Klimakrise

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aber CO2 ist an sich kein Umweltgift, im Gegenteil; Ausnahme ist hier freilich dann, wenn zB durch geologische/natürliche Ereignisse eine kleine weil begrenzte Katastrophe tatsächlich eintritt


ohne irgendwelchen "behauptungen" glauben zu müssen, kann man sich ganz einfach durch hinfahren und anschauen selbst davon überzeugen, daß es diese "ausnahmen" mit den "kl. begrenzten katastrophen" in den letzten jahren weltweit ganz extrem oft und ständig zunehmend gibt.

in deutschland noch am wenigsten, weil wir das unverdiente glück haben, daß wir geographisch besonders günstig liegen. aber auch hier gibt es erste auswirkungen der "nicht vorhanden klimakatastrophe". z.b. temperaturen über 40 grad, extreme trockenheit mit gravierenden folgen für die landwirtschaft (letztes und dieses jahr gab es schon erheblich weniger zu ernten), zunehmende überschwemmungen (in berlin standen die straßen jetzt 1/2 m unter wasser) usw. usw.

und selbst wenn co2 keine auswirkungen auf das klima hat, wäre es doch gut die produzenten zu reduzieren, weil man dann auch bessere luft zum atmen hätte.
als ich vor ein paar jahren im urlaub am meer war und dann hier nach der fahrt vom flughafen zur wohnung aus dem bus stieg, dachte ich, ich würde ersticken, so extrem waren die abgase der autos.
nach ein paar tagen hatte ich mich wieder daran "gewöhnt", aber die gesundheitlichen auswirkungen richten sich leider nicht nach dem subjektiven eindruck.
die erhebliche zunahme der allergien usw und der krankheiten bei jungen leuten, die früher fast nur ältere hatten, ist doch kein zufall, wenn auch wahrscheinlich eher durch die "moderne" ernährung bedingt, aber auch schadstoffe in der luft haben mit sicherheit auswirkungen, was man auch schon sehen konnte als die luft im "kohlenpott" durch versch. maßnahmen wie filter usw. besser wurde.

irgendwie kommen mir die leute, die eine menschengemachte beteiligung am klimawandel (den es natürlich auch in früheren zeiten gab, aber nicht in wenigen jahren, sondern über jahrhunderte, schnellere verläufe nur sehr begrenzt durch lokale ereignisse wie vulkanausbrüche usw) so vor wie die leute, die immer noch rauchen und beim hinweis auf die schädlichkeit sagen, das wär quatsch und helmut schmidt wär auch trotz rauchen sehr alt geworden (ja, weil er mehrere bypässe hatte) und dann extrem rumjammern, wenn sie die folgen des rauchens zu spüren bekommen...........


lg
sunny
 
Wuhu Sunny,
da Du mich direkt ansprichst, anworte ich auch direkt hier, wird also "kein neuer Beitrag" meinerseits...
ohne irgendwelchen "behauptungen" glauben zu müssen, kann man sich ganz einfach durch hinfahren und anschauen selbst davon überzeugen, daß es diese "ausnahmen" mit den "kl. begrenzten katastrophen" in den letzten jahren weltweit ganz extrem oft und ständig zunehmend gibt.
Du verwechselst hier etwas! CO2 ist für Tiere und Menschen nur giftig, wenn in zu hoher Konzentration - lt Wikipedia (zuvor verlinkt) sind das 8 - 10 % Luftanteil wzb bei der Nyos-Katastrophe (oder in einem nicht gut gelüfteten Weinkeller).

