Themenstarter
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Ich habe schon seit ca. 2 Jahren eine fertige Recherche in meinem PC, für die mir dann der Schwung abhanden kam, sie zu posten. Nun stoße ich aber überall wieder auf dieses Thema, sodaß es jetzt nun wirklich Zeit wird, sie zu bringen:
Über den antiquarischen Buchhandel ist noch das kleine Büchlein „Sauerstoffmangel-Syndrom, Chronic Fatigue Syndrom. Eine Aufgabe für Zell-Oxygen“ erhältlich. Der Australier Dr. Buist, Doktor in medizinischer Chemie und Pharmakologie, hatte bei der Niederschrift des Buches 3 Jahre Erfahrung mit Zell-Oxygen bei CFS und schreibt, daß er „insbesondere bei Patienten, die weniger als 3 Jahre lang CFS-Symptome zeigten“ eine „stark gestiegene Erfolgsrate“ zu verzeichnen hatte. Langzeiterfahrungen bei Erkrankten, die mehr als 3 Jahre krank sind, fehlten zum Zeitpunkt der Drucklegung.
Dieser Hinweis schien es mir wert, etwas genauer über Zell-Oxygen zu recherchieren. Hier das Ergebnis. Ich hoffe, meine Recherche enthält nichts Falsches….
Zell-Oxygen ist ein Präparat, das vom Hersteller Dr. Wolz Zell GmbH in Geisenheim mit dem Ziel konzipiert worden ist, „direkt am Dreh- und Angelpunkt unserer Gesundheit, dem Zellatmungssystem zu wirken“. Es zielt also auf die mitochondriale Zellgesundheit und die ATP-Gewinnung ab, und ist daher für CFS-Kranke, die meist unter mitochondrialen Dysfunktionen bzw. Energiemangel leiden, von besonderem Wert.
Zell-Oxygen wird mithilfe von Enzym-Hefezellen produziert. Im Vergleich zu anderen Kulturhefen wie die Bäcker-, Bierhefe oder medizinische Hefen, die wie die Enzym-Hefezellen auch zum Oberstamm Saccharomyces cerevisiae zählen, werden die Enzym-Hefezellen während des Fermentationsprozesses nicht über 32 Grad erhitzt und es wird zusätzlich Sauerstoff zugesetzt. Enzyme und hitzeempfindliche Vitamine würden bei Temperaturen über 40 Grad zerstört werden, in Zell-Oxygen sind aber alle enthaltenen Stoffe noch bioaktiv.
Um die wichtigsten Hinweise zum kritischen Thema „Hefe“ gleich vorneweg zunehmen:
- Hefe ist nicht gleich Hefe: Zell-Oxygen wie auch die Bierhefe sind ein bewährtes Therapeutikum zur Behandlung von Candida-albicans-Belastungen des Darmes und eliminieren Darmpilze
- Bei ausgesprochenen Hefe-Allergien kann Zell-Oxygen definitiv nicht angewendet werden (Auskunft vom Hersteller)
- Bei Hefe-Unverträglichkeiten ohne Allergie ist evtl. eine intervallweise Anwendung möglich. Besser ist in diesem Fall die Einnahme zu/nach den Mahlzeiten, nicht vor den Mahlzeiten.
Nachfolgend wesentliche Besonderheiten, warum Zell-Oxygen ein Therapeutikum bei CFS sein kann:
1. Die Hefezellen (Stamm Saccharomyces cerevisiae) sind in ihrem Aufbau der menschlichen Zelle sehr ähnlich. 70 % des Erbgutes stimmen überein. Wenn sie sich unter Beisetzung einer Nährlösung rasant schnell vermehren, produzieren sie dabei eine riesige Zahl an Mikro- und Makronährstoffen, die in der menschlichen Zelle auch so vorkommen.
Dazu zählen neben den vielen bekannten Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Aminosäuren (letztere in nennenswert hohem Gehalt) um nur einige zu nennen: 6000 verschiedene Proteine, Peptide, Glutathion, Glucane, SH-gruppenreiche Skleroproteine, Glucosamin, Phosphate, Phosphatidylcholin, Cardiolipin, Fettsäuren, Ergosterol, chromosale und mitochondriale Sequenzen, Nukleotide, Enzyme und Coenzyme in aktiver Form (Proteasen, Cytochromoxidasen, Invertasen, Soperoxiddismutase, Hydrolasen, Transferasen, Oxidasen, Desmolasen, Phosphorylasen, NADH, Alpha-Liponsäure, Q6, Q10, Q15), Cholin, PABA, Glucosamin… und wahrscheinlich viele, viele Substanzen, die man noch gar nicht kennt.
