Literatur zu CFS / CFS-Ursachen und -Therapien

2012 ist ein neues Buch über CFS von Heilpraktiker Lorenz Geßwein erschienen, über das ich kurz berichten will: „Wieder neue Kraft. Bei Burnout-Syndrom, krebsbedingter Erschöpfung und CFS – Ein wirkungsvoller Weg aus der Erschöpfung.“

Heilpraktiker Geßwein hat einige Jahre mit Prof. Ohlenschläger in der Glutathion-Forschung zusammengearbeitet, sodaß sein CFS-Therapiekonzept im Kern eine Glutathion-Therapie ist, bereichert durch einige bei Erschöpfung wichtige Mikronährstoffe. Sein Buch will weniger über biochemische Details und Zusammenhänge berichten, sondern es soll ein Handbuch darstellen, das sein Therapie-Konzept für Patienten und Therapeuten vorstellt. Er nennt genaue Dosierangaben, die man ggf. zusammen mit den nötigen Blutbefunden beim RD-Labor auch alleine ohne Therapeuten für sich umsetzen kann. Ein eigenes Kapitel ist aber auch "Wissenswertem" über die ausgewählten Mikronährstoffe gewidmet.

Auffallend sind v.a. seine Hochdosierungen, die nicht viel gemein haben mit dem, was wir hier aus dem Forum als Hochdosistherapien kennen, sondern es handelt sich schon um „Mega-XXXL-Höchstdosierungen“, die Mut abverlangen. Aber genau darum geht es wohl: Zentrale Mikronährstoffe möglichst rasch aufzufüllen!

Wie er selber schreibt, hat er mit diesen Hochdosierungen bettlägerige Patienten nach 6 Monaten Therapie so auf die Beine gebracht, daß sie wieder in der Lage waren, einen einstündigen Spaziergang zu machen. Anfangs hätte er nicht allen Bettlägerigen helfen können, da sei er noch zu unerfahren gewesen, nun aber hätte er eine Therapie gefunden, die auch Schwerstkranken hilft. Seine Patienten bezeichnen seine Therapie als „gnadenlos gut“.

Die Mikronährstoffe, die Geßwein verordnet, sind S-Acetyl-Glutathion (Eumetabol), für die Glutathion-Synthese notwendige Mikronährstoffe wie Vitamine D3, C, B12, Magnesium und Zink, darüber hinaus Vitamin A, Calcium, Quercetin, eine Aminosäurenmischung, sowie Natriumbicarbonat gegen die Übersäuerung. Quercetin kann defekte Mitochondrien ersetzen und die körpereigene Produktion von neuen, intakten und leistungsfähigen Mitochondrien in Gehirn und Muskelzellen unterstützen.

Er beziffert im Buch die ungefähren Kosten für eine solche 6-monatige Behandlung bei CFS, einzeln aufgelistet nach Mikronährstoffkosten, Laborkosten und Beratungskosten. Zusammen ca 2.480 – 3.200 für 6 Monate. Weil die Dosierungen hauptsächlich im ersten Monat stark hochdosiert sind und danach befundabhängig immer mehr reduziert werden, verringern sich die Folgekosten nach den 6 Monaten deutlich.

Zu den Vorzügen des S-Acetyl-Glutathions, das die Schlüsselrolle bei seiner Therapierung einnimmt, habe ich im Thread „Glutathion defizitär bei…“ das Wichtigste geschrieben, sodaß ich das hier im Einzelnen nicht wiederholen möchte. Dort auch Hinweise zu einer günstigen Eumetabol-Alternative und Genaueres zum sehr günstigen RD-Labor für intrazelluläre Glutathion- und ATP-Messungen, mit dem Geßwein zusammenarbeitet, sowie weitere Verlinkungen zu S-Acetyl-Glutathion.
Beiträge 83, 90 und 92:
https://www.symptome.ch/threads/glu...ie-zell-immundefizit.55854/page-5#post-894789

Geßwein bricht im Buch auch eine Lanze für die Mikronährstofftherapie, und nimmt den Gegnern, die sie so gerne kleinreden wollen (als würde sie nichts bringen), den Segeln aus den Wind.

