Literatur zu CFS / CFS-Ursachen und -Therapien

Hallo Snorri,hat das eigentlich mit der Gupta Amygdala Retraining gut funktioniert.Wollte mir das ganze auch schon mal zulegen,es immer interessant neue Infos zur Amygdala zu bekommen.Es müssten doch jetzt schon ein paar Erfahrungswerte dazu im Forum bekannt sein.
Viele Grüße Heiler1

Hallo Heiler,

ich wende die Methode hauptsächlich im Büro an, weil sich meine berufliches Situation in den letzen Monaten verkompliziert hat. Für einen gesunden Menschen kein Problem, für einen Ex-CFSler mit einem Gordischen Knoten in der Amygdala (und wer weiß wo sonst noch :D) ein schwieriges Unterfangen. Diese Methode ist phänomenal und ich habe sie genau zum richtigen Zeitpunkt für mich entdeckt. :)

Ich kann mir vorstellen, dass man leichte Fälle von chronischen Erkrankungen "heilen" kann, aber nur, wenn organisch alles im Lot ist, also z.B. keine chronischen viralen Reaktivierungen vorliegen, keine größeren Giftdepots vorhanden sind, alle Vitaminspeicher aufgefüllt sind, etc.

Wie gesagt, mir hilft die Methode enorm bei der Stressbewältigung im Alltag, beim Umgang mit schwierigen Menschen, bei der Abschaffung von uralten, belastenden, falschen Glaubenssätzen, etc. Ich habe mal neugierigerweise eine Psychotherapie gemacht, und die war leider totale Zeitverschwendung. Ich hätte mir gewünscht, dass der Psychodoktor damals das Gupta Training oder etwas ähnlich Intelligentes mit unserer gemeinsamen Zeit angefangen hätte, anstatt nur Dumpfkram zu reden und meine Zeit zu stehlen.

Den chronischen EBV und CMV konnte ich leider noch nicht "ausschalten". Aber noch ist nicht aller Tage Abend! :D

Grüße

Snorri
 
Hallo Binnie,

wenn ich das jetzt richtig sehe, hat sich heute morgen mein Beitrag mit deiner Änderung bzw. Beitragserweiterung überschnitten, weshalb ich den zweiten Teil noch nicht beantwortet habe, - oder ich hätte ihn komplett übersehen - ?

Der COMT-Defekt, von dem ich schreibe, ist ein genetischer Defekt und kann als solcher auch in Genanalysen in Form von Polymorphismen, wie bei mir erfolgt, nachgewiesen werden. Bei diesen Defekten ist das Enzym COMT in seiner Aktivität gemindert und nicht voll leistungsfähig. Die Katalysierung der Methylgruppen-Übertragung ist somit gemindert. Hier hat die Störung also nichts mit einem Fehlen von SAMe zu tun, ein Defizit an SAMe macht das Ganze aber natürlich noch schlimmer.

Bei COMT-Gesunden müßte es bei einem Mangel an SAMe aber auch zu Abbau-Störungen bei den Katecholaminen kommen, und ein ähnliches Krankheitsbild wie beim richtigen COMT-Defekt auftreten. Hier ist SAMe das Mittel der Wahl.

Bezüglich der Methylgruppenübertragung war ich der Meinung, dass COMT eine eigene Methylgruppe überträgt. Möglicherweise habe ich mich da nicht mehr exakt erinnert, weil von COMT – wie bei wikipedia erwähnt – SAMe übertragen wird.
Ich habe von Frau Dr. Neuner von Lab4more letzte Woche aber auch erfahren, dass es in Bezug auf Neurotransmitter oft mehrere Synthese- und Abbauwege gibt, die man bei Defekten dann auch therapeutisch nutzen kann. Die klassisch beschriebenen Wege sind daher nicht immer die einzigen. Ich weiß jetzt allerdings nicht, wie das bei den Katecholaminen im einzelnen aussieht...

Bei chronisch zu niedrigen Katecholaminen kann ich keinen therapeutischen Nutzen von zusätzliche Gaben von SAMe sehen, sehe sie nach wie vor als kontraindiziert an, es sei denn, dass SAMe grundsätzlich defizitär ist, dann bekommen aber COMT-Kranke ein ernsthaftes Problem! Eine Nutzen-Risiko-Abwägung ist dann nicht einfach und kann vielleicht nur durch mutiges Experimentieren gelöst werden. Bei mir ist SAMe zum Glück ausreichend vorhanden.

Ich kann nur die Ratschläge von Dr. Müller für die Betroffenen so weitergeben, und ich persönlich halte mich auch daran. Er ist Fachmann für den COMT-Defekt, und weiß sicher, wozu er rät.