Es liegt also aus orthomolekularer Sichtweise eine riesige Zahl an Mikro- und Makronährstoffen in großer Substanzbreite vor, wie sie auch in der menschlichen Zelle vorkommen. Durch diese breite Substratbereitstellung kann der Zellstoffwechsel besser funktionieren, ebenso die intrazellulären Synthesen von Mikronährstoffen (z.B. Glutathion, Co-Enzyme...), die Zellentgiftung, die Zellreparatur, der Zellschutz durch Antioxidantien (Glutathion, Q 10, Anthozyane und Flavonoide etc.), die Neubildung der Zellen (Nukleotide), die enzymatische Tätigkeit, die ATP-Produktion. Auch ist die Bildung der Neurotransmitter besser gewährleistet, da Zell-Oxygen einen nennenswert hohen Gehalt an Aminosäuren hat.
Dadurch ist Zell-Oxygen ein idealer Lieferant bei Nährstoffdefiziten oder bei erhöhtem Bedarf an Nährstoffen, wie dies bei chronischen Stresskrankheiten der Fall ist, und kann Ungleichgewichte innerhalb der Zelle ins Gleichgewicht bringen.
2. Eine weitere Besonderheit ist die Kaltherstellung. Zell-Oxygen wurde 1969 von Dr. Wolz in Zusammenarbeit mit Nobelpreiträger Prof. Dr. Lynen als Enzym-Lieferant für Coenzym-A entwickelt. Dabei stellten sie fest, daß das Produkt nicht erhitzt werden darf, weil sonst die Enzym-Wirkung zerstört wird.
Hitzeempfindliche Substanzen wie Enzyme oder einige Vitamine werden durch die Pasteurisierung zwecks Haltbarmachung zerstört. Enzyme werden ab 40 Grad zerstört, bei der Herstellung von Zell-Oxygen beträgt die höchste Temperatur 32 Grad. Bierhefe in Form von Flocken oder Tabletten haben Erhitzungsprozesse durchlaufen und enthalten keine Enzyme und andere hitzeempfindliche Nährstoffe mehr. Dr. Wolz sagt, daß die Darreichungsform flüssig und unerhitzt sein muß, nur so bleibt die biologisch aktive Form erhalten. Zell-Oxygen sollte deshalb auch in zeitlichem Abstand zu heißen Getränken/Speisen eingenommen werden, damit die Nährstoffe erhalten bleiben.
Des weiteren stellt Erhitzen von Lebens- oder Nahrungsergänzungsmitteln eine Denaturierung mit schwerwiegenden Folgen dar. Unter Hitzeeinwirkung reagieren die chemischen Substanzen miteinander und bilden neue chemische Stoffe, die in der Natur so nicht vorkommen. In jedem Chemie-Unterricht wird das eindrucksvoll in chemischen Versuchen demonstriert: Zwei Elemente werden in einem Reagenzglas gemischt und mit einer Flamme erhitzt, wodurch eine neue chemische Verbindung entsteht. Nichts anderes passiert beim Erhitzen von Lebens- oder Nahrungsergänzungsmitteln. Diese neuen chemischen Moleküle führen beim Genuß von erhitzter Nahrung beim Menschen zur sogenannten Verdauungsleukozytose: Nimmt der Mensch rohe, nicht erhitze Lebensmittel zu sich, kann man keine Veränderungen im Blutbild ausmachen - aber bei Zufuhr von gekochter Nahrung, führt das ca. 20-30 Minuten nach dem Verzehr mit Einsetzen der Verdauung zu einem Anstieg der Leukozyten, also der weißen Blutkörperchen, die sich immer dann stark vermehren, wenn Bakterien, Viren etc. in den Körper eindringen. Das bedeutet, daß auch jene neuen chemischen Verbindungen, die beim Erhitzen entstehen, vom Körper als fremd und feind eingestuft werden, weil er sie nicht kennt. Erhitzen ist eine Denaturierung der Nahrung und der Nahrungsergänzungsmittel, und ruft das Immunsystem auf den Plan, was unerhitzte Produkte nicht tun. (Literatur dazu: „Die Rohkosttherapie“ von Guy-Claude Burger).
Bei der Kaltherstellung von Zell-Oxygen bleiben also alle Substanzen in ihrer natürlichen, biologisch aktiven Form erhalten, nichts geht verloren, und sie ist frei von Fremdsubstanzen durch Erhitzen. Die Kaltherstellung gilt deshalb generell als ein Qualitätsmerkmal bei der Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln.
Der Hersteller von Zell-Oxygen setzt zur Haltbarmachung etwas Alkohol bei, was aber bei einer Tagesdosis von 45 ml Zell-Oxygen verschwindend wenig ist.
Ich konnte bei meiner Recherche bis jetzt kein einziges anderes Hefe/Bierhefe-Produkt finden, das unerhitzt ist. Auch das sehr bekannte flüssige Panaktiv von Dr. Metz wird pasteurisiert. Zur Bierbrauung, bei der die kostbare Bierhefe als Abfallprodukt anfällt, muß man wissen, daß heute Bier bei der Herstellung meistens erhitzt wird, damit es nicht trübe, sondern klar ist. Eine solche Bierhefe ist erhitzt und ist nicht mehr enzymaktiv.
