Vitamin D Einnahme im Sommer

Die Studie sagt also auch, dass es Menschen gibt, die in ihrem Alltag einen 5-OH-Vitamin-D3-Spiegel von 68,4 ng/mL erreichen.

Die Studie sagt aus, dass der Durchschnittswert um die 46 ng/ml liegt ("....a mean serum 25-hydroxyvitamin D concentration of 115 nmol/l.") Da kann man nun nicht Ausreißer von 68,4 extrapolieren und zur Regel erklären.


Vielleicht macht es einen Unterschied welche Naturvölker/Bevölkerungsgruppen man betrachtet?

Es wurden weder bei

- zwei traditionellen Bevölkerungsgruppen aus Afrika noch
- bei den Inuit

die behaupteten Spiegel von "50 - 70 ng/ml" festgestellt.

Schauen wir uns also noch eine an:

Ein brasilianisches Forscherteam hat in einer großen Stichprobe Menschen untersucht, die in einer tropischen Region (8 Grad südlich des Äquators, mit sehr hoher Sonneneinstrahlung) leben: 2/3 wiesen einen Vitamin D-Spiegel unter 30 ng/ml auf. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3794891/

Inzwischen sind es also 3 Gruppen in Äquatornähe, bei denen sich die Werte im Schnitt zwischen 30 und 50 bewegen.

Wo also sind die ganzen "Bevölkerungsgruppen" mit durchschnittlichen (!) Spiegeln "zwischen 50 und 70"? :confused:



Weiterhin:

Gebräunte Haut blockiert die Vitamin D-Synthese - wenn Vitamin D so wichtig ist, warum bräunt sich unsere Haut bei Sonneneinstrahlung, was es schwieriger macht, Vitamin D zu synthetisieren?

Es macht aus evolutionärer Sicht keinen Sinn, dass ein höherer Vitamin-D-Spiegel für den Menschen von Vorteil sein soll, wenn Vitamin D zum einen in natürlich vorkommenden Nahrungsquellen recht schwer zu finden ist und der Körper zum anderen bei Sonneneinstrahlung mit Bräune reagiert, was wiederum die Vitamin-D-Synthese hemmt.

Wenn hohe Vitamin-D-Spiegel für den Menschen so essentiell, erforderlich sind, warum sollte sich unser Körper auf diese Weise entwickeln - warum sollte er etwas benötigen, das ohnehin schon schwer zu bekommen ist und was dann auch noch schwieriger zu absorbieren ist?


Selbst Vitamin-D-Advokat Holick sagt:

"...sobald man etwa 20 ng/ml erreicht, benötigt man viel mehr Vitamin D, um die Blutspiegel weiter zu erhöhen, weil nun andere, weniger effiziente Enzyme in der Leber das weitere Vitamin D zu 25(OH)D zu konvertieren." https://www.vitamind.net/interviews/dr-holick-neues-zu-vitamin-d/


Seltsam - warum macht es der Körper ab 20 ng/ml schwerer die Spiegel zu erhöhen, wenn man mit diesem Wert doch bereits im "Mangelbereich" ist?

Müsste nicht das Gegenteil der Fall sein, wenn ein hoher Vitamin D Spiegel für den Körper so wichtig ist? :confused:

Warum dieser offensichtliche Schutzmechanismus vor zu viel Vitamin D, wenn hohe Spiegel doch so wichtig sind?

Kannst du mir das erklären, HansF? :confused:


Oder ist ein hoher Spiegel vielleicht gar nicht so förderlich?

Wie man hier https://books.google.de/books?id=py...v=onepage&q=Calcitriol Calcium Influx&f=false lesen kann, steigert das aus Vitamin D gebildete Calcitriol den Calcium-Einstrom in die Zellen, fördert somit Entzündungen, Bluthochdruck und viele andere Erkrankungen, die mit Calcium (intrazellulär) in Verbindung gebracht werden, außerdem: niedrigerer Energieverbrauch, gesteigerte Lipogenese, verringerte Fettverbrennung, auch ein Resultat von [Ca]i.


- Nochmal aus der Meta-Analyse aus meinem vorherigen Post: Die Mortalitätsrate steigt ab 40ng/ml. Das ist schlicht die epidemiologische Datenlage.

Weiterhin:

- Höhere Spiegel verringern das Frakturrisiko?

"...a 25-(OH) vitamin D level between 10 and 20 ng/ml was associated with the lowest risk of bone fractures and paradoxically higher levels increased the risk of bone fractures." https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4060200/

- Vitamin D Mangel als MS Ursache?

"There were no significant differences in plasma PTH, 25(OH)D and 1,25(OH)2D3 concentrations between individuals with MS and control volunteers." https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17548449

- Höhere Spiegel gesundheitsförderlich?

"...randomized trials had found no particular benefit for healthy people to have blood levels above 20 nanograms per milliliter." https://www.nytimes.com/2017/04/10/...on=top-stories-below&WT.nav=top-stories-below


Sind die Wissenschaftler alles Lügner, Spinner, Idioten oder was? :confused:
 
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Sind die Wissenschaftler alles Lügner, Spinner, Idioten oder was? :confused:

Wie ist das zu verstehen ?
Angenommen ich präsentiere hier nun 20 gegenteilige Studien und setze dann das darunter :

Sind die Wissenschaftler alles Lügner, Spinner, Idioten oder was? :confused:

Dann sind wir wieder am Anfang .

