Literatur zu CFS / CFS-Ursachen und -Therapien

Literatur zu CFS

Atlasarzt?:confused:Ich glaub den brauch man wirklich wenn man sich so manche Beiträge im Forum durchliest.:DOh je .oh je wie weit begeben wir uns noch weiter in Thematiken die im Grunde ganz einfach zu erklären sind?:rolleyes:
Wer weiß denn schon genau wieviel der oral zugeführten Menge NEMs denn dort ankommen wo sie denn auch benötigt werden?:confused:
Es ist kein Wunder das die Kosten die für alle Medis aufgewendet werden mittlerweile ins unendliche steigen.:eek:)
"Gehirnsymptomatik"welche schönes neues Wort ist denn jetzt schon wieder erfunden worden.:)))Jetzt fehlt nur noch das ich schreibe wir haben eine Verschiebung der Neurotransmitter vom Frontalhirn über parieetal hin zum Occipitallappen und das ist hervorgerufen durch eine Atlas Verschiebung.:zunge:Und jetzt lassen wir das ganze am besten noch labortechnisch Untersuchen und zahlen dann dafür 250,00€.:eek:
Wäre doch besser im Krankenhaus geblieben und hätte mich dort mit dem Chirurgen über Quantenphysik unterhalten,denn der hatte davon auch keine Ahnung.Nur hatte er es wenigstens zugegeben.:)))
Viele Grüße Heiler1
 
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bei so viel Superschlauheit haste bestimmt die passende Therapie parat. wir sind gespannt!
 
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Oh Mann, Heiler, Deine Drogen möchte ich auch mal haben!!!

Auf jeden Fall kann ich mir jetzt vorstellen, an welcher Krankheit Du leidest!
 
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Hallo Heiler,

wenn du selbst von einer chronischen Atlasdislokation betroffen wärest, hättest du das nicht geschrieben, und hättest Respekt vor der Erkrankung und vor Patienten, die davon betroffen sind und darunter leiden.

Heute traf ich in Oberstdorf in der Atlas-Praxis eine Patientin an, die seit 18 Jahren nach einem Unfall schwer geschädigt ist: Sie ist nach dem Unfall an CFS erkrankt, und hat gravierende Sprechstörungen (ähnlich Stottern), die mit sichtbarem, heftigem Kopfzittern einher gehen. Sie sagte, die Atlastherapie nach Arlen sei die erste Therapie gewesen, die ihr nach einer Odyssee von ca. 100 Ärzten erstmals geholfen hätte! Kannst du dir vorstellen, wie dankbar ein kranker Mensch ist, der mit solch massiven Störungen nach einer solch langen Zeit endlich Hilfe findet?
Ich zähle selbst auch dazu und habe durch die Atlastherapie nach Arlen meine langjährigen Kopf- und Hinterkopfschmerzen fast ganz verloren. Ich hatte immer wieder monatelang solch heftige Kopfschmerzen, dass mit jedem Pulsschlag der Schmerz von morgens bis abends im Kopf nur noch gehämmert hat, der Kopf zu platzen schien, und ich die meiste Zeit auf Schmerzmittel angewiesen war. Die Atlastherapie nach Arlen hat dem innerhalb weniger Tage ein Ende bereitet! Das war eine Therapie die sich wirklich gelohnt hat, und für die ich gerne das Geld ausgegeben habe!

Meine genaue Diagnose von Dr. Schaumberger lautet: „Chronisch cervicocephales Syndrom, funktionelle craniocervicale Myelopathie und Cervicobrachialsyndrom links bei klinisch- und röntgenologisch gesicherter posttraumatischer Atlasdislokation.“
Zu deutsch in etwa so: 1. Ein chronisches Erkrankungs-Syndrom, das durch Atlasdislokation bedingt ist und sich schädigend auf das Gehirn auswirkt. 2. Eine Rückenmarksschädigung, bedingt durch eine mechanische Reizung des Rückenmarks durch den Atlaswirbel, die sich ebenfalls schädigend auf das Gehirn auswirkt. 3. Ein durch die Atlasdislokation bedingtes (neuralgisches) Schmerzsyndrom im linken Arm. 4. Die Atlasdislokation ist durch Röntgenbilder belegt und ist nach einem Unfall entstanden (posttraumatisch).

