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2012 ist ein neues Buch über CFS von Heilpraktiker Lorenz Geßwein erschienen, über das ich kurz berichten will: „Wieder neue Kraft. Bei Burnout-Syndrom, krebsbedingter Erschöpfung und CFS – Ein wirkungsvoller Weg aus der Erschöpfung.“
Heilpraktiker Geßwein hat einige Jahre mit Prof. Ohlenschläger in der Glutathion-Forschung zusammengearbeitet, sodaß sein CFS-Therapiekonzept im Kern eine Glutathion-Therapie ist, bereichert durch einige bei Erschöpfung wichtige Mikronährstoffe. Sein Buch will weniger über biochemische Details und Zusammenhänge berichten, sondern es soll ein Handbuch darstellen, das sein Therapie-Konzept für Patienten und Therapeuten vorstellt. Er nennt genaue Dosierangaben, die man ggf. zusammen mit den nötigen Blutbefunden beim RD-Labor auch alleine ohne Therapeuten für sich umsetzen kann. Ein eigenes Kapitel ist aber auch "Wissenswertem" über die ausgewählten Mikronährstoffe gewidmet.
Auffallend sind v.a. seine Hochdosierungen, die nicht viel gemein haben mit dem, was wir hier aus dem Forum als Hochdosistherapien kennen, sondern es handelt sich schon um „Mega-XXXL-Höchstdosierungen“, die Mut abverlangen. Aber genau darum geht es wohl: Zentrale Mikronährstoffe möglichst rasch aufzufüllen!
Wie er selber schreibt, hat er mit diesen Hochdosierungen bettlägerige Patienten nach 6 Monaten Therapie so auf die Beine gebracht, daß sie wieder in der Lage waren, einen einstündigen Spaziergang zu machen. Anfangs hätte er nicht allen Bettlägerigen helfen können, da sei er noch zu unerfahren gewesen, nun aber hätte er eine Therapie gefunden, die auch Schwerstkranken hilft. Seine Patienten bezeichnen seine Therapie als „gnadenlos gut“.
Die Mikronährstoffe, die Geßwein verordnet, sind S-Acetyl-Glutathion (Eumetabol), für die Glutathion-Synthese notwendige Mikronährstoffe wie Vitamine D3, C, B12, Magnesium und Zink, darüber hinaus Vitamin A, Calcium, Quercetin, eine Aminosäurenmischung, sowie Natriumbicarbonat gegen die Übersäuerung. Quercetin kann defekte Mitochondrien ersetzen und die körpereigene Produktion von neuen, intakten und leistungsfähigen Mitochondrien in Gehirn und Muskelzellen unterstützen.
Er beziffert im Buch die ungefähren Kosten für eine solche 6-monatige Behandlung bei CFS, einzeln aufgelistet nach Mikronährstoffkosten, Laborkosten und Beratungskosten. Zusammen ca 2.480 – 3.200 für 6 Monate. Weil die Dosierungen hauptsächlich im ersten Monat stark hochdosiert sind und danach befundabhängig immer mehr reduziert werden, verringern sich die Folgekosten nach den 6 Monaten deutlich.
Zu den Vorzügen des S-Acetyl-Glutathions, das die Schlüsselrolle bei seiner Therapierung einnimmt, habe ich im Thread „Glutathion defizitär bei…“ das Wichtigste geschrieben, sodaß ich das hier im Einzelnen nicht wiederholen möchte. Dort auch Hinweise zu einer günstigen Eumetabol-Alternative und Genaueres zum sehr günstigen RD-Labor für intrazelluläre Glutathion- und ATP-Messungen, mit dem Geßwein zusammenarbeitet, sowie weitere Verlinkungen zu S-Acetyl-Glutathion.
Beiträge 83, 90 und 92:
https://www.symptome.ch/threads/glu...ie-zell-immundefizit.55854/page-5#post-894789
Geßwein bricht im Buch auch eine Lanze für die Mikronährstofftherapie, und nimmt den Gegnern, die sie so gerne kleinreden wollen (als würde sie nichts bringen), den Segeln aus den Wind.
