ammoniakueberlastung.34855/page-3

Fleisch enthält viel aromatisierte Aminosäuren, was nicht günstig ist. Milchprodukte hingegen sind erlaubt. Diese enthalten vermehrt die sog. "verzweigtkettigen" Aminosäuren, die sich günstig...

auch von Margie #41
https://www.symptome.ch/threads/lae...-andauernde-ammoniakueberlastung.34855/page-3

Ich hoffe, Du findest einen guten Mediziner in Deiner Nähe.

alles Gute
 
So könnte Dir eine genaue und umfassende Bestimmung wichtiger Homone vielleicht weiterhelfen. Denn Hormone können, wenn sie fehlen oder nicht ausreichend im Körper vorhanden sind, auch zu einem starken Abbau der Muskulatur führen.
Du bräuchstest eigentlich eine endokrinologische Ambulanz oder eine Uniklinik, wo Dir einerseits die Hormone (auch DHEA, Androgene) bestimmt werden und wo man sich (ev. in einer anderen Abteilung) andererseits mit den Problemen, die eine instabile Halswirbelsäule verursachen kann, sehr gut auskennt.
So eine Klinik wird es wohl in meiner Umgebung (Berlin/Potsdam) nicht geben. Noch weiter zu reisen, wäre eine Qual.
Kann solch ein Hormonbild auch IMD Berlin untersuchen?
Ich war vor einem halben Jahr bei einem Endokrinologen, der ein großes Blutbild gemacht hat. Seiner Meinung nach keine Auffälligkeiten. Nur ging es mir zwar da auch schon schlecht, aber nicht so schlecht.

Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Obwohl ein Neurologe bei Dir sicher ein bißchen was finden müsste. Aber einen Namen für eine neurologische Auffälligkeit zu finden und dann auch noch eine passende Behandlung, das ist, fürchte ich, dann wieder eher selten.

Vor zwei Monaten wurde noch nichts gefunden im EMG, aber da waren die Beschwerden auch noch nicht so ausgeprägt.

Noch ein Tipp:
Baust Du auch Milchprodukte wie z.B. Yoghurt in Deine Ernährung ein? Ich hab gerade von Margie einen älteren Beitrag gelesen, dass vor allem die verzeigtkettigen Aminosäuren wichtig für den Aufbau der Muskulatur sind. Auch, wenn man bei Dir bisher keine Probleme mit der Leber gefunden hat, so kann auch zuviel Ammoniak im Körper z.B. durch Fäulnisflora im Dickdarm oder durch eine nicht gut funktionierende Leber oder beides entstehen. Dagegen helfen Joghurt und Quark. Auch das Gehirn kann unter zuviel Ammoniak leiden.
Wenn, dann eher Frischkäse und vegetarische Wurst auf Eiweiß- oder Erbsenbasis.
Fleisch esse ich nur noch äußerst selten. Frischkäse und die veg Wurst esse ich bereits weniger als noch vor ein paar Wochen, wegen Übersäuerung und Vermutung auf Histamin. Ich muss es aber immer wieder einbauen, in der Hoffnung, nicht noch schneller abzunehmen. Nur Gemüse und Obst geht ja auch nicht.
Ich hoffe, Du findest einen guten Mediziner in Deiner Nähe.
Leider alles schwierig bei uns. Und jede kleinste Fahrt im Auto und Bus ist schon eine Qual. Bis vor 1,5 Wochen ging wenigstens noch spazieren. Jetzt bin ich da auch nur noch benommen und am Torkeln.

An Muskelaufbau ist nicht mehr zu denken, da jede kleinste Bewegung sofort da oben rein geht und Symptome triggert/verstärkt (Ohrendruck, Sehstörungen, Schwindel, Benommenheit, Missempfindungren in Armen/Beinen etc.), selbst beim Hinsetzen und Kauen (wegen Nähe zum Atlas), mit den selben Symptomen wie eben oben beschrieben.

