Es gab ein kleines Buch von Dr. Buist, das bis vor kurzem unter dem Titel "Sauerstoffmangelsyndrom, Chronic Fatigue Syndrom - Eine Aufgabe für Zell-Oxygen" nur noch antiquarisch zu haben war, inzwischen aber mit etwas anderem TItel neu aufgelegt wurde. Dr. Buist berichtet darin, daß er seit Zell-Oxygen eine stark gestiegene Erfolgsrate bei CFS hat.
Ich habe vor 3 Jahren bei amazon unter einem Pseudonym eine Rezension oder besser inhaltliche Zusammenfassung über dieses Büchlein geschrieben, die ich hier hereinkopiere:
Klein aber fein ist dieses hochinteressante vergriffene Büchlein, von dem man sich nur wünschen kann, daß der Herausgeber Dr. Wolz, Geisenheim, es wieder neu auflegt.
Auch wenn für den Laien nicht jedes medizinische Detail zu verstehen ist, so bekommt der interessierte Leser doch einen tiefen Einblick in die Störungen des Energiestoffwechsel auf zellulärer Ebene und ihre verhängnisvollen gesundheitlichen Folgen. Der australische Arzt Dr. Robert Buist erklärt auf dem Hintergrund seiner eigenen Historie, wie er den Zusammenhängen eines gestörten Energiestoffwechsel und dessen Therapie auf die Spur kam.
Die Energie, die uns Menschen wie selbstverständlich zum Leben zur Verfügung steht, produziert der menschliche Körper selbst innerhalb der Zellen in Form von ATP, einem Energie-Molekül, das alle biologischen Reaktionen des Körpers durch die eigene Verbrennung antreibt: Muskelkontraktionen, Biosynthesen und Entgiftungsvorgänge, Transport von Substanzen durch die Membranen, Nervenreizweiterleitung, sowie Wärmeerzeugung etc.
Am meisten ATP (ca. 80%) wird in den Zellen von den Mitochondrien mit Hilfe von Sauerstoff in der sogenannten Atmungskette produziert. Diese aerobe ATP-Gewinnung, auch Zellatmung genannt, kann geschädigt oder gemindert werden durch eine Reihe von Faktoren wie Umweltgifte, Enzymdefekte, genetische Defekte, zuwenig Substratbereitstellung, zuwenig Sauerstoff, Sauerstoff-Verwertungsstörungen etc..
90 % des Sauerstoffs, der von den Lungen aufgenommen wird, wird in der Atmungskette biochemisch umgewandelt und verwendet für die ATP-Gewinnung, deshalb bezeichnet man die Mitochondrien auch als die "Lungen der Zelle". Als schädliches Nebenprodukt fallen bei dieser Form der ATP-Gewinnung Sauerstoffradikale an, und zwar je mehr, je schlechter die ATP-Synthese verläuft. Auch Wasserstoffprotonen, die aus dem Citratzyklus als Energie aus den kleinsten Nahrungsbestandteilen in die Atmungskette zur ATP-Gewinnung eingeschleust werden, häufen sich je mehr an, je schlechter die Atmungskette arbeitet. Diese Wasserstoffprotonen und die Sauerstoffradikale müssen durch geeignete Substanzen abgefangen und entsorgt werden, sonst können sie zu weiteren Schädigungen der Atmungskette führen. Bei Krebs und CFS (Chronisches Erschöpfungssyndrom) kann diese Form der effizienten ATP-Gewinnung vollständig zum Erliegen kommen.
Wenn dies der Fall ist, verbleibt nur noch die ATP-Synthese im Zellplasma unter anaeroben Bedingungen, eine wenig effiziente ATP-Quelle, die nur ca. 20 % des erforderlichen ATPs überhaupt bereitstellen kann. Diagnostisch ist in diesem Fall der Abkoppelung der aeroben ATP-Gewinnung der Anstieg von Laktat und Pyruvat zu sehen, ein Zeichen für ausgeprägtes zelluläres Energiedefizit.
Die Symptomatik äußert sich in teils überwältigender chronischer Erschöpfung, fehlender psychischen, physischen und nervlichen Belastbarkeit; anstrengende körperliche Betätigungen können selbst nach nur wenigen Minuten zu Muskelschwäche mit langen Erholungszeiten führen. Auch Angstneurosen und Agoraphobie gehen mit einem Anstieg von Laktat und Pyruvat einher. (Heute kann labordiagnostisch festgestellt werden, ob bzw. wie stark die ATP-Produktion insgesamt gemindert ist).
Das in mehreren Studien getestete Produkt Zell-Oxygen, das von Dr. Siegfried Wolz in Zusammenarbeit mit Nobelpreisträger Dr. Lünen (zunächst für die Isolierung von Coenzym A) entwickelt wurde, wird mit Hilfe von medizinischen Enzym-Hefezellen (Bierhefezellen) unter Sauerstoffzufuhr labortechnisch im Kaltverfahren hergestellt. Die Enzym-Hefezellen, die den menschlichen Zellen sehr ähnlich sind, produzieren mit Hilfe von zugesetzten Nährlösungen (Fruchtkonzentrate, Weizenkeime, Weizenkeimöl...) eine riesige Zahl an Mikro- und Makronährstoffen mit guter Bioverfügbarkeit wie sie auch in der menschlichen Zelle vorliegen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme, Coenzyme, Aminosäuren, Fettsäuren, Glucane, Nukleotide, Antioxidantien wie Glutathion, SOD, etc..). Es sind also eine Vielzahl von Substanzen und Enzymen enthalten, die für den intrazellulären Stoffwechsel und die aerobe ATP-Gewinnung notwendig sind und sie aktivieren, darunter auch Antioxidantien zum Abfangen der Sauerstoffradikale und Akzeptoren für die Wasserstoff-Protonen. Die Sauerstoffverwertung wird verbessert. Ein besonderes Merkmal für Zell-Oxygen ist, daß das Produkt nicht erhitzt wurde (nicht mehr als 32 Grad), sodaß die Inhaltsstoffe in aktiver Form vorliegen. Enzyme würden bei höheren Temperaturen zerstört werden. (Die Kaltherstellung ist generell ein Qualitätsmerkmal für Nahrungsergänzungsmittel.) Die dünnwandigen Enzym-Hefezellen sind im menschlichen Organismus nicht überlebensfähig, die Vermehrungsfähigkeit ist unterbrochen. Nach 2 Tagen sind sie im Darm nicht mehr nachweisbar, sie stellen aber ihren Reichtum an aktiven Inhaltsstoffen zur Resorption zur Verfügung.
