Literatur zu CFS / CFS-Ursachen und -Therapien

Hallo zusammen,

weil wir hier im Thread den Leaky Gut besprochen haben und Dr. Rogers in ihrem Buch "Detoxify or die" speziell zu diesem Thema auf zwei weitere Bücher von ihr verweist, möchte ich die Titel posten:

“No more heartburn” und “Depression cured at last!”
prestigepublishing.com/cgi-bin/start.cgi/apps/cartcompanion/category.html

Dr. Rogers hat, wie auf der Seite zu sehen ist, sehr viele Bücher geschrieben. Das kam daher, dass sie – wie sie schreibt - selbst 20 Diagnosen von unheilbaren Krankheiten erhalten hatte, dann aber alle Krankheiten selbst therapiert und überwunden hatte. Dieses Wissen, wie sie sich geheilt hat, wollte sie weitergeben, und so sind ihre Bücher zu den unterschiedlichen Themen entstanden. Sicher ein wertvoller Therapie-Schatz!

LG
Gini
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Gini,

ist gerade bei CFS-Patienten nicht Wärme kontraindiziert ?

In der Literatur werden beschrieben:

Bei Vorliegen folgender pathologischer Veränderungen ist von Saunabesuchen generell
abzusehen: Dekompensation bei Herz-Kreislauf-Krankheiten, Hypertonie mit
Nierenbeteiligung, Herzkrankheiten mit erhöhtem pulmonalen Widerstand, akut fieberhafte
Erkrankungen, Entzündungen innerer Organe und nicht ausgeheilte Lungentuberkulose
(Fritzsche 1996, Lindner und Brinkhaus 2000). Laitinen et al. (1988) empfehlen beim
Vorliegen akuter respiratorischer Erkrankungen auf Saunabesuche zu verzichten, da dadurch
die vorliegende Symptomatik verschlimmert und der Krankheitsverlauf verlängert werden
soll.

aus Dissertation Krotzinger Seite 17 :https://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2009/7057/pdf/KotzingerSonja_2009_05_29.pdf

VG peter
 
Peter, an anderer Stelle, die ich jetzt nicht mehr benennen kann, hast Du mal erwähnt, daß Du wohl von CFS nicht unbedingt viel weißt, jetzt zitierst Du hier eine 154 pdf-seitige Dissertation ( ... beim Pferd ... ), mit einer Hervorhebung, die wahrscheinlich von Dir ist:

Vorliegen akuter respiratorischer Erkrankungen

Was sollte das mit CFS zu tun haben?


Gerd
 
Hallo Gerd,

ja, ich habe keine Ahnung von CFS, ich denke aber von Entzündungen und Autoimmunerkrankungen. Im übriegen einfach mal "respiratorischer Erkrankungen+cfs" bei
Google anwerfen.

VG peter
 
Als Finninnen-Tochter werfe ich ein:

Sauna ist nicht gleich (IR-)Sauna!

Gerade die verschiedenen Temperaturen und Wellenlängen bringen m. E. den Unterschied!

Gruß Maaaaaaaaaaaaaaaaaaaarit :D

P.S. Ich war nicht (mehr) in der heißen Finnen-Sauna (mit 80 °C und hoher Luftfeuchte) wegen meiner Amalgam-Zähne und Gifte im Mund, solange sie noch drin waren. IR-Sauna kann ich mir gut vorstellen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo knutpeter,

ich bin kein Fachmann zu dem Thema, ob Wärme kontraindiziert wäre bei CFS oder nicht.
Ich weiß aber, daß viele CFS-Kranke (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen) an deutlicher Körper-Untertemperatur und innerem Frieren neigen. Das steht auch - wenn ich mich recht erinnere - im Kanadischen Konsensdokument. Ich gehöre auch zu dieser Gruppe.

Mein Umwelmediziner und CFS-Arzt hat jedenfall in Bezug auf meine Pestizid-Vergiftung gemeint, ich würde im falschen Land leben, und müßte zwecks besserer Entgiftung eigentlich in die warmen südlichen Länder auswandern.
Ich erlebe es tatsächlich, daß im Hochsommer meine Entgiftung am besten funktioniert und im Winter-Halbjahr ins Stocken kommt; das kann gut einen Unterschied bis zum 10-fachen ausmachen. So richtig warm wird es mir erst bei Außentemperaturen von 37 Grad, und einen Sommer mit Temperaturen bis zu 40 Grad wünsche ich mir der besseren Entgiftung wegen Jahr für Jahr aufs Neue, und kann zudem die Wärme richtig genießen.