Atlasdislokationen wirken sich schädigend auf das Gehirn aus!

Bei Atlasdislokation ist "immer" bzw. "fast immer" die Bluthirnschranke offen, wodurch das Gehirn einen verringerten Schutz vor Toxinen hat, die sonst bei geschlossener Bluthirnschranke vom Gehirn ferngehalten werden. Das ist ähnlich wie bei der Darmschleimhaut mit ihrer Barriere-Funktion, die schädigende Substanzen von der Blutbahn fernhält, so hat auch die Bluthirnschranke eine Barrierefunktion und hält Substanzen, die nicht ins Gehirn gehören, und sich nur auf das Gehirn schädigend auswirken würden, draußen. Das ist ein Grund von mehreren, warum Atlasdislokationen zu Gehirnschädigungen führen, weil sie die Bluthirnschranke öffnen!

Mit der Atlastherapie nach Arlen kann nachweislich die Bluthirnschranke geschlossen werden!

Dr. Müller, der mich nach einer Befragung zu Unfällen in meinem Leben, in die Atlas-Praxis nach Oberstdorf geschickt hat, wollte erst, ehe er mich therapiert, abklären lassen, ob mein CFS nicht von einer Atlasdislokation kommt.

Atlasdislokationen können ein CFS machen!

Der Pathomechanismus geht von der Halswirbelsäulen-Instabilität (wozu die Atlasdislokation zählt) über mechanische Reizungen von Gehirnnerven und ggf. des Rückenmarks, über ausgelösten nitrosativen Stress (ggf. mit Neurotransmitter-Abfall) und oxidativen Stress, bis hin zu Mitochondrienschädigungen und zuletzt einer Verringerung der ATP-Leistung (= CFS). Die Zusammenhänge habe ich hier im Thread versucht aufzuzeigen. Wenn noch Fragen da sind, beantworte ich sie gerne, oder man kann es in den beiden Büchern von Dr. Kuklinski, die hier im Thread verlinkt wurden, nachlesen.

Die Atlastherapie nach Arlen ist übrigens wissenschaftlich erwiesen!

Soviel zum Thema Atlasdislokation und CFS.


Eine allgemeine Bemerkung zum Schluß: Ich habe Verständnis dafür, wenn jemandem die vielen Informationen, die ich hier einstelle, zuviel werden und er nicht mehr mitdenken mag. Jeder ist frei, mitzulesen oder das Abo zu kündigen, Untersuchungen zu machen oder nicht.
Was den Umgang miteinander betrifft, plädiere ich für „Leben und leben lassen“, und für den 'guten Ton', wie er übrigens auch in der Board-Regel und den Nutzungsbedingungen von Seiten der Administratur von den Forumsteilnehmern aus gutem Grund eingefordert wird.

LG
Gini
 
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Schön geschrieben Gini,ich lasse bestimmt auch leben und versuche nicht anderen meine Meinung aufzudrücken.Wer in meine Praxis nicht kommen möchte den zwinge ich bestimmt auch nicht dazu,genauso wie ich es auch ablehne verschieden Patienten zu behandeln.
Aber das ist meine Einstellung die sich in nunmehr 16jähriger Berufsausübung herauskristallisiert hatt.
Und von wem ist denn die Atlastherapie nach Arlen wissenschaftlich erwiesen?
Da ich auch mit Ortophäden und Physiotherapeuten in regem Kontakt stehe,kenne ich deren überwiegende Meinung dazu.
Kannst ja wenn du möchtest einen Antrag bei den Administratoren stellen das diese mich aus dem Bord rausschmeißen.
Ich denke wohl kaum das mich das in eine finanzielle Misslage bringen wird,da ich im Gegensatz zu einigen anderen hier nicht versuche etwas zu verkaufen.
Soviel zum Thema Atlasdislokation und CFS wobei ich mir nicht vorstellen kann das durch diese alleinige Therapie das CFS beseitigt werden kann.
LG
Heiler1
 
