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Hallo zusammen,
im „Neuroscience Guide“ von Bieger aus meinem letzten Beitrag sind noch zwei weitere Ursachen für den Th2-Switch angegeben, die ich noch kurz erwähnen will: Migräne (im Anfall) und zu hohes Cortisol.
Über zu niedriges Cortisol heißt es dagegen: Bei dekompensierter Streßsituation mit Erschöpfung der Cortisol- und DHEA-Bereitstellung … kommt es zu einer ungebremst und überschießenden Th1-Immunantwort, - also dem selteneren Th1-Switch.
https://web.archive.org/web/2011040...omepage.de:80/mcs-zeitung/Immunstoerungen.pdf
Cortisol hemmt auch die Aktivität der NK-Zellen.
NEUROENDOKRINE STRESSACHSE
Ein zweites:
Es gibt einen deutschsprachigen Artikel von Pall zum Thema „Multiple Chemikaliensensibilität: Toxikologie- und Sensibilitätsmechanismen“. Bei toxisch bedingtem CFS interessant.
https://www.europaem.org/events/MCSMartin-PallARG.pdf
Ein drittes:
In einem Video von Dr. Klinghardt bin ich auf einen Hinweis gestoßen, wie man Pestizide und Insektizide entgiften kann. Es werden vorrangig Enzyme benötigt, die in ihrem Kern Glycin haben. Deshalb kann mit Glycin, Dimethyl- und Trimethylglycin die Entgiftung angekurbelt werden.
Das Video ist neben Hinweisen zur Entgiftung auch interessant bei Borreliose und psychiatrischen Erkrankungen.
video.google.com/videoplay?docid=-3328585874253292715#docid
LG
Gini
3. Zu niedriges Cortisol lässt sich anheben mit N-Acetyl-Cystein (NAC also zum Anheben für Glutathion und Cortisol geeignet). Soweit zu den Empfehlungen von Dr. M..
Unter andem steht auch in einem von Dir eingestellten Artikel (für mich irgendwie im Widerspruch zu dieser Aussage), dass SAMe eben gerade auch sehr wichtig ist bei der Synthese der Katecholamine, z.B. auch von Adrenalin:Dr. Müller empfiehlt, SAMe in kleinen Dosen von 50 mg über den Tag verteilt immer dann einzunehmen, wenn man aufgekratzt und überdreht ist. Eventuell eine kleine Grunddosis am Morgen. Bei zu niedrigen Katecholaminen ist SAMe kontraindiziert, da es die K. sehr stark herunterregelt.
Wie kommt also Dr. Müller zu der Aussage, dass SAMe bei erniedrigten Katecholaminen kontraindiziert ist, weil es die K. sehr stark herunterregelt ? Könntest Du diesen Zusammenhang vielleicht bitte auch nochmal genauer erläutern ?Das Stresshormon Adrenalin wird vorwiegend in der Nebenniere (Nebennierenmark) aus Noradrenalin gebildet, wobei die erforderliche Methylgruppe durch SAMe /S-Adenosylmethionin) beigesteuert wird.
Quelle: NEUROENDOKRINE STRESSACHSE
Ich schließe daraus, dass SAMe in jedem Falle hilfreich ist, sowohl bei erhöhten Katecholaminen, als auch bei Erniedrigung der K. Kann es nicht sogar sein, dass sehr häufig auch der sog. "COMT-Defekt" einfach daher kommt, dass SAMe nicht in ausreichendem Maße vorhanden ist, insbesondere auch bei Energiemangel ? Du schreibst ja hier auch Folgendes dazu:3.1. Synthese [bearbeiten]
Adrenalin kann im menschlichen Organismus aus den Aminosäuren Phenylalanin beziehungsweise Tyrosin synthetisiert werden. Die für die Synthese benötigten Reaktionsschritte laufen weitgehend in den chromaffinen (adrenergen) Zellen des Nebennierenmarks ab. Den postsynaptischen Neuronen des Sympathikus fehlt das Enzym N-Methyl-Transferase, so dass die Synthese von Adrenalin aus Noradrenalin hier nicht möglich ist.
Im ersten Schritt der Adrenalin-Biosynthese wird das Tyrosin-Molekül am C3-Atom durch das Enzym Tyrosin-Hydroxylase mit einer zweiten Hydroxylgruppe ausgestattet und liegt damit als 3,4-Dihydroxyphenylalanin (DOPA) vor. Danach decarboxyliert das Enzym DOPA-Decarboxylase das entstandene Molekül zum biogenen Amin Dopamin.
Durch die Hydroxylierung der Seitenkette mit Hilfe der Dopamin-Hydroxylase entsteht Noradrenalin; bei diesem Reaktionsschritt ist Ascorbinsäure als Cofaktor beteiligt. Im letzten Schritt überträgt die N-Methyl-Transferase eine Methylgruppe von S-Adenosyl-Methionin auf die Aminogruppe der Seitenkette.
3.2. Abbau [bearbeiten]
Adrenalin kann nach Ausschüttung in die Blutbahn enzymatisch inaktiviert werden. Dieser Schritt wird von zwei Enzymen vermittelt:
* Catechol-O-Methyltransferase (COMT): Übertragung einer Methylgruppe von S-Adenosyl-Methionin auf Katecholamine
* Monoaminooxidase (MAO): Desaminierung zu Vanillinmandelsäure, die im Urin nachgewiesen werden kann.
Quelle: Adrenalin - DocCheck Flexikon
:idee:Eine weitere Info: Für die Synthese von SAMe wird viel ATP benötigt, sie ist sehr Energie-intensiv, ebenso auch die Carnitin-Synthese. Bei beiden könnten sich also bei vorliegendem ATP-Mangel folgenschwere Defizite entwickeln.
Den Körper in die Lage zu versetzen, dass er alles selber reguliert und synthetisiert, wäre die ideale Therapieform, aber bei einer Blockade der HPT-HVL-NNR-Achse, wie Bieger sie bei CFS beschreibt, sehe ich da keine Chancen mehr, gerade weil die zentrale Regulierung ja schon blockiert und gestört ist.