Hallo Snorri,

du hast sicher Recht, dass unsere Ärzte viel zu wenig erfahren sind in der Hormontherapie. Dafür bin ich selbst das beste Beispiel: Jahrelange Substitution von T4-Schilddrüsenhormonen erbrachte keinerlei Besserung bei der Unterfunktions-Symptomatik. Gerade das habe ich ja zum Ausdruck gebracht, dass unsere normalen Ärzte sich da viel zu wenig auskennen.
Deshalb sind für eine Hormontherapie, wie ich sie angesprochen habe, nur Ärzte geeignet, die spezielle Schulungen im Bereich der bioidentischen Hormone gemacht haben, und diese spezielle Therapie beherrschen. Meinen bisherigen Recherchen nach bekommst du mit solchen Ärzte in D keine Hand voll zusammen.
Ich denke auch, daß die hormonellen Probleme eben so wie die mitochondrialen eher sekundärer Natur sind. Die genetische US-Studie spricht ja auch dafür. Bei 75 % der Untersuchten waren Polymorphismen im neuroregulatorischen Bereich (Serotonin, Cortisol, Katecholamine) gefunden worden, sowie Unterschiede in der Immunfunktion und der Zellkommunikation. Nur die Cortisol-Defekte wären primär hormonell. Chronischer Stress (z.B. durch Vergiftungen) ist verantwortlich, daß sich der Pathomechanismus entfalten kann. Gene lassen sich aber auch durch Ernährung und Gedanken... (Epigenetik) so beeinflussen, daß sie zum Schweigen gebracht werden können. Hier hat das Amygdala-Training seinen Platz, weil es positiven Einfluß auf die Genetik nehmen kann.

Ich halte von der Amygdala-Therapie grundsätzlich viel, weil sie dem Hypothalamus übergeordnet ist, und überlege selber noch, ob ich sie noch mache, aber bisher wurde im Thread nur von mäßigen Besserungen berichtet. Gibt es da nun andere Erfahrungswerte? Mir fehlt leider die Zeit und die Kraft, mich noch durch andere Foren zu lesen....

Liebe Grüße
Gini


Ein Nachtrag zu später Stunde:

Ich hatte gehofft, mit euch den angefangenen Dialog noch ganz zu Ende führen zu können, aber meine Gesundheit macht mir einen Strich durch die Rechnung. Ich muß mich, wie auch schon letzte Woche in einem anderen Thread angekündigt, aus dem öffentlichen Posting für längere Zeit zurückziehen.
Den Beitrag mit den Verordnungen von Dr. Müller hatte ich noch jemandem zugesagt, weshalb ich ihn noch gepostet und mein Wort eingelöst habe. Mein vergiftetes Gehirn und Nervensystem sind derzeit aber einfach nicht belastbar, und ich bezahle gesundheitlich wirklich einen hohen Preis, wenn ich mich darüber hinwegsetze und weiter poste.

Ich würde mich freuen, wenn die angeregte Diskussion noch weitergehen würde und lese gerne mit, antworte aber nur noch per PN.
Solche Wellen der Überbelastung kommen leider immer wieder, dann muß ich meinem Nerven geben, was sie brauchen: die nötige Auszeit, und die "Hängematte fürs Gehirn", wie ich es gerne nenne. Das wäre vielleicht nun die richtige Zeit fürs Amygdala-Training, mal sehen....?

Euch einstweilen alles Liebe!

Gini
 
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Aus dem Link:
So schrieb Nancy Klimas, immerhin Leiterin der Abteilung für Immunologie an der University of Miami, in einem Onlinegastbeitrag der New York Times: »Wenn ich heute zwischen einer HIV-Infektion und CFS wählen müsste, würde ich mich für HIV entscheiden.«
 
Hallo ihr Lieben,

bevor ich mich ausführlich vorstelle, möchte ich doch mal eben einen Teil meiner Blutwerte hier posten und kurz meine aktuelle Lage schildern:

Jetzt bitte nicht erschrecken: ich bin 22, leide seit Jahren an CFS, M.Bechterew, M.Crohn, Hypoparathyreoidismus und Arthrose in der ganzen WS und einigen Gelenken.Ich war vor kurzem auch bei Dr.Kuklinski-bisherige Blutuntersuchungen haben folgendes ergeben:
intrazelluläres ATP: 0.2 (!)
Pyruvat : 21.7 µmol/l
Laktat: 1720 µmol/l Laktat/Pyruvatquotient demnach ~1:80
NSE: 13.87 µg/l
S-100 Protein,Mg und Zn im Normbereich.Nitrotyrosin,B-Vitamine und Kalium stehen noch aus

Erschreckend finde ich ja den ATP-Wert.Passt aber zu meinem Zustand.Bin seit 2 Jahren dauerkrank geschrieben, habe fast keine Leistungfähigkeit mehr-weder körperliche, geistige, noch emotionale...
Aber ich werde ständig für faul, willensschwach, psychisch krank und weiß nicht was alles gehalten.Dabei überrenne ich meine Leistungsgrenzen allein mit der Bewältigung des häuslichen Alltags jeden Tag aufs Neue, weil meine Energie eigentlich dafür schon nicht mehr ausreicht, wodurch sich mein Zustand fortlaufend verschlechtert.
Ich weise auch eine hohe NO-Belastung auf( Wert über 250, normal unter 10) und habe Aceton in der Atemluft nachweisbar, was Dr.Kuklinski auf einen gestörten KH-Stoffwechsel infolge der Mitochondriopathie zurückführt.Ich soll mehr Fett und Eiweiß essen meint er.Ja das geht aber bei mir nicht.Wegen des M.Crohn kann ich fast kein Fett essen.Und zum Höhepunkt steht bei mir noch eine Erbkrankheit im Verdacht (Sulfitoxidasemangel), die aufgrund von Sulfitanreichungen im Körper zu einer fortlaufenden Zerstörung des ZNS führt und bei der die Eiweißverwertung gestört ist.Ich darf also fast keine Kohlenhydrate und fast kein Eiweiß essen und Fett vertrage ich kaum.
Wie lässt sich das miteinander vereinbaren? Gar nicht! Die letzte Bestätigung der Erbkrankheit steht zwar noch aus-aber es gibt keine große Hoffnung, dass sie sich nicht bestätigen wird...
Eine Instabilität der oberen HWS-so wie sie Dr.Kuklinski beschreibt- habe ich auch.