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Hallo Apoman,klar ist das so,nur warum wird es dann immer so verkompliziert?
Weil wir und immer noch einbilden besser als das Wunderwerk Körper zu sein und denken ihn überlisten zu können.
Man wird immer seine Quittung für das was man diesem antut bekommen,ob gutes oder schlechtes.
Genau so läuft es ja eigentlich überall ab,wenn ich immer nur alles negativ sehe werde ich bestimmt nicht erfolgreich und glücklich in Zukunft sein.Ich glaube so was nennt man Pessismismus,oder?
Wenn ich nicht an meine Heilung glaube und meinem Körper vertraue werde ich nicht gesund werden und bleiben.Rückschläge gibt es immer,aber wie heißt es so schön:Fallen,aufstehen und weitergehen.
Ich kann natürlich auch liegenbleiben,ist ja bequemer.Allerdings nur kurzfristig,denn wenn alle anderen über mich hinweg gelaufen sind geht es mir wohl nicht mehr so gut.
Genug der Wortspielerei deine Aussage stimmt absolut,nur sollte man es auch tun.
Ich muss das was ich in allen Büchern lese und dann rezitiere auch in die Tat umsetzen,und glaub mir ich habe schon viele Bücher gelesen und bin immer noch lange nicht angekommen.
Viele Grüße Heiler1.
 
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Hallo Heiler,

die Atlastherapie nach Arlen ist, so kannst du es im nachfolgenden Link auf der Seite 11 unten nachlesen, „in ihrer Wirksamkeit wissenschaftlich gesichert“ und „wissenschaftlich anerkannt“.
www.cfk-muenchen.de/rw_news/files/File/Atlastherapie-nach-ARLEN.pdf

Ich nehme an, dass Dr. Arlen selber diesen Nachweis erbracht hat, da er die Therapie selbst entwickelt hatte und die Berechtigung hatte, in seiner Klinik Ärzte darin auszubilden. Dr. Schaumberger, mein anfänglicher Arzt, hat noch persönlich bei Dr. Arlen in Frankreich die Ausbildung gemacht und das, was ich oben zitiert habe, in seinen Fachinformationen festgehalten. Sein Nachfolger hat die Fachinformationen übernommen, ergänzt und ins Netz gestellt.

Ferner steht in obigen Fachinformationen (Seite 4 Mitte), dass von der Ärztegesellschaft ÄGAMK (Gesellschaft für Atlastherapie und Manuelle Kinderbehandlung) alle wissenschaftlichen Veröffentlichungen zur Atlastherapie nach Arlen gesammelt und jährlich herausgegeben werden – dort kannst du dich weiter informieren. ÄMKA Homepage

Die Atlastherapie nach Arlen muß eigens erlernt werden, und zwar darf sie im Vergleich zu vielen anderen Atlastherapien nur von ausgebildeten Ärzten mit langjähriger Erfahrung in Chirotherapie erlernt werden. Kein Physiotherapeut oder Heilpraktiker würde darin ausgebildet werden. Darin unterscheidet sich die Atlastherapie nach Arlen von vielen anderen Atlastherapien.
Und wie ich gerade gestern im Wartezimmer gehört habe nicht zu Unrecht, da es bei anderen Atlastherapien schon durch die angewandten Vibratoren (zur Lösung der Muskulatur) zu bleibenden neurologischen Schädigungen gekommen ist. Wer die neurologischen Zusammenhänge im Bereich des Atlaswirbels nicht kennt und darauf lostherapiert, braucht sich nicht wundern, wenn solche Dinge passieren. Deshalb gehört die Atlastherapie in die Hände von Ärzten und nicht in die Hände von Physiotherapeuten, Heilpraktikern etc.. Bei der Atlastherapie nach Arlen wird die Lösung der Muskulatur mit manuellen Techniken (myofasciales Lösen etc.) gemacht, und es soll noch in keinem einzigen Fall zu Komplikationen gekommen sein (Fachinformationen Seite 2 unten). Das ist der Unterschied.

Zudem benötigt es bei der Atlatherapie nach Arlen eine angeborene Reflexschnelligkeit, die nicht jeder hat, so daß noch nicht einmal jeder Arzt mit langjähriger Chirotherapie-Erfahrung sie erlernen kann.