Ich denke, wenn eine so renommierte CFS-Ärztin wie Dr. Myhill das Saunieren mit der Fern-Infrarot-Sauna empfiehlt, dann kann man sich auf diese Therapie-Empfehlungen verlassen. Sie hat Erfahrung damit.
https://www.drmyhill.co.uk/wiki/Detoxing_-_Far_Infrared_Sauna_(FIRS
(Nachtrag: Der Link will nicht klappen. In die Suchfunktion "far infrared" eingeben, und den Artikel "Detoxing Far Infrared Sauna (FIRS)" aufrufen, dann kommt die Seite.)

Man muß aber wissen, daß die empfohlene Fern-Infrarotsauna nur Temperaturen im Bereich von ca. 20-60 Grad hat, und generell empfohlen wird, bei 37 Grad Celsius - und nicht mit höheren Temperaturen - mit dem Saunieren zu beginnen (und anfangs auch nicht länger als 5 Minuten). Das ist dann nicht mehr als ein schön warmer Sommer, und keinesfalls eine Sauna wie die Nah-Infrarot oder Dampf-Sauna mit Temperaturen von 60-100 Grad! Das wäre für CFS-Kranke eindeutig zuviel!

Auch die Steigerung der Temperaturen soll nur dann geschehen, wenn die 37 Grad ohne Probleme toleriert worden sind, und auch dann nur bis zu moderaten 40, maximal 45 Grad, nicht darüber hinaus. Die Temperatursteigerung muß aber nicht zwingend sein, man kann auch bei den 37 Grad bleiben. Es geht hier also um eine Art Niedrig-Temperatur-Sauna für CFS-Kranke, um zu entgiften.
Bei der Fern-Infrarot-Sauna sollen ja aufgrund des dem menschlichen Körper gleichen Wellenlängen-Spektrums von 5-25 Mikrometer ungefähr 7 mal mehr Toxine in den Schweiß geleitet werden als bei den konventionellen Saunen. Darum geht es! Eine schnelle Entgiftung bei moderaten, tolerierten Temperaturen.

LG
Gini
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gini,

das hast Du mir aber gut erklärt. Es ist bei Temeraturen von 35-40 Grad auch etwas anders als eine Sauna. Siehe meine obigen Link bis Seite 51.

VG peter
 
Ich erlebe es tatsächlich, daß im Hochsommer meine Entgiftung am besten funktioniert und im Winter-Halbjahr ins Stocken kommt; das kann gut einen Unterschied bis zum 10-fachen ausmachen. So richtig warm wird es mir erst bei Außentemperaturen von 37 Grad, und einen Sommer mit Temperaturen bis zu 40 Grad wünsche ich mir der besseren Entgiftung wegen Jahr für Jahr aufs Neue, und kann zudem die Wärme richtig genießen. Gini

Sowas wollte ich jetzt schon seit Jahren mal lesen, denn ich trau mich ja noch nicht mal zu sagen, daß ich mir bei 28°C nachts noch ein langes Winter Sweetshirt und darüber noch einen Pulli anziehe. Alle jammern, daß sie unter der Hitze leiden und ich kann davon garnicht genug bekommen. Jedenfalls schmerzen meine Arme abends (verkalkt, Sehnen entzündet, Kalkschulter ?) Ich wache dann irgendwie verdreht mit Schmerzen auf. Packe ich's aber vorher warm ein, dann gleiten die Gelenke besser, es schmerzt nicht mehr und ich kann durchschlafen ...

Ähnliches ist diesen Winter mit meinem Fuß geschehen. Nicht nur das mein Organismus jeden Winter die Haut abschaltet (um seine Kräfte auf die Organe zu bündeln), die Haut wird dann auch trocken wie Sandpapier, platzt auf und entzündet sich (Neurodermitis). Im letzen Winter lag so für zwei Wochen das Fleisch meiner Fußsohle frei. Danach ist zwar wieder Haut drübergewachsen, doch darunter steckte noch das entzündete Gewebe. Das fühlte sich an, als ob unter meiner Haut eine Spinne Eier gelegt hätte und nun die Maden drin rumkrochen. Ich überlegte mir schon, ob ich das irgendwie wieder aufschneiden lasse ...

Dann wurde es gerade mal 4° wärmer und - es überraschte mich wirklich - worunter ich den ganzen Winter über litt, verschwand innerhalb von zwei Wochen. Es ist unglaublich was ein bißchen Wärmezufuhr bewirken kann und wenns einen Weg gäbe den Winter in einem wärmeren Land zu verbringen, würde ich sofort gehen ...

Gruß Manno
 
Hallo miteinander,
seit einigen Jahren leide ich nun an CFS (mal mehr mal weniger schlimm) - verursacht wegen chronischer EBV-Belastung.