Global, also auch das, was Pflanzen (auch Bäume, nebst Kräutern, Gmüse und Obst, egal ob im Permakultur-Garten oder auf Balkon/Terrasse/Fensterbrett ;)) unbedingt zum Leben und Wachsen brauchen, bewegen wir uns aktuell bei 0,04 % (= 400 ppm) - vgl https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid_in_der_Erdatmosphäre

Und die "uns alle in den Tod stürztenden" (sorry, die hysterische Dramatik a la Mainstream gönne ich uns nun auch mal hier) Erhöhungen ist lt Klima-Klerikern in einem noch geringeren Anteil und liegen ausschließlich in Klima-Modellen (die immer wieder nicht so eintrafen) vor, und belaufen sich auf:
... Eine Verdoppelung der atmosphärischen CO2-Konzentration vom vorindustriellen Wert von 280 ppm auf 560 ppm würde nach gegenwärtigem Stand der Wissenschaft wahrscheinlich zu einer globalen Erwärmung um 3 °C führen. ...
Die reden/schreiben da also von einer eventuellen (!) Erhöhung ab dzt von 0,016 % (= 160 ppm), somit ist diese "prognostizierte" Erwärmung durch CO2 auch nur reine Theorie. Wobei ich mir hierbei dennoch vorstellen kann, dass es einiges anderes gibt, egal ob nun menschgemacht oder dessen nicht, was zu höheren Temperaturen führen kann - ich vermute das sogar sehr (habe ich in früheren Beiträgen schon erwähnt)!

Doch eine höhere CO2-Konzentration ist (global gesehen) für die meisten Pflanzen eine Kohlenstoffdioxid-Düngung:
... für C3-Pflanzen wie Weizen, Roggen oder Reis zum Wachstum optimalen Anteils von ca. 800 bis 1000 ppm (= 0,08 - 0,1 % (fett markiert und ergänzt von mir)). Wird den Pflanzen zusätzliches Kohlenstoffdioxid zur Verfügung gestellt, können die Pflanzen besser beziehungsweise schneller wachsen. Bei den C4-Pflanzen, zu denen unter anderem Mais, Zuckerrohr und Hirse gehören, liegt die Sättigungsgrenze knapp oberhalb von 400 ppm, sodass eine CO2-Düngung bei diesen Pflanzenarten nicht erforderlich ist. ...
bzw Die Evolution der C4-Photosynthese
... Die "alten" Pflanzen wie die Bäume und die meisten Pflanzen in den gemäßigten Breiten kommen bisher ohne diesen zusätzlichen C4-Weg aus, da sie in unseren kühleren Klimaten langsamer wachsen. Pflanzen in wärmeren Gegenden wie zum Beispiel der Mais mussten mit dem Problem fertig werden, dass zur Mittagszeit, wenn die Sonne auf das Feld scheint, die Photosynthese sehr effizient abläuft und kein Wind frisches CO2 zufächelt. Die CO2-Konzentration in der Mitte eines solchen Feldes sinkt rapide soweit ab, dass für normale Pflanzen keine Photosynthese mehr möglich ist. Diese Pflanzen wie der Mais mussten den C4-Weg erfinden. ...
Ein bisschen mehr CO2 würde unserer Flora also eher gut tun als schaden.


Zum Rest der "Krisen-Nachrichten" brauch ich wohl nichts mehr anmerken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Global, also auch das, was Pflanzen (auch Bäume, nebst Kräutern, Gmüse und Obst, egal ob im Permakultur-Garten oder auf Balkon/Terrasse/Fensterbrett ;)) unbedingt zum Leben und Wachsen brauchen, bewegen wir uns aktuell bei 0,04 % (= 400 ppm) - vgl https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid_in_der_Erdatmosphäre

Die Giftigkeit/Nützlichkeit von CO2 steht doch gar nicht zur Debatte. Kein Mensch bestreitet, dass Pflanzen CO2 brauchen. Beim Treibhauseffekt geht es einzig und allein um die Absorbtionsfähigkeit des CO2 von Wärmestrahlung. Im globalen Maßstab können kleine Schwankungen des CO2-Anteils in der Atmosphäre große Veränderungen bewirken.

Davon abgesehen ist CO2 nicht das einzige Treibhausgas, Methan aus unseren Viehställen z. B. hat den gleichen Effekt. Wenn einem der Natur- und Tierschutz am Herzen liegt, kommt man im Grunde genommen zu den gleichen Schlußfolgerungen wie bei der CO2-Vermeidung. Schließlich entsteht das CO2 nie isoliert, sondern ist Teil einer Giftwolke, die beim Verbrennen von fossilen Brennstoffen entsteht.
 


gutes Stichwort... hier wird aber nichts tagtäglich medial aufgekocht sondern die brutale (Billig-) Fleisch Über"produktion" mit Milliarden an Steuergeldern auch noch subventioniert . Für gesundheitsschädliche Milch / -Produkte gilt dasselbe. Auch seltsam, oder ?
 