Das Buch im MAM-Verlag: Maiworm GmbH: Wieder neue Kraft

Liebe Grüße
Gini
 
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Gini, immer wieder ein großes Danke für deinen Beitrag. :kiss:
Ich bin, wie immer begeistert von deinen Recherchen und Infos.

Ich habe jetzt schon von einigen Behandlern mitbekommen, dass sie höher dosieren als bisher und Erfolge verzeichnen können.

Bei einer sehr kranken Bekannten (nach Chemo) hatten die NEMs erst nach Glutathion (zuerst iv Tationil, später Eumetabol) ihre Wirkung gezeigt.

LG, Angie
 
Hallo Angie,

je mehr ich über Glutathion weiß, desto mehr wundert es mich, warum es nicht schon längst als zentraler Mikronährstoff in der CFS-Behandlung angesehen und hochdosiert verordnet wird.

Ein kurzer Blick auf die m.E. vier wichtigsten Aufgaben des Glutathions:

- Es ist wichtigstes intrazelluläres Antioxidans. Bei Störungen der Mitochondrienfunktion mit ATP-Mangel fällt erheblicher oxidativer Stress in den Zellen an, sodaß das Glutathion-Redox-System stark gefordert ist und die intrazellulären Glutathion-Werte abfallen können. Mit ausreichend Glutathion hätte der oxidative Stress keine Chance mehr.
- Es reguliert den NO-Zyklus. Je niedriger der Glutathion-Gehalt in den Zellen, desto mehr kann der NO-Zyklus entgleisen mit den bekannten zell- und mitochondrienschädigenden Wirkungen.
(Glutathion kann sowohl oxidiert als auch nitrosiert werden, was Rückschlüsse auf seinen hohen Bedarf bei Stresserkrankungen zuläßt!)
- Es ist wichtigste körpereigene Entgiftungssubstanz, die Umweltgifte und Gifte aus Medikamenten entgiftet. Niemand bleibt heute von latenten Vergiftungen verschont, was sich auch in Befunden körperlicher Schadstoffbelastungen zeigt: Es gibt "Normuntergrenzen" für Schwermetalle, Pestizide etc. - Werte darunter gelten als „normal“. Normal? Viele sind mitochondrien- und neurotoxisch, und gelten als Verursacher für CFS!
- Glutathion ist Koordinator für das Immunsystem. Eine an Glutathion verarmte Zelle hört auf, Viren und Bakterien zu bekämpfen. Wird ihr Glutathion zugeführt, fängt sie wieder an, die Mikroben zu bekämpfen.

Glutathion hält also gravierende Formen von Zellstress sehr wirksam von der Zelle fern!

Prof. Ohlenschläger hat deshalb Glutathion als Zentralmolekül bzw. Ordnungsmolekül zur Entropieminimierung (Minimierung von "Energie-Unordnung") bezeichnet! Es ist also schlechthin die ordnende Kraft in der Zelle, die Unordnung minimiert oder wieder wirksam Ordnung in entstandene Unordnung bringt.

Fällt diese ordnungsbringende/ordnungserhaltende Substanz unter die Norm ab, ist eine der Folgen, daß viele andere Mikronährstoffe einspringen müssen, um oxidativen und nitrosativen Stress abzufangen. Folge: Verarmung auch an diesen Mikronährstoffen. Deshalb wird es leicht verständlich, warum – wie Du berichtet hast - NEMs erst nach Gabe von Glutathion wieder „wirken“. Sprich: Sie sind dann wieder frei für ihre eigentlichen Aufgaben und das Reparieren von Zellschäden, und versanden nicht in das Abfangen von Reaktiven Sauerstoff- und Stickstoffspezies, weil Glutathion ihnen diese Arbeit wieder abnimmt. Das dürfte der Zusammenhang sein.

Liebe Grüße
Gini
 
Mich würde mal interessieren, ob denn jemand mit S-Acetyl-Glutathion (Eumetabol) in hoher Dosierung auch tatsächlich mal anständige (und nach Möglichkeit anhaltende) Erfolge hatte. Also ich meine jetzt nicht in der Weise, dass Ärzte oder HPs über Erfolge ihrer Patienten berichten oder dass der Hersteller die Vorzüge von genau dieser einen Stoffformel im Gegensatz zu den anderen verfügbaren lobpreist. Sondern dass eben in der Tat auch einem bekannte Menschen oder z.B. hier im Forum seit Jahren Schreibende, von denen doch Einiges bekannt ist, so etwas ausprobieren und dann von ihren wunderbaren Erfolgen berichten können.