Das Buch im MAM-Verlag: Maiworm GmbH: Wieder neue Kraft
Liebe Grüße
Gini
Heilpraktiker Geßwein hat einige Jahre mit Prof. Ohlenschläger in der Glutathion-Forschung zusammengearbeitet, sodaß sein CFS-Therapiekonzept im Kern eine Glutathion-Therapie ist, bereichert durch einige bei Erschöpfung wichtige Mikronährstoffe. Sein Buch will weniger über biochemische Details und Zusammenhänge berichten, sondern es soll ein Handbuch darstellen, das sein Therapie-Konzept für Patienten und Therapeuten vorstellt. Er nennt genaue Dosierangaben, die man ggf. zusammen mit den nötigen Blutbefunden beim RD-Labor auch alleine ohne Therapeuten für sich umsetzen kann. Ein eigenes Kapitel ist aber auch "Wissenswertem" über die ausgewählten Mikronährstoffe gewidmet.
Auffallend sind v.a. seine Hochdosierungen, die nicht viel gemein haben mit dem, was wir hier aus dem Forum als Hochdosistherapien kennen, sondern es handelt sich schon um „Mega-XXXL-Höchstdosierungen“, die Mut abverlangen. Aber genau darum geht es wohl: Zentrale Mikronährstoffe möglichst rasch aufzufüllen!
Wie er selber schreibt, hat er mit diesen Hochdosierungen bettlägerige Patienten nach 6 Monaten Therapie so auf die Beine gebracht, daß sie wieder in der Lage waren, einen einstündigen Spaziergang zu machen. Anfangs hätte er nicht allen Bettlägerigen helfen können, da sei er noch zu unerfahren gewesen, nun aber hätte er eine Therapie gefunden, die auch Schwerstkranken hilft. Seine Patienten bezeichnen seine Therapie als „gnadenlos gut“.
Die Mikronährstoffe, die Geßwein verordnet, sind S-Acetyl-Glutathion (Eumetabol), für die Glutathion-Synthese notwendige Mikronährstoffe wie Vitamine D3, C, B12, Magnesium und Zink, darüber hinaus Vitamin A, Calcium, Quercetin, eine Aminosäurenmischung, sowie Natriumbicarbonat gegen die Übersäuerung. Quercetin kann defekte Mitochondrien ersetzen und die körpereigene Produktion von neuen, intakten und leistungsfähigen Mitochondrien in Gehirn und Muskelzellen unterstützen.
Er beziffert im Buch die ungefähren Kosten für eine solche 6-monatige Behandlung bei CFS, einzeln aufgelistet nach Mikronährstoffkosten, Laborkosten und Beratungskosten. Zusammen ca 2.480 – 3.200 für 6 Monate. Weil die Dosierungen hauptsächlich im ersten Monat stark hochdosiert sind und danach befundabhängig immer mehr reduziert werden, verringern sich die Folgekosten nach den 6 Monaten deutlich.
Zu den Vorzügen des S-Acetyl-Glutathions, das die Schlüsselrolle bei seiner Therapierung einnimmt, habe ich im Thread „Glutathion defizitär bei…“ das Wichtigste geschrieben, sodaß ich das hier im Einzelnen nicht wiederholen möchte. Dort auch Hinweise zu einer günstigen Eumetabol-Alternative und Genaueres zum sehr günstigen RD-Labor für intrazelluläre Glutathion- und ATP-Messungen, mit dem Geßwein zusammenarbeitet, sowie weitere Verlinkungen zu S-Acetyl-Glutathion.
Beiträge 83, 90 und 92:
https://www.symptome.ch/threads/glu...ie-zell-immundefizit.55854/page-5#post-894789
Geßwein bricht im Buch auch eine Lanze für die Mikronährstofftherapie, und nimmt den Gegnern, die sie so gerne kleinreden wollen (als würde sie nichts bringen), den Segeln aus den Wind.
Das Buch im MAM-Verlag: Maiworm GmbH: Wieder neue Kraft
Liebe Grüße
Gini
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