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Moderna scheint laut der Studie am stärksten gegen Omikron zu sein, trotzdem ist der Abfall [der Antikörper im Blut, Anm. d. R.] noch groß.
Pfizer ist der nächstbeste (…),
Astrazeneca und
Sinopharm schneiden schlecht ab.
Johnson & Johnson und Sputnik gleich Null.“ Eine
Kreuzimpfung aus Astrazeneca und Biontech/Pfizer erziele allerdings einen „halbwegs anständigen“ Schutz, so Feigl-Ding in einem weiteren Twitter-Post ...
Doch wie auch Feigl-Ding in seinem Kommentar bereits anklingen ließ:
Der Rückgang des Impfschutzes gegen die Omikron-Variante ist enorm. Sandra Ciesek, Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt, veröffentlichte ebenfalls auf Twitter erste Ergebnisse der von Feigl-Ding zitierten
Studie ihres eigenen Instituts. Die Wissenschaftler:innen dieser Untersuchung nahmen einen weitaus längeren Zeitraum in den Blick und ermittelten den vorhandenen Impfschutz der verschiedenen Impfstoffe gegen Omikron nach sechs Monaten.
Die Ergebnisse: Sowohl eine zweifache Impfung mit Biontech/Pfizer, als auch eine zweifache Impfung mit Moderna und eine Kreuzimpfung aus AstraZeneca und Biontech/Pfizer kamen in ihrer Studie
nach 6 Monaten auf keine nachweisbare Neutralisation gegen Omikron. Auch eine Booster-Impfung mit Biontech/Pfizer führte nach drei Monaten nur noch zu einer 25-prozentigen Neutralisation. Bei der Delta-Variante lag diese hingegen noch bei 95 Prozent. ...
Die Daten würden aber sehr wohl deutlich machen, dass die
Entwicklung eines Impfstoffes, der auf die Omikron-Variante angepasst ist, sinnvoll ist, so Ciesek. Diesen zu entwickeln wird die Hersteller allerdings noch Zeit kosten. Zu der voraussichtlichen Verfügbarkeit haben sie bereits Angaben gemacht:
Biontech/Pfizer hat bereits mit der Anpassung des mRNA-Impfstoffs an den Virusstamm von Omikron begonnen, wie das Unternehmen am 8. Dezember 2021 mitteilte. Der angepasste Impfstoff soll demnach bis Ende März 2022 auf den Markt kommen. Auch der US-Hersteller Moderna überarbeitet bereits seinen mRNA-Impfstoff, wie der WDR berichtet. Laut Expert:innen beginnt in 60 bis 90 Tagen eine klinische Studie dazu. ...