Möglicherweise ist das ursprüngliche Modell Mensch für das Zeitalter Anthropozän gar nicht geeignet . Die von dir genannten niederen Spiegel mögen irgendwann mal gereicht haben und es könnte sein , die Evolution , also die Anpassung an geänderte Umstände , konnte zeitnah nicht erfolgen .

Ein Vergleich mit Naturvölkern ist auch schwierig . Füllt man doch nicht schon ihre Milchzähne mit Schwermetallen oder erklärt Milchschnitte zum Lebensmittel oder holt sich jeden morgen beim zur Schule fahren die Feinstäube in den Pkw ( Lüftung) um sich am Nachmittag bei einer Tüte Chips vom W-LAN berauschen zu lassen .
Sie haben einfach in ihrer Ursprünglichkeit und Abgeschiedenheit , Lebensweise einen anderen Bedarf .

Ein Marathonläufer hat ganz sicher einen anderen Bedarf , als wie ein Normalo .

Ich denke das heutige normale Leben ist vergleichbar mit dem eines Marathonläufers .

Zumindestens kann man mal so denken .

LG
 
@HansIKU

Kannst du mal bitte aufhören hier durchs Forum zu kriechen und vor Mikronährstoffen zu warnen? Welchen Auftrag hast du? Du hast noch nichts sinnvolles beigetragen, du bist einfach immer nur dagegen. Fang an Bücher zu lesen. Kuklinski zum Beispiel.
 
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Wo also sind die ganzen "Bevölkerungsgruppen" mit durchschnittlichen (!) Spiegeln "zwischen 50 und 70"?
Würde mich auch interessieren. Vielleicht kann uns togian darüber aufklären?
Warum dieser offensichtliche Schutzmechanismus vor zu viel Vitamin D, wenn hohe Spiegel doch so wichtig sind?

Kannst du mir das erklären, HansF?
Warum sollte ich? Ich könnte bestenfalls darüber spekulieren. Davon abgesehen finde ich das Argument gewichtig.
Seltsam - warum macht es der Körper ab 20 ng/ml schwerer die Spiegel zu erhöhen, wenn man mit diesem Wert doch bereits im "Mangelbereich" ist?
Es beantwortet zwar nicht deine Frage aber bei 20 ng/ml hab ich in der Tat jahrelang Beschwerden bekommen, die mit Supplementation und 30 ng/ml wieder verschwanden.
Sind die Wissenschaftler alles Lügner, Spinner, Idioten oder was?
Du hast noch "Von-der-Pharmamafia-der-Seele-Beraubte" vergessen.;)

Spass beiseite, ich bin ein großer Anhänger der Wissenschafft. Du rennst bei mir für dein Plädoyer für mehr Wissenschafftlichkeit offene Türen ein. Eben darum habe ich mich ja auch in diese Diskussion eingemischt - weil ich einige deiner Einwürfe so unwissenschaftlich fand.
 
Würde mich auch interessieren.

Ich habe noch etwas weiter recherchiert, da man bei gesundheitlichen Problemen, egal welcher Art und egal wo man sich im Internet umschaut, immer über Vitamin D als angepriesenes "Allheilmittel" stolpert. Man sollte doch zuallererst einmal hinterfragen, auf welcher Grundlage diese "Empfehlung" für das Anheben der Spiegel in teils extrem hohe Bereiche überhaupt basiert. :confused:

Wenn dann zur Untermauerung irgendwelche "Naturvölker" oder Bewohner sonnenreicher Gegenden herangezogen werden, wird es wirklich absurd, da die Datenlage dies einfach nicht hergibt.


- In dieser Studie wurde der Vitamin D Status auf globaler Ebene erhoben. Auf der Mitte der Seite findet man eine Tabelle mit Daten aus (wenn ich richtig gezählt habe) 32 Ländern: lediglich bei einer einzigen (!) Gruppe lag der Wert über 50 ng/ml (55, um genau zu sein). Diese Gruppe waren die schwangeren Frauen aus der bereits erwähnten Untersuchung der Naturvölker aus Afrika. THE GLOBAL EPIDEMIOLOGY OF VITAMIN D STATUS • JARCP The Journal of Aging Research & Clinical Practice


Und so zieht es sich weiter quer durch alle (Natur-)Völker und quer über alle Kontinente:


Aborigines in Australien? „The overall mean level was 56.8 nmol/L (23 ng/ml).“ https://www.mja.com.au/journal/2011/194/3/vitamin-d-insufficiency-aboriginal-australians


Ecuador mit ganzjährig hoher Sonneneinstrahlung? „25(OH)D insufficiency and deficiency were present in 67.8% and 21.6%.“ https://www.hindawi.com/journals/tswj/2015/545297/


die First Nations in Kanada? (keine sonnenreiche Gegend, aber eben mehr oder weniger auch ein "Naturvolk") „Mean serum 25(OH)D concentrations were 22.1 nmol/L (9 ng/ml) in men and 20.5 nmol/L (8 ng/ml) in women.“ https://www.tandfonline.com/doi/full/10.3402/ijch.v75.31956?src=recsys