Weiter unten noch mehr Infos zu einem kaltbelassenen Bierhefe-Präparat, mit dem 1936 ein Arzt, Dr. Honekamp, reihenweise Patienten einer psychiatrischen Klinik heilte. Es zeigte nur Wirkung, wenn es kaltbelassen war, erhitzt zeigte es keine Wirkung.
3. Der dritte Punkt ist die hohe Bioverfügbarkeit von Zell-Oxygen. Sie ist einerseits gewährleistet durch die schon genannte Kaltherstellung, des weiteren sind die Enzym-Hefezellen besonders dünnwandig und können vom Darm leicht aufgebrochen werden. Von der Magensäure werden sie nicht zerstört, erst die Verdauungsenzyme im Dünndarm setzen die Inhaltsstoffe der Hefezellen frei. Hefezellen haben normalerweise eine dicke Zellmembran, bei Zell-Oxygen ist sie aber dünnwandig. Somit kann Zell-Oxygen vom Dünndarm leicht aufgebrochen und die Nährstoffe sofort von der Darmschleimhaut aufgenommen werden.
4. Dr. Wolz setzt als Nährlösung für die Enzym-Hefezellen neben Frischzellensaft von Äpfeln, Zitronen, Grapefruit und essentiellen Fettsäuren aus Weizenkeimextrakt noch Sauerstoff bei. Diese Sauerstoffzufuhr bei der Herstellung hat nun entscheidende Vorteile für CFS-Kranke:
Die Sauerstoffzufuhr begünstigt die Verbesserung der Bildung von Substraten des Citratzyklus und Enzymen der Atemkette in den Mitochondrien in den Enzym-Hefezellen! Zell-Oxygen kann damit die ATP-Produktion und den Energiestoffwechsel erhöhen!
Die Ursachen dafür sind vielfältig:
- Zell-Oxygen verbessert die Sauerstoffverwertung in den Zellen und der Sauerstoffpartialdruck erhöht sich um 5-10 %. Sauerstoff ist unabdingbar für die ATP-Produktion. Zur Erklärung: In den Mitochondrien findet die aerobe ATP-Gewinnung statt, die ca. 80 % des vom Körper produzierten ATPs ausmacht. 90 % des Sauerstoffs, der von den Lungen aufgenommen wird, wird in dieser „Atmungskette“, wie die aerobe ATP-Produktion auch bezeichnet wird, biochemisch umgewandelt und für die ATP-Gewinnung verwendet. Deshalb bezeichnet man die Mitochondrien auch als die "Lungen der Zelle". Zell-Oxygen erhöht den Sauerstoffgehalt in den Zellen, und fördert dadurch die aerobe ATP-Produktion.
- Zell-Oxygen enthält viele notwendige Substanzen, die für die komplizierte ATP-Produktion erforderlich sind, auch alle Enzyme des Citratzyklus und des Redoxsystems wie Glutathion und SOD. Es enthält intakte Mitochondrien, deren Billionen von Enzymen sofort von der Darmmukosa in die Blutbahn aufgenommen werden können.
- Zell-Oxygen enthält Substanzen, die notwendig sind für Reparaturarbeiten der Atmungskette, und damit der ATP-Gewinnung (z.B. Cytochrome)
- Zell-Oxygen enthält Antioxidantien. Diese fangen Freie Radikale ab, welche in erster Linie die Mitochondrien schädigen, was eine verminderte ATP-Leistung zur Folge hat, und welche verantwortlich sind für Mutationen der mitochondrialen DNA. Außerdem enthält Zell-Oxygen das Antioxidans Glutathion, welches für die Entgiftung von Umweltgiften, die gerade auch die Mitochondrien schädigen, von herausragender Bedeutung ist. Die Mitochondrien können so besser arbeiten und mehr ATP produzieren
- Zell-Oxygen enthält Substanzen, die Membranschäden reparieren und das Membranpotential erhöhen. Das Membranpotential der inneren Mitochondrien-Membran ist mit der ATP-Produktion energetisch gekoppelt. (Sinkt das Membranpotential zu weit ab, geht die Zelle zugrunde).
Zell-Oxygen wird deshalb auch als „Lebenselixier für die Mitochondrien“ bezeichnet. Eine Tagesportion Zell-Oxygen plus enthält rund 200 Milliarden Hefezellen mit jeweils 30-50 Mitochondrien pro Hefezelle!
Dr. Buist erwähnt in seinem Buch, daß bei CFS-Patienten nach einem Rückfall starke Deformierungen der roten Blutkörperchen unter dem Elektronenmikroskop-Scan sichtbar gemacht werden konnten. Die Blutkörperchen bekommen ein granulares Aussehen, die Membranen sind fest, und sie verlieren ihre Elastizität. Eine Verformbarkeit der Blutkörperchen ist aber eminent wichtig, damit sie sich durch die kleinen Kapillargefäße in den entlegensten Teilen des Körpers zwängen können. Ohne funktionierende Mikrozirkulation keine Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen – sie degenerieren. Das kann zu neurogenen und muskulären Symptomen führen. Nach der Gabe von Zell-Oxygen zeigen rote Blutkörperchen mit der Zeit wieder eine normale Gestalt.
