Testmethoden

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Teil 1- PCR-Tests
Nachdem ich gerade einen interessanten Artikel zum Thema mit dem abschliessenden Appell an meine Verantwortung gelesen habe, poste ich ihn hier.
Aber er gibt nur das wieder, was mir im Dezember schon klar war. Sie setzen die CT-Werte immer weiter nach unten, um einen vermeindlichen Impferfolg zu dokumentieren.
Im Dezember hat die WHO (die Nachricht scheint gelöscht oder verschoben) nach Zulassung der sogenannten Impfungen in UK und USA plötzlich bekannt gegeben, dass aufgrund der hohen Anzahl an falsch-positiven PCR-Tests dringend mehr Sorgfalt auf die Erstellung der Tests zu legen ist und eine kritische Anmerkung dazu gemacht. Danach hat sie eine mehrseitige pdf ausgearbeitet, in der unter anderem ein CT-Wert von 30, in Ausnahmefälle CT35 empfohlen wurde.

Die PCR-Tests sind generell nicht standardisiert oder TÜV-geprüft oder sowas. Jeder Hersteller kann mit seinen Antigenen einen PCR-Test erstellen. Hab da schon Broschüren von Herstellern angesehen. Üblicherweise werden sie mit einem typischen Sars-Cov2-Gen und einem normalen Coronavirusgen bestückt. Manchmal auch mit 3.

Der Drosten PCR-Test, mit dem es in der EU/den westlichen Staaten begann, ist von Anfang an sehr seltsam.
Erst einmal, weil Drosten selbst bei MERS zu den PCR-Tests gesagt hatte, dass PCR-Test so empfindlich sind, dass da jede Krankenschwester positiv getestet wird, wenn ihr kurz ein Virus an der Nase vorbeifliegt, ohne dass sie krank ist und diese PCR-Tests gemeinsam mit der Presse aus den wenigen Infektionen eine Riesensache machen würden.

Dann lag das Virus nicht vor. Genau genommen konnte das Virus selbst bis heute nicht aus Zellmaterial heraus isoliert werden. Aber für Viren gibt es heutzutage Virendatenbanken. Man lässt sich den Code geben und baut danach das Virus und den PCR-Test oder gentechnische Impfungen.
Obwohl Drosten wusste, dass die PCR-Tests keine Diagnosetests sind und praktisch auf alles reagieren, was mit dem Virus zu tun hat, also Fragmente und Virenreste, tote und lebende Virenbestandteile, hat er ihn mit der Vorgabe CT45 zur WHO geschickt.
Zitat von Nobelpreisträger Kary Mullis, Erfinder des PCR-Tests: „Mit PCR, wenn man es gut macht, kann man ziemlich alles in jedem finden.“ – „Die Messung ist nicht exakt.“ – „PCR ist ein Prozess, der aus etwas eine ganze Menge macht. Es sagt Ihnen nicht, dass Sie krank sind. Und es sagt nicht, dass das Ding, das man findet, Ihnen Schaden zugefügt hätte.“ Wir brauchen andere Maßstäbe, wie z.B. die Belegung von Krankenhaus-Intensivbetten mit Corona-Patienten. Quelle Ärzteblatt
Der PCR-Test von Drosten basiert auf einer nicht peer-geprüften Studie. Die WHO hat ihn am 17.1.2020 zur weiteren Verfügung online gestellt. https://www.who.int/docs/default-source/coronaviruse/protocol-v2-1.pdf
Nicht, dass jemand noch auf die Idee kommt, es wäre nicht schon alles geplant gewesen, als wir alle uns noch im Corona-Tiefschlaf befanden. Wie zu ersehen, hat Drosten den PCR-Test wieder zusammen mit seinem Freund Olfert Landt gemacht, wie schon mehrfach in der Vergangenheit.