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Und letztlich ist es vollkommen egal, wer sich diese "Klima-Krise" ausgedacht hat, ob nun Politiker welcher Gesinnung auch immer oder nicht ganz so uneigennützige Wissenschafter - das nimmt sich nicht viel, beide sind aufgrund dieser Theorie bzw dem (neuen Steuer-) Grund quasi voneinander abhängig, "legitimieren" sich praktisch jeweils gegenseitig...

Worum es geht? Nun ja, er bringt es auf den Punkt:



Das war mein letzter Post in diesem Thread - jede/r kann (und soll :D) sich über die diversesten Beiträge ja selbst ein Bild (vom großen Ganzen) machen.

Bitte schreibe weiter, liebes Apfelsinchen, sonst wird es langweilig/einseitig ohne Dich. :)

Freundliche Grüße :bier:
 
Bei allen heraufbeschworenen so genannten "Krisen" und Katastrophenszenarien geht es um die Einschränkung der Freiheit und der Menschenrechte unter dem Deckmantel einer postulierten bedrohlichen "Katastrophe/Gefahr" und eines postulierten angeblich dringend notwendigen "Schutzes" oder einer "Rettung": Klimaschutz, Klimarettung, Klimakrise, Finanzkrise, Bankenrettung und vieles mehr.

Die Presse arbeitet tüchtig daran, z. B. hier:

Freiheit vs. Klimaschutz Was heißt das eigentlich noch, "liberal"?

Die Klimakrise bringt diverse Sekundärkrisen mit sich. Eine davon betrifft den Liberalismus: Die Vertreter der Freiheitsliebe sind orientierungslos. Das erklärt auch das ständige Gerede über "Verbote".

Dieses Prinzip besteht darin, dass der einzige Grund, aus dem die Menschheit individuell oder gemeinschaftlich die Handlungsfreiheit eines ihrer Mitglieder einschränken darf, Selbstschutz ist ."

John Stuart Mill, "Über die Freiheit" (1859), eigene Übersetzung

Es herrscht gerade große Verwirrung unter jenen, die sich selbst für Liberale halten. Sie glauben, die Freiheit an sich sei bedroht. Sie sehen eine große Gefahr heraufziehen, die alles zunichtemachen könnte, wofür die angeblich gekämpft haben, auf deren Erbe sie sich berufen.

Das Wort, in dem diese Angst sich vor allem manifestiert, ist "Verbote".

.........

Der Klimawandel ist eine Art Katalysator für die Erosion der politischen Ideologien. Zum ersten Mal gibt es ein globales Problem, dessen Folgen jeden Menschen auf dem Planeten betreffen werden. Mit nationalem Denken ist es nicht zu lösen.

Die Menschheit hat sich mit ihrer Sucht nach fossilen Brennstoffen in eine historisch einzigartige Situation manövriert: Unser Verhalten heute hat nicht nur Auswirkungen auf das Leben und damit auch die Freiheit fast aller Menschen, die heute auf dem Planeten Erde leben, sondern auch auf Leben und Freiheit künftiger Generationen. John Stuart Mills "Selbstschutz" muss jetzt auch die eigenen Enkel und Urenkel einschließen. Wenn wir nichts unternehmen, werden die unter den Folgen unserer falsch verstandenen Freiheitsliebe noch weit mehr zu leiden haben.

Ganzer Artikel hier:
https://www.spiegel.de/wissenschaft...st-das-eigentlich-noch-liberal-a-1280165.html

Na? Alles klar?

Freundliche Grüße :D
 
@Zui & Miglena

Danke für Eure Beiträge ! Das sehe ich ganz ähnlich. Dieses scheinheilige Getue dieser ganzen Politmarionetten und die Inszenierung selbiger durch die Medien ist größtenteils einfach nur noch ekelhaft ! Zum Glück gibt es noch Leute wie Dirk Müller, Daniele Ganser, Sahra Wagenknecht usw., die sich davon nicht einschüchtern lassen. Hoffentlich bleibt das noch möglichst lange so... Ein Volker Pispers z.B. hat ja leider schon vor ein paar Jahren aufgegeben.