Afrika? Niedrigere Spiegel als Norweger! „The median values for s-calcidiol were significantly lower in Ethiopians compared with Norwegians (young Ethiopians 23.5nmol/l (10 ng/ml) vs young Norwegians 81nmol/l (32 ng/ml). In spite of abundant availability of ultraviolet radiation, the population from Addis Ababa had a high rate of biochemical vitamin D deficiency compared with the Norwegian group.“ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10526248


60% einer kenianischen Stichprobe wiesen Werte unter 30 ng/ml auf:
„Vitamin D status in healthy black African adults at a tertiary hospital in Nairobi, Kenya: a cross sectional study …vitamin D deficient (levels < 20 ng/ml) was 17.4%. Those classified as vitamin D insufficient were 42.6%, while 40% were classified as vitamin D sufficient. If a cut off of 30 ng/ml was adopted then 60.1% of the study population would have been vitamin D deficient." https://bmcendocrdisord.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12902-018-0296-5


1/3 bis die Hälfte trotz ganzjähriger Sonneneinstrahlung Spiegel unter 10 ng/ml:
"Despite ample sunshine throughout the year, one-third to one-half of individuals living in Sub-Saharan Africa and the Middle East have serum 25-hydroxyvitamin D levels <25 nmol/l (10 ng/ml), according to studies published in the past decade." https://www.nature.com/articles/nrendo.2010.146

….und und und.


Nochmal: wo also sind die ganzen Naturvölker bzw. Bevölkerungsgruppen mit hohen Vitamin D Spiegeln und wenn sie nicht oder nur äußerst selten existieren (also in keinster Weise repräsentativ sind, sondern eher die Ausnahme als die Regel darstellen), woher kommen dann die Empfehlungen für teilweise absurd hohe Werte von 60 – 80 ng/ml? :confused:

Leidet die ganze Welt heutzutage unter einem "Mangel"? :confused: Oder nuss man sich angesichts dieser Datenlage nicht die Frage stellen, ob extrem hohe Werte überhaupt auch nur in irgendeiner Weise förderlich oder nützlich sind? :confused:
 
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Huhu,
was ist Dein Ziel?

Meines ist zu schauen wie hoch der Spiegel von Menschen ist, die möglichst gesund sind/wo D möglichst alle Aufgaben im Körper erfüllen kann. Mein Startpunkt war Stillzeit - wie viel Spiegel sollte man haben, um das Kind über Muttermilch mit ausreichend D3 versorgen zu können?
Weiß man anscheinend nicht.
In Ö gibt man daher 800 iE (ab Geburt, gesamtes 1 Lebensjahr)
In D 500 iE (ab Geburt, gesamtes 1 Lebensjahr)

Ich hab vor ca. 6 Jahren viele Wochen lang recherchiert - und nix brauchbares gefunden. "Offizielle" Stellen konnten mir nicht sagen warum D 500 und Ö 800 bzw. wie man generell auf die Zahl 800 gekommen ist.

Nur in einer Quelle war in einem Nebensatz sinngemäß "erst ab einem Spiegel von ca. 50ng/ml werden nennenswerte Mengen D3 an das Kind abgegeben" (und das wurde bei "Buschfrauen" gemessen die einen natürlichen Lebennsstil hatten und wo man den Vergleich hatte - jene mit niedrigerem Spiegel eben kaum D3 über Muttermilch).

Jetzt kann man das natürlich so oder so interpretieren. Ich sehe, was ein D3 Mangel bei Kleinkindern anrichtet (von arg verbogenen Beinchen/WS bis zu den "harmlosen" Folgen der Zähne und klassisch die "Frosch-Füße").
Also sehe ich als D3 als "sehr wichtig".
Aber reicht das was unter 50ng in die Muttermilch kommt? Keine Ahnung.
Im Regelfall macht es die Natur so: es gehen bevorzugt Nährstoffe ans Kind (da kann die Mama dann schon längst im Mangel sein). Nur wenn der Körper die Mutter in Gefahr sieht, stoppt er die Nährstoffabgabe an das Kind (logisch, wenn die Mama nicht mehr da ist, hat das Kind gar keine Chance mehr).
Ist es bei D3 auch so? Ich vermute es und hab dementsprechend gehandelt. (und nein, wissen tu ich es nicht).

Ev. gibt es neuere/brauchbarere Studien (mein Stand ist doch recht alt, da sich ja aktuell viel bei dem Thema tut).

Das mit "bis 70ng" hab ich von div. D3 Protagonisten (weiß jetzt nicht ob Dr. Spitz, oder Mercola oder Helden). Hab es nicht überprüft, aber oft genug in Studien Hinweise gefunden, dass der Level auf natürlichem Weg erreicht werden kann.
Und nochmals: mir geht es nicht um den "Durchschnitt" (oder jene, die am unteren Rand kratzen, krank sind, Schmerzen haben...), sondern um jene, die GESUND sind und einen hohen Spiegel haben.

Finde Deine Recherchen interessant und bin gespannt, was sich da noch auftun wird. :)

Was mir bei Deinen verlinkten Studien auffällt:

Inuit: das steht in der Studie sinngemäß, dass man deren Ergebnis nicht als represäntativ sehen kann, da es aufgrund der jahrtausende alten D3 Situation in dem Gebiet zu genetischen Veränderungen gekommen ist, die das kompensieren. Mein Fazit: nutzlos.