China hatte seinen eigenen PCR-Test, der davon abwich. Ist auch irgendwo auf den WHO-Seiten zu finden. China hat aber zusätzlich weitere diagnostische Maßnahmen an Erkrankten durchgeführt, wie auch Blutuntersuchungen und CT, da man die typischen durch Covid hervorgerufenen Lungenveränderungen im CT sehr früh erkennen kann. Allerdings hat China mittlerweile auch äußerst unangenehme schmerzhafte Analtests eingeführt, über die sich Japan beschwert hat, da es auch japanische Bürger im Chinaurlaub betrifft.

Dann kamen nach der Vorlage von Drosten irgendwann die PCR-Tests auf den Markt und wurden bei uns zum Goldstandard erklärt.
Wie im oben verlinkten Artikel beschrieben, waren die meisten Tests auf CT42 ausgelegt, aber da der CT-Wert meist nicht angegeben wurde und wird, kann sowieso niemand mit einem positiven PCR-Test den Wert der Aussage eines Tests abschätzen. Denn wie bereits dort erwähnt, weisen Werte über CT30/35 auf totes Virenmaterial hin.

Dazu auch sehr schön ist der Artikel im ärzteblatt https://www.aerzteblatt.de/archiv/214370/PCR-Tests-auf-SARS-CoV-2-Ergebnisse-richtig-interpretieren
Denn eigentlich dienen PCR-Tests nur als Hilfsmittel zur Diagnosestellung durch einen Arzt.

Zudem gab es eine Studie, die über die mangelhafte Zuverlässigkeit aufklärte:
Was sind die Ergebnisse mit diesem Test: Über die 4 Tage der Infektion vor dem typischen Zeitpunkt des Symptombeginns (Tag 5) sinkt die Wahrscheinlichkeit eines falsch negativen Ergebnisses bei einer infizierten Person von 100% (95% CI, 100% auf 100%) am Tag 1 am Tag 4 auf 67% (CI, 27% bis 94%).
Am Tag des Symptombeginns betrug die mittlere falsch-negative Rate 38% (CI, 18% bis 65%).
Dieser Wert sank am 8. Tag (3 Tage nach Auftreten der Symptome) auf 20% (CI, 12% bis 30%) und stieg dann wieder an, von 21% (CI, 13% bis 31%) am 9. Tag auf 66% (CI) 54% bis 77%) am Tag 21.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32422057/

Recht schnell hat eine Gruppe Wissenschaftler zahlreiche Mängel an diesem PCR-Test gefunden und den Lancet aufgefordert, die Studie zurückzuziehen. https://gesetze-ganz-einfach.de/pcr-testverfahren-hat-zehn-schwerwiegende-fehler/

Ich habe irgendwann auch einen amerikanischen Artikel dazu gelesen, der schon im letzten Sommer die Frage aufgeworfen hatte, ob nicht die Hälfte der in den USA positiv Getesteten falsch-positiv wäre, wenn laut Fauci ein CT-35 schon totes Material aufzeigt und die meisten Tests bis CT42 testen. Daher denke ich nicht nur die USA haben viel weniger Infizierte als gemeldet wurden, denn die meisten waren nur positiv getestet.

Dazu kommt, dass es in 4/20 anscheinend einen Aufruf der WHO gab, auch alle Covid-Tests positiv zu werten, die nur auf das normale Coronavirusgen positiv testeten. Wäre mir fast nicht aufgefallen, wenn correctiv nicht davon berichtet hätte. Ein Labor hatte das einfach auf seiner Kundenseite völlig arglos genau so gemeldet und geschrieben, dass die WHO diese Weisung erteilt hat. Ein Artikel dazu:
Das ORF1-Gen ist dabei für SARS-CoV-2 spezifisch, während das E-Gen auch in anderen Coronaviren vorkommt. Die Fälle, in denen nur das ORF-Gen amplifiziert wurde, haben wir auch bisher schon positiv bewertet. Wenige Fälle mit isoliert positivem E-Gen wurden als fraglich eingestuft und führten deshalb immer wieder zu Rückfragen und Problemen hinsichtlich des weiteren Managements betroffener Patienten. Unter Berücksichtigung der epidemiologischen Situation und der insgesamt gestiegenen Positivenrate folgen wir ab sofort der WHO-Empfehlung und geben ein Ergebnis bereits dann als „positiv“ heraus, wenn nur das E-Gen amplifiziert wurde
https://web.archive.org/web/2022062...fahl-voellig-unspezifische-corona-virentests/