Der Schiefhals kann z.B. leicht therapiert werden. Wie dankbar wohl ein Patient ist, der seinen Kopf lange Zeit steif und schief auf einer Schulter liegend tragen musste, und ihn hinterher wieder frei beweglich aufrecht tragen kann? Dr. Schaumberger hat solche Patienten gesund therapiert, wie er mir erzählt hat. Ich selbst konnte z.B. unfallbedingt meinen Kopf nur noch wenig (vielleicht 20-30 %) nach links und nach rechts drehen. Bereits nach der ersten manuellen Therapie konnte ich den Kopf wieder im ganzen rechten Winkel nach links und rechts drehen, bis heute. Ich habe jedenfalls ausschließlich gute Erfahrungen mit dieser Therapie gemacht, und kann nichts Negatives berichten.

Frag doch einmal die Orthopäden und Physiotherapeuten, mit denen du Kontakt hast, was sie eigentlich über die Atlastherapie nach Arlen wissen, ob sie sich mit darin ausgebildeten Ärzten schon ausgetauscht haben. Ich könnte wetten, dass sie so gut wie nichts darüber sagen können. Was zählt dann deren Meinung? Wenn es um die Atlastherapie nach Arlen geht, befrage ich jedenfalls nicht Therapeuten, die diese Ausbildung nicht gemacht haben, sondern die Ärzte, die die Atlastherapie nach Arlen erlernt haben und sie praktizieren.

Mein Orthopäde kennt diese Therapie auch nicht und hat auch falsche Bemerkungen dazu gemacht: „Meinem Atlaswirbel würde nichts fehlen“, war seine Aussage aufgrund seiner normalen orthopädischen Röntgenbilder. Er weiß aber nicht, dass es zur Beurteilung der Atlasstellung spezielle Röntgenbilder braucht, die man dann auch noch beurteilen können muß. Dies erlernt man erst in der Weiterbildung zur Atlastherapie nach Arlen.
Dr. Schaumberger hat mit Filzstift und Lineal auf meinem Röntgenbild viele Geraden und Tangenten eingezeichnet, und mir genau erklärt, wie der Atlaswirbel verschoben ist. Das war mit bloßem Auge zu erkennen, wie schief seine Stellung war. Welcher Orthopäde weiß das schon? Wer kann die Atlastherapie nach Arlen beurteilen, die, die die Ausbildung gemacht haben, oder die, die sie nicht gemacht haben?

Selbstverständlich kann man mit der Atlastherapie kein CFS allein beseitigen, wenn bereits über den nitrosativen Stress Mitochondrienschäden entstanden sind. Mit der HWS-Stabilisierung wird aber kausal der nitrosative Stress, der sich sonst weiter schädigend auf die Mitochondrien auswirkt, und das CFS verschlimmert, so weit wie möglich unterbunden. Zudem schließt sich durch die Atlastherapie nach Arlen wieder die Bluthirnschranke, was einer weiteren Vergiftung des Gehirns ein Ende macht, und die eventuell geminderte Gehirndurchblutung ist wieder optimal, weil die Arterie nicht mehr abgeknickt wird. Das allein sind schon gewichtige Gründe für die Therapie bei vorhandener Dislokation.

Die Patientin, von der ich gestern berichtet habe, hat mit (ich hoffe das ist jetzt das richtige Wort) ‚neuromotorischen’ Störungen zu kämpfen: das starke sichtbare, blockadeartige Kopfzittern parallel zu den Sprechstörungen. Darin fand sie erstmals Hilfe nach 18 Jahren Ärzte-Odyssee. Ihr CFS muß sie selbstverständlich anders therapieren, und ich habe ihr auf ihre Anfrage hin entsprechende Adressen von Ärzten gegeben (Kuklinski und Müller).
Dr. Kuklinski sieht die HWS-Stabilisierung bei HWS-Instabilitäten für unerlässlich an, da sie kausal zu sehen ist, und sie ist eine Säule seiner Therapie!