Viele Grüße blunsi2
 
...als ich vor ein paar jahren im urlaub am meer war und dann hier nach der fahrt vom flughafen zur wohnung aus dem bus stieg, dachte ich, ich würde ersticken, so extrem waren die abgase der autos....
sunny, denkst du denn, dass das Fliegen weniger schädlich als das Autofahren ist, bzw. was wäre die Lösung, beides verbieten?


... hier wird aber nichts tagtäglich medial aufgekocht sondern die brutale (Billig-) Fleisch Über"produktion" mit Milliarden an Steuergeldern auch noch subventioniert . Für gesundheitsschädliche Milch / -Produkte gilt dasselbe. Auch seltsam, oder ?

Ja, und die meisten konsumieren weiterhin zumindest eines davon täglich. Der erste Schritt der Politik wäre also, anstelle von Massentierhaltung biologische pflanzliche Lebensmittel zu subventionieren.
 
Und wieder einmal zeigen unsere Politiker, wie "ernst" sie es mit dem von ihnen selbst propagierten "Klimaschutz" meinen:

Abkommen zwischen USA und EU
Scharfe Kritik an Rindfleisch-Deal

Europäer sollen mehr amerikanisches Rindfleisch essen - darauf zielt ein Handelsabkommen zwischen der EU und den USA ab. Doch der Deal ist hochumstritten.

Das sogenannte Rindfleisch-Abkommen der EU mit den USA sorgt für ein geteiltes Echo. Bauernpräsident Joachim Rukwied sieht den Deal kritisch: "Die EU macht zunehmend Zugeständnisse zu Lasten der europäischen Landwirte", sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes der Nachrichtenagentur dpa. "Das sehen wir mit großer Sorge. Den europäischen Markt für den transatlantischen Import von landwirtschaftlichen Gütern zu öffnen, ist auch vor dem Hintergrund der Klimadiskussion nicht zu rechtfertigen."

https://www.spiegel.de/wirtschaft/s...-a-1280349.html#js-article-comments-box-pager
 
Bei allen heraufbeschworenen so genannten "Krisen" und Katastrophenszenarien geht es um die Einschränkung der Freiheit und der Menschenrechte unter dem Deckmantel einer postulierten bedrohlichen "Katastrophe/Gefahr" und eines postulierten angeblich dringend notwendigen "Schutzes" oder einer "Rettung": Klimaschutz, Klimarettung, Klimakrise, Finanzkrise, Bankenrettung und vieles mehr.

Hallo Miglena,

ich kann verstehen, dass die Folgen einer konsequent CO2-armen Lebensweise auf den ersten Blick Verunsicherung auslösen können. Alles dreht sich um:

1. Arbeit
Arbeit verursacht meist CO2. Also wird man in Zukunft dafür bezahlen müssen, wenn man unbedingt arbeiten möchte. Die meiste wirklich notwendige Arbeit wird von Freiwilligen unbezahlt erledigt werden, z. B. in der Landwirtschaft und Produktion. Vielleicht wird man ein Rotationssystem einrichten, damit die wenige verbliebene Arbeit gerecht in der Bevölkerung verteilt wird und jeder einmal diese Erfahrung machen kann. Es könnte sinnvoll sein, ein oder mehrere staatliche oder kirchliche CO2-sparende Beschäftigungsprogramme aufzulegen, um einer Verwahrlosung der Bevölkerung entgegen zu wirken (nicht jeder kann sich selbst sinnvoll beschäftigen oder Kontakte knüpfen).

2. Grundrente
Jeder bekommt eine Grundrente, genug für ein Dach über dem Kopf, einen vollen Kühlschrank und ein paar Extras. Für die Verwendung seiner Lebenszeit ist jeder selbst verantwortlich, CO2-sparende Beschäftigungen werden aber belohnt, z. B. soziale Aktivitäten, Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Bücher schreiben, Tennis spielen, Musik machen etc.