Ein weiteres Problem ist, dass es bereits letztes Jahr etliche Studien gab, die zeigten, wie fehleranfällig und unzuverlässig die Tests sind. https://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2600(20)30453-7/fulltext#bib5 Die Studie des Lancet hat dann letztes Jahr dafür gesorgt, dass ein portugiesischer Richter eine Quarantäne aufgehoben hat. Der Richter wurde dann genauso untersucht, wie aktuell ein deutscher. https://2020news.de/hausdurchsuchung-bei-weimarer-sensationsrichter/

Dabei haben wir das auch hier schon gesehen, wenn z.B. in einem Krankenhaus 60 Mitarbeiter positiv getestet wurden, die das nicht glauben wollten und beim 2.Test dann nur noch 2 positiv waren.

Leider finde ich gerade die Studie nicht, die aussagt, dass alles über CT24 nicht mehr sicher als positiv gewertet werden kann.

Aktuell sagt die WHO, dass die Tests nur Hilfsmittel sind und positiv Getestete ohne Symptome sind sorgfältig erneut zu testen. Aus einer Anfrage an einen belgischen Politiker :
Die WHO vermeldete am Mittwoch 20.01.2021 in einer neuen Informationsnotiz erstaunliches.*
„Die Leitlinien der WHO Diagnosetests für SARS-CoV-2 besagen, dass eine sorgfältige Interpretation schwacher positiver Ergebnisse erforderlich ist. Die zum Nachweis des Virus erforderliche Zyklusschwelle (Ct) ist umgekehrt proportional zur Viruslast des Patienten.“ Das heißt: Je weniger „Viruslast“, um so mehr Laborzyklen sind nötig, um etwas zu finden (der Ct-Wert steht für die Zyklenzahl).
Weiter heißt es: „Wenn die Testergebnisse nicht mit der klinischen Darstellung übereinstimmen, sollte eine neue Probe entnommen und mit derselben oder einer anderen NAT-Technologie erneut getestet werden.“ Wenn also keine Symptome da sind, und trotzdem ein positives Testergebnis, soll neu getestet werden.
„Die meisten PCR-Tests sind als Hilfsmittel für die Diagnose angegeben. Daher müssen Gesundheitsdienstleister jedes Ergebnis in Kombination mit dem Zeitpunkt der Probenahme, dem Probentyp, den Testspezifikationen, den klinischen Beobachtungen, der Patientenanamnese, dem bestätigten Status von Kontakten und epidemiologischen Informationen berücksichtigen.“ Das bedeutet: Es muss sehr viel interpretiert werden bei den Tests, der Handlungsspielraum ist groß, und um den Test überhaupt einordnen zu können, muss man auch die Kontakte des Getesteten und seinen Zustand berücksichtigen. Zudem, wie vorher bereits von mehreren offiziellen Stellen bestätigt, ist der PCR-Test nicht in der Lage eine Infektion an sich zu erkennen. Dass der Test nicht zu Diagnose-Zwecken geeignet ist, führen ja immerhin die Hersteller und Labore selbst an.