Die Koofdrehungen gegen den muskulären oder blockierten Widerstand vor einigen Tagen hat meinen Zzstand immens verschlechtert. Seitdem habe ich sehr starken Dauerschwindel (noch mehr als sonst) mit verstärkter Fallneigung und ständuger Umnachtung. Irgendetwas ist da anscheinend noch mehr an den Bändern oder so kaputt gegangen, was ich bei nur Kopfdrehungen sehr bedenklich finde. Dann müssen die Bönder sehr, sehr labil sein (obwohl das ein zweiter Radiologe (Prof Smith aus Aberdeen) anhand seiner Messungen ausgeschlossen hat. Aber die MRTs sind auch schon vom Februar 2021 (da war noch starke Muskelverspannung vorhanden als Schutzspannung) und vom Mai oder Juni 2021 (Muskulatur bedeutend weniger, Muskulatur wurde komplett freumassiert und ist, was ich bis heute nicht verstehe, nichr mehr als Schutzspann festgeworden; ab da fing mein Kopfgelenk total an bei jeder kleinsten Bewegung und sogar nur Atmung fürchterlich sich hin und her zu bewegen und zu knacken und die gesamte HWS runter auch, auch mein Kopf fühlte sich danach an, als würde er über die HWS rutschen und ich ihn nicjt mehr halten kann). Der Hartspann ist bis heute nicht zurückgekehrt, nur in der BWS, die sich heftigst zusammenzieht.

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Darmcheck von Dezember 2020....
 

Anhänge

  • 20210722_200224.jpg
    20210722_200224.jpg
    884.4 KB · Aufrufe: 12
Muss ich, bevor ich ein Aminogramm mache, zusätzlich zugeführte bereits aufgeschlüsselte essentielle Aminosäuren absetzen?

Ich hoffe nicht. Möche das Aminogrsmm zeitnah machen, kostet doch nicht soviel.

Wenn doch, wie lange vorher absetzen?

Diese nehme ich als NEM, da eine verminderte Eiweißaufschlüsselung bei mir vermutet wird.
 
So eine Klinik wird es wohl in meiner Umgebung (Berlin/Potsdam) nicht geben.

doch, auch da gibt es brauchbare kliniken.

und du gehörst sofort in eine.

bei so schnell und massiv zunehmenden symptomen ist es absolut unverantwortlich nur irgendwelche labortests und nem usw. zu nutzen

in der charite in berlin haben sie z.b. nicht nur eine neurolog., sondern auch eine abteilung für seltene erkrankungen (da kann man nicht einfach so rein, aber wenn sie in der neurol. nicht weiterwissen, werden sie wahrscheinlich die dortigen kollegen fragen)..

wichtig für eine aufnahme ist, daß du nicht -zig beschwerden aufzählst (dann wird man oft sofort in die "nur-psych.-som."-schublade geschoben), die den ärzten harmlos erscheinen, sondern erst mal nur die schlimmsten und dabei sehr deutlich sagst, daß sie in der letzten zeit extrem schnell zugenommen haben.

also vor allem die (die anderen nach der aufnahme in die klinik):

starker Schwindel, Sehstörungen, Missempfindungen (Taubheit, Schwäche, Kribbeln, Lähmungserscheinungen in den Extremitäten), Kopfschmerzen, Muskelabbau.

mach am besten 2 zettel mit symptomen.
den kürzeren für die aufnahme, den längeren für nach der aufnahme in die klinik.

ich bin wegen der aip usw. (von der ich früher aber nichts wußte) immer sofort in die kliniken aufgenommen worden und als ich mal ambulant beim neurologen war, wollte er mich sofort in die uni-klinik schicken, ebenso einige zeit vorher ein orthopäde.
hätte ich sofort alle symptome genannt, hätten sie evtl. noch nicht mal gründlich untersucht.
so haben sie sofort veränderte pupillenreaktion, fehlende reflexe usw. festgestellt.
 
Das denke ich auch, dass ich schnell in eine Klinik gehöre.

Welche Charite würdest du genau empfehlen, gibt ja mehrere Standorte.
Hast du da Ahnung?


Und vor allem die Frage, WIE komme ich da schnellstmöglich und unkompliziert rein?

Geht das auch irgendwie ohne vorherigen Hausarztbesuch?


VG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Welche Charite würdest du genau empfehlen, gibt ja mehrere Standorte.
Hast du da Ahnung?
Wenn es dir um Kopfgelenke geht, dann Neurochirurgie. Bei Muskelerkrankungen normalerweise Neurologie. Um ehrlich zu sein bin ich bei deinem rapiden Verfall etwas zwiegespalten.

Entweder dekompensierst du grade psychisch und steigerst dich massiv in was rein (d.h. die Symptome sind primär psychisch bedingt oder eingebildet) oder ab du bist sehr ernsthaft krank. Bis das Gegenteil nicht erwiesen ist, sollte man von Letzterem ausgehen. Ich hoffe du hast auch einen Arzt, der das so sieht, und dich einweisen würde.

Und vor allem die Frage, WIE komme ich da schnellstmöglich und unkompliziert rein?
Mit Einweisung, bevorzugt durch Facharzt.
 