3. Mobilität
Der Individualverkehr (Auto, Motorrad etc.) ist jetzt schon teuer und wird in Zukunft noch viel teurer. Laufen wird wieder in Mode kommen, Bus- und Bahnfahren ebenfalls. Insgesamt wird der Verkehr stark abnehmen, weil kein Grund mehr besteht, ständig hin- und herzufahren.

4. Geld
Lustigerweise hat das Finanzsystem bereits auf eine negative Logik umgeschaltet: Wer Schulden macht, bekommt dafür Geld geschenkt, während die Sparer schleichend enteignet werden. Das geschah aber nicht wegen des Umweltschutzes, sondern aus mathematischen Gründen (Zins und Zinseszins). Die optimale Strategie unter solchen Umständen besteht darin, Schulden zu machen, sie schnell zurück zu zahlen und das geschenkte Geld zu behalten. Die Bedeutung des Geldes wird wahrscheinlich abnehmen, Privilegien wird man in Zukunft für vorbildliches Verhalten bekommen (China experimentiert gerade mit einem solchen Bonussystem). Boni kann man vielleicht verleihen, aber Zinsen wird es nicht darauf geben.

Das nur mal als Gedankenspiel einer umweltschonenden Gesellschaftsordnung. Eine Einschränkung der Freiheit kann ich dabei nicht erkennen, im Gegenteil wird die persönliche Freiheit durch den Gewinn an frei verfügbarer Lebenszeit enorm zunehmen. Ich sehe auch nicht, wo da Menschenrechte verletzt werden.

Viele Grüße! :wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu MJ,
... Privilegien wird man in Zukunft für vorbildliches Verhalten bekommen (China experimentiert gerade mit einem solchen Bonussystem)... Einschränkung der Freiheit kann ich dabei nicht erkennen...
ja, eh, es lebe der kapitalistische Kommunismus! Oder etwa der kommunistische Kapitalismus? Egal wie man es dreht und wendet, China da als positiven Vorzeige-Kanditaten (mit all seinen äußerst negativen "Einzelfällen" oder "Ausreissern" gegenüber Mensch und Umwelt) für eine "bessere Zukunft" zu sehen, ist halt auch eine (Welt-) Sichtweise; Aber Du liegst ja vermutlich richtig, auch in Europa äh dessen Zugpferd Deutschland wird darüber ja schon laut nachgedacht (vgl zB hier bzw Kommentar von einem Informatiker hier), und für Eure Bundeskanzlerin ist China sowieso ein Vorbild... :eek:
 
Ich habe nicht gesagt, dass China mein Vorbild in allen Belangen ist, sondern nur, dass sie mit einem sozialen Bonussystem experimentieren. Auch ein solches System lässt sich natürlich missbrauchen, so wie unser Geldsystem missbraucht wird und ziemlich ungerecht ist. Entscheidend aus meiner Sicht ist, dass es zinsfrei bleibt.
 
Wuhu MJ,
was hat der Mensch von "zinsfrei", wenn er zB in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist und aufgrund so eines "Bonus"-Systems zB kein Zug-Ticket mehr kaufen darf? Weil, umweltfreundlich Öffi-Fahren sollte ja eigentlich gefördert werden...
ÜBERWACHUNG
China: Millionen mit niedrigen "sozialen Punkten" von Öffis verbannt
Chinas Sozialkreditsystem soll Bürger schaffen, die sich an geltendes Recht halten
2. März 2019, 10:24
[FOTO]
Wer einen zu niedrigen Sozialkredit hat, darf in China nicht fliegen oder Zug fahren.
Foto: APA/AFP/NICOLAS ASFOURI

