Salz- Vitamin C Therapie: Dampfhammer gegen Borreliose

Wenn ich´s genau lese, verstehe ich den Schardt-Artikel immer weniger. Er schreibt, dass Borrelien einen einfachen Cytochrom P450 Schutzmechanismus hätten. Was ist denn das? Ein Mechanismus der vor Cytochrom P450 schützt? Oder eine einfache Form von Cytochrom P450, wodurch die Bakterien dann selber nicht mehr entgiften können, wenn man den hemmt?

Ich bleib dabei, es ist mir zu dubios, und da es praktisch allen Borreliose-Kranken besser geht, wenn man sie entgiftet (Hg), mache ich um Therapien, die die Entgiftung hemmen, einen großen Bogen.

Außerdem: Wenn man ein schlechter Entgifter ist, steigen die Spiegel von Medikamenten oft dramatisch an, sodass man massive Nebenwirkungen der Medikamente spürt, weil sie einfach überdosiert sind. Ist das vielleicht ein Teil der Wirkung seines Cytochrom P450 - Hemmens, dass er dann von anderen Medikamenten erhöhte Wirkspiegel erzielt? - Gefährlich!

LG, Esther.
 
Wenn ich´s genau lese, verstehe ich den Schardt-Artikel immer weniger. Er schreibt, dass Borrelien einen einfachen Cytochrom P450 Schutzmechanismus hätten. Was ist denn das? Ein Mechanismus der vor Cytochrom P450 schützt? Oder eine einfache Form von Cytochrom P450, wodurch die Bakterien dann selber nicht mehr entgiften können, wenn man den hemmt?

LG, Esther.


Das ist genau der Punkt, den ich auch nicht verstehe, daher mein hartnäckiges Nachfragen, denn immerhin hat der Mann, das offensichtlich an sich selbst ausprobiert, ansonsten hätte ich das Thema schon ad acta gelegt, aber der Mann ist Arzt - was per se nichts heißt - und Betroffener - und da wird es interessant.....

Da mit Cytochrom P 450 und Entgiftung nicht rumzuspassen ist, finde ich es wichtig, den Mechanismus genau zu verstehen.

Nun ja, offensichtlich wird das Geheimnis im Dunkeln bleiben.

lg
Cheyenne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da mit Cytochrom P 450 und Entgiftung nicht rumzuspassen ist, finde ich es wichtig, den Mechanismus genau zu verstehen.

Wie oft denn noch,oder ist es zu einfach?

Die Biester brauchen das Enzym zum Leben egal in welcher Form, Fluco=Diflucan unterdrückt es im Körper und damit die Leber nicht drauf geht, kann man doch anderweitig entgiften (hat er aber nicht gemacht scheints) :wave:

Grüßle Michel
 
Das ist genau der Punkt, den ich auch nicht verstehe, daher mein hartnäckiges Nachfragen, denn immerhin hat der Mann, das offensichtlich an sich selbst ausprobiert, ansonsten hätte ich das Thema schon ad acta gelegt, aber der Mann ist Arzt - was per se nichts heißt - und Betroffener - und da wird es interessant.....

Hallo Cheyenne,

bei der Borre gibt es keinen Goldastandard in der Behandlung bisher und es ist alles ein Probieren und was alles genau dabei wie funktioniert ist eh noch längst nicht erforscht,sonst wäre das Ganze einfacher und so tiefgreifende Gedanken in diese Materie werden sicher auch die Ärzte nicht eindeutig beantworten können,was da bis ins kleinste Detail auf biochemischen Wege abläuft usw. .

Da mit Cytochrom P 450 und Entgiftung nicht rumzuspassen ist, finde ich es wichtig, den Mechanismus genau zu verstehen.

s. o. und es sollen ja auch unter bzw. nach AB-Therapien (auch anderen längeren Medieinnahmen) die Blutwerte kontrolliert werden,eben auch die Leber-u. Nierenwerte.:wave:

[QUOTENun ja, offensichtlich wird das Geheimnis im Dunkeln bleiben.
[/QUOTE]

Alles weiß man auch nicht,weiß auch nicht,ob ich das alles wissen möchte:D - ist wie mit den Waschzetteln,viele lesen den nicht,aus Angst an den beschriebenen NW (sollte man aber dennoch tun aufgrund von möglichen Wechselwirkungen mit anderen Medis oder best, Verhaltensmaßnahmen) ,da sie dann u.U. die Medis lieber nicht nehmen würden....