@ Grantler,

ich habe keinen Facharzt, keinen, der nicht vor zwei Monaten Zeit hätte.
Mein Hausarzt ist im Urlaub.
Der Vertretungsarzt kennt mich nicht, wird mich daher wahrscheinlich nicht einweisen.
Sieht also momentan schwierig aus.

Der Muskelabbau ist nicht eingebildet, der schreitet voran. Dass mein Darm gefühlt wieder das raus gibt, was ich esse, ist auch nicht eingebildet.

Ich war bis Ende Mai 7 Wochen in einer psychosomatischen Klinik, hab um eine Einweisung gebeten, weil ich seelisch mit meinem körperlichen "Verfall" nicht mehr klar kam.
Da sollte Diagnostik gemacht werden und ich habe mehrfach angesprochen, dass ich das Gefühl habe, dass mein Körper viele Dinge nicht mehr gut aufnimmt aus dem Essen. Nichts, keine Diagnostik bzgl Stoffwechselstörung oder dergleichen. Nur die Worte, ich solle mir darüber keine Sorgen machen, das sei normal. Einen Darmspiegelungsbefund hatte ich ja mitgebracht ins KH, unauffällig. Dennoch war ich teilweise 7/8 mal am Tag auf Klo. Das was reingeschoben wurde, kam wohl wieder raus.

Was ich da weggegessen habe, war Wahnsinn.
Jeden Morgen 2 Brötchen und 3 Brotscheiben mit etlichem Belag, Joghurt, Obst, Mittag normale Portion plus Obst/Joghurt, abends 4 Brotscheiben mit Belag oder ohne, dafür mit großem Salatteller, manchmal noch ein Döner hinterher oder Burger, oft Süßes. Nichts, ich habe nicht zugenommen, sogar ein wenig abgenommen zum Start der Aufnahme.
Soviel kann ich mittlerweile gar nicht mehr essen, um das Gewicht irgendwie wenigstens annähernd zu halten. Das kriege ich nicht mehr hin, weil das mein Magen nicht mehr mitmacht und durch den weiteren Muskelabbau auch an der Halswirbelsäule die Symptome schlimmer, mehr wurden (ähnlich wie in saoiris Thread) und somit auch die immer wiederkehrende Übelkeit, Appetitlosigkeit, Völlegefühl. Trotzdem esse ich entgegen, dass mein Körper sagt, dass er gerade nicht will. Es gab Zeiten, da kam dann der Appetit/Hunger, wenn ich einmal angefangen hatte zu essen, oder zwischendurch Tage, an denen ich echt Hunger hatte, mittlerweile auch nicht mehr.
Als mir in der Klinik die HWS und KG freimassiert worden sind, ab da ging es schnell bergab bzgl der Symptomatik. Trotzdem habe ich 3-5mal Rehasport gemacht, um Muskulatur aufzubauen, hatte auch ungefähr eine Woche Energie. Dann merkte ich, wie es von mal zu mal zu mal weniger wurde und auch der Schwindel und die Übelkeit immer mehr beim Training. Durch meine neuromuskklären Dysbalancen da oben zuviel Zug dran, gleichzeitig ein total überbeweglicher Atlas und schon gingen die Symptome los. Im Nachhinein weiß ich, dass ich damit dem Körper wahrscheinlich extrem viel Nitrostress verpasst habe und es, zusammen mit anderen körperlichen Problemen/Erkrankungen (noch nicht erkannt) dann noch schneller bergab ging.
Nach dem Freimachen der HWS begann die heftige Abwärtsspirale. Je mehr die Muskulatur abbaut, umso heftiger die Symptome, somit weiterer körperlicher Verfall. Ein Teufelskreis und Abwärtsspirale.
Weiterhin wurden Virusinfektionen gefunden (hab ich hier gepostet).
Was das zu bedeuten hat und wer diese seltenen Infektionen im Hinblick mit Wechselwirkungen auf meine anderen Problematiken (HWS/Bänder, Darm etc) behandeln kann, keine Ahnung. Charite, wenn ich da drin wäre, wär cool, wenn die das könnten, aber das ist bestimmt nicht das Ende meiner Erkrankungen. Gerade wegen des Muskelabbaus steckt noch mehr dahinter, denke ich. Und das wäre gut, wenn das mittlerweile schnell untersucjt werden würde, auf kurzem Wege, ohne Tausend Anlaifstellen selbst angehen zu müssen.