Hab´ dann letztes Jahr endlich den richtigen Naturheil-Spezialisten gefunden. Der hat es geschaft, mit Hilfe einiger Immunpräpatare die Killerzellen so zu aktivieren, dass der EBV jetzt weg ist (hätte cih nie für möglich gehalten).
Bin jetzt wieder viel fitter. Ein wenig Müdigkeit ist noch da. Der Grund - wie in diesem Forum schon des öfteren thematisiert - ATP-Mangel und sehr niedriger Glutathionspiegel.
Deswegen nehme ich seit einer Woche S-Acetylglutathion von der schon erwähnten Husarenapotheke. Doch auf einmal bin ich viel müder als zuvor, schwindelig und fühle mich einfach unwohl.
Die Angestellte der Husarenapotheke meinte, dass kann nicht sein.

Besteht die Möglichkeit, dass es bei manchen zu einer Erstverschlimmerung kommt (wegen der Entgiftung vielleicht!?)?
Weiß jemand wie lange das dauern könnte? Ich weiß nämlich nicht, ob ich es absetzen soll oder nicht.

Wäre super, wenn einer einen Rat parat hätte!

Gruß Lui33
 
Hallo Lui33.

kannst mich bitte mal schlau machen, wie wird ein ATP-Mangel festgestellt?

peter

Hallo Peter,

der Heilpraktiker hat anhand des Blutes festgestellt, dass die Mitochondrien nicht genügend ATP produzieren (so stehts im Befund). Mehr weiß ich nicht. Entscheidender aber sei der Glutathionmangel.

Lui33
 
Mir ging es nach Glutathion Infusionen auch viel schlechter also zuvor. Ich denke man sollte vorsichtig damit sein, weil Glutathion auch Schwermetalle mobilisiert.

Es kann durchaus sein, dass aufgrund einer Schwermetallbelastung der Glutathionspiegel niedrig ist. In dem Fall ist es zu einfach gedacht einfach Glutathion zuzuführen. Man sollte dann besser Chelatoren verwenden. Ich habe von einigen Fällen der Cutlerausleitung gelesen, dass durch Ausleitung im Zuge dessen die Glutathionspiegel wieder anstiegen.
 
Bei mir wurde eine mögliche Schwermetallbelastung allerdings ausgeschlossen. Der Grund für meinen niedrigen Glutathionspiegel ist definitiv die zurückliegende EBV-Belastung.
Wahrscheinlich muss der sich der Glutathionspiegel wieder bei einem konstant hohen Wert einpegeln, bis man sich wieder richtig gut fühlt.
Wie lange hat´s bei dir gedauert, bis es dir wieder besser ging?
 
Leider gar nicht. Das war von 1 1/2 Jahren und damals ging es mir grundsätzlich besser als heute. Wobei andere Faktoren sicher auch eine Rolle spielten, aber das Glutathion hat mir definitiv geschadet.

Ich finde die Verschlechterung auf Glutathion etwas merkwürdig, denn denen das Glutathion was gebracht hat, merkten eigentlich meines Wissens immer unmittelbar eine Verbesserung.

Darf ich fragen mit welcher Methode die Schwermetallbelastung ausgeschlossen wurde?
 
Darf ich fragen mit welcher Methode die Schwermetallbelastung ausgeschlossen wurde?

Da ich mich mit Schwermetallen sicher nicht so gut auskenne wie du, verweise ich dich am besten auf die Seite meines Heilpraktikers (dort steht es genau beschrieben):

Heilpraktiker T.C.HOLLMANN in Wuppertal, NRW. Als Heilpraktiker in Wuppertal sind wir spezialisiert auf chron. Erkrankungen, auch Epstein Barr Virus und CFS
Schwermetalle Autoimmun

Ich kann dir den Kerl nur empfehlen, der kennt sich wirklich aus und arbeitet eng mit der Forschung zusammen.
 
Ich weiß nicht, ob diese Seite schon genannt worden ist?:

Selbsthilfegruppe CFS + MCS Berlin (kunden.www-pool.de/cfs+mcs-berlin/cfs.html)
CFS
Das Chronische Müdigkeitssyndrom
Chronic Fatigue Syndrome
Myalgische Enzephalomyelitis (ME)
Chronic Fatigue and Immune Dysfunction Syndrome (CFIDS)



Gruss,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
oregano,

am Beginn meiner Erkrankung habe sehr gute Erfahrung mit Informationen (dadurch habe interessante und aussagekräftige Laboruntersuchungen gemacht, die mir damals niemand in Österreich angeboten hat) von der Selbsthilfegruppe gesammelt
sind wirklich zu empfehlen

Grüße
 
Oben