Ich selber habe schon sehr viel Glutathion per Spritze i.v. (gemeinsam mit wahnsinnig vielen ebenfalls in höchster Dosierung verabreichten Nährstoffen oral und i.v.) angewendet. Ich weiß, das soll eine Halbwertzeit von wenigen Minuten haben. Dennoch gibt es auch wieder sehr viele Erfolgsberichte darüber zu finden, was Krebs, AIDS, Parkinson und etliche andere schwere Erkrankungen betrifft. Nur: kennt denn jemand so einen Erfolgsfall - also den Menschen - persönlich? Ich weiß nicht, wie viele hundert Ampullen Glutathion ich mir schon gespritzt habe, aber einen wirklichen Erfolg habe ich davon nicht sehen können.
Und ich habe auch immer schnell appliziert. Ich habe auch hier im Forum immer darauf hingewiesen, dass man Glutathion nicht, wie es Ärzte oftmals machen, per Infusion geben soll (wenn Leute über ihre in aller Regel erfolglosen Behandlungen bei Ärzten berichtet haben, wo sie Glutathion-Infusionen bekamen), da es viel zu schnell oxidiert. Man muss es mit der Spritze sehr schnell applizieren, um überhaupt etwas Nutzen davon haben zu können. Aber selbst dann ist - zumindest in meinem Fall - nicht viel Wirkung festzustellen. Und das selbst bei täglicher Anwendung in Dosierungen, wo man aber im Netz Berichte über so gute Erfolge bei den schwersten, in der Regel tödlichen Erkrankungen findet, und wo das gewöhnliche Glutathion i.v. ja auch schon Erfolge gebracht haben soll, als das oral anzuwendende S-Acetyl-Glutathion noch gar nicht erfunden war.

Von daher würde mich das wirklich sehr interessieren, wer überhaupt (von den realen Personen) mal einen Erfolg mit Glutathion (in welcher Stoffformel auch immer, aber nun natürlich auch speziell S-Acetyl-Glutathion) feststellen konnte. Literatur interessiert mich in dem Fall aus den genannten Gründen nicht, nur persönliche Erfahrung.

Grüße
Lukas
 
Von daher würde mich das wirklich sehr interessieren, wer überhaupt (von den realen Personen) mal einen Erfolg mit Glutathion (in welcher Stoffformel auch immer, aber nun natürlich auch speziell S-Acetyl-Glutathion) feststellen konnte. Literatur interessiert mich in dem Fall aus den genannten Gründen nicht, nur persönliche Erfahrung.

ich bin bei S-Acetyl-Glutathion auch skeptisch. Ich glaube nicht, dass man da Wunder erwarten darf. Ich habe es eine Weile genommen, habe aber den Eindruck, dass mir. i.v. mehr nutzt.
Eine Wirkung genau dem Glutathion zuzuschreiben dürfte schwierig sein, da man normalerweise nicht nur Glutathion benötigt/bekommt, sondern einen Wirkstoff-Mix.
 
Ich habe es mal mit liposomalem Glutathion versucht, das tat mir nicht gut. Allgemeines körperliches Unwohlsein bereits ca eine Stunde nach der Einnahme. Vielleicht lag es auch daran, dass es zu gut wirkte und meinen Körper mit Giftstoffen überschwemmt hat.
 