Also ich weiß hier echt keinen Weg wie ich bei den Beschwerden zurande kommen soll...

Das erstmal so als kurzer Einblick in meine katastrophale Situation.

Werde mich demnächst dann mal genauer vorstellen.

LG Bienchen87
 
Hallo,

was soll an einem ATP von 0,2 so schlecht sein? Eine verminderte intrazelluläre ATP-Konzentration stabilisiert doch das Membranpotential durch Hyperpolarisierung
in Richtung eines K+-Gleichgewichtspotentials, oder irre ich mich da?

vG peter
 
Hallo knutpeter,

also der Referenzbereich für das intrazelluläre ATP liegt bei >1.0 µM.Ein Wert von 0.2 ist daher sehr niedrig und zeigt zumindest einigermaßen das Ausmaß der Mitochondriopathie an!

Eine verminderte intrazelluläre ATP-Konzentration stabilisiert doch das Membranpotential durch Hyperpolarisierung
in Richtung eines K+-Gleichgewichtspotentials, oder irre ich mich da?

Das weiß ich leider nicht.Davon habe ich bisher nichts gehört...

Lg Bienchen87
 
Hallo zusammen,

eine Info zum COMT-Gendefekt, den wir hier besprochen haben. Bei betroffenen Frauen ist eine Östrogen-Ersatztherapie kontraindiziert. Zudem korrelieren mit dem Gendefekt Myombildung, Mastopathie und insbesondere bei Vorliegen einer Homozytogie ein hohes Risiko für Mammakarzinom.

Risiko?

LG
Gini
 
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Hallo zusammen,

noch ein Wort zur Therapie der Frauenbeschwerden beim COMT-Defekt.

Die Katechol-Östrogene, die durch das fehlende COMT-Enzym nicht weiter (oder nur verlangsamt) abgebaut werden können, führen, wie im gestrigen Link zu lesen ist, zu einem erhöhten Östrogen-Spiegel und damit zu einer Östrogendominanz. Die Östrogendominanz kann man therapieren mit dem Hormon-Gegenspieler Progesteron, und zwar in Form des „Natürlichen Progesterons“, das dieselbe chemische Struktur hat, wie das körpereigene Progesteron. Von der Pharma-Industrie wurden noch andere Gestagene erfunden (als „Progestine“ oder „Progestogene“ bezeichnet), die aber eine andere chemische Struktur als das körpereigene Progesteron haben, und eine Vielzahl von Nebenwirkungen machen.

Natürliches Progesteron ist für die meisten Frauenbeschwerden das geeignetste Therapeutikum. Im gestrigen Link ist zu lesen, dass bei ca. 80 % aller Frauen diverse Gendefekte vorliegen, die alle zu einer Östrogendominanz führen. Für sie alle wäre Natürliches Progesteron das Mittel der Wahl. Es wird von den gesetzlichen Kassen in D bezahlt.

Im Netz und auch im hier im Forum gibt es viele Hinweise zum Natürlichen Progesteron. Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von Ratgebern zu diesem Thema, ein medizinisches Fachbuch dazu ist „Natürliches Progesteron – ein bemerkenswertes Hormon“ von Dr. John Lee, Akse-Verlag:

Inhaltsverzeichnis: Hormonselbsthilfe: Literatur
Amazon: Natürliches Progesteron: Amazon.de: John R. Lee: Bücher.

LG
Gini
 
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Hallo zusammen,

ich bin auf eine Reihe weiterer therapeutischer Tips zum COMT-Defekt (low activity) gestoßen.

Das Buch „Die revolutionäre Snips-Methode“ widmet sich einigen Gendefekten, darunter dem COMT-Defekt.

Die Autoren schreiben, dass COMT stimuliert werden kann mit:
- Indolen aus Kohlsorten
- natürliches Progesteron (100 mg Utrogest)
- Pregnenolon 100 mg abends
- Folsäure in hohen Dosen
- OPC mit der Grundsubstanz der Traubenkerne
- Magnesium (abends), da die COMT magnesiumabhänig ist
- Grüner Tee (enthält Epigallocatechine)
- Sulfatase-Hemmer (z.B. Tibolon), Sulfotransferase-Induktoren wie z.B. Progesteron senken die hohen Gewebsöstrogenspiegel
- Dieselbe Wirkung haben Isoflavone (östrogenähnliche Pflanzenhormone) aus Soja oder Rotklee
- Daidzein und Genistein aus der Yuccapflanze
- Ernährung mit niedrig glykämischem Index

Meiden von:
- Umweltgifte aus Räucherprodukten, Benzindämpfen usw., weil die biochlorierten Polyphenole die COMT hemmen
- Alkohol

Die Begründungen fehlen größtenteils im Buch, aber Dr. Klentze hat in München seine Praxis, so dass man ihn konsultieren kann, wenn man Genaueres wissen möchte.