Afrika: Die Studie finde ich spannend. Muss ich mir noch näher anschauen. Spitzen gehen bis ca. 70ng/ml. Da will ich hin.

Ein brasilianisches Forscherteam hat in einer großen Stichprobe Menschen untersucht, die in einer tropischen Region (8 Grad südlich des Äquators, mit sehr hoher Sonneneinstrahlung) leben: 2/3 wiesen einen Vitamin D-Spiegel unter 30 ng/ml auf. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3794891/
Da sticht mir ins Auge: alle getesteten waren ÄLTER als 60 Jahre und wurden aus einer "basic care unit" rekrutiert (kann so etwas wie ein Altenheim/Versorgungsheim sein).
Klingt nicht nach fidelen Brasilianern die den ganzen Tag am Strand verbringen :idee:
Sie sagen in der Studie auch nicht: das sind "gesunde" Spiegel sondern gehen von mangelnder D3 Versorgung aus.

Ich will wie ein gesunder TWEN sein, nicht wie jemand über 60 :D

Wo also sind die ganzen "Bevölkerungsgruppen" mit durchschnittlichen (!) Spiegeln "zwischen 50 und 70"? :confused:
wer hat den durchschnittlich geschrieben?

Wenn hohe Vitamin-D-Spiegel für den Menschen so essentiell, erforderlich sind, warum sollte sich unser Körper auf diese Weise entwickeln - warum sollte er etwas benötigen, das ohnehin schon schwer zu bekommen ist und was dann auch noch schwieriger zu absorbieren ist?
Es ist ein Unterschied, ob man von Früh bis spät im Büro hockt, oder leichtbekleidet in der Mittagssonne rumhopst.
mE wieder eine Studie die zeigt wie unser Lebensstil uns kaputt macht.

"...sobald man etwa 20 ng/ml erreicht, benötigt man viel mehr Vitamin D, um die Blutspiegel weiter zu erhöhen, weil nun andere, weniger effiziente Enzyme in der Leber das weitere Vitamin D zu 25(OH)D zu konvertieren." https://www.vitamind.net/interviews/dr-holick-neues-zu-vitamin-d/
Seltsam - warum macht es der Körper ab 20 ng/ml schwerer die Spiegel zu erhöhen, wenn man mit diesem Wert doch bereits im "Mangelbereich" ist?

Müsste nicht das Gegenteil der Fall sein, wenn ein hoher Vitamin D Spiegel für den Körper so wichtig ist? :confused:
Ich gehe davon aus, der Körper möchte nicht horten, sondern optimale Gesundheit herstellen.

Also Henne oder Ei? Wir sehen etwas. Was bedeutet es?

Bei Vit C ist es auch so - Basislevel "um das Schlimmste" zu verhindern ist schnell erreicht. Da wird vom Körper fast nur gehortet, nicht viel repariert (nur "Anti-Skorbut-Modus").
Erst wenn C im Überfluss da ist, starten im Körper viele Reparaturprozesse. Bei D könnte es ja genau so sein. :idee:

Warum dieser offensichtliche Schutzmechanismus vor zu viel Vitamin D, wenn hohe Spiegel doch so wichtig sind?
Ich sehe einen Körper, der das D3 nutzt. Du siehst einen Körper der sich gegen das D3 sperrt?

Afrikanische Frauen (hab mir das Quote grad unabsichtlich gelöscht. Uuuups): ja genau, schwanger, 50+. Sehr gut, D3 rauscht durch die Muttermilch :)
Seh grad nicht ob sie natürlich leben oder in einer Stadt gemessen wurde... :idee:

Aborigines in Australien? „The overall mean level was 56.8 nmol/L (23 ng/ml).“ https://www.mja.com.au/journal/2011/194/3/vitamin-d-insufficiency-aboriginal-australians
In der Studie spricht man von Mangel. Von Knochen-/Muskelschmerzen, die diese Gruppe aufgrund des Mangels hat. Es wird nicht erwähnt: leben sie natürlich, oder sind sie in langen Hosen und Shirts unterwegs und leben ein "westliches" Leben?

Ecuador mit ganzjährig hoher Sonneneinstrahlung? „25(OH)D insufficiency and deficiency were present in 67.8% and 21.6%.“ https://www.hindawi.com/journals/tswj/2015/545297/
Auch da ist die Rede von D3 Mangel der untersucht wurde und den Symptomen/Beschwerden bei ÄLTEREN Menschen die dadurch entstehen.
Was nützt eine hohe Sonneneinstrahlung, wenn man den ganzen Tag im Büro oder daheim hockt, oder...? Keine Rede von "traditionell lebender Gruppe"

die First Nations in Kanada? (keine sonnenreiche Gegend, aber eben mehr oder weniger auch ein "Naturvolk") „Mean serum 25(OH)D concentrations were 22.1 nmol/L (9 ng/ml) in men and 20.5 nmol/L (8 ng/ml) in women.“ https://www.tandfonline.com/doi/full/10.3402/ijch.v75.31956?src=recsys
Genetik? Anpassung wie bei Inuit stattgefunden?
aber wenn ich hier lese: "Significant negative determinants included hours of TV/day, higher BMI and higher consumption of unhealthy market foods." Sinngemäß: negativ auf den D3 Spiegel hat sich hoher TV Konsum und hoher BMI und Junkfood gezeigt, klingt das nicht nach traditioneller Lebensweise :popcorn:.