Und was die Entgiftung angeht,bei anderen Erkrankungen/Infektionen wird da auch nicht solch Theater drum gemacht,als wie bei der Borre. Ich für meinen Teil muß dazu sagen,mache mich damit nicht verrückt und meine Leber-u. Nierenwerte waren bisher unter/nach den Antibiosen immer dementsprechend bzw. nicht auffällig.Insofern scheint meine Entgiftung zumindest zu funktionieren.

Und wer weiß,was die Borrelien noch so alles in unserem Körper an- oder ausrichten,von daher gehören diese eleminiert!:wave:

Viele Grüße Quittie
 
Und wer weiß,was die Borrelien noch so alles in unserem Körper an- oder ausrichten,von daher gehören diese eleminiert!:wave:

So ist es! Und die Blutwerte werden doch eh engmaschig kontrolliert bei uns, wenn andere aber Monate Fluco nehmen gegen Pilz schert sich niemand um die Leber.

Grüßle Michel
 
Hi Gemeinde,

habe heute von meinem Arzt gesagt bekommen, dass laut Befund die CD57 Killerzellen vermindert sind und der IGM Titer Grenzwärtig wäre.

Er hat mir 3 Verschiedene Antibiotika verschrieben die ich 4 Wochen nehmen soll, danach soll ein erneuter Test nach zusätzlichen 4 Wochen Pause gemacht werden.

Meine Frage ist jetzt, darf ich die Salz/VitaminC Therapie in diesen 4 Wochen wo ich Antibiotika nehme fortsetzen ?

Mein Arzt meinte auch das ich Eiweiss meiden sollte und mich basisch ernähren sollte. Stimmen all diese Sachen ? Ist Eiweiss schlecht ?


Gruß :wave:
 
Hallo krankermann,

ich habe 6 Wochen Ab hinter mir und immer zusätzlich S/C weitergemacht. Hat mir nicht geschadet, mich aber leider auch nicht vor Candida geschützt :mad:.

LG
Rianj
 
Meine Frage ist jetzt, darf ich die Salz/VitaminC Therapie in diesen 4 Wochen wo ich Antibiotika nehme fortsetzen ?

Hallo Krankerman,

ob man das S/Vit.C während der AB nehmen darf,weiß ich nicht,habe aber bisher auch noch nie davon gehört,dass dies von Ärzten verordnet wird.
Mich erschließt auch nicht der Sinn dabei,welchen Einfluß das Ganze auf die Borreliose haben soll.
Aber ich denke,dies ist für den Körper schon eine Belastung,zumindest,wenn man nicht gesund ist, und das AB schlaucht ihn schon genug.

Mein Arzt meinte auch das ich Eiweiss meiden sollte und mich basisch ernähren sollte. Stimmen all diese Sachen ? Ist Eiweiss schlecht ?

Das kann ich leider nicht sagen,denn mir wurde dies bisher noch nie gesagt,obwohl ich der Meinung bin,dass man sich ausgewogen ernähren sollte,denn man braucht das Eiweiß ja normalerweise.:rolleyes:

Viele Grüße Quittie
 
Meine Frage ist jetzt, darf ich die Salz/VitaminC Therapie in diesen 4 Wochen wo ich Antibiotika nehme fortsetzen ?

Ich würde es wegen der Nieren auf VIt C beschränken.


Mein Arzt meinte auch das ich Eiweiss meiden sollte und mich basisch ernähren sollte. Stimmen all diese Sachen ? Ist Eiweiss schlecht ?

Ich denke hier geht es um Milch und Milchprodukte an die sich AB gerne bindet und somit unwirksam ausgeschieden wird- siehe Beipackzettel oder welche AB hast du bekommen?

Grüßle Michel
 
Hi,

also der Arzt meinte die Borrelien lieben Eiweiss :confused: Da ich ein wenig Kraftsport mache und Eiweiss zuführe habe ich jetzt bedenken :idee:

Also ich muss 3 x täglich Quensyl (200mg) + Minocyclin (100mg) nehmen und 1 x Abends Metronidacol (400 mg). Es müssen 45 min zwischen der Gabe der unterschiedlichen Antibiotika eingehalten werden. Ich muss das Zeug 4 Wochen nehmen, dann 4 Wochen pause und erneuter Test !

Gruß :wave:
 
Hi,

also der Arzt meinte die Borrelien lieben Eiweiss

Ja, hier sagt jeder anders, aber ich bezweifele, dass man Borrelien auf diesem Weg aushungern kann, eher hungert man selber :wave:
Wenn ein Kranker allerdings starkes Übergewicht hat, sieht es etwas anders aus.
Es gab mal die Theorie, dass Borrelien Zink brauchen und sie so auszuhungern klappt áuch nicht.