Daß Alkohol gemieden werden soll, macht Sinn. Dr. Müller schreibt in einem umg-Artikel, dass beim COMT-Defekt der Abbau der Katecholamine auf der Stufe der Aldehyde (Alkohole) abgebrochen wird, sodaß diese Aldehyde Toxizität in den Zellen und Neuronen entwickeln können.

(Im nachfolgenden Link ist zu lesen, dass Formaldehyd, Toluol, Trichlorethylen (Tri), andere Kohlenwasserstoffe, Pestizide, Auspuffgase, Candidatoxine und Zucker einen Abbau-Schritt auf dem Aldehyd-Pfad machen. Ich weiß nun nicht, ob das gerade der Schritt durch COMT ist oder ein anderer, mir fällt aber auf, dass ich da mit einigen der aufgelisteten Substanzen schon lange währende Probleme habe. Zink und Molybdän sind Schlüsselmineralien beim Alkohol- und Aldehyd- Abbau.)
www.dr-wolfgang-may.de/html/entgiftung.html


Im Buch von Dr. Michael Klentze / Prof. Dr. Johannes Huber gibt es am Ende noch ein großes Kapitel mit Rezepten, die auf die einzelnen Gendefekte abgestimmt sind. Das Buch:
Die revolutionäre Snips-Methode: Genetisch bedingte Gesundheitsrisiken erkennen und aktiv gegensteuern: Amazon.de: Prof. Dr. Dr. med. Johannes Huber, Dr.med. Michael Klentze: Bücher

LG
Gini
 
Hallo zusammen,

ich habe zwei interessante Links auf den Seiten von Dr. Myhill entdeckt – leider englischsprachig:

ATP ist nicht nur eine Energieform sondern auch ein Neurotransmitter mit vielen Aufgaben:
https://drmyhill.co.uk/drmyhill/images/a/a7/ATP_as_a_neurotransmittor_Sci_Amer_2009.pdf

Der zweite Link: ATP wird nicht nur von den Mitochondrien produziert, sondern auch von den Myelinen:
https://drmyhill.co.uk/drmyhill/images/7/78/Ravera_2009_-_myelin_makes_ATP.pdf

Vielleicht hat von euch jemand, der besser Englisch kann als ich, Lust, eine Zusammenfassung in deutsch wiederzugeben (vielleicht auch in neuen Threads...?). Ich traue es mir noch nicht so recht zu, obwohl ich Englisch immer besser verstehe....

LG
Gini
 
Hallo zusammen,

es gibt in Süddeutschland eine Praxis, die den fünffachen ATP-Test, von dem Dr. Myhill schreibt, anbietet. Das Blut wird per Flugzeug nach England in das Labor Acumen verschickt, in dem auch Dr. Myhill ihre ATP-Tests machen läßt. Die Praxis liegt zwischen Memmingen und Kempten im Allgäu: Praxis Villa Thal Bad Grnenbach

Dann möchte ich euch nochmals auf das CFS-book von Dr. Myhill aufmerksam machen und es allen wärmstens empfehlen, die noch unter einem vollen CFS leiden. Gyver hatte es uns schon einmal verlinkt. Dort hat Dr. Myhill ihr gesamtes CFS-Behandlunsspektrum niedergeschrieben und stellt es kostenlos für alle CFS-Betroffene zur Verfügung. Es ist eine Fundgrube an Behandlungsmöglichkeiten, und Ausgangspunkt für weitere Recherchen.
Damals hatte ich wegen meiner schlechten Englischkenntnisse alle englischsprachigen Texte ausgeklammert, inzwischen erarbeite ich sie mir alle, - noch mühsam, aber mit großem Gewinn! Nochmals danke, gyver!
drmyhill.co.uk/drmyhill/images/a/a8/Book_CFS.doc

LG
Gini
 
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Hallo zusammen,

ich lese gerade ein Buch, das hier nicht fehlen darf. Seit 15 Jahren suche ich für meine Pestizid-Vergiftung, die mein CFS ausgelöst hat, Bücher mit Hinweisen, wie man konkret, möglichst effektiv und schnell entgiften kann. Die 15 Jahre Suche blieben im deutschsprachigen Bereich weitgehend erfolglos mit nur dürftigen Entgiftungs-Anleitungen.

Nun bin ich auf ein englischsprachiges Buch gestoßen, das keine Wünsche offen lässt, und von dem man nur hoffen kann, daß es noch ins Deutsche übersetzt wird: „Detoxify or die“ von Dr. Sherry Rogers, in den USA bereits 2002 erschienen. Die Ärztin, die über mehr als 20 Jahre eine führende Autorität im umweltmedizinischen Bereich war, und selbst von einer Pestizid-Vergiftung betroffen war, hat ein unglaublich praktisches Entgiftungs-Handbuch geschrieben. Weil sie es in einfachem Stil geschrieben hat, um die große Breite der einfachen Bevölkerung zu erreichen, ist es sehr leicht zu übersetzen. Selbst ich mit meinem schlechten Englisch bekomme fast alles übersetzt.