Hmm...ein Versagen seiner Therapieform scheint er in dem Interview allerdings zu einem großen Teil darauf zurückzuführen, dass man zu wenig seiner Präparate einnimmt. ;)
...oder noch zusätzliche bräuchte
 
Zum Thema Glutathion und Psyche einige Fakten:

Geßwein, der immerhin einige Jahre in der Glutathion-Forschung tätig war, nennt in seinem Buch einige Krankheiten, die allein durch einen bedeutenden Mangel an GSH entstehen können. Er zählt auf:

- Herz-Kreislauferkrankungen
- Diabetes I und II
- Immunschwäche, AIDS
- Erythrozytäre Krankheiten
- Krebserkrankungen
- Lungenerkrankungen (Asthma, chronische Bronchitis, COPD u.a.)
- Gastritis, Magen- und Duodenalgeschwüre, Pankreatitis
- Akute und chronische Lebererkrankungen, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn
- Nierenerkrankungen
- Ohrenkrankheiten (Entzündungen, Schwerhörigkeit)
- Netzhautdegeneration, Katarakt, Glaukom, u.a.
- Neurologische Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose, Epilepsie u.a.)
- Schizophrenie
- Arthritis
- Hauterkrankungen
- Erschöpfungs-Syndrom, Chronisches Erschöpfungs-Syndrom (CFS)
- Krankheiten, die durch oxidativen Zellstress verursacht werden (Radikale, Schwermetalle, Ozon u.a.m.)
- Chemische Intoxikationen
- Physische und psychische Traumata, Verbrennungstrauma

Bezüglich der Traumatas verstehe ich das so, daß bei erheblichem Glutathion-Mangel Schocksituationen leichter dazu neigen, sich als Traumatisierungen festzusetzen, und sie schlechter verarbeitet werden können, als wenn ausreichend Glutathion vorhanden ist. Eine schlechte Verarbeitungsmöglichkeit von Schocksituationen könnte also auf einen Glutathion-Mangel hinweisen.

Gleichzeitig nennt Geßwein auch einige Gründe/Auslöser, die zu einem deutlich erniedrigten intrazellulären Glutathion führen:
Emotionale Traumatas, größere chirurgische Operationen, starker Elektrosmog, akute und chronische Entzündungen. Auch Patienten auf der Intensivstation hätten bis zu 40 % weniger Glutathion (GSH) im Blut als Gesunde.

Ich habe mir die Mühe gemacht, und habe zwei der aufgelisteten Erkrankungen genauer recherchiert:

1. Magen und Duodenalgeschwüre
Heute ist ziemlich unumstritten, daß Magenschleimhautentzündungen und Magengeschwüre, auch wenn Heloibacter pylori mit im Spiel ist, mit durch Stress (Psyche) bedingt sind. Tatsächlich gibt es zahlreiche englischsprachige Einträge im Netz, darunter auch Studien, die belegen, daß die betroffenen Magenzellen ein Glutathion-Defizit aufweisen.

(Leider habe ich den Hinweis, daß der Glutathion-Mangel auch allein im erkrankten Gewebe vorkommen kann und nicht zwangsläufig immer im ganzen System vorliegen muß, öfters gefunden. Seitdem frage ich mich wirklich, ob es bei CFS genügt, rote oder weiße Blutkörperchen auf den intrazellulären Glutathionwert zu untersuchen, und ob es nicht ratsamer wäre, Nervenzellen auf den Glutathion-Gehalt zu untersuchen. Ich weiß aber nicht, ob das überhaupt möglich ist….).

2. Schizophrenie
Da eine liebe Bekannte von mir vor einigen Monaten frisch an einer Schwangerschaftspsychose erkrankt ist, bin ich dem Hinweis Geßweins nachgegangen, und habe recherchiert, wie hier der Bezug ist. Große Überraschung:
Schizophrene weisen 3 x häufiger einen Gendefekt auf, der zu einer mangelhaften Glutathion-Synthese führt. Das die Glutathion-Synthese beschleunigende Enzym Glutamatcysteinligase ist nur reduziert aktiv. Schizophrene weisen wie auch alle anderen psychiatrischen Krankheitsbilder „signifikant“ bis „dramatisch“ erniedrigte intrazelluläre Glutathion-Spiegel auf (ebenfalls auf vielen englischsprachigen Seiten zu finden. Ebenfalls ist eine Mitochondriendysfunktion bei Schizophrenie erwiesen, sowie erhöhter oxidativer Stress in den Gehirnzellen. Nitrosativer Stress soll sogar Psychosen auslösen.). Auch gibt es eine negative Korrelation zwischen erniedrigten Glutathion-Werten und Negativ-Symptomen bei Schizophrenie.