Grüßle Michel
 
Wuhu,
... Wenn ein Kranker allerdings starkes Übergewicht hat, sieht es etwas anders aus...
was wäre da die/eine sinnvolle Vorgehensweise?

Ps: dass man sowieso nur hochwertige Aminosäuren ("Eiweiß") im normalen Maße zu sich nehmen soll, versteht sich doch ohnehin von selbst ;)
 
Hi,
also der Arzt meinte die Borrelien lieben Eiweiss :confused: Da ich ein wenig Kraftsport mache und Eiweiss zuführe habe ich jetzt bedenken :idee:

Hallo Krankerman,

das mag ja sein,aber der Mensch braucht ebenfalls Eiweiß.Insofern ist es zumindest meine Meinung,lieber die Borrelien durch AB zu eleminieren,anstatt selbst auf wichtige Bestandteile für mich zu verzichten.Du nimmst ja AB....Denn eine ausgewogene,gesunde Ernährung ist auch wichtig,um selbst vernünftig zu funktionieren,damit man gegen den Kampf von Eindringlingen usw. besser gewappnet ist.

Außerdem kann durch Eiweißmangel auch die Antikörperbildung beeinträchtigt werden,die für uns ja sehr wichtig ist.:rolleyes:

Viele Grüße Quittie
 
Alles klaro also Eiweiss frei :D

danke für die schneeeelllleeeee Hilfe :)

:wave: Gruß Grußßßßßßß :bier:
ops auf Alkohol sollte ich verzichten :(
 
Hallo, liebe Forumsteilnehmer,

bei mir wurde eine Borreliose Stadium II festgestellt. Meine Hausärztin behandelt das (nun zum 2. Mal wegen neuem Schub) mit 2x100mg Doxycyclin für 25 Tage.

Ich habe gestern angefangen, ergänzend Vitamin C-Pulver (Ascorbinsäure aus der Apotheke) zu nehmen, und zwar 4 mal am Tag zunächst einen halben Teelöffel.

Heute: 3 mal einen halben Teelöffel und einmal einen ganzen.

Ich nehme das Pulver einfach auf die Zunge und spüle es mit Wasser runter. Ist für mich am angenehmsten.

Bisher keine Nebenwirkungen. Ich will das weiter steigern, bis sich die beschriebenen Verdauungsprobleme einstellen.
Ist es okay, bei einem Gewicht von 60 kg auf so ca 10 Gramm pro Tag zu gehen? Ist meine Einnahmeart okay?

An eine Kombi mit Salz traue ich mich nicht ran, dafür ist mein Magen dann doch zu empfindlich.

Bitte um Rat und Hinweise. Danke euch sehr, eure Amazona
 
bei mir wurde eine Borreliose Stadium II festgestellt. Meine Hausärztin behandelt das (nun zum 2. Mal wegen neuem Schub) mit 2x100mg Doxycyclin für 25 Tage.

Hallo Amazona,

Doxy nimmt man 4-5mg/Kg und ich glaube kaum, dass deine Dosis und auch die 25 Tage ausreichen( die Symptome müssen weg sein und weg bleiben) und wenn man im Stadium 2 ist, sollte man einen Spezi haben und Doxy ist alleine nicht gerade das Mittel der Wahl

https://www.borreliose-gesellschaft.de/Texte_und_Empfehlungen/Empfehlungen.pdf

Wenn dir das VIt C so schmeckt :wave:
Wenn du es steigerst bis zur Darmtoleranzgrenze musst du dran denken, dass auch Doxy mit flöten geht.

Welche Symptome hast du?

Grüßle Michel
 
Hi Michel, bei mir sieht es wie folgt aus:

meine ersten Zeckenbiss hatte ich vor 4 Jahren und auch die erste Borreliose.
Wurde mit Antibiothika behandelt und ich hatte dann 3 Jahre Ruhe.
Im Sommer letzten Jahres erwischte mich wieder eine Zecke, die ich erst nach einigen Tagen bemerkte, als die Einstichstelle am Kopf schmerzte.

Wenige Tage darauf bildet sich an der rechten Flanke mit Ausdehnung zum Rücken hin der berühmte rote Ring. Ich habe das allerdings nicht mit dem Biss in Verbindung gebracht: Ich hatte mich im Freibad auf einen Liegestuhl gelegt und dachte an ein Kontaktekzem. Ausserdem wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht, dass sich das EM auch an anderen Stellen als der Einstichstelle bilden kann. Soll bei Stichen am Kopf sogar oft vorkommen.