5. Zell-Oxygen enthält auch zahlreiche Substanzen zur Zellregeneration. V.a. die Nukleotide seien hier genannt, die wichtige Zellreparaturen vornehmen. Auch bei der Zellteilung werden sie in großen Mengen als Grundgerüste gebraucht: Bei der Zellteilung wird als erstes die DNA/RNA verdoppelt, welche aus Nukleotiden aufgebaut wird. Bei CFS liegt gewöhnlich ein erhöhter Zellzerfall vor (bestätigt durch eigene Befunde von Acumen England), sodaß auch neue Zellen in höherer Geschwindigkeit produziert werden müssen, wofür v.a. viele Nukleotide gebraucht werden. Die Hefezellen, die sich unter einer Nährlösung rasant schnell vermehren und ihre eigene DNA/RNA massenhaft aufbauen müssen, sind deshalb reich an Nukleotiden.
Wer sich mit der amerikanischen Biologin und CFS-Therapeutin Dr. Amy Yasko schon beschäftigt hat und um ihre Forschungen im Bereich der Hefezellen weiß (sie stellt mit Hilfe von Hefezellen zahlreiche Präparate mit jenen Mikro- und Makronährstoffen her, die therapeutische Wirkungen bei CFS/Autismus zeigen), wird wissen, wie wichtig Nukleotide bei CFS sind. Die Zufuhr an Nukleotiden führt zu einem Zuwachs an Kraft und unterstützt das Immunsystem.
6. Zell-Oxygen fördert die Entgiftung - das wird immer wieder erwähnt. Es enthält die intrazellulären Entgiftungssubstanzen Glutathion, Alphaliponsäure, die Entgiftungsenzyme Superoxiddismutase und Glutathionperoxidase, sowie für die Entgiftung notwendige Schwefeleiweißverbindungen wie Cystein, Lysin, Methionin und Cholin.
Der Gehalt an Glutathion ist mit 10 mg auf 100 ml leider nicht hoch, dafür ist es bioaktiv. Da könnte Dr. Wolz noch mehr forschen, um ein Glutathion-reiches Präparat für CFS-Patienten herzustellen.
7. Zell-Oxygen hat eine gute Wirkung auf die Darmflora und das Immunsystem, das zu 80 % im Darm sitzt. Enzym-Hefezellen steigern die unspezifische, zelluläre Immunität, sie bilden sekretorisches IgA und stimulieren die Darmschleimhaut.
Für diesen Effekt werden die enthaltenen Glucane verantwortlich gemacht. Diese Bestandteile der Hefezellwände stimulieren Phagozyten, Killerzellen, T-Lymphozyten, Makrophagen. Glucane sind sowohl in vitro als auch in vivo antimikrobiell, antiarteriosklerotisch, antiinflammatorisch. Auf Glucane reagiert der Körper mit einer Ausschüttung von Zytokinen, die das Immunsystem modulieren und verhindern, daß es überreagiert. Sie schützen vor bakteriellen und parasitären Infektionen.
In mikroskopischer Analyse zeigt das Blut von CFS-Patienten, wie ich schon berichtet habe, abnorm geformte rote Blutkörperchen. Sie sind teilweise mit Pilzen infiziert, zudem zeigt sich Bakterienwachstum im Blutplasma. Nach der Gabe von Zell-Oxygen zeigen rote Blutkörperchen mit der Zeit wieder eine normale Gestalt und das Bakterienwachstum ist verringert.
Ich hatte schon erwähnt, daß Saccharomyces cerevisiae, der Stamm von Zell-Oxygen, ein Therapeutikum gegen Candida albicans-Befall des Darmes ist. Dr. Buist berichtet in seinem Buch von mehreren Studien bei Mensch und Tier, die das bestätigt haben. Auch vom Unterstamm Saccharomyces boulardi berichtet er dies.
Zur Anwendungsweise der Bierhefezellen in Form von Lebendkulturen als Therapeutikum bei diversen Darmerkrankungen durch pathogene Mikroben siehe weiter unten mehr.
8. Zell-Oxygen reduziert nachweislich den durch freie Radikale induzierten Zellstress, der seinerseits zu einer Ganzkörperentzündungsreaktion führt, bei dem wiederum freie Radikale produziert werden. Zell-Oxygen ist reich an Antioxidantien wie Anthozyan, Flavonoide, Katalase, SOD, NADH, Glutathionperoxidase und Glutathion. Freie Radikale entstehen überwiegend in den Mitochondrien und schädigen diese ebenso wie wichtige Biomoleküle wie Nukleinsäuren, Proteine, Lipide und Kohlenhydrate.