Denk an die Vielzahl der neurologischen Beschwerden bei CFS, die im Kanadischen Konsensdokument aufgezählt sind. Atlasdislokation kann eine der Ursachen dafür sein. Um nichts anderes geht es mir bei der Atlastherapie nach Arlen, als diese eine mögliche Ursache für die Entwicklung eines CFS aufzuzeigen, und deren Therapie.

Ich bemühe mich hier wirklich sehr gewissenhaft darum, die Infos korrekt einzustellen, und ich bin froh, dass wachsame Forumsteilnehmer mitlesen, und mich korrigieren, wenn es nötig ist. Tobi hat das schon zweimal bei mir getan, Energielos auch, und ich bin froh darum, gerade weil ich nicht irgendwem irgendetwas „verkaufen“ möchte (falls sich das auf mich bezogen haben sollte….?). Ich lasse mich gerne korrigieren und ergänzen, aber ich lasse mir gute und wissenschaftlich anerkannte Therapien, die mir und vielen anderen viel gebracht haben, nicht unbegründet schlecht reden.

Bei der Atlastherapie nach Arlen und der folgenschweren Bedeutung von HWS-Instabilitäten für die Gesundheit, wie sie Kuklinski in seinem Fachbuch herausgestellt hat, sehe ich bei dir – sorry – noch viele Wissenslücken.
Geht mir in anderen Bereichen aber nicht anderes - man hat nie ausgelernt!

Gini
 
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Hi Gini,da ich am Dienstage selbst in physiotherapeutischen Behandlung bin,frage ich Doris mal ob sie die Therapie mir der Krankenkasse abrechnen kann.
Das Verkaufen hat sich nicht auf dich bezogen,allerdings werden diejenigen die gemeint sind sich schon angesprochen fühlen.
Und auslernen wird man im Bereich der Therapieverfahren eh nie, zumal ja ständig neue Erkenntnisse hochkommen.
Man kann auch nicht alles machen,sondern das was man tut richtig.
Und trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung das mit der alleinigen Therapie nach Arlen das CFS nicht zu beseitigen ist.
Viele Grüße
Heiler1
 
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Hallo Heiler,

Und trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung das mit der alleinigen Therapie nach Arlen das CFS nicht zu beseitigen ist.

Dann sind wir ja derselben Meinung!

Bei einem primär durch Atlasdislokation bedingtem CFS ist die Atlastherapie nach Arlen trotzdem eine der kausalen Therapie, die begleitend zu den anderen notwendig gewordenen Therapien einen wesentlichen positiven Einfluß hat.

Gini
 
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Hallo zusammen,

zwei Nachträge zur Atlastherapie nach Arlen und zur COMT.

Dank der Auseinandersetzung mit Heiler habe ich nun wesentlich mehr Informationen über die Atlastherapie nach Arlen eingestellt, als ich ursprünglich wollte. Etwas fehlt jetzt aber noch, um die Infos komplett zu machen, nämlich die Kontraindikationen. Zu den Kontraindikationen zählt erstens die Osteoporose (ab einem gewissen Schweregrad), und zweitens Zysten im Kopfgelenksbereich, die in den Röntgenaufnahmen sichtbar werden.

Wenn ich daran denke, wie viele Atlastechniken es gibt, bei denen nie ein Röntgenbild angefertigt wird und die Patienten einfach nur so therapiert werden und diese Kontraindikation der Zysten überhaupt nicht beachtet wird, scheint mir das geradezu ein fahrlässiges Verhalten zu sein. Ich bin zwar nicht darüber informiert, was alles passieren kann, wenn man trotz Zyste den Atlas korrigiert, aber es ist ein Leichtes, sich vorzustellen, dass die Zyste bei der Behandlung gegen das Rückenmark oder andere Nervenbahnen gedrückt wird, und neurologische Schäden die Folge sein könnten. Der Atlaswirbel kann nicht ohne Todesgefahr operiert werden, so verletzlich ist dieser ganze Bereich.
Von daher werde ich persönlich nie die Atlastechnik wechseln und für alle Zeiten bei der Atlastherapie nach Arlen bleiben. Da bin ich auf der sichersten Seite.