Mittlerweile wurde vom Lancet Stellung bezogen. https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)00425-6/fulltext

Und gerade lese ich, dass die CDC den CT-Wert für Geimpfte auf CT28 gesetzt hat. :ROFLMAO:
Genauer Wortlaut-
Eine Person, bei der SARS-CoV-2-RNA oder -Antigen in einer Atemwegsprobe nachgewiesen wurde, die ≥14 Tage nach Abschluss der primären Serie eines FDA-zugelassenen COVID-19-Impfstoffs.
https://www.cdc.gov/vaccines/covid-...D-vaccine-breakthrough-case-investigation.pdf

Hier nochmal mit Erklärung der Zyklen:
Verdoppelt man das zu untersuchende Materials 10 mal, so erhält 2x2x2x2x2x2x2x2x2x2 = 2 hoch 10 = 1024 mal so viel Material wie zu Beginn vorhanden war.
Fügt man weitere 10 Zyklen hinzu kommt bereits auf 2 hoch 10 mal 2 hoch 10 = 2 hoch 20 = 1024 mal 1024 =1.048.576.
Macht man weitere 10 Zyklen, so kommen wir auf 1.048.576 mal 1024 = 1.073.741.824, also mehr als 1 Milliarde mehr als das ursprüngliche Material.
Und machen wir weitere 10 Zyklen, also insgesamt 40, dann erhalten wir 1.073.741.824 mal 1024 = 1.099.511.627.776, als fast 1,1 Billionen oder 1099 Milliarden mal so viel Material wie zu Beginn.
https://tkp.at/2021/05/02/regelaend...h-impfung-nur-mehr-ct-von-28-statt-bisher-40/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich muß sagen, daß ich es unmöglich finde, wenn @nicht der papa seitenweise Tatsachenbehauptungen von sich gibt und weder auf Nachfragen noch auf Entgegnungen reagiert, weil sie diese bzw. bestimmte Forenteilnehmer, die ihr zu kritisch sind, systematisch ignoriert.

Dafür kann man sich einen Blog einrichten; dafür ist ein Diskussionsforum nicht da.
 
Genauso sehe ich das auch! Ich kann verstehen, wenn jemand die ignore -Funktion benutzt, wenn es sich um jemanden handelt, der ausfällige Beiträge postet, die inhaltlich nichts zu dem Thema beitragen. (Wobei das ja auch moderiert wird)

Aber wenn man diese Funktion mißbraucht, um sich kritischen und berechtigten Gegenargumenten nicht stellen zu müssen, und sich gleichzeitig über User erhöht, indem man diese immer wieder als uninformiert verspottet und abwertet, sich aber gleichzeitig abschottet um ungeniert immer wieder nach diesem Schema seitenweise weiter vorzugehen, welchen Sinn macht das in einem Diskussionsforum und wie respektvoll ist das gegenüber anderen Usern?

Ich bitte die Moderation sich dazu Gedanken zu machen, denn so ist das nicht in Ordnung!
 
Wuhu,
vielen Dank @nicht der papa für diesen 1. Teil Deiner Recherchen! (y)

Wer die Ignore-Funktion in Frage stellt, müsste sich halt an die Administration wenden; Eigene Ansichten zum Thema oder "Entgegnungen" können allerdings auch mit dieser Ignore-Funktion im Thread gepostet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
vielen Dank @nicht der papa für diesen 1. Teil Deiner Recherchen! 💞
Hätte mich auch gewundert, wenn du das nicht supportest, ao, nachdem du auch Rückantworten auf deine PNs sperrst.

Ich frage mich, was passiert, wenn jeder jeden auf die ignore Liste setzt bzw. sich gegen Antworten abschottet, der anderer Meinung ist. Wird das dann die neue Diskussionskultur? ☺️
 
Wuhu,
Hätte mich auch gewundert, wenn du das nicht supportest, ao, nachdem du auch Rückantworten auf deine PNs sperrst.
diese Funktionen ("ignore", PN-Antwort sperren) sind im Forum freigeschaltet, also ist ihre Verwendung auch erlaubt; Ansonsten zu diesem Anwurf hier meine gestrige Erklärung dort: https://www.symptome.ch/threads/umf...s-erfolgte-impfung.143582/page-5#post-1287455

Ich frage mich, was passiert, wenn jeder jeden auf die ignore Liste setzt bzw. sich gegen Antworten abschottet, der anderer Meinung ist. Wird das dann die neue Diskussionskultur? ☺️
Es gibt ja genug Userinnen, die sich nicht auf "ignore" haben - also wo ist denn da nun das Problem wirklich?
 