Afrika? Niedrigere Spiegel als Norweger! „The median values for s-calcidiol were significantly lower in Ethiopians compared with Norwegians (young Ethiopians 23.5nmol/l (10 ng/ml) vs young Norwegians 81nmol/l (32 ng/ml). In spite of abundant availability of ultraviolet radiation, the population from Addis Ababa had a high rate of biochemical vitamin D deficiency compared with the Norwegian group.“ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10526248
Auch da - dunkle Haut ist an den Lebensraum angepasst. Heißt: viel draußen, leicht bekleidet.
Heißt nicht - in einer Großstadt lebend und wer weiß was für ein Job/Tagesablauf.

60% einer kenianischen Stichprobe wiesen Werte unter 30 ng/ml auf:
„Vitamin D status in healthy black African adults at a tertiary hospital in Nairobi, Kenya: a cross sectional study …vitamin D deficient (levels < 20 ng/ml) was 17.4%. Those classified as vitamin D insufficient were 42.6%, while 40% were classified as vitamin D sufficient. If a cut off of 30 ng/ml was adopted then 60.1% of the study population would have been vitamin D deficient." https://bmcendocrdisord.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12902-018-0296-5
Auch da wieder - Lebensstil? Bei jenen die mehr als 3 Stunden/Tag in der Sonne waren, schien der D3 Mangel weniger wahrscheinlich. Na sowas ;)

Was alle Studien gemeinsam erwähnt haben: bei Mängeln kommt es zu den typischen D3 Mangel, Symptomen ("Muskelschmerzen" etc.). PTH, Phosphat entgleisen.
Das passiert bei unter 30ng/ml. Da wird wahrscheinlich die "erste Baseline" sein.

Wo das OPTIMUM liegt? Keine Ahnung, bin gespannt was sich in den nächsten Jahren noch an Erkenntnissen zeigen wird.
Aktuell halte ich an meinen 50-70ng fest (ich will ja keine Mindestversorgung, sondern eine möglichst am oberen Rand).

N=2 (nur in meinem Bekanntenkreis, also nicht repräsentativ):
2 Österreicher (Mann/Frau, beide Mitte/Ende 50), trotz toller Sonnenbräune grottige D3 Spiegel vor 1-2 Jahren. Rätsels Lösung: Sonne zwischen 10h und 16h wurde gemieden bzw. bei Urlauben am Meer wurde mit hohem Sonnenschutzfaktor und Sonnenschutz durch Kleidung "gearbeitet".
Dieses Jahr - bewusst auch der Sonne von 11-15h "ausgesetzt" (ging dank Magnesium gut. Vor Magnesium wurde pralle Sonne nicht gut vertragen).

Background: seit Jahren "leben" sie von April/Mai bis Ende August/Sept. (solang halbwegs Sonne ist) in einer Badehütte an einem Fluss und sind dementsprechend viel draußen.

Diese Jahr:
Spiegel Mann: 89 ng/ml
Frau: 75 ng/ml
Supplemente: Vitamin C und Magnesium

Also mal zum Thema, so hoch kann es auf natürlichem Wege in unseren Breiten bei "Natives" gehen. (und falls sie über den Winter in Ö bleiben, werden sie Ende des Winters Spiegel nochmals messen lassen (D3 wollen sie aktuell nicht einwerfen). Falls neue Messergebnisse da sind, poste ich wieder).

Viel Spaß noch beim Diskutieren/Studien suchen,
ich klinke mich mal für die nächsten Wochen aus, schau aber sicher von Zeit zu Zeit wieder rein (bin ja gespannt, was die nächsten Jahre an D3 Erkenntnissen bringen :)

lg togi
 
Huhu,
Was alle Studien gemeinsam erwähnt haben: bei Mängeln kommt es zu den typischen D3 Mangel, Symptomen ("Muskelschmerzen" etc.). PTH, Phosphat entgleisen.
Das passiert bei unter 30ng/ml. Da wird wahrscheinlich die "erste Baseline" sein.

Die Muskelschmerzen werden durch Viren verursacht. Viren wiederum leben von den Hormonen. Vitamin D3 ist ein Hormon. Und es ist ein gewaltiger Unterschied der Muskel- und Knochenschmerzen von z.B. EB-Herpes-Viren verursacht im Vergleich zu den jetzt bei mir aktivierten (Impf-Kuh)Pocken-Viren aus der Pockenimpfung von 1972.

Bei den Phosphaten liegt die Störung in der Glykolyse die ja in jeder Muskelzelle abläuft. Deshalb wurde auf Grund des D3-Mangels statt Phosphat dann Arsen abgespeichert. Und das deuten dann die meisten als Schwermetalle, dabei ist es der D3-Mangel.
https://www.symptome.ch/threads/wer...phate-ausgeleitet.139076/page-13#post-1242915

Und ich weis das sicher, belegen auch meine Virenwerte vom Dez.2014, dass zuerst die EB-Herpes-Viren vor ca. 2 Jahren die Muskelschmerzen verursacht haben.
Jetzt sind es durch die starke Entgiftung hervorgetretenen (Impf-Kuh)Pocken.
Da braucht man nichts untersuchen, denn das zeigen meine dunklen fast schwarzen Zeh- und Daumennägel. Siehe Anhang.
https://www.bild.de/news/ausland/ne...t-sich-in-labor-mit-pocken-66332236.bild.html


Background: seit Jahren "leben" sie von April/Mai bis Ende August/Sept. (solang halbwegs Sonne ist) in einer Badehütte an einem Fluss und sind dementsprechend viel draußen.