Zur genetischen COMT-Deaktivierung habe ich im Netz noch ein Vortragsskript von Dr. Müller gefunden. Dort schreibt er, dass der COMT-Defekt zum Burn-Out führen kann, weil die Patienten ihre Resourcen unentwegt verbrauchen, selbst dann noch, wenn Cortisol- und Serotonin-Produktion nachlassen. Der Zeitpunkt schwerer Erschöpfung beginnt dann mit dem Abbrechen der Noradrenalinproduktion.“ aerztekammer-bw.de/25/15medizin09/B30/5.pdf

Es gibt also auch ein Erschöpfungssyndrom von Seiten der Stresshormone und Neurotransmitter, das durch den COMT-Defekt speziell noch begünstigt wird.

Bei mir war vor einem Jahr die gesamte „neuroendokrine Stressachse“, wie Dr. Bieger sie nennt, nach viel vorausgehendem Stress komplett zusammengebrochen gewesen. Da ging fast gar nichts mehr. Dazu gehören: Cortisol, DHEA, Serotonin und die drei Katecholamine Dopamin, Adrenalin, und Noradrenalin.
Aufgrund dieses Neurostress-Profil-Ergebnisses und einer langen Befragung ordnete Dr. Müller bei mir die COMT-Untersuchung an und wurde in der Ursache für die zusammengebrochene neuroendokrine Stressachse fündig. Das war diagnostisch einfach nur exzellent! Inzwischen sind alle Werte bis auf das DHEA und Cortisol, die man aber substituieren kann, wieder im Normbereich – mit rein natürlichen Therapien!

LG
Gini
 
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Hallo Gini,

ich find es super, dass du hier so viele nützliche Informationen sammelst und allen zur Verfügung stellst. Ehrlich gesagt komm ich aus dem Staunen nicht raus, wieviele Zusammenhänge du so gut erklärst....denn ich krieg so langsam Knoten im Hirn und es überfordert mich, besonders diese ganzen Neurotransmitter und Hormondysregulationen. Bin selbst grad wieder aktiv dabei meinen für die Endos "nicht spektakulären" , für mich aber sehr einschränkenden und auf jeden Fall bedenklichen zunehmenden Hormonausfällen auf die Spur zu kommen und da hatte ich mit deinem letzten beitrag über COMT und Burn-out ja mal das AHA Erlebnis. Vielen Dank, liebe Gini:fans:
Ich habe einen homozygoten COMT Polymorphismus, was ich allen Ärzten auch immer schriftlich gebe....aber die beachten das nicht, denn "wir haben ja alle unsere Genschäden" und das wäre ja nun DIE Erklärung für meine zunehmenden Cortisolausfälle, wo die vor Jahren ja schon fast zu hoch waren. Nun werd ich dann wohl doch mal ein Neurostressprofil machen müssen oder schauen, ob ichs kinesiologisch testen kann.
Welche Mittel hast du denn dann genommen und heisst es, dass man Cortisol dann wirklich substituieren muss? Ich muss ja erstmal die neuen befunde vom gr. Hypophysentest abwarten, aber eigentlich dacht ich dann bzgl. Cortisol eher an was homöopathisches .
Aber das Pdf ist Klasse und übersichtlich, das werd ich dann mal meinem Neurologen zur Verfügung stellen, mal schaun was er sagt:cool:

:danke:Gini

lg cindy
 
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kannst Du mal was über den großen Hypophysentest schreiben? Wie läuft der ab und was wird getestet?
 
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Hi Gini,war doch keine Auseinandersetzung.Unsere Meinung zu bestimmten Dingen sind nur unterschiedlich.Du kannst dir gar nicht vorstellen welchen Unsinn ich manchmal zu hören bekomme.Letztens kam eine Patientin zu mir und behauptete ihr Atlas wäre 2!!! cm verschoben.Ich konnte dann nur im mich hineingrinsen,und sagen das das eigentlich nicht so ganz möglich sei.Na ja und so läuft das halt täglich ab.Stelle dir mal vor ich würde alles so akzeptieren wie es man versucht mir weiszumachen und hätte nicht das entsprechende Hintergrundwissen,was aber auch bei der Komplexialität vollkommen unmöglich ist.
Ich freue mich ja darüber das die Leute sich mehr und mehr für Ihren eigenen Körper zu interessieren beginnen als für ihr Auto.Es zeigt das wir in einer Zeit des geistigen Umbruches sind.
Also mach weiter so und entschuldige wenn ich mal hin und wieder nicht deiner Meinung bin und das dann mitteile.Es bringt mich ja auch nicht weiter wenn ich behaupte das ist so richtig und alle anderen sind dann anderer Meinung.Nur so kann man lernen.
Viele Grüße
Heiler1
 