Ihr Buch enthält am Ende 48 Seiten lang eine Auflistung von Referenzen und Studien, aus denen sie ihr Wissen bezieht. Ihr Buch mit 319 Seiten Text (ohne Referenzen) macht auf mich einen absolut authentischen Eindruck, zudem ist es erfrischend und kurzweilig geschrieben.
Da sie sehr viele konkrete Produktempfehlungen ausspricht, macht sie zweimal im Buch darauf aufmerksam, dass sie von keiner Pharmafirma oder sonstigen Firma Gelder bezieht. Sie will sich Ihre Freiheit bewahren, jederzeit bessere Produkte empfehlen zu können, wenn sie welche findet.

Sie öffnet dem Leser im ersten Kapitel unweigerlich die Augen, wie stark wir heute mit Toxinen überall kontaminiert sind, vom Trinkwasser, über die Luft, über die Kleidung, die Räume, in denen wir uns aufhalten, und der Nahrung, die wir essen etc.. Sie bringt reihenweise Ergebnisse von Luft-, Wasser-, Nahrungs-Analysen, die schockierender nicht ausfallen könnten. Für viele neuartige Toxine, so schreibt sie, kennt der Körper keinen Abbauweg, und er muß sie zwangsläufig ablagern und anhäufen. Sie berichtet von vielen Studien, die belegt haben, welche Toxine welche Krankheiten induzieren. Viele unserer Zivilisationskrankheiten sind Toxin-induziert, und man könnte die Krankheiten umkehren, wenn man die zugrunde liegende Ursache beseitigen würde. In diesem Zusammenhang erwähnt sie sehr oft auch das CFS – es gibt also einige Toxine, die nachweislich CFS induzieren. Eine ganze Reihe von bekannteren Toxinen bespricht sie im Einzelnen.

Sie stellt im Buch eine Fülle von Mikronährstoffen vor, die man zur Entgiftung einsetzen kann. Diese Empfehlungen ziehen sich durch das ganze Buch hindurch. Darunter auch Empfehlungen für den Leaky Gut, den sie als innere Toxinquelle genauso ins Auge nimmt wie die Umwelttoxine von außen. Sie erwähnt allein zur Aktivierung von Phase I- und Phase II-Entgiftung z.B. 15 bzw. 13 NEMs, darüber hinaus spezifische Mikronährstoffe für einzelne Toxine.
Sie empfiehlt Gesunden wie Kranken ein Leben lang täglich einen Detox Cocktail zu sich zu nehmen, bestehend aus 4-6 g Vit C-Pulver, 400-800 mg Glutathion und 300-600 mg Alpha-Liponsäure

Das Herzstück des Buches ist zweifellos das Kapitel über die Ferninfrarotsauna. Saunieren mit der Ferninfrarotsauna ist ihre bevorzugte Methode der Entgiftung, weil es die schnellste und effektivste Methode ist, Toxine aller Art über das Ausschwitzen loszuwerden. Damit hat sie auch sich selbst entgiftet. In folgenden Fällen ist es sogar die einzige Lösung:
1. Sie schreibt, dass die Entgiftungsleistung sich bei ein und demselben Toxin von Person zu Person bis zum 500-fachen unterscheiden kann. Gendefekte und Blockaden im Entgiftungssystem sind hierfür verantwortlich. Wer schlecht entgiftet, für den ist das Saunieren die einzige Lösung, sich von den Toxinen zu befreien, weil der Abbau über die Leber umgangen werden kann, und die Toxine direkt mit dem Schweiß ausgeschwitzt werden können.
2. Das Saunieren ist auch für alle, die mit Toxinen mit hohen Halbwertszeiten belastet sind, die einzige Lösung. Die Organochlorverbindungen, zu denen z.B. die weit verbreiteten PCBs, Lindan und viele in der Nahrung vorkommende Insektizide und Pesitzide gehören, haben Halbwertszeiten von bis zu mehreren Jahrzehnten. Ihnen kommt man mit Glutathion kaum bei, sie sind einfach zu resistent. Saunieren ist auch hier die Lösung - man kann sie relativ rasch ausschwitzen.
3. Auch für die Toxine, für die der Körper keine Abbauwege kennt, und die er zwangsläufig anhäufen muß, ist das Ausschwitzen die einzige Lösung. Mit solchen Toxinen sind wir alle mehr oder weniger belastet.

Dr. Rogers berichtet in ihrem Buch von Dr. Rea, der die Umweltklinik in Texas leitet und der eine Studie mit 210 Patienten gemacht hat, dass es sich bei 1- bis 2-maligem 40-minütigem Saunieren pro Tag über einen Monat hinweg gezeigt hat, dass 63 % der Toxine eliminiert werden konnten, und sich die Beschwerden um 31 % verbessert haben. Da sich die Toxine vorwiegend in den Fettzellen ablagern, kann man mit Vorher-Nachher-Fettzellbiopsien sehr leicht die Effizienz des Entgiftens überprüfen und feststellen.
Die Entgiftung bei der Ferninfrarotsauna ist so effektiv, dass selbst Personen, die in ihrem Beruf mit Toxinen kontaminiert sind, nebenher entgiften können.