Ich bin mittlerweile im Untergewicht (von 87kg auf 75kg) und ich kann nicht alles essen wegen Säurebildung des Magens und des Körpers. Aber gerade die kalorienreichen Nahrungsmittel sins säurebildend (versteht ihr ein bisschen meine ganzen Teufelskreise?; in alle Richtungen ist irgendein Problem und ich weiß nicht mehr, wo ich ansetzen soll, dass vielleicht irgendetwas mal besser wird; evtl HWS Versteifung, weil an Übungen ist mittlerweile nicht mehr zu denken, reizt sofort Rückenmark und Hirnstamm).

Wie ich schon beschrieben habe, ist die Problematik hier und da auch noch schlimmer geworden durch 2x Kopfdrehungen hin und herprobieren (hauptsächlich), permanentes Runtergucken (was ja bei Essen, Essenmachen und sonstigen Arbeiten im Alltag gemacht werden muss).
Übelkeit, Schwindel ist dann sogar noch im Liegen hier und da vorhanden, bis es dann besser wird. Der Kopf fühlt sich aufrecht einfach nur schwer und nicht zu halten oder schwer zu halten an und die Symptome gehen mittlerweile sofort los. Nicht mehr, wie damals, wo ich noch Hartspann hatte erst zeitversetzt. Nur, der Hartspann kommt jetzt nicht mehr zurück, was bei Instabilität ja normal wäre. Und das wundert mich. Wahrscheinlich schon zu wenig Muskilatur.

Und die Chirurgen, die ich wegen Zweitmeinung meiner KG und eventueller OP angefragt habe, können die Befunde entweder nicht lesen, sind im Urlaub oder ich warte so tagelang auf Feedback.
Bald muss ich wahrscheinlich nur noch mit so einer Halskrause rumlaufen und dann geht die Talfahrt erst recht los.

Deswegen wäre Charite für eine "Rundumdiagnostik" meiner ganzen Baustellen eine Idee.

Also, mag sein, dass die Psyche irgendwo mit reinspielt, aber bei den meisten Dingen nicht. Das mit meinen Extemotäten kam jetzt, nachdem die HWS schwächer wurde.
Und das knackt und bewegt sich bei den kleinsten Bewegungen und Atmungen da drin. Ich hab Schiss und vermute auch ganz stark, dass mekne Bindegewebe/Bänder dort und auch die Tiefenmuskulatur einen Schlag weg hat, entweder kaum vorhanden oder nicht angesteuert (wie in Saoiris Thread) oder Bänder wirklich alle kaputt (durch Infektionen oder so).
Ehrlich gesagt, hab ich mittlerweile kaum noch Hoffnung, dass irgendetwas helfen kann und meinen Zustand wieder verbessert (mit meinen gerademal 37 Jahren). Weil auch nichts wirklich gefunden wird oder es nicht geglaubt wird.

Eigentlich ist nur noch Liegen angenehm, auch nur auf der Seite. Auf dem Rücken/Hinterkopf geht auch schon lange nicht mehr.

Ich merke mittlerweile schon in der Mitte meines Hinterkopfes einen ekwlhaften brennenden Schmerz, wo der Dens ins Rückenmark/Hirnstamm drücken muss und auch links und rechts davon die Muskeln, die aber nicht hart sind und dadurch der Kopf gefühlt nicht mehr von der HWS gehalten wird.
Mir fehlt irgendwie der verspannte Faktor und das ist komisch.

Nach dem Essen/Kauen hab ich auch oft das Gefühl, dass die Partei da hinten eine Zeitlang auch noch weicher wird als sonst und damit auch Symptome verstärkt. Das ist doch aber auch komisch.

Ich glaube, ich versuche das mit der Charite.


Langer Text, sorry.

Trotzdem VG.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bald muss ich wahrscheinlich nur noch mit so einer Halskrause rumlaufen und dann geht die Talfahrt erst recht los.
Das würde ich tunlichst unterlassen, da verliert man sehr schnell Muskeln. Mehr als 1-2 Stunden am Tag würde ich das nicht tragen.

Zumindest das mit deiner Verdauung lässt sich recht einfach untersuchen indem einfach eine Stuhlprobe auf Verdauungsreste untersucht wird wie Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate. Wenn das normal ist nimmst du zumindest die Makronährstoffe normal auf. Weiß nicht, ob das jedes Labor macht, aber so Labore wie Ganzimmun machen das und kostet auch nur ein paar Euro.

