Danke hitti für Deine recherchen zur Genetik. werde dann auch mal bei mir gucken.

Für die andren hier: Ironman ist letztes Jahr verstorben, den kann man nun nicht mehr fragen. Und seine Rente konnte er auch nicht mehr genießen. Er wollte ja mit 70 aufhören.
Was interessantes von ihm war noch, daß er vermutete viel Eisen helfe bei der Quecksilberentgiftung. Als ZA hatte er einmal ziemlich hohe Werte, die dann aber ohne extra Therapie abgebaut wurden.

Acerolapulver habe ich gerade günstig bei Breinbauer Rohstoffe bestellt.

VG, Brigitka
 
Hallo zusammen,
sehr spannendes Thema! Lese seit einiger Zeit etwas quer hier. Und hätte gleich mal eine Frage.... Ist Euch in dem Zusammenhang mal Metallothionein untergekommen? Das ist ja ein Protein, welches tox. Schwermetalle bindet, das aber auch für die Verteilung von Zink und Kupfer zuständig ist und das v.a. in der Leber (und in den Nieren) vorkommt.
Das normale Verhältnis von an Metallothionein gebundenem Kupfer zu Zink sollte laut Labor 60 (Cu):40 (Zn) sein. Ich habe das letztes Jahr mal im Rahmen meiner Entgiftungstherapie a la Patricia Kane bestimmen lassen und hatte ein Verhältnis von 80 (Cu) zu 20 (Zn). Ich kenne auch diverse andere Menschen, bei denen ein ähnliches Missverhältnis besteht. Im PK-Protocol wird das immer so interpretiert, dass aufgrund einer Belastung mit Schadstoffen vermehrt Zink verbraucht wird. Konsequenz ist v.a. Entgiftung mittels Phosphatidylcholin und Zinkgabe (und noch diverses andere). Zum Kupfer bzw. Kupfer-Eisen-Verhältnis wird nicht viel gesagt.

Das Metallothionein bindet vermutlich beide Kupferformen, oder? Weiß da jemand was drüber? Mich hatte das damals total gewundert, dass das hieran gebundene Kupfer bei mir erhöht ist, da mein Serumkupfer immer superniedrig ist. Aber das RCP bzw. die dahinterstehende Logik würde das ja erklären.
Und ich frage mich, ob die Untersuchung des an Metallothionein gebundenen Kupfers evtl. sogar eine Leberbiopsie (bei V.a. Kupferablagerungen in der Leber)überflüssig machen könnte.

LG Nolah
 
Da hat er wohl auch einen Fehler in den Angaben auf der Seite, bei Zutaten schreibt er

Zutaten: Acerola-Fruchtpulver (28,24%) Trägerstoff: Maltodextrin
Im Produktnamen aber

Acerola-Fruchtpulver | Superfood mit 28 % Vitamin C
und bei den Nährwertangaben in der Tabelle
Vitamin C 28,24 g
und kein Zucker.

Fällt Maltrodextrin bei den Nährwerten auch nicht unter Zucker? Habe hier gefunden, dass es 100% Zucker sind von 100% KH in 100g. https://www.bmi-rechner.net/kalorien-naehrwerte/kalorien-maltodextrin.htm#body

Bei MyProtein stehen aber auch "nur" die KH.

Irgendwie kann da was nicht stimmen, denn das Acerola-Maltodextrin-Gemisch kann ja nicht fast 30% Vit. C haben und kaum KH.

Hier gibt es auch reines Pulver (nicht das Bio!):
https://www.vivanutria24.de/vivanutria/pulver/acerola/
 
Ich gehe von bewusster Täuschung aus hitti, so läuft das mit den Zuckerstoffen häufig. Kein Zucker angeblich aber dafür Dextrose, Maltodextrin und Co.
Ich habe seit Monaten das von Dir verlinkte in Bio und habe es eben wieder bestellt. Es schmeckt sehr früchtig und relativ süß. Angenehm finde ich.

Gute Nacht!
Claudia
 
Wenn wir beide von dem hier reden: Da ist kein Maltodextrin drin hitti.

Ja, das meine ich, bestelle dort allerdings immer direkt und meine in Erinnerung zu haben, dass wir das hier schon mal auseinander genommen hatten und es ein Zertifikat dazu gab, finde es aber auf den Seiten nicht mehr.