Diesen Zusammenhang finde ich im doppelten Sinne bedeutsam:

Zum einen geht man heute in der Regel davon aus, daß psychische Traumatisierungen in der frühen Kindheit für Schizophrenie verantwortlich sind (Psyche!). Aufgrund des chronischen Glutathionmangels von Geburt an, sind Schizophrene aber schon von vorneherein dafür prädestiniert, zu Traumatisierungen zu neigen. Geschehen dann Traumatisierungen, lösen sie weiteren Glutathionmangel aus, der seinerseits dazuführt, daß weitere Schocksituationen zu Traumatisierungen mit weiterem Glutathion-Verlust neigen. Ein circulum vitiosus.
Hier ist der Gendefekt die primäre Ursache, eine überforderte Psyche, weil die Biochemie nicht stimmt, nur die Folge davon. Die hohe Vulnerabilität der Schizophrenen liegt damit in der Biochemie begründet - einem dramatischen Glutathion-Defizit - und nicht in der Psyche!

Zum zweiten finde ich diesen Bezug hochbedeutsam, weil damit die Alternativ- und Umweltmediziner Recht bekommen, die schon seit Jahrzehnten sagen, daß die psychiatrisch Erkrankten Vergiftete sind. So z.B. Dr. Klinghardt, und Toxikologe Daunderer. Beide sagen übereinstimmend, daß die Patienten ihre psychiatrischen Erkrankungen verlieren, wenn es gelingt, sie erfolgreich zu entgiften. (Daunderer sagt noch, Schizophrene müssen über den Darm entgiftet werden, da sie nicht über die Niere entgiften). Mit lebenslangem chronischen Glutathiondefizit zieht man sich heute nolens volens Vergiftungen zu, weil die ganze Entgiftung auf der Strecke bleibt.

Glutathion-Zufuhr ist damit bei „psychisch Kranken“ (primäre oder sekundäre) eine kausale Therapie!

Wer sich näher dafür interessiert: Dr. Kim Do, Lausanne, ist auf dem Gebiet Schizophrenie/Glutathion führend.

Gini
 
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[ANMERKUNG: Beitrag wg OT von hier nach dort kopiert und aufgeteilt; AO]

Immer wieder tauchen Heilsbringer auf, die uns glauben machen, mit einem einzigen Superstoff wie Gluthation könnte man alles mögliche heilen. Leider ist das aber der falsche Ansatz, denn er beseitigt nicht eine der wirklichen Ursachen für vielen chronische Erkrankungen (Schwermetalle, Schadstoffe, Parasiten, Mobilfunk, E-Smog, etc etc). Wenn man wie ich damit beruflich Erfahrung hat und durch Beseitigung der tatsächlichen Ursachen zu dauernden Heilungen kommt, weiß man wie untauglich solche Gluthations-Beweiräucherungen sind, wenn man sie als Allheilmittel betrachtet.

Ein Beispiel: Sie können Gluthation von mir aus dem Körper in Megadosen zuführen, wenn sie nachts neben ihrem ständig aktiven WLAN oder DECT-Telefon liegen, wird das ganze Gluthation so gut wie nichts nützen.

Wann begreifen die Menschen endlich, dass man die Verursacher beseitigen muss, um gesund zu werden.

Gruß kf
 
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Hallo kf-forum,

weder macht Geßwein eine ausschließliche Glutathion-Therapie (ich hatte die von ihm verwendeten Mikronährstoffe aufgelistet - da findet sich einiges mehr als nur Glutathion), und auch in meiner Verlinkung zu "Glutathion defizitär..." findet sich der Hinweis, daß bei Lagerung des Glutathions darauf geachtet werden muß, daß es nicht im Einflußbereich von E-Smog gelagert wird. ;)

Geßwein hat in seinem Buch sogar ein eigenes Kapitel dem Elektro-Smog gewidmet. Das hatte ich vergessen in der Buchbesprechung zu erwähnen...

Das ehrliche Interview von Geßwein, in dem er auch von Therapieversagen spricht, ist zudem kein Heilsversprechen ;)

Wo finden wir Deine Therapie, da sie so gut ist?