So wichtig ich das Thema "gor net ignorieren" und ähnliche finde, so wenig finde ich den Zusammenhang zum Thread-Thema.

Grüsse,
Oregano
 
Was ich mich sowieso frage, es gab den Thread Corona-Testmethoden bereits, der geschlossen wurde, warum dann wieder einen neuen aufmachen?
 
weil die coronaverharmloser, maskengegner, impfgegner usw. jede gelegenheit nutzen um ihre behauptungen immer wieder zu posten. vieles schon zum x-ten mal .
und 3-4 user immer wieder versuchen, sie mit tatsachen und studien usw. zu überzeugen, was garnicht möglich ist....................
 
Wuhu,
Was ich mich sowieso frage, es gab den Thread Corona-Testmethoden bereits, der geschlossen wurde, warum dann wieder einen neuen aufmachen?
dieser Thread ist Anscheins aus dem "MMS, CDL - Pro und Contra" abgeteilt worden, wie man am Eingangs-Posting sehen kann, wenn man dort auf das Zitat von Oregano klickt (oder hier);

Oder Maheeta hat ihn selbst neu erstellt, weil eben im anderen OT - aber das entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Teil 2: Schnelltests, Rapid Antigen Tests

Es gibt eine große Anzahl an Schnelltests, die eine sehr hohe Unzuverlässigkeit aufweisen und wie kürzlich berichtet wurde, auch mit giftiger Testflüssigkeit versehen sein können. Auch die lieben Cola. :ROFLMAO: Da werden sie am liebsten positiv. Kaffee auch sagt meine Tochter.

Am Bekanntesten sollten die Schnelltests durch Kurz geworden sein. Der hatte nämlich letztes Jahr einfach eine Menge Schnelltests gekauft, ohne den üblichen Gang durch die demokratischen Kremien. Sollte ja schnell gehen. War auch schweineteuer. Zwei unterschiedliche Tests von 2 Herstellern. Leider waren die Bürger dann nicht so willig, wie er sich das dachte.
Zu allem Übel hat sich dann noch herausgestellt, dass der eine Test zu 80% und der andere zu 60% falsch-positive Ergebnisse angezeigt hat, so erinnere ich das jedenfalls, zudem hatten sie schon vorher auch mit den Schnelltests getestet. Und dann haben sie etwas gemacht, was ich in noch keinem anderen Land gesehen habe und vielleicht einmalig in der Geschichte dieser Testpandemie ist.
Sie haben am 28.12.20 von den Positivtests insgesamt 54.002 positive Tests abgezogen. https://web.archive.org/web/20220314231841/https://coronatracker.at/ Ich war sehr verblüfft darüber, bis ich einen Artikel darüber gelesen habe. War zwar nicht der nachfolgende meine ich, aber der passt auch: https://tkp.at/2020/12/07/massentes...-falsch-positive-und-010-bis-023-infektionen/
Aktuell: https://heimdallwardablog.wordpress.com/2021/03/23/volksschulen-hotspot-alle-62-schnelltests-an-schulern-falsch-positiv/#:~:text=Eine Volksschule in Wien-Favoriten sorgte für Schlagzeilen. Nun,den Ergebnissen der Schnelltests am Anfang des Schultages.