Unter ‚Ferninfrarot’ versteht man ein bestimmtes Wellenlängen-Spektrum im Infrarot-Bereich - es wird vom Nahinfrarot unterschieden. Das Spektrum von Ferninfrarot trägt die Bezeichnung FIR, das Nahinfrarot hat die Spektren IR-A, IR-B und IR-C.
Nahinfrarot hat weit höhere Temperaturen und wird deshalb von bestimmten Patienten nicht toleriert, und kann für Herzkranke sogar lebensgefährlich werden. Zwingend ist deshalb die Ferninfrarot-Sauna laut Dr. Rogers für Herzkranke, für Personen mit Erkrankungen des autonomen Nervensystems, wozu CFS, MCS, Fibromyalgie usw. zählt, und Personen mit starken Vergiftungen. Alle diese müssen laut Dr. Rogers zwingend mit der Ferninfrarot-Sauna saunieren.

Bei den Saunen mit hohen Temperaturen (Dampfsauna und Nahinfrarot) wirkt sich die starke Hitze von außen ungünstig aus, und die Toxine werden in die Blutbahn gezogen, sodaß es zu akuten Vergiftungserscheinungen kommen kann und die Toxine über die Leber entgiftet werden müssen. Das Ferninfrarot leitet dagegen die Toxine aus dem Fettgewebe unter der Haut direkt in den Schweiß, sodaß die Leber mit dem Abbau nicht belastet wird.
An und für sich ist die Ferninfrarotsauna frei von Nebenwirkungen, Dr. Rogers schreibt aber, dass es bei Mikronährstoffdefiziten zu Nebenwirkungen kommen kann. Deshalb empfiehlt sie, diese vor dem Saunieren nach Möglichkeit durch Untersuchungen feststellen zu lassen und auszugleichen.

Auch der menschliche Körper strahlt Infrarot aus, und zwar innerhalb des Spektrums des Ferninfrarots. Der menschliche Körper gleicht diesbezüglich einer Batterie: Ist die Batterie leer, kommt es zu Krankheiten.
Das Ferninfrarot-Spektrum sei das am besten untersuchte Spektrum, und enthält am meisten von den heilenden Strahlen, zudem werden durch die Strahlen schädliche Bakterien und Parasiten abgetötet.

Dr. Rogers schreibt in ihrem Buch, dass bei Personen mit „resistentem“ CFS, MCS oder Fibromaylgie die Ferninfrarotsauna neben eingehender Diagnostik angesagt sei (hier muß man anmerken, dass CFS in den meisten Fällen in den USA als heilbar gilt. Nur wir leben hier noch hinter dem Mond….)

Ich habe noch nicht allzu viel über CFS und Ferninfrarotsauna recherchiert, aber das wenige, was mir dazu in die Hände fiel, ist sehr erfolgsversprechend. Ich weiß von vier CFS-Kranken, die mit Saunieren wieder völlig gesund wurden:
- Der Gründer der amerikanischen Ferninfrarot-Sauna-Firma sunlighten.com, war 13 Jahre an CFS erkrankt. In den letzten 2 Jahren hat er täglich 30 Minuten mit der Ferninfrarot-Sauna sauniert, und wurde gesund. Danach hat er die Sauna-Firma gegründet. Detoxification testimonial, far infrared sauna detoxificaiton..
- In zwei Studien wird von CFS-Kranken berichtet: Zwei CFS-Kranke wurden mit der Ferninfrarot-Sauna völlig gesund und wurden rehabilitiert. Bei den anderen CFS-Patienten erbrachte das Saunieren dramatische Verbesserungen. Zwei Abstracts: Far Infrared Studies
- die vierte Person ist Ziele, die sich hier in der CFS-Rubrik mit einem Thread zu Wort gemeldet hat. Sie hat 8 Jahre CFS hinter sich gelassen, u.a. mit Saunieren.

Ich habe vor kurzem die Acumen-Tests machen lassen, und es hat sich gezeigt, dass ich mit 8 verschiedenen Toxinen belastet bin. Sie haften der DNA und den Zellmembranen an. Letzteres - so schreibt Acumen in dem Befund - ist mitverantwortlich für zu geringe ATP-Bildung.
Gleichzeitig muß man wissen, dass Entgiftung ATP-abhängig ist. Ich vermute deshalb, dass sich bei CFS mit zu geringem ATP ein verhängnisvoller Kreislauf zunehmender Vergiftung aufschaukelt, weil der Körper mit der Entgiftung nicht mehr nachkommt.

Ich habe vor etlichen Wochen einen Thread zur FIR-Sauna angefangen mit weiteren Informationen, auch aus dem Buch von Dr. Rogers:
https://www.symptome.ch/threads/fern-infrarotsauna-fir-zur-effektiven-entgiftung.70235/

Das Buch bei Amazon: Amazon.de: sherry rogers

LG
Gini
 
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Gini, super, vielen Dank.

Weißt du, was sie über die Biosauna schreibt? Die Biosauna liegt zwischen 55 - 60 Grad, also eher bescheiden.