Gini
 
Ich werde meine Arbeit hier nicht vorstellen und auch nicht in anderen Foren. Den Fehler habe ich früher mal gemacht und dann kommen die ganzen Besserwisser und Wissenschafts-Beweis-Fanatiker , die von alternativen Ansätzen nichts verstehen und auch nichts verstehen wollen und dann schreibt man hier sinnlos gegen diese Leute an.

gruß KF
 
Wuhu,
meine Lieben,
so geht das nicht. Immer wieder die selben "Grundsatz"-Debatten über "schwarz und weiß".

Es werden wohl einige Beiträge - ohnehin OT - in einen anderen Thread verschoben werden.

UND, es geht einfach nicht an, dass manche User andere von hier (regelmäßig) vergraulen (erneut möchte sich ein Stamm-Mitglied von hier endgültig verabschieden). Da sind nun aber auch beide Seiten angesprochen - also sowohl "Pro-Psycho" als auch "Contra-Psycho";

Wenn jemand diagnostisch belegt CFS hat/te und mit bestimmten Methoden wieder mehr Lebensqualität (oder in sehr wenigen Einzelfällen gar Heilung) erreicht/e, dann kann man das mal so für sich stehen lassen; Wie diese Diagnostik in jenen Fällen aussah bzw ob es nicht auch eine so genannte Verlegenheitsdiagnose war - also man da wohl vieles und alles an Ursache/n hätte (noch bzw tatsächlich) herausfinden können, stünde ja auch noch im Raum.

Wir sind hier ein offenes Forum, wo JEDE Seite zu Wort kommen darf. Wenn man mit diesen Worten nicht einverstanden ist, dann BITTE(!) auch einfach mal so stehen lassen versuchen; Sonst kommt immer wieder nur unsäglicher Streit heraus; Wenn es zu deftig wird, dann muss ohnehin administrativ eingeschritten werden.

Es kann wohl Fälle geben, wo manche Menschen die/ihre organische Krankheiten mit Hilfe von (Arbeit mit) Geist bzw Bewusstsein (mehr oder weniger) heilen können; Dafür gibt es nun mal auch (wenige, aber doch) Belege - ob man die hier nun annimmt oder nicht, bleibt auch jedem selbst überlassen. Man muss darauf wie schon sehr oft angeregt nicht einmal antworten...

Aber ich meine auch, dass das nicht jeder (kranke) Mensch kann - so wird es aber leider immer wieder in dieser Rubrik von manchen ("Pro-Psycho"-) Usern "vermittelt"; Genauso, wie nicht jeder Mensch so leben wird können (eher seeehr wenige) wzB manche indische Gurus, die sehr erstaunliche bis unglaubliche Dinge (zB rund 70 Jahre nichts Essen und trinken) zu Stande bringen, ohne krank zu werden oder eben zu sterben - was ja auch die Macht des Geistes bzw Bewusstseins über die Materie (Stichwort "Quanten") aufzeigt;

Fakt ist allerdings auch, dass ein normaler Mensch in der Regel eine Infektion oder Vergiftung oder andere organische Ursache/n die zu einer chronischen Krankeit führt NICHT durch seinen Geist bzw sein Bewusstsein heilen kann; Wer dies schafft, ist ganz klar zu bewundern, nur leider spricht das auch nur für diesen Einzelfall - denn sonst hätten wir keine Krankheiten oder gar Hungertote mehr.

In diesem Sinne schließe ich hier mal, bis aufgeräumt wurde.

ANMERKUNG: wieder geöffnet; OT-Beiträge nach dort verschoben; AO
 
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Ich empfehle (schon etwas älter, aber immer noch aktuell) das mutmachende und vielen sicher bekannte Buch "Recovery from CFS: 50 Personal Stories", herausgegeben von Alexandra Barton und mit einem Vorwort von Dr. Jacob Teitelbaum. Faszinierend, wie viele ganz verschiedene Wege/Therapien in den einzelnen geschilderten Fällen letztendlich zu Erholung/Heilung geführt haben.
 
Ich mache weiter mit einem Buch, das hauptsächlich Schwermetall-Vergiftungen gewidmet ist: „Entgiften von A-Z“ von Sigi Nesterenko.

Nesterenko, die selber an einer schweren Quecksilber- und Palladium-Vergiftung gelitten hat, hat in diesem Buch eine Vielzahl von Entgiftungsmitteln und -methoden für Schwermetall-Vergiftungen vorgestellt.

