@ Grantler,
ich habe keinen Facharzt, keinen, der nicht vor zwei Monaten Zeit hätte.
Mein Hausarzt ist im Urlaub.
Der Vertretungsarzt kennt mich nicht, wird mich daher wahrscheinlich nicht einweisen.
Sieht also momentan schwierig aus.
Der Muskelabbau ist nicht eingebildet, der schreitet voran. Dass mein Darm gefühlt wieder das raus gibt, was ich esse, ist auch nicht eingebildet.
Ich war bis Ende Mai 7 Wochen in einer psychosomatischen Klinik, hab um eine Einweisung gebeten, weil ich seelisch mit meinem körperlichen "Verfall" nicht mehr klar kam.
Da sollte Diagnostik gemacht werden und ich habe mehrfach angesprochen, dass ich das Gefühl habe, dass mein Körper viele Dinge nicht mehr gut aufnimmt aus dem Essen. Nichts, keine Diagnostik bzgl Stoffwechselstörung oder dergleichen. Nur die Worte, ich solle mir darüber keine Sorgen machen, das sei normal. Einen Darmspiegelungsbefund hatte ich ja mitgebracht ins KH, unauffällig. Dennoch war ich teilweise 7/8 mal am Tag auf Klo. Das was reingeschoben wurde, kam wohl wieder raus.
Was ich da weggegessen habe, war Wahnsinn.
Jeden Morgen 2 Brötchen und 3 Brotscheiben mit etlichem Belag, Joghurt, Obst, Mittag normale Portion plus Obst/Joghurt, abends 4 Brotscheiben mit Belag oder ohne, dafür mit großem Salatteller, manchmal noch ein Döner hinterher oder Burger, oft Süßes. Nichts, ich habe nicht zugenommen, sogar ein wenig abgenommen zum Start der Aufnahme.
Soviel kann ich mittlerweile gar nicht mehr essen, um das Gewicht irgendwie wenigstens annähernd zu halten. Das kriege ich nicht mehr hin, weil das mein Magen nicht mehr mitmacht und durch den weiteren Muskelabbau auch an der Halswirbelsäule die Symptome schlimmer, mehr wurden (ähnlich wie in saoiris Thread) und somit auch die immer wiederkehrende Übelkeit, Appetitlosigkeit, Völlegefühl. Trotzdem esse ich entgegen, dass mein Körper sagt, dass er gerade nicht will. Es gab Zeiten, da kam dann der Appetit/Hunger, wenn ich einmal angefangen hatte zu essen, oder zwischendurch Tage, an denen ich echt Hunger hatte, mittlerweile auch nicht mehr.
Als mir in der Klinik die HWS und KG freimassiert worden sind, ab da ging es schnell bergab bzgl der Symptomatik. Trotzdem habe ich 3-5mal Rehasport gemacht, um Muskulatur aufzubauen, hatte auch ungefähr eine Woche Energie. Dann merkte ich, wie es von mal zu mal zu mal weniger wurde und auch der Schwindel und die Übelkeit immer mehr beim Training. Durch meine neuromuskklären Dysbalancen da oben zuviel Zug dran, gleichzeitig ein total überbeweglicher Atlas und schon gingen die Symptome los. Im Nachhinein weiß ich, dass ich damit dem Körper wahrscheinlich extrem viel Nitrostress verpasst habe und es, zusammen mit anderen körperlichen Problemen/Erkrankungen (noch nicht erkannt) dann noch schneller bergab ging.
Nach dem Freimachen der HWS begann die heftige Abwärtsspirale. Je mehr die Muskulatur abbaut, umso heftiger die Symptome, somit weiterer körperlicher Verfall. Ein Teufelskreis und Abwärtsspirale.
Weiterhin wurden Virusinfektionen gefunden (hab ich hier gepostet).