Auch hier in D sieht es nicht anders aus. Es geht immer mehr über Schnelltests. Auch in vielen Firmen können sich die Leute jetzt auf freiwilliger Basis regelmäßig mit Schnelltests testen lassen. Und in manchen Bundesländern muss man ein negatives Schnelltestergebnis vorlegen, dass nicht älter als 24 h sein darf, um zum Frisör oder zur Kosmetikerin gehen zu können.
Wer einen positiven Schnelltest gemacht hat, muss in Quarantäne und hat Anspruch auf einen von der Krankenkasse bezahlten PCR-Test. Wenn der positiv ist, auch wenn er nur ein Hilfsmittel ist, dann ist man Neuinfizierter, der von einem Test positiv getestet wurde, der gar kein Diagnosetest ist. Geil, oder?
Habe bisher nicht danach geschaut. Kleine Auswahl:

Wer einen PCR-Test braucht, den das Gesundheitsamt nicht angeordnet hat, z.B. für einen Flug, muss den PCR-Tests selbst zahlen.

Jetzt heißen die Schnelltests Antigen-Schnelltests, sind sehr unzuverlässig in der Diagnose, sind häufig falsch-positiv oder falsch-negativ. Aber man denkt jetzt, ok Antigen, die können Antikörper erkennen.
Erkennen die, ob ich eine Infektion überstanden und Antikörper gebildet habe.
Das war das erste, was ich gecheckt habe.
Leider nur teilweise. Das Immunsystem bildet nach einer Infektion verschiedene Antikörper. Sowie ich erinnere soll es bis zu 6 Monate dauern können, bis sich T-Zellen gebildet haben.
Neutralisierende Antikörper kann dieser Antigentest nicht erkennen. Dazu bräuchte man z.B. einen Elisatest, der möglichweise nicht anerkannt wird.
Die Datenlage zur Immunität ist allerdings ziemlich gut, da man Infizierte in englischen Krankenhäusern und in anderen Ländern auf Immunität getestet hat, und auch diejenigen mit milder Infektion stabile Antiköper gebildet haben.
In der aktuellen Situation weiß man zudem nicht, ob die wenigen, die in den Immunitätsstudien keine Antikörper gebildet haben, vielleicht falsch-positiv getestet haben und gar nicht wirklich infiziert waren.

Die Forscher fanden dauerhafte Immunantworten in der Mehrheit der untersuchten Menschen. Antikörper gegen das Spike-Protein von SARS-CoV-2, das das Virus verwendet, um in Zellen zu gelangen, wurden bei 98% der Teilnehmer einen Monat nach Symptombeginn gefunden. Wie in früheren Studien gesehen, die Anzahl der Antikörper reichte weit zwischen Individuen. Aber, vielversprechenderweise, ihr Niveau blieb im Laufe der Zeit ziemlich stabil und ging nur geringfügig bei 6 bis 8 Monate nach der Infektion.
Virusspezifische B-Zellen nahmen im Laufe der Zeit zu. Die Menschen hatten sechs Monate nach Symptombeginn mehr Gedächtnis-B-Zellen als einen Monat später. Obwohl die Anzahl dieser Zellen nach einigen Monaten ein Plateau zu erreichen schien, ging der Wert im untersuchten Zeitraum nicht zurück. https://www.nih.gov/news-events/nih-research-matters/lasting-immunity-found-after-recovery-covid-19

Es gibt in China bereits einen Antikörper-Bluttest. Das könnte dann der nächste Test sein, der bei uns auf den Markt kommt. https://directorsblog.nih.gov/2020/...s-from-covid-19-makes-coronavirus-antibodies/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wuhu,
vielen Dank @nicht der papa für diesen 1. Teil Deiner Recherchen! (y)
Gerne. Der Thread heißt Testmethoden, es geht um das Virus, und ich habe da unendlich viel zu recherchiert seit letztem Jahr, weil ich immer alles möglichst genau wissen will, um das für mich genau einschätzen zu können. Aber jetzt reicht es auch erstmal.
 