Ich war überrascht, daß sie gleich mehrere natürliche Komplexbildner für Schwermetalle nennen konnte. Wer also mit EDTA, DMPS und DMSA Probleme hat, oder darüber hinaus noch weitere Entgiftungsmöglichkeiten für Schwermetalle sucht, findet hier eine Reihe von Anregungen.

Die Entgiftungsmethoden sind alle nur ganz kurz vorgestellt, sodaß man im Netz noch weiter recherchieren muß.

Das Buch:
ZVAB.com: sigi nesterenko

Gini
 
Neues Buch verlinkt auf Dr. Myhills Webseite:

Get a free copy of a new book on CFS/ME

FREE BOOK! On April 20th and 21st, 2013, Amazon.com will be giving away free copies of "Chronic Fatigue Syndrome: A Treatment Guide", 2nd Edition. The author is Erica Verrillo. You can read about the book and find advice on how to get your own free copy on CFS Treatment Guide's web page or by going directly to the book's page on Amazon.com

CFS Treatment Guide - Home

Chronic Fatigue Syndrome: A Treatment Guide, 2nd Edition: Erica Verrillo: Amazon.com: Kindle Store

Book Description
Publication Date: September 14, 2012
This one-of-a-kind reference – now completely revised and updated – includes over 100 effective treatments, from antivirals to vitamins, as well as locations of specialists and clinics, Internet ordering information, and national, local, and international CFS/ME organizations. New and expanded sections include doctors' protocols and research on the causes and mechanisms of the illness, all written in concise, easy-to-understand language.

Every aspect of the illness is thoroughly examined, from diagnosis to an in-depth discussion of symptoms, from traditional to alternative therapies to essential coping strategies. The new edition contains chapters for those coping with multiple chemical sensitivities and dietary restrictions, as well an expanded section on children and adolescents with CFS/ME. Chronic Fatigue Syndrome: A Treatment Guide, Second Edition, remains the most comprehensive reference guide on this disease.

Advance Praise for the Second Edition:

“Verrillo’s book is an encyclopedia of current information about Chronic Fatigue Syndrome. She not only covers history and theoretical etiologies of CFS, but provides the very best source for current therapies, which is what people with CFS really want to know! This is a reference book that every patient should have. I encourage all my patients to use this as the “go-to-reference” about Chronic Fatigue Syndrome.”
~Dr. Charles Lapp, M.D., Founder, Hunter-Hopkins Center, and medical advisor to the CFIDS Association of America and the National Fibromyalgia Association.

"This book is extremely comprehensive and very well referenced, not only with regard to the full range of treatments that have been helpful, both alternative and pharmaceutical, but also including detailed descriptions of the history of this disorder, its definitions, diagnosis, symptoms, prognosis, mechanisms, and other aspects. All of this is done in a very readable style. I highly recommend this book."
~Richard Van Konynenburg, Ph.D., Independent CFS/ME researcher

“Books such as this empower patients to take control of their own health education and management... I admire Ms. Verrillo's comprehensive and cross-disciplinary research and feel her new work will continue to provide important and useful information to everyone interested in the field."
~Lucinda Bateman MD, Director, Fatigue Consultation Clinic, and co-founder of OFFER (The Organization for Fatigue and Fibromyalgia Education and Research

Author Bio:

Erica F. Verrillo was completing her doctorate in Speech Communication before falling ill with CFS in 1992. She is the co-author, with Lauren Gellman, of Chronic Fatigue Syndrome: A Treatment Guide, 1st Edition (St. Martin's). She is also the author of three middle reader fantasies, Elissa's Quest, Elissa's Odyssey, and World's End (Random House). Ms. Verrillo currently resides in Western Massachusetts.
 
... Weil sie Theologie studiert hat, ist ein Teil des Buches dem Thema gewidmet, wie der Glaube bei der Erkrankung und Leiderfahrung hilfreich sein kann...

Unsere Leichtgläubigkeit ist oft der Grund unserer Ignoranz und für das Festhalten am Alten! Ich wünschte mir hier auf dieser Site mehr Wissenschafter, insbes. Biochemiker
Emoratio
 
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