Nichts neues, das ist aber eine 100 Jahre alte Erfahrung aus der gesamtheitlichen Behandlung der maskierten Tuberkulose. Die Patienten waren in Wald- und in Höhenkliniken frischer Luft ausgesetzt und mussten draussen Sonne tanken. Und diese Mediziner vor 100 Jahren konnte keinen Vitamin D3 im Labor messen.
https://die-kinder-von-scheidegg.jimdo.com/als-kind-mit-tb/


Gruß nullzero
 

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Bei Vit C ist es auch so - Basislevel "um das Schlimmste" zu verhindern ist schnell erreicht. Da wird vom Körper fast nur gehortet, nicht viel repariert (nur "Anti-Skorbut-Modus"). Erst wenn C im Überfluss da ist, starten im Körper viele Reparaturprozesse. Bei D könnte es ja genau so sein. :idee:


"Reparaturprozesse"? Wie erklärst du dann solche Reaktionen? :confused:


It makes me so much worse (fever, fatigue, flu-like, brainfog etc). I got much worse when I pushed Vitamin D above 30 ng/ml on three separate occasion with increasing fatigue, brain fog, joint pain. It was a very slow process over several weeks, I wouldn't say I couldn't tolerate vitamin D, taking it initially was no problem, but over time things got worse and they got better again slowly once I stopped the vitamin D. That happened three times over 2 years, so I am very certain there is causality with high vitamin D intake. https://forums.phoenixrising.me/threads/vitamin-d-and-or-sunlight-making-your-me-worse.55565/



D3 supplementation over 300IU a day caused an abrupt anxiety attack for me. https://forums.phoenixrising.me/threads/vitamin-d-sensitivity.37336/



Vitamin D supplements make my MS symptoms worse. I've tried expensive brands, cheap brands, ones made up by a chemist, capsules, tablets it all seems to increase symptoms. Level currently sits at 220nmol/L, i feel ok after taking it but after a short little while my MS symptoms start getting worse, if i don't take it they reduce. I've taken a higher dose once a week. I've also tried a smaller dose every day and also 3 times a week. Yes a naturopath once had me take a megadose of 25,000 iu felt rotten for a couple of days after. Took another dose the following week and also felt rotten. https://overcomingms.org/forum/viewtopic.php?f=7&t=6953



I have so much more energy but also so much more pain and I can’t sleep anymore. I used to fall asleep the second my head hit the pillow and stay out till my alarm went off but now I can’t sleep at all and I have restless legs and can’t get comfortable at all. https://www.reddit.com/r/Fibromyalgia/comments/7m93qr/feeling_worse_after_taking_vit_d/



I was told that my levels were dangerously low and my doctor put me on 50,000U of it once a week in an attempt to bring my levels up. Now, I was told that it was possible that I might start to feel a little better after taking this, but I feel much worse. Instead of bearable daily pain levels, I'm constantly feeling like I've been hit by a truck. It's horrible. https://www.reddit.com/r/Fibromyalg...ment_for_vitamin_d_deficiency_making_me_feel/
 
"Reparaturprozesse"? Wie erklärst du dann solche Reaktionen? :confused:

Ich denke OT reicht hier im Thread und gehe ohnehin davon aus, dass es sich wiederum um eine rein rhetorische Frage von Deiner Seite handelt auf die Du ohnehin keine Antwort haben möchtest. Oder? 🍿

Falls doch: hier im Forum wurde und wird immer wieder diskutiert warum D3 von manchen schlecht vertragen wird und was man dagegen tun kann, z.B. hier: https://www.symptome.ch/threads/beschwerden-symptome-nach-einnahme-von-vitamin-d.96583/
Bzw. über die Suchfunktion wirst Du sicher noch mehr finden. :)

lg togi
 
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Warum wird man in diesem Forum als "Troll" diffamiert, wenn man widersprüchliche Erfahrungsberichte und die hochdosierte Einnahme eines Stoffes hinterfragt? :confused:

Ist man hier nur erwünscht, wenn man unkritisch alles Empfohlene einnimmt und befolgt, ohne dass man sich vorher Gedanken über potentielle Nebenwirkungen macht? :confused:

Ich habe hier Beispiele und Studien verlinkt, die die Unrichtigkeit einer Hypothese ("Die meisten Naturvölker haben einen Vitamin-D-Spiegel von 50 - 70 ng/ml" / "Vitamin D in hoher Dosierung heilt Krankheiten") belegen. Einzelne Behauptungen von usern sind nunmal nicht ausreichend, um die Richtigkeit einer Aussage zu belegen - ein einziges Gegenbeispiel reicht bereichts aus, dies zu widerlegen, und dies habe ich mit den verlinkten Beiträgen getan. Wenn die Beobachtungen nicht mit den Vorhersagen übereinstimmen, muss die Theorie nunmal angepasst oder verworfen werden - so funktioniert Wissenschaft.