Ist ja super, dass das Bio-Pulver dann scheinbar auch ohne Zucker ist, dann nehme ich doch glatt für den Herbst das :) Muss eh bald wieder Algen bestellen.

Muss jetzt erstmal wieder meine Leberstückchen auftauen... das vergesse ich immer mal...

Hat hier noch jemand neue Erfahrungen mit Lebertran?

Ich habe aktuell das von Lunderland und bestelle mir für unterwegs dann auch noch Kapseln von ergoMaxx , da meine genetische Analyse mir auch sagt, dass ich Vitamin A und D (und Fischöl) zuschustern sollte.

Ist in Lebertran auch Omega-3 drin?
 
Ich würde das Acerola mit Maltodextrin auch nicht vertrage und ich nehme jeden Tag auch gut 3 TL ein.

Gute Nacht endlich hitti!
Claudia
 
Hallo,
habs jetzt erst gesehen, daß ihr euch wegen dem Maltodextrin Gedanken macht. Ich bin davon ausgegangen, daß es als Trägerstoff keine großen Mengen sind. Gesamt KH 5,8g /100g.
Aber einmal steht da 28% Acerolapulver, und dann 28% VC. Ich werde den Breinbauer mal anschreiben.

Die Bewertungen von dem Amazonprodukt waren ja nicht durchgehend so toll.

VG, Brigitka
 
Hier meine neuen Infos zum Bio-Acerola-Pulver, habe beim Anbieter (das ist nicht amazon!) nachgefragt:
im Bio-Acerolapulver ist eine geringe, nicht deklarationspflichtige Menge an MD enthalten. Ist aber zu vernachlässigen im Vergleich zum in Acerola naturgemäß enthaltenen Fruchtzucker.
 
Spannendes Thema :)

Punkto Augenfarbe hab ich auch eine Beobachtung gemacht.
Ich hatte früher grüne Augen die mit "Gold" gesprenkelt waren. So vor rd. 10 Jahren (mitten in meiner ganz ganz schlimmen Borre Zeit und bevor ich mit NEMs begonnen habe) hatte ich einen Blutbefund in dem Zink im Keller war und Eisen und Kupfer sehr hoch waren. Ärztin meinte in einem Nebensatz, man müsse mal bei mir wegen M. Wilson und Eisenspeicherkrankheit schauen. (Ist dann nie passiert, weil ich so mit der Borre beschäftigt war).

Die goldenen Sprenkel sind irgendwann verschwunden. Jetzt habe ich einfach nur grüne Augen mit ein wenig blau/grau drinnen. Und wenn die Entgiftung super läuft werden sie strahlend blau. (Hatte ich 3x in meinem Leben, 2x seit dem ich NEMs nehme und entgifte. Da verschwindet das Grau aus meinen Haaren, die Haut ist super, ich schau Jahrzehnte jünger aus und die Augen werden strahlend blau).
Ich habe ansonsten wenig, was ich labortechnisch beitragen könnte. Aber in meinen NEMs ist kein Kupfer und ich suppe immer Zink und nehme seit mehr als 10 Jahren mindesten 10 Gramm Ascorbinsäure pro Tag.

Aber in (Bitter-) Schoki ist ja auch Kupfer ;)

Was mir komisch vorkommt, ist im RCP die Theorie vom natürlichen vs. "unnatürlichen" Vit C.
Vit C = Ascorbinsäure. (the one and only :))

Ich hab noch nicht alle Posts durch, aber z.B. der hier:

Ascorbinsäure (E300) ist nur die Hülle von dem natürlichen Vitamin C. Vitamin C hat das Enzym Tyrosinase im Kern.
Im inneren des Tyrosinase Enzyms ist eine dreiseitige Pyramide. An jedem Punkt (der Pyramide) ist ein Kupferatom.
Also sind insgesamt 4 Kupferatome im inneren des Tyrosinase Moleküls. Diese sind unentbehrlich für die Herstellung von Coeruloplasmin.

Ich lese das so: Tyrosinase ist ein Enzym das (so wie 100te andere "Bausteine" im Körper) Vitamin C braucht und daher an sich "bindet". Und nicht Vit C hat Tyrosinase im Kern.