Soweit die Punkte, die mir bei der Recherche klar geworden sind.
Über den antiquarischen Buchhandel ist noch das kleine Büchlein „Sauerstoffmangel-Syndrom, Chronic Fatigue Syndrom. Eine Aufgabe für Zell-Oxygen“ erhältlich. Der Australier Dr. Buist, Doktor in medizinischer Chemie und Pharmakologie, hatte bei der Niederschrift des Buches 3 Jahre Erfahrung mit Zell-Oxygen bei CFS und schreibt, daß er „insbesondere bei Patienten, die weniger als 3 Jahre lang CFS-Symptome zeigten“ eine „stark gestiegene Erfolgsrate“ zu verzeichnen hatte. Langzeiterfahrungen bei Erkrankten, die mehr als 3 Jahre krank sind, fehlten zum Zeitpunkt der Drucklegung.
Dieser Hinweis schien es mir wert, etwas genauer über Zell-Oxygen zu recherchieren. Hier das Ergebnis. Ich hoffe, meine Recherche enthält nichts Falsches….
Zell-Oxygen ist ein Präparat, das vom Hersteller Dr. Wolz Zell GmbH in Geisenheim mit dem Ziel konzipiert worden ist, „direkt am Dreh- und Angelpunkt unserer Gesundheit, dem Zellatmungssystem zu wirken“. Es zielt also auf die mitochondriale Zellgesundheit und die ATP-Gewinnung ab, und ist daher für CFS-Kranke, die meist unter mitochondrialen Dysfunktionen bzw. Energiemangel leiden, von besonderem Wert.
Zell-Oxygen wird mithilfe von Enzym-Hefezellen produziert. Im Vergleich zu anderen Kulturhefen wie die Bäcker-, Bierhefe oder medizinische Hefen, die wie die Enzym-Hefezellen auch zum Oberstamm Saccharomyces cerevisiae zählen, werden die Enzym-Hefezellen während des Fermentationsprozesses nicht über 32 Grad erhitzt und es wird zusätzlich Sauerstoff zugesetzt. Enzyme und hitzeempfindliche Vitamine würden bei Temperaturen über 40 Grad zerstört werden, in Zell-Oxygen sind aber alle enthaltenen Stoffe noch bioaktiv.
Um die wichtigsten Hinweise zum kritischen Thema „Hefe“ gleich vorneweg zunehmen:
- Hefe ist nicht gleich Hefe: Zell-Oxygen wie auch die Bierhefe sind ein bewährtes Therapeutikum zur Behandlung von Candida-albicans-Belastungen des Darmes und eliminieren Darmpilze
- Bei ausgesprochenen Hefe-Allergien kann Zell-Oxygen definitiv nicht angewendet werden (Auskunft vom Hersteller)
- Bei Hefe-Unverträglichkeiten ohne Allergie ist evtl. eine intervallweise Anwendung möglich. Besser ist in diesem Fall die Einnahme zu/nach den Mahlzeiten, nicht vor den Mahlzeiten.
Nachfolgend wesentliche Besonderheiten, warum Zell-Oxygen ein Therapeutikum bei CFS sein kann:
1. Die Hefezellen (Stamm Saccharomyces cerevisiae) sind in ihrem Aufbau der menschlichen Zelle sehr ähnlich. 70 % des Erbgutes stimmen überein. Wenn sie sich unter Beisetzung einer Nährlösung rasant schnell vermehren, produzieren sie dabei eine riesige Zahl an Mikro- und Makronährstoffen, die in der menschlichen Zelle auch so vorkommen.
Dazu zählen neben den vielen bekannten Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Aminosäuren (letztere in nennenswert hohem Gehalt) um nur einige zu nennen: 6000 verschiedene Proteine, Peptide, Glutathion, Glucane, SH-gruppenreiche Skleroproteine, Glucosamin, Phosphate, Phosphatidylcholin, Cardiolipin, Fettsäuren, Ergosterol, chromosale und mitochondriale Sequenzen, Nukleotide, Enzyme und Coenzyme in aktiver Form (Proteasen, Cytochromoxidasen, Invertasen, Soperoxiddismutase, Hydrolasen, Transferasen, Oxidasen, Desmolasen, Phosphorylasen, NADH, Alpha-Liponsäure, Q6, Q10, Q15), Cholin, PABA, Glucosamin… und wahrscheinlich viele, viele Substanzen, die man noch gar nicht kennt.