China will seine Bürger mittels Überwachung erziehen. Sie verfügen über ein bestimmtes Ranking, das in Kreditpunkten dargestellt wird. Wer gegen das Gesetz verstößt – beispielsweise, wenn er unerlaubt wirbt, bei Rot über die Straße läuft oder sich regierungskritisch im Netz verhält – verliert Punkte und muss mit Konsequenzen rechnen. Etwa dürfen die Kinder der jeweiligen Person bestimmte Schulen nicht mehr besuchen. Oder aber die Person darf öffentliche Verkehrsmittel, die für längere Strecken gedacht sind, etwa Züge oder Flugzeuge, nicht mehr verwenden.
...
https://www.derstandard.at/story/20...hlechten-sozialen-punkten-von-oeffis-verbannt
Also ausnahmslos alle zu "braven" JA-Sagern erziehen, die mit allem einverstanden sein müssen, weil sie sonst in den eigenen vier Wänden eigesperrt werden; Tja, a Brave New World, nur eben schon jetzt statt 2540... :schock:

Dabei unterscheidet sich China von Deutschland bei vielen Dingen ohnehin schon nicht mehr sehr
KLIMAWANDEL
04.03.2019 13:35
China baut Erneuerbare rasant aus - Kohlekraftwerke noch mehr
In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ist die Verbrennung der besonders klimaschädlichen Kohle für die Energiegewinnung weiter gestiegen. Gleichzeitig ist auch der Anteil der erneuerbaren Energien in China rasant gestiegen.
...
https://industriemagazin.at/a/china-baut-erneuerbare-rasant-aus-kohlekraftwerke-noch-mehr

https://de.wikipedia.org/wiki/Windenergie_in_China

Nur gibts in D bald - so aktuelle Politik umgesetzt wird - weder Benzin/Diesel-, Kohle-, noch Kernkraft - wie man da dann als noch ein bisschen gerühmte Industrie-Nation genügend Produktionsmittel - wie eben zB Energie - für das tägliche Leben der wohl auch alsbald wieder rasant wachsenden Bevölkerung beistellen mag, muss aber auch noch geklärt werden;
Deutschland wird also nach diesen Plänen wieder ein reines Argrarland werden, welches aufgrund seiner hohen Energiekosten dann auch noch auf ausländische (Lebensmittel-) Importe angewiesen sein wird...

Naja, wenn das so toll ist für die größte europäische Volkswirtschaft, an der im Grunde ganz Europa hängt, dann bitte; Manchmal sollte man sich halt mehrmals überlegen, was man sich (von der Zukunft) so wünscht - es könnt einem nämlich erfüllt werden...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine umweltschonende Lebensweise bedeutet nicht, dass alle zu Ja-Sagern umerzogen werden müssen. Eine Demokratie braucht die Opposition, genauso gut kann man das Vorbringen einer gut begründeten anderen Meinung z. B. durch Reisen belohnen. Grundsätzlich ist ein freier Meinungsaustausch umweltschonend, menschlich und damit förderungswürdig.

Andererseits habe ich überhaupt nichts dagegen, wenn Hassmaschinen, Schlägern, Brandstiftern, Vergewaltigern usw. Privilegien entzogen werden, sozusagen als erste Sanktionsstufe, bevor sie eingeknastet oder eingeklapst werden. Aber so läuft es ja eigentlich auch heute schon ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu MJ,
ja eh, eine solche tolle ideelle (bisher nicht erreichte) Utopie wünscht sich wohl jeder Mensch - und gab es da und dort mal diese oder jene Anstrengung, sind die Meisten (aka "99 %") dann idR in leider nur allzu realer Dystopie aufgewacht...

Dennoch ist das alles erheblicher Eingriff in die Menschenwürde/Menschenrechte - so die überhaupt mal flächendeckend für Alle (!) gelten würden - auch, wenn diese "Bonus-Systeme" gut gemeint sind...
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Erklärung_der_Menschenrechte
- das ist mit bevormundenden Kontroll-Maßnahmen bzw - Werkzeugen nicht vereinbar.

Und, schließlich darf das nicht vergessen werden, gibt es in diesen Bonus-Systemen immer einige wenige Menschen, die "über" diesem System stehen, somit relativ mächtig sind / Macht haben - und Macht korrumpiert (auch die Ehrlichen) nun mal...
Studie
Macht korrumpiert auch die Ehrlichen
Schweizer Forscher ließen normale Menschen Diktator spielen - nach einer Zeit bereicherte sich fast jeder auf Kosten seiner "Untertanen"...
https://www.derstandard.at/story/2000006331597/macht-korrumpiert-auch-die-ehrlichen

Da sollte es doch noch etwas anderes geben...
 