Ich kann mir schon vorstellen, dass die Bioflavonoide eine sehr große Rolle spielen. Allerdings sind die in Acerola nicht die gleichen wie in CamuCamu die wiederum sind anders zusammengesetzt wie in den Goji Beeren usw. Daher ist die chemische Bindung der Ascorbinsäure in den Früchten auch immer eine andere (je nachdem welche Enzyme in den Früchten sind usw.)

Wäre also im RCP z.B. Acerola als super wichtig drinnen, würde das (für mich) Sinn machen. Das hieße in Acerola sind "irgend welche" Verbindungen, die dem Körper punkto Kupfer super gut tun. Aber das auf echtes/unechtes Vit C zu "reduzieren" und dann beim unechten auf L-Ascorbat zu verweisen, stimmt einfach nicht.

Also gibt es - zumindest soweit ich das hier im Thread gelesen habe - biochemisch nicht das EINE natürliche Vit C, sondern viele unterschiedliche Bioflavonoide, Enzyme... an die Ascorbinsäure gebunden ist (einfach weil sie dafür GEBRAUCHT wird).

Das wird auch in der Vit C Forschung ganz klar erklärt: der Körper braucht Ascorbinsäure (L-Ascorbat). Bei Vit C aus natürlichen Quellen muss das L-Ascorbat erst "rausgefiltert" werden/von den restlichen Bindungen befreit werden. Das ist für den Körper im akuten Krankheitsfall zu stressig, deshalb eignet sich Vit C aus natürlichen Quellen auch nicht für die Hochdosis/Stosstherapie.

(Das soll jetzt keine Kritik am Protokoll selbst sein. Ich seh nur den "Vit C-Teil" als :confused: an)

lg togi
 
Hallo togian,

keine Frage, die Ascorbinsäure ist lebensnotwendig (!!!), aber garantiert nicht in isolierter Form und erst Recht nicht in solchen Megadosen. Für mich ist das mittlerweile glasklar und da brauche ich auch keine Bestätigung mehr dafür.

Die Bioflavonoide sind hier nicht einmal mal so ausschlaggebend, wie die Enzyme selbst, wodurch chemische Reaktionen katalysiert werden und genau das ist auch der entscheidende Punkt, was die Aufnahme und Wirkung ALLER (!!!) Vitamine angeht.
togian schrieb:
Was mir komisch vorkommt, ist im RCP die Theorie vom natürlichen vs. "unnatürlichen" Vit C.
Komisch finde ich, wenn man grammweise (bis zu 30 g) reine Ascorbinsäure in sich reinschaufelt, ohne dabei zu wissen, wie es überhaupt im Körper verstoffwechselt wird, bzw. zu welchen Nebenwirkungen (Reaktionen) es sonst noch kommen kann/wird. Damit bist nicht Du direkt gemeint, sondern allgemein, weil es ja schon "normal" ist. Auch ich habe mal vor Jahren täglich bis zu 10 g eingenommen, aber zum Glück nicht so lange.

Dass sich die Ascorbinsäure negativ auf den Kupfer-Eisen-Stoffwechsel auswirkt, habe ich schon erwähnt. Hier sind Studien [1][2] wo steht, dass sich die Oxidaseaktivität von Serum-Coeruloplasmin während einer hohen (605 mg / Tag) Ascorbinsäure-Aufnahmezeit durchschnittlich um 21% verringert hat. Das reicht mir als Grund, die Finger davon zu lassen.
Aber das auf echtes/unechtes Vit C zu "reduzieren" und dann beim unechten auf L-Ascorbat zu verweisen, stimmt einfach nicht.
Unter natürlichen Vitaminen verstehe ich ganze KOMPLEXE voller lebensnotwendiger Stoffe, darunter eben die sehr wichtigen Enzyme (Katalysatoren!!!), sowie Kofaktoren, die sich alle gemeinsam brauchen, um regelrecht verstoffwechselt zu werden. Und unter unnatürlichen Vitaminen verstehe ich synthetische oder isolierte chemische Verbindungen, die mehr Schaden als Nutzen bringen. So kann man auch "echte" oder "unechte" Vitamine erklären.