Es liegt also aus orthomolekularer Sichtweise eine riesige Zahl an Mikro- und Makronährstoffen in großer Substanzbreite vor, wie sie auch in der menschlichen Zelle vorkommen. Durch diese breite Substratbereitstellung kann der Zellstoffwechsel besser funktionieren, ebenso die intrazellulären Synthesen von Mikronährstoffen (z.B. Glutathion, Co-Enzyme...), die Zellentgiftung, die Zellreparatur, der Zellschutz durch Antioxidantien (Glutathion, Q 10, Anthozyane und Flavonoide etc.), die Neubildung der Zellen (Nukleotide), die enzymatische Tätigkeit, die ATP-Produktion. Auch ist die Bildung der Neurotransmitter besser gewährleistet, da Zell-Oxygen einen nennenswert hohen Gehalt an Aminosäuren hat.
Dadurch ist Zell-Oxygen ein idealer Lieferant bei Nährstoffdefiziten oder bei erhöhtem Bedarf an Nährstoffen, wie dies bei chronischen Stresskrankheiten der Fall ist, und kann Ungleichgewichte innerhalb der Zelle ins Gleichgewicht bringen.
2. Eine weitere Besonderheit ist die Kaltherstellung. Zell-Oxygen wurde 1969 von Dr. Wolz in Zusammenarbeit mit Nobelpreiträger Prof. Dr. Lynen als Enzym-Lieferant für Coenzym-A entwickelt. Dabei stellten sie fest, daß das Produkt nicht erhitzt werden darf, weil sonst die Enzym-Wirkung zerstört wird.
Hitzeempfindliche Substanzen wie Enzyme oder einige Vitamine werden durch die Pasteurisierung zwecks Haltbarmachung zerstört. Enzyme werden ab 40 Grad zerstört, bei der Herstellung von Zell-Oxygen beträgt die höchste Temperatur 32 Grad. Bierhefe in Form von Flocken oder Tabletten haben Erhitzungsprozesse durchlaufen und enthalten keine Enzyme und andere hitzeempfindliche Nährstoffe mehr. Dr. Wolz sagt, daß die Darreichungsform flüssig und unerhitzt sein muß, nur so bleibt die biologisch aktive Form erhalten. Zell-Oxygen sollte deshalb auch in zeitlichem Abstand zu heißen Getränken/Speisen eingenommen werden, damit die Nährstoffe erhalten bleiben.
Des weiteren stellt Erhitzen von Lebens- oder Nahrungsergänzungsmitteln eine Denaturierung mit schwerwiegenden Folgen dar. Unter Hitzeeinwirkung reagieren die chemischen Substanzen miteinander und bilden neue chemische Stoffe, die in der Natur so nicht vorkommen. In jedem Chemie-Unterricht wird das eindrucksvoll in chemischen Versuchen demonstriert: Zwei Elemente werden in einem Reagenzglas gemischt und mit einer Flamme erhitzt, wodurch eine neue chemische Verbindung entsteht. Nichts anderes passiert beim Erhitzen von Lebens- oder Nahrungsergänzungsmitteln. Diese neuen chemischen Moleküle führen beim Genuß von erhitzter Nahrung beim Menschen zur sogenannten Verdauungsleukozytose: Nimmt der Mensch rohe, nicht erhitze Lebensmittel zu sich, kann man keine Veränderungen im Blutbild ausmachen - aber bei Zufuhr von gekochter Nahrung, führt das ca. 20-30 Minuten nach dem Verzehr mit Einsetzen der Verdauung zu einem Anstieg der Leukozyten, also der weißen Blutkörperchen, die sich immer dann stark vermehren, wenn Bakterien, Viren etc. in den Körper eindringen. Das bedeutet, daß auch jene neuen chemischen Verbindungen, die beim Erhitzen entstehen, vom Körper als fremd und feind eingestuft werden, weil er sie nicht kennt. Erhitzen ist eine Denaturierung der Nahrung und der Nahrungsergänzungsmittel, und ruft das Immunsystem auf den Plan, was unerhitzte Produkte nicht tun. (Literatur dazu: „Die Rohkosttherapie“ von Guy-Claude Burger).
Bei der Kaltherstellung von Zell-Oxygen bleiben also alle Substanzen in ihrer natürlichen, biologisch aktiven Form erhalten, nichts geht verloren, und sie ist frei von Fremdsubstanzen durch Erhitzen. Die Kaltherstellung gilt deshalb generell als ein Qualitätsmerkmal bei der Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln.
Der Hersteller von Zell-Oxygen setzt zur Haltbarmachung etwas Alkohol bei, was aber bei einer Tagesdosis von 45 ml Zell-Oxygen verschwindend wenig ist.
Ich konnte bei meiner Recherche bis jetzt kein einziges anderes Hefe/Bierhefe-Produkt finden, das unerhitzt ist. Auch das sehr bekannte flüssige Panaktiv von Dr. Metz wird pasteurisiert. Zur Bierbrauung, bei der die kostbare Bierhefe als Abfallprodukt anfällt, muß man wissen, daß heute Bier bei der Herstellung meistens erhitzt wird, damit es nicht trübe, sondern klar ist. Eine solche Bierhefe ist erhitzt und ist nicht mehr enzymaktiv.