Wenn dein Hausarzt nicht da ist, kannst du es nur bei der Vertretung versuchen und falls es nicht klappt eben warten bis der Hausarzt wieder aus dem Urlaub da ist. Selbständig in die Notaufnahme gehen wird nichts bringen, kannst du ja versuchen. Wenn Schlaganfall ausgeschlossen wurde schicken die dich wieder heim, ich hatte das in der Vergangenheit auch öfter.
 
Hallo Manuf,
klingt mühsam, aber Deine Chancen sind groß, dass es recht flott lösbar ist.

1. Stuhl: kannst Du deutlich sehen, kannst was Du gegessen hast (ergo Maiskörner, Reis, Paprikastücke... gut erkennbar rauskommen)?
Oder sind es nur häufige (voluminöse) aber dennoch "braune" Stühle?

2. Tracke mal 2 Tage Dein Essen (bezügl. kcal und Zusammensetzung. Es gibt div. Onlinetools. Gut wäre auch eine Übersicht über Eiweiß/KH/Fett)

3. Schilddrüse/Nebenniere: irgendwelche Werte/Untersuchungen? (Cortisolprofil, TSH, ft3, ft4). Schilddrüsen ÜF: da passen alle Symptome https://www.netdoktor.de/krankheiten/schilddruesenueberfunktion/
Körpertemperatur - mehrmals am Tag gemessen 4x über Tag verteilt - welche Werte unter der Achsel hast Du?)
Es gibt online Videos zum Thema Schilddrüse abtasten (vorsichtig!) - wenn Du in dem Bereich druckempfindlich bist und den Druck auch länger nachspürst, wäre das ein wichtiger Hinweis. Oder wenn Du einen "breiten Hals" (Kropf) siehst (oder einen großen "Knödel" spürst)...
Schreibe alles auf, was Dir in dem Kontext auffällt.

4. Parasiten: hast Du schon mal in das Thema reingeschaut? (Wäre neben Schilddrüse bei Gewichtsverlust der unerklärlich ist meine Nr. 2).

5. kannst Du mal Deine NEMs (inkl. genauer Mengenangaben) aufschreiben? D3 Spiegel? Kalzium seh ich kritisch. Würde ich nicht nehmen (kann sein dass Du es nicht verstoffwechseln kannst und dass es Teil Deines Problems ist. Zuerst muss D3, Vit A und Magnesium passen. Magnesium bist Du zu weit unten).
Selen und Jod - ist das bei Deinen NEMs dabei? Wenn ja, wie hoch?

6. Hast Du schon mal für ein paar Tage auf Gluten und Milchprodukte verzichtet? (oft reichen 3-4 um einen deutlichen Unterschied zu merken).

7. Kannst Du Dich mal beim typischen Tagesablauf beobachten und notieren? (Wann Du aufwachst, ob Du gute/schlechte Tageszeiten hast, Du schreibst, dass Du trotz Müdigkeit/Erschöpfung nicht schlafen kannst. mit nüchternem Magen besser drauf bist als mit vollem oder umgekehrt usw...)

***
Ich hab Dir mal alles "reingeklatscht" was mir beim Lesen eingefallen ist (quasi Brainstormin mit mir selbst), würde aber mal mit Nr. 3 (Schilddrüse/Nebenniere) anfangen und die anderen Punkte als "Plan B" im Hinterkopf behalten.
Nr. 3 + 7 hängen zusammen.

Schneller Versuch (neben Körpertemp. und SD Abtasten), ob Deine Symptome aus der Ecke kommen: Elektrolyte + Vitamin C ("Nebennierencocktail").
1.+2 Tag: entweder Brühe (Suppe) oder Glas Wasser mit z.B. 500mg Salz (nimm im ersten Schritt unjodiertes) + ein paar 100mg Vitamin C (zB. 4x 500mg oder wenn es Dir gut tut, gerne mehr.) jeweils 4x/Tag (z.B Ascorbinsäure vom DM oder Müller).
Beobachte Deine Muskeln, Ganzkörpersteifigkeit, WC Gänge (Urin) sollten deutlich zurückgehen, Schwindel/Kreislauf sollte sich sehr schnell stabilisieren. Eventuell reicht allein das, für mehr Energie. Beobachte, ob auch Dein Kopfgelenk davon profitiert. (Schilddrüse strahlt auch gern nach hinten aus. Ev. ist das Gelenk gar kein Thema, sondern nur die SD).
Wenn Du das probierst/das ein Treffer ist (spätestens an Tag 2 solltest Du einen Unterschied merken), sag bescheid, dann schreibe ich Dir was die nächsten Schritte sind.

lg togi
 
Oben