Deswegen werden im RCP auch Bienenpollen empfohlen, weil sie voller Enzyme und Nährstoffe sind. Sowie die Rohkost auch.
Bei Vit C aus natürlichen Quellen muss das L-Ascorbat erst "rausgefiltert" werden/von den restlichen Bindungen befreit werden. Das ist für den Körper im akuten Krankheitsfall zu stressig, deshalb eignet sich Vit C aus natürlichen Quellen auch nicht für die Hochdosis/Stosstherapie.
Nimm es nicht persönlich togian, aber so einen Quatsch höre ich zum ersten Mal. Da muss überhaupt nichts "rausgefiltert" oder "befreit" werden. Das ist sogar genau das, was unser Körper und Stoffwechsel BRAUCHT, vor allem in so schweren Krankheitsfällen. Woher hast Du das??

Von der Hochdosis/Stosstherapie halte ich persönlich überhaupt nichts mehr, aber jedem das Seine. Ich bin mir sogar sicher, dass man mit natürlichen C-Quellen (plus Enzyme, Kofaktoren ect.) dem Körper mehr zuführen kann, als mit der reinen Ascorbinsäure selbst.

Einen schönen Abend und liebe Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt zwei bekannte Transportsysteme für Vitamin C:
Die meisten Zellen exprimieren zwei verschiedene Transportsysteme für Vitamin C; ein Transportsystem mit absoluter Spezifität für Ascorbinsäure und ein zweites System, das absolute Spezifität für Dehydroascorbinsäure zeigt. Die Dehydroascorbinsäure-Transporter sind Mitglieder der GLUT-Familie von erleichternden Glucosetransportern, von denen mindestens drei Isoformen, GLUT1, GLUT3 und GLUT4, Dehydroascorbinsäure-Transporter sind. Ascorbinsäure wird von der SVCT-Familie von Natrium-gekoppelten Transportern transportiert, wobei zwei Isoformen molekular kloniert sind, die Transporter SVCT1 und SVCT2, die unterschiedliche funktionelle Eigenschaften und unterschiedliche Zell- und Gewebeexpression zeigen. Beim Menschen wird die Aufrechterhaltung eines niedrigen Tagesbedarfs an Vitamin C durch ein effizientes System für das Recycling des Vitamins erreicht, an dem die beiden Familien der Vitamin C-Transporter beteiligt sind.

Vitamin C-Transporter.
Die Aufnahme von Vitamin C in den Körper und seine Verteilung an Organe erfordert zwei Natrium-abhängige Vitamin C-Transporter. Dieses Gen kodiert für einen der beiden erforderlichen Transporter und das kodierte Protein ist für die gewebespezifische Aufnahme von Vitamin C verantwortlich. Zuvor hatte dieses Gen ein offizielles Symbol für SLC23A1.

SLC23A2 Gelöststoffträgerfamilie 23 Mitglied 2 [ Homo sapiens (Mensch)]
Vitamin C-Absorption und Reabsorption durch den Gastrointestinaltrakt bzw. das Nierensystem wird durch aktiven Transport über Plasmamembranen erreicht, an denen zwei Transporterproteine beteiligt sind, die von den Natrium-abhängigen Vitamin C-Transportergenen SLC23A1 und SLC23A2 kodiert werden . SLC23A1 kodiert SVCT1, den Ascorbat-Transporter, von dem angenommen wird, dass er hauptsächlich an der Ganzkörperhomöostase und dem zirkulierenden Vitamin C-Spiegel beteiligt ist. SVCT2, kodiert von SLC23A2, ist vermutlich an der Vitamin C-Regulation in spezifisch metabolisch aktivem Gewebe beteiligt (Savini et al. 2008 ) . Beide Transportergene haben bekannte genetische Varianten, aber über den Einfluss solcher Varianten auf das Risiko für GC ist wenig bekannt.

Vitamin C-Transportergen ( SLC23A1 und SLC23A2 ) Polymorphismen, Plasma-Vitamin-C-Spiegel und Magenkrebsrisiko in der EPIC-Kohorte
Aufnahme mit der Nahrung

Der Transportweg von Vitamin C erfolgt über Enterozytzellen des Darmes. Wie es von dort in die Blutstrom gelangt, ist noch nicht vollständig verstanden.[23] Jedoch ist der Transport von Ascorbat bzw. Dehydroascorbat (DHA) vom Blut in alle anderen Zellen besser verstanden.