Weiter unten noch mehr Infos zu einem kaltbelassenen Bierhefe-Präparat, mit dem 1936 ein Arzt, Dr. Honekamp, reihenweise Patienten einer psychiatrischen Klinik heilte. Es zeigte nur Wirkung, wenn es kaltbelassen war, erhitzt zeigte es keine Wirkung.
3. Der dritte Punkt ist die hohe Bioverfügbarkeit von Zell-Oxygen. Sie ist einerseits gewährleistet durch die schon genannte Kaltherstellung, des weiteren sind die Enzym-Hefezellen besonders dünnwandig und können vom Darm leicht aufgebrochen werden. Von der Magensäure werden sie nicht zerstört, erst die Verdauungsenzyme im Dünndarm setzen die Inhaltsstoffe der Hefezellen frei. Hefezellen haben normalerweise eine dicke Zellmembran, bei Zell-Oxygen ist sie aber dünnwandig. Somit kann Zell-Oxygen vom Dünndarm leicht aufgebrochen und die Nährstoffe sofort von der Darmschleimhaut aufgenommen werden.
4. Dr. Wolz setzt als Nährlösung für die Enzym-Hefezellen neben Frischzellensaft von Äpfeln, Zitronen, Grapefruit und essentiellen Fettsäuren aus Weizenkeimextrakt noch Sauerstoff bei. Diese Sauerstoffzufuhr bei der Herstellung hat nun entscheidende Vorteile für CFS-Kranke:
Die Sauerstoffzufuhr begünstigt die Verbesserung der Bildung von Substraten des Citratzyklus und Enzymen der Atemkette in den Mitochondrien in den Enzym-Hefezellen! Zell-Oxygen kann damit die ATP-Produktion und den Energiestoffwechsel erhöhen!
Die Ursachen dafür sind vielfältig:
- Zell-Oxygen verbessert die Sauerstoffverwertung in den Zellen und der Sauerstoffpartialdruck erhöht sich um 5-10 %. Sauerstoff ist unabdingbar für die ATP-Produktion. Zur Erklärung: In den Mitochondrien findet die aerobe ATP-Gewinnung statt, die ca. 80 % des vom Körper produzierten ATPs ausmacht. 90 % des Sauerstoffs, der von den Lungen aufgenommen wird, wird in dieser „Atmungskette“, wie die aerobe ATP-Produktion auch bezeichnet wird, biochemisch umgewandelt und für die ATP-Gewinnung verwendet. Deshalb bezeichnet man die Mitochondrien auch als die "Lungen der Zelle". Zell-Oxygen erhöht den Sauerstoffgehalt in den Zellen, und fördert dadurch die aerobe ATP-Produktion.
- Zell-Oxygen enthält viele notwendige Substanzen, die für die komplizierte ATP-Produktion erforderlich sind, auch alle Enzyme des Citratzyklus und des Redoxsystems wie Glutathion und SOD. Es enthält intakte Mitochondrien, deren Billionen von Enzymen sofort von der Darmmukosa in die Blutbahn aufgenommen werden können.
- Zell-Oxygen enthält Substanzen, die notwendig sind für Reparaturarbeiten der Atmungskette, und damit der ATP-Gewinnung (z.B. Cytochrome)
- Zell-Oxygen enthält Antioxidantien. Diese fangen Freie Radikale ab, welche in erster Linie die Mitochondrien schädigen, was eine verminderte ATP-Leistung zur Folge hat, und welche verantwortlich sind für Mutationen der mitochondrialen DNA. Außerdem enthält Zell-Oxygen das Antioxidans Glutathion, welches für die Entgiftung von Umweltgiften, die gerade auch die Mitochondrien schädigen, von herausragender Bedeutung ist. Die Mitochondrien können so besser arbeiten und mehr ATP produzieren
- Zell-Oxygen enthält Substanzen, die Membranschäden reparieren und das Membranpotential erhöhen. Das Membranpotential der inneren Mitochondrien-Membran ist mit der ATP-Produktion energetisch gekoppelt. (Sinkt das Membranpotential zu weit ab, geht die Zelle zugrunde).
Zell-Oxygen wird deshalb auch als „Lebenselixier für die Mitochondrien“ bezeichnet. Eine Tagesportion Zell-Oxygen plus enthält rund 200 Milliarden Hefezellen mit jeweils 30-50 Mitochondrien pro Hefezelle!
Dr. Buist erwähnt in seinem Buch, daß bei CFS-Patienten nach einem Rückfall starke Deformierungen der roten Blutkörperchen unter dem Elektronenmikroskop-Scan sichtbar gemacht werden konnten. Die Blutkörperchen bekommen ein granulares Aussehen, die Membranen sind fest, und sie verlieren ihre Elastizität. Eine Verformbarkeit der Blutkörperchen ist aber eminent wichtig, damit sie sich durch die kleinen Kapillargefäße in den entlegensten Teilen des Körpers zwängen können. Ohne funktionierende Mikrozirkulation keine Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen – sie degenerieren. Das kann zu neurogenen und muskulären Symptomen führen. Nach der Gabe von Zell-Oxygen zeigen rote Blutkörperchen mit der Zeit wieder eine normale Gestalt.