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Hallo Apoman,

der grosse Hypophysentest wurde gemacht, um festzustellen ob die entsprechenden Hormone ( Cortisol, ACTH, Wachstumshormon ) noch ausreichend stimulierbar sind. Wenn dem so ist, kann wohl keine NN- Insuffizienz vorliegen, sondern eher eine Störung der Hypophyse. Bei meinem letzten Test im April, der allerdings gekoppelt mit deinem Schilddrüsenfunktionstest war, war bereits Cortisol und Wachstumshormon nicht so stimulierbar wie es sein sollte. Aber da beim MRT an der Hypophyse nix zu sehn war ( also kein Tumor) hat man nix unternommen.
Was nun diesmal genau gegeben wurde weiss ich nicht, aber es werden im Grunde die Substanzen gespritzt ( es waren wohl 2 oder 3 ) die vom Hypothalamus an die Hypophyse ausgeschüttet werden. Danach wird im Abstand von 30 und 60 Minuten nochmal Blut abgenommen um die Hormone zu bestimmen.

lg cindy
 
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und wie hast Du das vertragen?

Mir scheint, Du bist in ganz kompetenten Händen, das hört man selten, dass da gleich die Wurzel angepackt wird. Das habe ich noch vor mir.
 
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hi Apoman,

naja, bei den Endos hab ich auch schon ne Odyssee hinter mir.... keiner hat mich bisher so richtig ernst genommen. Da mussten die Werte sich erst so verschlechtern....aber mal sehn wie es diesmal ausschaut.
Also der Rest selbst geht, wenn du das Zeug gespritzt bekommst haste erstmal son Flush...Kopf hochrot, schwitzen, die warnen dich zwar vor dass dies normal ist und nach 5 Min. weg geht....das ist halt wenn die Hormone anfluten...aber dennoch isses halt komisch. Aber geht echt schnell vorbei und dann is besser. Mir war leicht schlecht diesmal...allerdings hatte ich ausgerechnet an dem Tag leichte Migräne, denke es war daher. Aber nach dem Test war die Migräne weg:D. Beim letzten Test wo auch noch Schilddrüse dabei war gings mir wie gesagt danach sogar besser.

Unangenehm soll nur der Hypoglykämietest sein, den man mir das letzte mal noch angeboten hatte um mir zu beweisen, dass das Cortisol bei Stress...also bei einer künstlich herbeigeführten Unterzuckerung, sehr wohl reagiert. Also den Test mag ich ehrlich gesagt nicht machen, da hab ich schon schiss vor.... aber steht im Moment ja nicht zur Debatte und kommt auch nicht mehr hoffe ich.

Du hast doch auch schon einiges machen lassen, hast du die Werte selbst machen lassen oder beim Endo? Also ich mach ja auch vieles in Eigenregie.... aber so Hormongeschichten sind doch nicht so ganz einfach und dabei hätt ich schon gern ärztliche Kontrolle. Wenn aber Substitution empfohlen werden sollte, wobei zumindest die Endokrinologin wo ich jetzt bin da sehr zurückhaltend zu sein scheint, würd ich es eher auf homöopathischer Basis versuchen wollen.

Ich drück dir die Daumen, dass du auch kompetente Hilfe findest. Ich werd berichten was sich bei mir tut.... jetzt heisst es erstmal über ne Woche auf die Werte warten.....grrrrr.....das is das schlimmste....wieder warten:sleep:, möchte endlich Klarheit und weiter gucken.

lg cindy
 
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Hallo Cindy,

danke für deine lieben anerkennenden Worte, sie tun gut!