Die Aufnahme von Dehydroascobat (DHA, vergleiche Abschnitt oben) in das Zellinnere (Zytosol) menschlicher Zellen findet mithilfe dreier Glucosetransporter statt, und zwar GLUT-1, GLUT-3 und GLUT-4. DHA konkurriert dabei mit Glucose, so dass ein Übermaß an Glucose effektiv die Aufnahme von DHA verhindern kann. Was Ascorbat anbetrifft, wird es zusammen mit je zwei Natriumionen mittels der Transportproteine SVCT1 und SVCT2 ins Zellinnere geschleust.[24][25][26]

Recycling der Oxidationsprodukte

Die nach Oxidation entstehenden Produkte Semidehydroascorbinsäure und Dehydroascorbinsäure werden enzymatisch wieder zu Ascorbinsäure reduziert. Die Enzyme Cytochrom b5 Reduktase und Thioredoxinreduktase katalysieren die Umwandlung von Semidehydroascorbinsäure zu Ascorbinsäure im Cytosol, unter Verbrauch von NADH bzw. NADPH. Außerdem kann eine Reduktion über elektronentransferierende Membranproteine stattfinden. Dehydroascorbinsäure wird sowohl spontan mittels Glutathion oder NADPH reduziert, als auch enzymatisch über die Glutathiontransferase Omega.[30][31]

Dehydroascorbinsäure (deacademic.com/dic.nsf/dewiki/311624#Aufnahme_mit_der_Nahrung)

Generell wird Vitamin C in Form von DHA durch Glucosetransporter, hauptsächlich GLUT-1, in die Mitochondrien der Zellen transportiert, da nur sehr wenige Zellen über spezifische Vitamin-C-Transporter verfügen.[33] Hierbei sind die meisten dieser Transporter Natriumionen-abhängig. Insbesondere das Gehirn ist auf eine Versorgung mit Ascorbinsäure angewiesen, das Vitamin kann jedoch nicht die Blut-Hirn-Schranke passieren.[34] Dieses Problem wird dadurch umgangen, dass Dehydroascorbinsäure durch Glucosetransporter, zum Beispiel GLUT1, durch die Schranke transportiert und in den Gehirnzellen zu Ascorbinsäure reduziert wird.

Es wird davon ausgegangen, dass Ascorbinsäure in Form von DHA intrazellulär transportiert wird. Hierbei soll extrazelluläre Ascorbinsäure zu DHA oxidiert, in die Zelle aufgenommen und dann wieder reduziert werden, da Ascorbinsäure selbst die Zelle nicht verlassen kann.[5] DHA ist instabiler als L-Ascorbinsäure. Je nach Reaktionsbedingungen (pH-Wert, An- beziehungsweise Abwesenheit von Reduktionsmitteln wie Glutathion) kann es entweder wieder zurück in Ascorbinsäure umgewandelt werden oder zu Diketogulonsäure (DKG) irreversibel hydrolysieren.[35][36]

Ascorbinsäure
Wie gelangt Ascorbinsäure in die menschliche Zelle? Die Antwort mag zunächst verwundern: GAR NICHT. Die Zellmembranen menschlicher Zellen besitzen (bis auf ganz wenige Ausnahmen) keine Transporter für Ascorbinsäure. Transportiert wird, über Glucose-Transporter, die oxidierte Form der Ascorbinsäure, die Dehydroascorbinsäure. Ascorbinsäure und Dehydroascorbinsäure bilden ein Redoxsystem, bei dem die Monodehydroascorbinsäure (Ein- Elektronenübergang!) eine reaktionsfähige Zwischenstufe ist. In der Zelle befindet sich zunächst also die Dehydroascorbinsäure, die in Ascorbinsäure reduziert werden muss. Dies geschieht unter Verbrauch von reduziertem Glutathion (2 GSH – GssG). In Abhängigkeit der aktuellen Konzentration von Dehydroascorbinsäure, wird eben der Glutathion-Pool aufgebraucht, der auch die, an der Multi-Drug-Resistence (MDR) gegen Chemotherapeutika massgeblich beteiligte Glutathion-S-Tranferase, unterhält. Eben der Glutathion-Pool, der die durch manche Chemotherapeutika (z.B. Cisplatin) induzierten reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) zu neutralisieren vermag. Es ist letztlich also eine Frage der Dosierung, ob Ascorbinsäure reduzierend, prooxidativ oder oxidierend wirkt.