VG, Angie
 
Wuhu,
kann mich meinen beiden vorigen Schreibern nur anschließen;

Ich persönlich halte höhere Hitze gar nicht gut aus, und mit höherer Hitze meine ich schon die "normale" Umgebungstemperatur im Sommer, so rund ab 30 ° C; Ganz abgesehen davon, dass ich mir so eine FIR-Sauna nie leisten werde können - wäre es dennoch wichtig? Ich meine, wenn ich keine Hitze vertrage, weil ich mich innerlich meist ohnehin schon erhitzt fühle (eine Userin hier im Forum spricht zB von innerlichen Verbrennungen, ausgelöst durch Fehl-Medikamentation), ganz ohne hohe außerkörperlichen Temperaturen, werde ich wohl so eine FIR-Sauna gar nicht aushalten?!

Nebenbei: Welche weitere Entgiftungs-Arten beschreibt Dr. Rogers noch - nebst FIR-Sauna und entsprechende NEMs? Ist zB Rizinusöl dabei? Ist wohl auch eine effektive, allerdings längerwährende Methode...

Nachteulengrüße :cool:

Ps: ich schwitze ohnehin sehr stark bzw habe eine sehr starke Ausdünstung, auch wenn sich mein Körper - theoretisch - gar nicht kühlen müsste; Ist das nun eine Art und Weise, wie mein Körper versucht, doch mehr als anders möglich zu entgiften?
 
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@ Hallo Angie,

über Bio-Sauna schreibt sie nichts. Ich höre das Wort auch zum erstenmal. Was ist das denn für eine Sauna?


@ Hallo orangerl,

da ich eher zu den Naturen zähle, die überdurchschnittlich verfroren sind, habe ich mich mit der anderen Seite der Medaille gar nie beschäftigt. Ich weiß auch nichts von inneren Verbrennungen durch Fehl-Medikamentation…?

Zur Frage des Preises: Es gibt transportable Saunen schon ab 170,--/180,-- Euro, der Nachteil ist nur, dass sie aus Aluminium-Geweben, Polyurethan etc. bestehen. Trotzdem machen manche gute Erfahrungen damit.

Meine Saunakabine, die ich mir bestellt habe, hat eine Temperaturregelung von 18-60 Grad C - da kann man also gut regulieren. Manchen genügt schon 35 Grad Celsius zum Schwitzen – bei mir würdest du da aber nicht eine Schweißperle hervorlocken. Bei den transportablen Saunen müsste man erfragen, in welchem Temperaturbereich sie sich bewegen. Da vermute ich eine geringere Regulationsfähigkeit.

Ich kann nur noch dazu sagen, dass Herzkranke, die normalerweise gar keine Hitze tolerieren können, sich in der FIR-Sauna nicht über die Hitze beklagt haben, sondern sie gut tolerieren konnten, keine Herzarrhythmien, Kurzatmigkeit etc. bekommen haben und ihre Herzleistungen verbessern konnten. Das ist durch Studien mehrfach belegt.

Die Frage, wie wichtig so eine Sauna ist, ist schwer zu beantworten. Ich kopiere mal aus dem FIR-Thread noch herein, wie ich Dr. Rogers zusammengefaßt habe:

Sie schreibt, die FIR-Sauna hätte gegenüber dan anderen Saunen am meisten von den heilenden Strahlen. Zwischen 4-14 microns würden die meisten Strahlen fallen, die die sichersten und vitalsten seien für Heilung und die Gesundheit. ... FIR-Saunen seien am wirtschaftlichsten, erzeugen weniger elektromagnetische Felder als die anderen Saunen, und induzieren den Schweiß 2-3 mal. FIR-Strahlen verringern die Milchsäure in der Muskulatur, stimulieren die Endorphine (Glückshormone) im Gehirn, töten Organismen wie Bakterien und Parasiten ab. Sie durchdringen die Gewebe und entgiften die Zellen, indem sie Ionenverbindungen zum Vibrieren bringen: sie spricht von einem Resonanztanz zwischen dem Wasser und den chemischen Molekülen, welcher die Toxine mobilisiert und deren Übergang in den Schweiß erleichtert. Die FIR-Energie stoppt Schwellungen, verbessert den lymphatischen Fluß und die Blutzirkulation.

Ich denke, es gibt in unserer modernen Welt kaum jemand, der nicht Toxine abbekommt und sie mehr und mehr einlagert, von daher wäre eine Sauna wahrscheinlich jedem angeraten. Dr. Rogers schreibt das auch so, sie empfiehlt jeder Familie, sich eine anzuschaffen; wenn dies finanziell nicht möglich ist, dann rät sie, eine gemeinsam mit Nachbarn, Freunden, Vereinen etc. zu kaufen (dazu wird es noch einen Beitrag im FIR-Thread geben).
Es kann schon auch sein, dass du über die vermehrte Schweißbildung entgiftest, das halte ich für möglich.

Dr. Myhill rät den CFS-Kranken generell, das Saunieren sehr langsam anzugehen, mit vielleicht 2-3 kurzen Saunagängen pro Woche. Dr. Rogers sagt im Prinzip dasselbe, sie rät bei niedrigen Temperaturen (37 Grad) und 10-20 Minuten zu beginnen, und nur zu steigern, wenn dies toleriert wurde.
Es könnte schon sein, dass dein Körper lernen würde, bei langsamem Start sich daran zu gewöhnen und die Sauna zu tolerieren. Aber mit CFS ist auch das keine Kleinigkeit und man muß sich schon auf einen Prozess einstellen, der einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Es muß aber auch viel Flüssigkeit getrunken werden, um den Schweißverlust auszugleichen. Trinkst du auch sonst genügend? – Ich bemerke das manchmal bei mir selber, dass ich, wenn ich zuwenig Flüssigkeit zu mir genommen habe, manchmal innerlich zu Glühen anfange. Dehydrierung soll für viele Krankheiten verantwortlich sein...