Cortisol muß substituiert werden, wenn es in bedenkliche Bereiche abfällt. Es ist lebensnotwendig, und würde der Körper z.B. gar keines mehr produzieren, würdest du sterben.
Ich hatte mich in den ersten Jahren der Cortisol-Schwäche um die Substituierung herum gedrückt, weil es noch ohne ging, aber als vor ca. 15 Monaten, also im Herbst 2008, das Cortisol richtig abzufallen begann, hatte ich lebensbedrohliche v.a. nächtliche Krisen. Ich wusste das zuerst gar nicht einzuordnen, woher es kommt, aber es war wirklich so schlimm und existenziell, dass ich dachte, ich überlebe die Nacht nicht mehr.

Die Symptome, die kommen können, sind Durchfall, extreme körperliche Schwäche, die so stark ausgeprägt sein kann, dass du es nicht einmal mehr bis zum Telefon schaffst um dir Hilfe zu holen, Schwindel, Übelkeit,…, und das alle ziemlich urplötzlich aus heiterem Himmel. Die Schwäche kann dich auch am Einschlafen hindern, weil du buchstäblich nicht mehr die nötige Kraft hast, dich in den Schlaf fallen zu lassen. Das klingt ein bisschen paradox, ist aber so.
Als dann mein Hausarzt den Cortisol-Mangel erneut aufspürte, und ich das Cortisol eingenommen habe, hat in solchen Phasen eine Tablette genügt, und 10 Minuten später war die ganze Krise vorbei und ich konnte dann auch schnell einschlafen. Ohne das Cortisol würde ich wahrscheinlich schon nicht mehr leben.

Cortisol wird v.a. benötigt bei größeren körperlichen Anstrengung (Reisen, lange Einkaufstouren, lange Arzttermine, körperl. Arbeit), starke seelische Beanspruchung (die Nerven liegen sonst schnell blank), bei Operationen… Am meisten Infos bekommst du, wenn du über das Addison-Syndrom googelst, weil das auch mit Cortisol-Mangel einhergeht. In diesem Fall müsste man einen Notfallausweis mit sich tragen.

Mein Hausarzt hat mir das Hydrocortison verordnet. Und erst in den letzten Wochen hat er die Stimulierbarkeit der Hypophyse und der Nebennieren getestet, und es kam klar heraus, dass es an der Hypophyse liegt, und nicht an den NN.
Mein Hausarzt hat übrigens zuerst die CRH-Stimulierung in der Hypophyse getestet, und als diese positiv ausfiel, trotzdem noch die NNR-Stimulierung gemacht, um die NNR zu testen, die dann aber negativ ausfiel. Von daher bin ich mir jetzt unsicher, ob das stimmt, was du geschrieben hast, dass bei ausreichender Stimulierbarkeit der Hypophyse keine NNR-Insuffizienz vorliegen kann, aber ich kenne mich da wirklich zuwenig aus, um mitreden zu können….?


Meine COMT ist heterozygot (nur von 1 Elternteil vererbt). Dann dürfte deine ja noch etwas schlimmer sein.
Es gibt übrigens von Dr. Müller aus dem Jahre 2007 einen Artikel über den genetischen COMT-Defekt. Er ist in der umg-Zeitschrift 4/2007 (umwelt medizin gesellschaft) abgedruckt, man kann die Ausgabe noch nachbestellen. Er ist sehr informativ, und du könntest ihn gut an Ärzte weitergeben. Dazu noch ein paar Kopien aus der pdf-Datei, die neueren Datums ist, und die Infos dürften ziemlich komplett sein.
Die Sache mit dem Th2-Switch beim COMT-Defekt steht in der umg-Ausgabe 4/2009 im Artikel über die Epigenetik von Dr. Müller.

LG
Gini
 
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Hallo Heiler,

ich entschuldige es gerne, wenn du anderer Meinung bist, das ist völlig okay. Andere Meinungen und Kritik sind für mich immer okay, wenn man sie sachlich und menschlich korrekt anbringt.

Willst du uns nicht verraten, was du für eine Praxis hast? Physio? HP? Auf etwas spezialisiert?

LG
Gini
 
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