Kann man sich also vielleicht mal lieber die Mühe machen, sich erkennbar inhaltlich mit meinen Beiträgen auseinanderzusetzen statt mich als "Troll" zu diffamieren?


Ich bin nicht prinzipiell gegen die Optimierung der körpereigenen Biochemie.

Ich bin aber dagegen, das Richtige auf die falsche Art und Weise zu tun.

Und im vorliegenden Fall mit riesigen Dosierungen eines einzelnen Stoffes wäre sogar Nichtstun besser, als das Richtige auf die falsche Art zu tun.

Der Körper ist ein komplexes System, besteht aus über 10.000 Regelkreisen mit positiven und negativen Rückkopplungen. Und hier meint man, wenn man in einen Regelkreis eingreift, wird man gesund? :confused:

Isoliert nur an einer Stellschraube zu drehen und sich unphysiologisch hohe Dosen eines einzigen Stoffes zuzuführen kann nunmal zu unerwarteten Problemen führen.

Wie schon im Nachbarthread beim Vitamin C erwähnt: ein bekanntes Konzept ist das der Dosis-Wirkungsbeziehung.

Wenn dann im Glauben an lineares Wachstum verfahren wird, also: "Verdopple ich die Vitamin-Dosis, erziele ich den doppelten oder dreifachen Effekt …“, so kann der Schuss nach hinten losgehen, denn die positive Wirkung kann sich an einem bestimmten Punkt ins Negative umkehren.

Jeder Nährstoff im menschlichen Körper hat nunmal eine Vielzahl von Co-Faktoren, die in ausgewogenen Mengen vorliegen müssen, so dass die Einnahme eines einzelnen NEMs vielleicht einen Mangel beseitigt, dafür dann aber mehr Probleme schafft, indem es Co-Faktoren-Mangel auslöst. Hohe Dosen von Vitamin C können z.B. andere Nährstoffwerte wie Kupfer senken. Zuviel Zink führt ebenfalls zu Kupfermangel. Zuviel Chrom vermindert die Insulinsensitivät. Usw. usw.

Das alles ist Wissenschaft, belegbar, logisch nachvollziehbar.

Ich halte es deshalb für naiv und irreführend zu glauben, dass man "Defizite" korrigieren kann, indem das System mit exogenen Quellen regelrecht überschwemmt wird.

Gesundheit ist eine wohlklingende Sinfonie, Krankheit dagegen ein wildes Durcheinanderspielen des Orchesters.

In diesem Sinne sind dann riesige Dosen eines einzigen Stoffes, um eine Analogie von Valter Longo zu verwenden, wie der Versuch eine Mozart-Sinfonie zu verbessern, indem die Cello-Sektion das ganze Stück über extra laut spielt.

Und so ist es auch hier: man probiert offenbar ohne einigermaßen klares Konzept herum ("Wirf dies hinein, wirf das hinein usw...") und streicht wie wild auf dem Cello herum.

Fortschritte sind nur durch kritische rationale Diskussion, logisches Denken, Argumentieren, Handeln zu erreichen. Das scheint hier im Forum aber unbekannt zu sein oder abgelehnt zu werden. Das ist wie mit Scientology oder der katholischen Kirche: sie sind im Besitz der "absoluten Wahrheit", die nicht "diskutabel"​ ist.

Viele Probleme mit der "Schulmedizin" sind ohne Frage berechtigte Beschwerden (obwohl ich sie eher als "ökonomisch" denn als wissenschaftlich bezeichnen würde) und heute hat man als Kranker tatsächlich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera: Pharma-Mainstr​eam oder Kügelchen, Schüssler, Ausleitung, Quantenheilung, Elektrosmog-Abschirmkleidung und und und.

Dann ist die Lösung jedoch nicht sein Heil in dubiosen Wunderheilern oder alternativmedizinischen Beschwörungstänzen zu suchen, sondern das medizinische System zu verbessern.

Oder um eine Analogie zu bemühen: Flugzeugabstürze rechtfertigen schließlich auch keine fliegenden Teppiche!
 
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Du kannst dir dein Geschwafel sparen. Ich lese mir das gar nicht durch. Du hast das Thema in eine Richtung geführt, die Neulinge verunsichert. Als ob es am Ende noch gefährlich wäre Vitamin D zu nehmen. Machst du das aus Dummheit oder mit Absicht? Ich finde das Scheisse!
 
Jeder Nährstoff im menschlichen Körper hat nunmal eine Vielzahl von Co-Faktoren, die in ausgewogenen Mengen vorliegen müssen, so dass die Einnahme eines einzelnen NEMs vielleicht einen Mangel beseitigt, dafür dann aber mehr Probleme schafft, indem es Co-Faktoren-Mangel auslöst. Hohe Dosen von Vitamin C können z.B. andere Nährstoffwerte wie Kupfer senken. Zuviel Zink führt ebenfalls zu Kupfermangel. Zuviel Chrom vermindert die Insulinsensitivät. Usw. usw.

Ich sehe das auch so und finde die Einnahme im Winter oder bei Defizi hin und wieder okay, aber ich würde nicht dauerhaft Vitamin D einnehmen, niemand weiß, was das für Folgen hat. Der Körper könnte aufhören, selber Vitamin D zu produzieren, ähnlich wie es ist, wenn man einfach andere Hormone ständig in den Körper wirft und das körpereigene System stört.