Auch die lieben Cola. :ROFLMAO: Da werden sie am liebsten positiv. Kaffee auch sagt meine Tochter.
Auch wenn ndp das nicht liest, aber dieses typische Teilen von VT zeigt, wie hoch das Informationsniveau eigentlich ist.

Wenn ein Test zweckentfremdet wird, kann er falsch-positive oder negative Ergebnisse anzeigen, das ist nicht nur beim Corona Schnelltest so.

Und anstatts selbst einmal darüber nachzudenken, warum das bei Nahrungsmitteln so sein kann, übernimmt man ohne Nachdenken, weil es einem so gut gelegen kommt.

Säuren und ein anderer pH-Wert in Nahrungsmitteln zersetzen Eiweiße in den Teststreifen, so dass diese falsch positiv anzeigen können, deshalb soll man vor einem Schnelltest auch eine Viertelstunde davor weder Rauchen noch Nahrung zu sich nehmen. Aber das steht alles in der Testanleitung, und ich denke, dass sich viele nicht daran halten, oder dies einfach überlesen...

Unzuverlässig ist der Test eher darin, dass er vorhandene Infektionen mit weniger Viruslast nicht anzeigt, sodass man mit einem negativen Ergebnis, trotzdem infiziert sein könnte, aber durch die geringere Viruslast wahrscheinlich weniger ansteckend ist.

Wichtig bei den Schnelltests ist auch eine gute Qualität, richtige Lagerung, keine Chargenfehler und eben richtiges Handling und ein positives Ergebnis mit einem PCR-Test nachkontrollieren zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ndp das nicht liest, aber dieses typische Teilen von VT zeigt, wie hoch das Informationsniveau eigentlich ist.

Wenn ein Test zweckentfremdet wird, kann er falsch-positive oder negative Ergebnisse anzeigen, das ist nicht nur beim Corona Schnelltest so.

Und anstatts selbst einmal darüber nachzudenken, warum das so ist, übernimmt man ohne Nachdenken, weil es einem so gut gelegen kommt.
Ich mache jetzt mal eine Ausnahme von meinem ignore. Obwohl ich die Cola nicht für dich erwähnt habe und Du offensichtlich von selbst gekauften Schnelltests ausgehst.
Was Du erzählst zeigt nur ein gewisses Maß an Uninformiertheit über das, was in Deutschland passiert. Dass die Tests durch Cola alleine positiv werden, wissen wir dank Tansania schon lange. Zudem wurde es jetzt auch schon längst von anderen, wie dem FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz (36) nachgemacht. Das ist aber nicht der Punkt, denn bei uns testet niemand einen Schnelltest in einer Teststation mit purer Cola.

Meine Tochter hat schon als Schnelltesterin in einer Teststation gearbeitet. Da kommen die Leute vorbei und lassen sich schnell mal testen. Wir haben uns neulich darüber unterhalten. Sie hat gleich am ersten Tag bei der Einarbeitung gesagt bekommen, sie solle darauf achten, ob jemand vorher Cola getrunken hat, denn wenn die Leute vor dem Test Cola getrunken haben, testen sie häufiger falsch-positiv.
Auch Kaffee könnte ein Risiko sein. Denke, auch irgendwas mit Fruchtsäure, da Papaya auch positiv getestet hat.
Normalerweise steht man da eh in einer Warteschlange, bis man getestet wird.
Das Beste ist jedenfalls vor einem Test einfach nur Wasser zu trinken.
 
Ich mache jetzt mal eine Ausnahme von meinem ignore. Obwohl ich die Cola nicht für dich erwähnt habe und Du offensichtlich von selbst gekauften Schnelltests ausgehst.
Oh wie gnädig ☺️ nein, ich gehe nicht nur von den Tests, die Zuhause gemacht werden aus, möglicherweise liest man ja die Testanleitung da genauer.
Was Du erzählst zeigt nur ein gewisses Maß an Uninformiertheit
"nur" ein gewisses Maß, wie nett...