Ich behandelte das dann eigenständig mit Salbe, keine Besserung. Der Ring verbreiterte sich stetig. Von November an war ich eigentlich ständig krank: Grippeähnliche Symptome, Glieder- und Muskelschmerzen, Blasenentzündungen, Halsschmerzen, Schienbeinschmerzen und im Dezember schließlich starke Herzschmerzen. Obwohl ich das vor 4 Jahren auch hatte, brachte ich das immer noch nicht mit Borreliose in Verbindung.

Ein wenig Urlaub gemacht und ausgeruht, die Sache wurde aber nicht wirklich besser. Im Februar bin ich dann zur Ärztin, weil zu den genannten Beschwerden allerschlimmste Schmerzen in der rechten Seite (der mit dem Ring) des Nachts auftraten, die mit normalen Medikamenten nicht behandelbar waren.

Die Ärztin diagnostizierte Borreliose Stadium II, Bluttest wurden nicht gemacht, da sie meinte, diese wären oft unergiebig und die Wanderröte eindeutig. Sie wunderte sich allerdings über die Vielfalt der Beschwerden, ich habe dann im Netz einen Symptomzettel gefunden und den mitgenommen.

Die Borrelien sollten nun mit Doxycyclin 2 mal 100 mg am Tag - 3 Wochen - vertrieben werden, gegen die Schmerzen bekam ich schließlich ein opiathaltiges Schmerzmittel.
Diese verschwanden dann nach drei Tagen. Die Wanderröte ging auch schnell zurück.
Während der Behandlung war ich zwar schlapp, aber es ging mir zunehmend besser.

Ich hatte dann so 3 Monate eine gute Zeit, bis sich die Beschwerden vor ca. 1 Monat nach und nach wieder einstellten. Ich bin dann direkt wieder zu meiner Ärztin, die ich allerdings überzeugen musste, dass wir es wieder mit Antibiothika versuchen.
Einige Beschwerden sind besser, z.B. sind die Muskelschmerzen, die nachts besonders stark waren, zurückgegangen. Andere habe ich noch: Grippiges Gefühl, Schwitzen, Halsschmerzen, Blasenschmerzen, Gelenkschmerzen (aber jetzt seit ein paar Tagen auch schon viel besser). Erwähnen sollte ich noch, dass ich mit dem Wiederaufflammen der Beschwerden nun erstmals ein Taubheitsgefühl in der linken Seite der Unterlippe habe. Kopfschmerzen einseitig auf der rechten Seite habe ich immer gehabt.

Ich habe mich ja schon sachkundig gemacht und die Ärztin darauf hingewiesen, dass das Doxy wohl nicht so richtig ist. Sie beruft sich allerdings auf die Empfehlungen im Ärzteblatt und sie traut sich an eine höher dosierte Therapie nicht ran. Das auch, weil ich Allergikerin und Asthmatikerin bin. Sie hat mich nun an die Uniklinik überwiesen. Da die bei uns in Köln aber nicht wirklich mit Borreliose vertraut sind, habe ich mich entschieden, mir
einen Spezialisten zu suchen.

Ich wurde auf einen Arzt in Pforzheim aufmerksam gemacht, bei dem ich mir einen Termin geben lassen werde.

Denn auch wenn es mir im Moment besser geht, muss ich nach meiner Vorgeschichte ja damit rechnen, dass der gute Zustand nur eine Zeit hält und dann der nächste Schub kommt.

Das VC krieg ich so gut runter. Werde dann mal aufpassen, dass mich nicht der Dünnflitsch heimsucht, habe aber zur Not ein paar Doxys in Reserve. ;-)

LG von Heidi
 
Wenige Tage darauf bildet sich an der rechten Flanke mit Ausdehnung zum Rücken hin der berühmte rote Ring. Ich habe das allerdings nicht mit dem Biss in Verbindung gebracht: Ich hatte mich im Freibad auf einen Liegestuhl gelegt und dachte an ein Kontaktekzem. Ausserdem wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht, dass sich das EM auch an anderen Stellen als der Einstichstelle bilden kann. Soll bei Stichen am Kopf sogar oft vorkommen.

So heimückisch ist die Borreliose, aber du solltest auch an Co-Infektionen denken und unbedingt den Spezi vorziehen, denn soweit ich weiß gibt es um Köln nichts was dir helfen kann, vielleicht meldet sich Renchen dazu noch.
Dass diese Borreliose nun chronisch ist, muss man glaube ich nicht extra erwähnen und daher müssen Symptome behandelt werden bis ......siehe oben.

Prof. Schardt schrieb irgendwo, dass Doxy mind. 14 Tage braucht um im Körper einen wirksamen Wirkspiegel aufzubauen, also rede nochmals mit deiner Ärztin darüber und über die Dosis, siehe Link.

Grüßle Michel

Grüßle Michel
 
Oben