Dann empfiehlt sie sich einen Wasserfilter anzuschaffen. Am besten Umkehr-Osmose-Anlagen (sind teuer), zumindest aber einen Aktiv-Kohlefilter, um Toxine aus dem Trink-, Koch- und Duschwasser herauszufiltern.
Auf den Seiten zur Umkehr-Osmose gibt es z.T. ganze Sammlungen von Heilungsberichten. Allein toxinfreies Trink-und Kochwasser hat bei manchen schon „Wunder“ bewirkt.

Von Rizinus-Öl schreibt Dr. Rogers nichts, aber sie empfiehlt z.B. noch Einläufe mit Kaffee zu machen.
Auf die Ernährung geht sie ein, und rät, auf eine gesunde Ernährung zu achten: V.a. keine Transfettsäuren zu sich nehmen, die äußerst schädlich sind, da sie die Zellmembranen schädigen - darauf kommt sie immer wieder zu sprechen. Enthalten in Soja, Fertig-Frühstücksflocken, alles Knabberzeugs (Chips, Salzgebäck..), herkömmliche Salat-Dressings, Margarine, Pommes, stattdessen mit Olivenöl kochen, EPA/DHA-Produkte einnehmen und oft Bohnen essen (enthalten wichtiges Phosphatidylcholin für die Zellmembranen). Vollkornprodukte statt Weißmehlprodukte, und v.a. viel Gemüse. Gemüse, das sich auf das Entgiftungssystem vorteilhaft auswirkt, ist Brokkoli, Blumenkohl, Kohl, Sauerkraut, Meerrettich, Grünkohl, Rüben, Radieschen, Kohlrabi, Brunnenkresse und noch ein paar, für die ich keine Übersetzung gefunden habe: collard greens, mizuna, rappi, brassica…. Weiß von euch jemand, was das heißt?

LG
Gini
 
Wuhu,
und danke liebe Gini, für Deine - wie immer sehr ausführliche - Antwort :eek:)

Mit "innerliche Verbrennungen durch Fehl-Medikamentation" ist das unbeschreibliche Gefühl "innerlich zu brennen, zu erhitzen etc" gemeint, ausgelöst durch die üblichen Verdächtigen Medikamente in unserer (westlichen) Welt, die gerne (und zu oft bzw unnötiger Weise) verschrieben, aber jahrelang eingenommen - meistens dann auch noch mit vielen weiteren Medikamenten kombiniert - werden - bis man hoffentlich (selbst) drauf kommt, dass das alles dich vergiftet, anstatt dass es dir hilft :mad:

... collard greens, mizuna, rappi, brassica….

Collard greens = Markstammkohl

Mizuna ist "Japanischer Senf" oder "Californisches Pfeffergras" und/oder auch (japanisches) Rappi genannt - frei übersetzt "Broccoli-Kraut" (ist aber nicht mit Broccoli direkt verwandt), diese Kohl-Sorten haben wohl viele Namen - in deutschen Gefielden nennt man letzteres zB Stängelkohl...

Brassica ist Kohl - ALSO handelt es sich bei all diesen Pflanzen um Kohl-Sorten. Die sollen ja grundsätzlich sehr gesund sein ;)

Ansonsten befolge ich das Meiste, was Du von Dr. Rogers zitierst; Womöglich ist die Wärme der FIR-Sauna auch für mich wohltuend, ich müsste es ausprobieren; In Deinem FIR-Saunen-Thread hast Du schon so viel geschrieben, habe den Überblick verloren; Sind dort auch Bezugsquellen von den günstigeren mobilen verlinkt?!

:kiss:
 
Hallo orangerl,

danke für die Übersetzungen.

Dr. Rogers schreibt das auch: die herkömmlichen Medikamente vergiften einen nur noch mehr, und machen die Sache noch schlimmer.

Die portablen Saunen wurden alle auf den ersten Seiten des Threads verlinkt. Ansonsten recherchieren - es gibt noch nicht soviele Anbieter für das FIR-Spektrum.

Nur darauf achten, daß es tatsächlich FIR ist. Das kannst du auch klären, indem du nach dem Mikrometer-Bereich der Strahler frägst. Der Bereich von 8-10 microns ist der wichtigste, die Spanne kann aber auch von 5-25 microns reichen (Mikrometer und microns ist dasselbe). Weniger Microns bedeutet Nahinfrarot.
Und nach dem Temperaturbereich fragen. Eigentlich ist nur von 37 - 45 Grad wichtig, höhere Temperaturen können bei CFS Probleme machen, und sind laut Dr. Rogers nicht nötig.

Ich muß auch noch nach solchen Saunen recherchieren - die Menox-Saunen, die sich die meisten im Thread bestellt haben, arbeiten von 45-55 Grad, das ist ungünstig. Ich hoffe, wir finden eine mit niedrigeren Temperaturen. Ich poste dann.

LG
Gini
 
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