Von zusätzlicher Bedeutung ist, daß diese Enzym-Hefezellen ein Therapeutikum gegen Candida-albicans-Belastungen darstellen. Buist führt mehrere Studien an, die aufzeigen, daß die Hefe Saccharomyces cerevisiae, die zur Produktion von Zell-Oxygen verwendet wird, eine antagonistische Wirkung gegen C.albicans hat und erfolgreich zu dessen Behandlung eingesetzt werden kann. Bei Hefeallergien oder Hefeunverträglichkeiten muß Zell-Oxygen jedoch gemieden werden.
Buist schreibt, daß nicht jeder auf die Behandlung mit Zell-Oxygen anspricht, aber er habe dramatische Verbesserungen" gesehen, seit er Zell-Oxygen einsetzt. Er zeigt anhand von 3 Fallbeispielen auf, wie Prostatakrebs unter Therapie von Zell-Oxygen (3 x 15 ml) ausgeheilt ist. Auch eine Frau mit einem kopfgroßen Tumor im Bauchraum, von den Ärzten bereits aufgegeben, genas unter Zell-Oxygen. Bei CFS spricht er von stark gestiegener Erfolgsrate" seit er Zell-Oxygen unterstützt durch einige andere Präparate einsetzt, vor allem bei CFS mit weniger als 3 Jahre Symptome - wobei er zum Zeitpunkt des Verfassens des Büchleins erst 3 Jahre Erfahrung bei CFS hatte, Langzeiterfahrungen bei Langzeit-Kranken also noch fehlen.
In Bezug auf CFS zeigt Buist mehrere Faktoren auf, die dafür sprechen, daß Belastungen mit Umweltgiften die Ursache für die Entstehung eines CFS sind. Sowohl Umfragen bei Betroffenen als auch routinemäßge Blutanalysen auf Toxine zeigen bei CFS-Kranken eine Kontamination mit Umweltgiften auf. Elektronenmikroskop-Aufnahmen von roten Blutkörperchen nach einem Rückfall eines CFS-Kranken (Abbildung im Buch) zeigen stark deformierte Erythrozyten mit verhärteten Zellmembranen. Fettlösliche chemische Produkte können die lipidhaltigen Zellmembranen schädigen und sind wahrscheinlich für die Deformierungen verantwortlich. Sie verlieren dadurch ihre Elastizität, ohne die sie nicht in die Zellen gelangen können, um diese mit Sauerstoff zu versorgen. Es droht ein Verschluß. Sauerstoff-Unterversorgung von Zellen kann wiederum zum Erliegen der aeroben ATP-Produktion führen. Von den zerstörenden Membranveränderungen und daraus resultierenden Funktionsstörungen können möglicherweise auch die Lymphozyten, die Mitochondrienmembranen sowie Entgiftungs-Enzyme betroffen sein, sodaß es zu Minderleistungen und Folgeerkrankungen kommt.
Buist berichtet von einem ihm bekannten Arzt, der festgestellt hat, daß CFS-Patienten im Schlaf längere Zeit aufhören zu atmen: Sie stellen 20 mal in der Stunde für 20 Sekunden lang die Atmung ein, d.h. alle 2 Minuten. Dieselben Patienten reagierten hervorragend auf ein 20 Minuten andauerndes Radfahren unter Einatmen von Sauerstoff. Die Wirkung hielt 24 Stunden an - eine Bestätigung der Annahme, daß CFS eine Sauerstoffhunger-Krankheit ist.
Ein weiteres Einsatzgebiet für Zell-Oxygen sind psychiatrische Erkrankungen. Dr. Buist berichtet von einem Arzt, der mit einem kaltbelassenen, nicht erhitzten Bierhefe-Produkt alle seine an Psychosen erkrankten Patienten bis auf 3 Fälle heilen konnte. Das Produkt zeigte nur eine Wirkung, wenn es nicht erhitzt war (die Rede ist von Dr. Paul Honekamp).
Sauerstoffmangel-Syndrom - Chronic Fatigue Syndrom CFS Eine Aufgabe für Zell-Oxygen Neuwieder Vlgsges. mbh, Neuwied: Amazon.de: Bücher
Das neu aufgelegte Buch hat nun den Titel "Sauerstoffmangelsyndrom: Eine Aufgabe für Enzym-Hefezellen"
Sauerstoffmangelsyndrom: Eine Aufgabe für Enzym-Hefezellen: Amazon.de: Robert A. Buist: Bücher
Weitere Infos gibt es in einem Thread:
https://www.symptome.ch/threads/stark-gestiegene-erfolgsrate-seit-zell-oxygen-dr-buist.119676/
LG Gini