Vitamin C schützt Krebszellen
Das ist gut zu wissen. Jetzt verstehe ich auch warum der Nebennieren-Cocktail (Vitamin C, Natrium, Kalium) so vielen Menschen hilft.
 

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Kurzes Update von mir:

Mein allgemein Wohlbefinden hat sich SEHR gebessert. Habe mehr Lust auf Bewegung. Unverträglichkeitssymptome wie Kopfschmerzen und Unruhe sind definitiv weniger geworden. Weiße Flecken auf den Fingernägeln fast verschwunden. Tinnitus nur noch minimal. Krämpfe ganz weg. Schlaf ist tiefer, aber noch nicht perfekt und leider noch nicht so erholsam wie ich es gerne hätte.

Magnesium nehme ich seit gestern in therapeutischen Dosen von 1200 mg ein.

MAGNESIUM von Carolyn Dean, MD, ND

#125 Das Magnesiumwunder mit Dr. Carolyn Dean

Sonst, was ich gerade einnehme: 4 mg Kupfer, 3-4 g Acerola, 1-2 g Taurin und Lysin, 200-300 g fermentierte Quinoasprossen (reich an Enzymen und B-Vitaminen), Knochenbrühe, 1-2 EL Lebertran, Butter und Sahne.

Es geht auf jeden Fall vorwärts und ich habe erst angefangen. Gefällt mir.

Am Darm arbeite ich auch wieder.
 
Ich nehme zurzeit 2 MitoSyn á 0,1 mg morgens nüchtern und abends direkt vor dem Schlafengehen 2 x 1.250 mg Magnesium-Malat (mit je 425 mg Mg), morgens 1 EL Lebertran (ggf. in Brühe oder Sud mit Ghee), Taurin nur noch ab und zu, Ghee und Butter regelmäßig und Sahne (nur im Tee), ab und an noch ergänzend eine Dekristol (20.000 iE Vit. D) und eine Vit. A-Kapsel mit 10.000 iE, auch Vit. K2 oder Selen-Komplex. Vitamin C derzeit nicht extra, habe aber jetzt viele Varianten vorrätig :) Und Chlorella und MTHFolate nehme ich sowieso. Abends noch zwei Stückchen rohe Leber.

Ich habe den Eindruck, dass ich gerade wieder mit Herzklopfen zu tun bekomme, wache zumindest morgens öfter damit auf. Weiß aber nicht, ob das jetzt durch die Reaktionen durch das Kupfer kommt oder durch inneren Stress. Mit dem Schlafen klappt noch, war aber auch schon besser. Geht immer besser an den Tagen, an denen ich abends Progesteroncreme auftrage. Schlaf würde ich eher sagen, ist etwas schlechter geworden, hatte davor aber keine Probleme.
 
Wer Kupfer und andere Methylspender einnimmt, sollte auch an mögliche Übermethylierung denken. Im Kupferthread habe ich das schon mal erwähnt:
Methyl-Spender

Ich habe diese Liste von Methyl-Spender-Ergänzungen schon einmal gepostet. Methyl-Spender unterstützen Menschen mit MTHFR Gen SNPs. MitoSynergy normalisiert den Gen-Ausdruck und repariert den Pfad, so dass Sie diese Ergänzungen nicht benötigen, und Sie könnten Übermethylierungs (zu viel Treibstoff) Symptome wie Nervenschmerzen, steifen Hals, Kopfschmerzen, Depressionen usw. verursachen. Das ist keine vollständige Liste. Vielleicht können Sie einige von diesen oder gar nicht tolerieren. Ich musste Methyl-B12 und Methylfolate am Tag 10 mit dem Kupfer stoppen. Aber ich war immer noch ok mit TMG, Curcumin, Carnitin und ein paar anderen schwachen. Mit der Zeit wurde ich sensibler auf Carnitin und TMG und stoppte die Einnahme. Ich habe in letzter Zeit bemerkt, dass ich diese Symptome wieder hatte, also habe ich mir meine Ergänzungen noch einmal angesehen. Das Zeug ist überall versteckt:

Caffeine
MSM
Melatonin
CoQ10
Carnitin
Theanin
SAMe
Methyl-B12
Curcumin
DMG
TMG
Folapro, Metafolin, Deplin, 5-MTHF

...

Quelle: Mito-Gruppe
 
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