Solange ein Tester in einem Zentrum oder Testzelt nur kurz vor einer Testung nach Nahrungsmitteln frägt und im spezifischen auch nur nach Cola, schließt das nicht aus, dass vorher irgendwelche anderen säurehaltungen Nahrungsmittel konsumiert wurden oder geraucht wurde, auch oder insbesondere in einer Warteschlange. Oder beim Warten im Auto. Denn werden die Wartenden vorher informiert bzw. eine Anleitung in die Hand gedrückt? (In der Anleitung steht ja auch nicht nur Cola, sondern "Nahrungsmittel")

Also es gibt viele Faktoren, unabhängig vom Test selber (wie im vorigen obigen Beitrag erwähnt), die falsch positive Ergebnisse provozieren können.

Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, schliesst du den Einfluss zumindest von bestimmten Getränken/Lebensmitteln auf ein falsch positives Ergebnis nicht aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Beste ist jedenfalls vor einem Test einfach nur Wasser zu trinken.
Hallo nicht der papa,
ich gurgel 2 Min. , bevor ich mich testen lassen muss, noch bevor ich aus dem Auto aussteige (wo man sich testen lassen muss) mit CDL und spucke es dann aus.

Hatte bis jetzt 7 Tests... alle negativ!

Grüsse
zausel
 
Es mag zwar sein, dass ein Großteil der pos. Schnelltests falsch positiv ist, das liegt aber an der geringen Vortestwahrscheinlichkeit und nicht daran, dass der Test schlecht ist. Stichwort: positiv prädiktiver Wert. Die Kennzahlen dieser Schelltests finde ich erstaunlich gut und da jeder positiv Getestete mit PCR nach getestet wird, fallen auch praktisch alle falsch Positiven wieder raus.

Das Problem ist eher, dass es durch die Änderung des Testregimes zu einer Verzerrung der sog. Inzidenz kommt, da man mit den Schnelltests eine erhebliche Vorselektion betreibt und man die so erhaltene Inzidenz dann natürlich nicht mit früheren Monaten ohne/mit wenigen Schnelltesten vergleichen kann. Es ist klar, dass es eine erhebliche Dunkelziffer gibt und wir nur einen Bruchteil der Infizierten finden. Durch die Schnelltests finden man zwar mehr Infizierte, was sich in höheren Inzidenzen niederschlägt, aber das sagt m.E. nichts darüber aus, ob sich das Infektionsgeschehen wirklich verändert hat.
 
Es mag zwar sein, dass ein Großteil der pos. Schnelltests falsch positiv ist
Wohl kaum. Ich habe hier einen Schnelltest für den Hausgebrauch, der in seiner Anleitung folgende Werte angibt: Von 102 positiven Schnelltests blieben bei Nachprüfung per PCR 101 positiv, nur einer war dann negativ.

Was häufiger vorkommt, sind falsch negative Schnelltestergebnisse.
 
Das Problem ist eher, dass es durch die Änderung des Testregimes zu einer Verzerrung der sog. Inzidenz
Einige Daten aus den Gesundheitsämtern zu den Schnelltests liegen dem RKI zwar vor, aber sehr aussagekräftig sind diese bisher nicht. Nach jüngsten Angaben war in den Kalenderwochen 1 bis 10 (4. Januar bis 14. März) bei jeweils weniger als 4 Prozent der positiven PCR-Tests zuvor auch ein positiver Schnell- oder Selbsttest erfolgt. Das Institut kommt daher zu dem Schluss, dass es deswegen «keine Verzerrung» bei den PCR-Tests gebe. Nach den vorliegenden Daten ließen sich die höheren Fallzahlen nicht durch einen Anstieg der Schnelltests erklären, sagte RKI-Vizepräsident Lars Schaade am vergangenen Freitag (19. März).
Bei weniger als 4% der PCR-Tests ein zuvoriger positiver Schnelltest, das scheint die Inzidenz nicht so sehr zu verzerren.

 
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