Das sind alles Probleme, die wir jetzt schon haben. Mit dem Umweltschutz hat das jetzt nicht so viel zu tun.

Andererseits werden Regierungen auch in Zukunft demokratisch gewählt werden. Wenn sich herausstellt, dass sie korrupt sind und/oder nichts taugen, werden sie eben wieder abgewählt. :cool:
 
sollte es, gab es aber noch nie und nirgends. früher haben sich könige, fürsten usw. die taschen auf kosten der einfachen leute vollgemacht, heute die politiker, industriebosse usw.

marx hat schon vor weit über 100 jahren gesagt, daß die armen immer ärmer werden und die reichen immer reicher und heute haben wir in der brd ca. 200 milliadäre und ein paar millionen menschen, die gerade mal das absolute existenzminimum haben, das für ein gutes leben nicht reicht, manche sogar noch weniger.

in ganz wenigen europäischen ländern sieht es für die arme bevölkerung etwas besser aus als hier (z.b. sind in östereich und in 1-2 skandinavischen ländern die mindestrenten höher) und die reichen müssen mehr steuern zahlen als hier (hier so gut wie nichts, einige gr. unternehemen, die hier milliardenumsätze haben , müssen sogar garnichts zahlen),
aber auch da ist der unterschied zwischen wenigen reichen und vielen armen extrem groß. ist aber im "sozialismus" auch nicht anders, weil es überall einige korrupte und geldgierige gibt und sehr viele, die sich alles gefallen lassen bzw. die es oft garnicht interessiert, daß sie von einigen geldgierigen ausgebeutet werden.


lg
sunny
 
Armut ist ein relativer Begriff. Ein französischer Philosoph hat mal gesagt, dass man auch auf dem höchsten Thron immer noch auf seinem eigenen Hintern sitzt. ;) Es ist ein großer Irrtum zu glauben, dass es jemandem, der viel Geld hat, automatisch besser ergeht als jemandem, der weniger hat. Häufig ist das genaue Gegenteil der Fall.

Viele neigen allerdings zum Neid, das ist schlecht, weil es immer jemanden geben wird, der ein bisschen mehr besitzt. Im Grunde instrumentalisiert der Kapitalismus Neid und Raffgier, um Schuldensklaven zu schaffen. Millionäre und Milliardäre würde es in einem zinsfreien Bonussystem nicht geben.
 
weil es immer jemanden geben wird, der ein bisschen mehr besitzt.

es ging in meinem beitrag nicht darum, daß jemand ein bißchen mehr besitzt, sondern manche etliche milliarden und viele andere so wenig, daß es noch nicht mal mehr für`s nötigste reicht.
und in anderen ländern verhungern sogar viele, besonders kinder.............

und irgendwelche theoretischen utopien helfen da nicht, auch nicht irgendeine partei nicht mehr zu wählen, weil die eh alle das gleiche machen (z.b. wurden von unserer "christlichen" und "sozialen" regierung mehrmals klammheimlich die renten gekürzt und die vermögenssteuer abgeschafft, der spitzensteuersatz gesenkt usw usw) und auch fast alle von der industrie usw. mit hohen summen geschmiert werden, damit die weiter das machen können, was ihnen viel profit bringt, auch wenn es für die umwelt usw. nicht gut ist (s. u.a. vw-skandal, verlängerung der erlaubnis zur glyphosatnutzung, verlängerung der genehmigung schweine ohne betäubung zu kastrieren, männliche küken lebend zu schreddern usw usw usw )

und um zum thema klimakrise: es sind in erster linie die extrem reichen, die zum großen teil dazu beitragen, z.b. durch die produktion von waren aller art mit giftigen chemikalien, die dann in die luft und in flüsse (in manchen ländern sind die auch die trinkwasserquelle der armen bevölkerung, also meist fast alle) abgelassen werden, durch abholzen und abfackeln der urwälder (u.a. sind das die sauerstofflieferanten für alle und wichtig für die reduktion div. schadstoffe) um riesige plantagen mit soja usw. anzulegen usw usw usw


lg
sunny
 
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