Was das zu bedeuten hat und wer diese seltenen Infektionen im Hinblick mit Wechselwirkungen auf meine anderen Problematiken (HWS/Bänder, Darm etc) behandeln kann, keine Ahnung. Charite, wenn ich da drin wäre, wär cool, wenn die das könnten, aber das ist bestimmt nicht das Ende meiner Erkrankungen. Gerade wegen des Muskelabbaus steckt noch mehr dahinter, denke ich. Und das wäre gut, wenn das mittlerweile schnell untersucjt werden würde, auf kurzem Wege, ohne Tausend Anlaifstellen selbst angehen zu müssen.
Ich bin mittlerweile im Untergewicht (von 87kg auf 75kg) und ich kann nicht alles essen wegen Säurebildung des Magens und des Körpers. Aber gerade die kalorienreichen Nahrungsmittel sins säurebildend (versteht ihr ein bisschen meine ganzen Teufelskreise?; in alle Richtungen ist irgendein Problem und ich weiß nicht mehr, wo ich ansetzen soll, dass vielleicht irgendetwas mal besser wird; evtl HWS Versteifung, weil an Übungen ist mittlerweile nicht mehr zu denken, reizt sofort Rückenmark und Hirnstamm).
Wie ich schon beschrieben habe, ist die Problematik hier und da auch noch schlimmer geworden durch 2x Kopfdrehungen hin und herprobieren (hauptsächlich), permanentes Runtergucken (was ja bei Essen, Essenmachen und sonstigen Arbeiten im Alltag gemacht werden muss).
Übelkeit, Schwindel ist dann sogar noch im Liegen hier und da vorhanden, bis es dann besser wird. Der Kopf fühlt sich aufrecht einfach nur schwer und nicht zu halten oder schwer zu halten an und die Symptome gehen mittlerweile sofort los. Nicht mehr, wie damals, wo ich noch Hartspann hatte erst zeitversetzt. Nur, der Hartspann kommt jetzt nicht mehr zurück, was bei Instabilität ja normal wäre. Und das wundert mich. Wahrscheinlich schon zu wenig Muskilatur.
Und die Chirurgen, die ich wegen Zweitmeinung meiner KG und eventueller OP angefragt habe, können die Befunde entweder nicht lesen, sind im Urlaub oder ich warte so tagelang auf Feedback.
Bald muss ich wahrscheinlich nur noch mit so einer Halskrause rumlaufen und dann geht die Talfahrt erst recht los.
Deswegen wäre Charite für eine "Rundumdiagnostik" meiner ganzen Baustellen eine Idee.
Also, mag sein, dass die Psyche irgendwo mit reinspielt, aber bei den meisten Dingen nicht. Das mit meinen Extemotäten kam jetzt, nachdem die HWS schwächer wurde.
Und das knackt und bewegt sich bei den kleinsten Bewegungen und Atmungen da drin. Ich hab Schiss und vermute auch ganz stark, dass mekne Bindegewebe/Bänder dort und auch die Tiefenmuskulatur einen Schlag weg hat, entweder kaum vorhanden oder nicht angesteuert (wie in Saoiris Thread) oder Bänder wirklich alle kaputt (durch Infektionen oder so).
Ehrlich gesagt, hab ich mittlerweile kaum noch Hoffnung, dass irgendetwas helfen kann und meinen Zustand wieder verbessert (mit meinen gerademal 37 Jahren). Weil auch nichts wirklich gefunden wird oder es nicht geglaubt wird.
Eigentlich ist nur noch Liegen angenehm, auch nur auf der Seite. Auf dem Rücken/Hinterkopf geht auch schon lange nicht mehr.
Ich merke mittlerweile schon in der Mitte meines Hinterkopfes einen ekwlhaften brennenden Schmerz, wo der Dens ins Rückenmark/Hirnstamm drücken muss und auch links und rechts davon die Muskeln, die aber nicht hart sind und dadurch der Kopf gefühlt nicht mehr von der HWS gehalten wird.
Mir fehlt irgendwie der verspannte Faktor und das ist komisch.
Nach dem Essen/Kauen hab ich auch oft das Gefühl, dass die Partei da hinten eine Zeitlang auch noch weicher wird als sonst und damit auch Symptome verstärkt. Das ist doch aber auch komisch.
Ich glaube, ich versuche das mit der Charite.
Langer Text, sorry.
Trotzdem VG.