5. Zell-Oxygen enthält auch zahlreiche Substanzen zur Zellregeneration. V.a. die Nukleotide seien hier genannt, die wichtige Zellreparaturen vornehmen. Auch bei der Zellteilung werden sie in großen Mengen als Grundgerüste gebraucht: Bei der Zellteilung wird als erstes die DNA/RNA verdoppelt, welche aus Nukleotiden aufgebaut wird. Bei CFS liegt gewöhnlich ein erhöhter Zellzerfall vor (bestätigt durch eigene Befunde von Acumen England), sodaß auch neue Zellen in höherer Geschwindigkeit produziert werden müssen, wofür v.a. viele Nukleotide gebraucht werden. Die Hefezellen, die sich unter einer Nährlösung rasant schnell vermehren und ihre eigene DNA/RNA massenhaft aufbauen müssen, sind deshalb reich an Nukleotiden.
Wer sich mit der amerikanischen Biologin und CFS-Therapeutin Dr. Amy Yasko schon beschäftigt hat und um ihre Forschungen im Bereich der Hefezellen weiß (sie stellt mit Hilfe von Hefezellen zahlreiche Präparate mit jenen Mikro- und Makronährstoffen her, die therapeutische Wirkungen bei CFS/Autismus zeigen), wird wissen, wie wichtig Nukleotide bei CFS sind. Die Zufuhr an Nukleotiden führt zu einem Zuwachs an Kraft und unterstützt das Immunsystem.
6. Zell-Oxygen fördert die Entgiftung - das wird immer wieder erwähnt. Es enthält die intrazellulären Entgiftungssubstanzen Glutathion, Alphaliponsäure, die Entgiftungsenzyme Superoxiddismutase und Glutathionperoxidase, sowie für die Entgiftung notwendige Schwefeleiweißverbindungen wie Cystein, Lysin, Methionin und Cholin.
Der Gehalt an Glutathion ist mit 10 mg auf 100 ml leider nicht hoch, dafür ist es bioaktiv. Da könnte Dr. Wolz noch mehr forschen, um ein Glutathion-reiches Präparat für CFS-Patienten herzustellen.
7. Zell-Oxygen hat eine gute Wirkung auf die Darmflora und das Immunsystem, das zu 80 % im Darm sitzt. Enzym-Hefezellen steigern die unspezifische, zelluläre Immunität, sie bilden sekretorisches IgA und stimulieren die Darmschleimhaut.
Für diesen Effekt werden die enthaltenen Glucane verantwortlich gemacht. Diese Bestandteile der Hefezellwände stimulieren Phagozyten, Killerzellen, T-Lymphozyten, Makrophagen. Glucane sind sowohl in vitro als auch in vivo antimikrobiell, antiarteriosklerotisch, antiinflammatorisch. Auf Glucane reagiert der Körper mit einer Ausschüttung von Zytokinen, die das Immunsystem modulieren und verhindern, daß es überreagiert. Sie schützen vor bakteriellen und parasitären Infektionen.
In mikroskopischer Analyse zeigt das Blut von CFS-Patienten, wie ich schon berichtet habe, abnorm geformte rote Blutkörperchen. Sie sind teilweise mit Pilzen infiziert, zudem zeigt sich Bakterienwachstum im Blutplasma. Nach der Gabe von Zell-Oxygen zeigen rote Blutkörperchen mit der Zeit wieder eine normale Gestalt und das Bakterienwachstum ist verringert.
Ich hatte schon erwähnt, daß Saccharomyces cerevisiae, der Stamm von Zell-Oxygen, ein Therapeutikum gegen Candida albicans-Befall des Darmes ist. Dr. Buist berichtet in seinem Buch von mehreren Studien bei Mensch und Tier, die das bestätigt haben. Auch vom Unterstamm Saccharomyces boulardi berichtet er dies.
Zur Anwendungsweise der Bierhefezellen in Form von Lebendkulturen als Therapeutikum bei diversen Darmerkrankungen durch pathogene Mikroben siehe weiter unten mehr.
8. Zell-Oxygen reduziert nachweislich den durch freie Radikale induzierten Zellstress, der seinerseits zu einer Ganzkörperentzündungsreaktion führt, bei dem wiederum freie Radikale produziert werden. Zell-Oxygen ist reich an Antioxidantien wie Anthozyan, Flavonoide, Katalase, SOD, NADH, Glutathionperoxidase und Glutathion. Freie Radikale entstehen überwiegend in den Mitochondrien und schädigen diese ebenso wie wichtige Biomoleküle wie Nukleinsäuren, Proteine, Lipide und Kohlenhydrate.
Soweit die Punkte, die mir bei der Recherche klar geworden sind.