Wir brauchen auch Licht von der Sonne oder von vitalen Lebensmitteln und es ist nun mal Fakt, dass manche Vitamin D schlecht vertragen, ich hab dazu auch eine Theorie, aber vielleicht an anderer Stelle, wenn es interessiert:
https://www.symptome.ch/threads/bes...ahme-von-vitamin-d.96583/page-15#post-1243241

Gesundheit ist eine wohlklingende Sinfonie, Krankheit dagegen ein wildes Durcheinanderspielen des Orchesters.

Das stimmt und ist sehr esoterisch.

...heute hat man als Kranker tatsächlich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera: Pharma-Mainstream oder Kügelchen, Schüssler, Ausleitung, Quantenheilung, Elektrosmog-Abschirmkleidung und und und.

Man kann selber denken und sich gesund ernähren, aber nichts davon ist jetzt automatisch schlecht, weder soll man die Schulmedizin verdammen, noch die Nemindustrie, die zum großen Teil auch schon in Händen von Pharmakonzernen ist, deshalb soll man auch nicht alles den vorgesetzten Gurus bzw. Influencern glauben, die überall präsent sind.
Aber auch Homöopathie, Quantenheilung ... funktionieren, wenn man sich auch gesund ernährt und Gifte meidet.


Dann ist die Lösung jedoch nicht sein Heil in dubiosen Wunderheilern oder alternativmedizinischen Beschwörungstänzen zu suchen, sondern das medizinische System zu verbessern.
Überall gibt es Scharlatane und Geldschneider, aber auch Heiler, es gibt gefäschte Studien und Volksmedizin, auf Erfahrung aufgebaut.

Wer heilt hat recht!
 
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@mirgehtsschlecht
nachfolgendes ist selbstverständlich nur meine Wahrnehmung (die absolute Wahrheit hat keine/r von uns).
Es ist auch nichts endgültig bewiesen. Das wäre unwissenschaftlich.

Du feuerst meiner Wahrnehmung nach "blind" gegen D3, C, Omega 3...
Und ja klar - man findet für alles und jedes Studien.
Man darf aber auch selbst denken ;) und trennen zwischen Schrottstudien und jenen die zumindest in Ansätzen brauchbar sind :)

Ich hab mir die Zeit genommen im C https://www.symptome.ch/threads/vitamin-c-hochdosiert-erfahrungen.86310/page-49#post-1242862 und hier im Thread (https://www.symptome.ch/threads/vitamin-d-einnahme-im-sommer.137347/page-2#post-1242963) Deine Studien durchzuschauen und meine Interpreation der Ergebnisse zu schreiben. Und ja, ich komme zu anderen Schlüssen als Du.

Du negierst meiner Wahrnehmung nach völlig andere, in dem Fall positive Erfahrungen. Und ja, es gibt negative Erfahrungen und nicht alles hilft jedem gleich.
Aber für Dich ist es "unbewiesen" (geht gar nicht anders, weil Du ja anders lautende Studien/Meinungen nicht zulässt). Und damit bist Du nur auf SENDEN und 0 auf EMPFANG.

Deine Reaktion auf meine Antwortposts drauf: Du wechselst das Thema (hier im Thread weg von Studien hin zu negativen Einzelerfahrungen) bzw. gehst 0 auf von mir gepostete Links ein, sondern beharrst drauf, dass Deine Ursprungsstudie stimmen muss (C Thread).
Du stellst "Fragen" und eigentlich willst Du keine Antworten (C Thread), sondern eigentlich nur Deine Meinung kund tun. Fein. Dann formulier es bitte auch so - damit ist das Ziel transparent.
Also ist mein Fazit: es ist schade um die Zeit und völlig sinnlos (für mich) mich weiter mit Dir zu "unterhalten"

Ich hab auch nicht die Zeit und Lust "hinterhezuräumen" wenn Du in diversen Threads essentielle (=lebensnotwendige) Nährstoffe niedermachst (wie aktuell Omega 3).

Und ich sehe es wie derstreeck - die Verunsicherung punkto Mikronährstoffen ist ohnehin schon sehr ausgeprägt dank diverser Schrott-Medien-Artikel. Da brauchen wir das hier im Forum nicht auch noch. (Diskussion, Erfahrungsaustausch, ja gerne! Aber dazu kommt es ja mir Dir nicht).

Also ist meine (suboptimale) "Lösung" - ich werde ab jetzt Deine Posts auch nicht mehr lesen (schade um meine Zeit und Energie), aber immer auf diesen Post hier verlinken, wenn ich einen Post von Dir entdecke.

lg togi
 
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Es ist auch nichts endgültig bewiesen....

Es könnte ja ähnlich wie bei der allgemeinen Empfehlung "Sport machen" sein. Für die meisten gesund, einen schon sehr Kranken kann es aber umbringen.

Ich glaube auch, dass der Körper Vitamin D braucht, aber bestimmt ist es nicht im Sinne der Natur, das ausschließlich und ganzjährig über NEMs zu beziehen. In erster Linie soll sich der Mensch gesund ernähren, in die Sonne gehen, sich bewegen und dann, wenn noch etwas fehlt, es ergänzen.

Aber der Hype momentan, in erster Linie sich von Kapseln, Pillen und Tropfen fast schon zu ernähren, nebenbei dann von Pizza, Wurst, Käse und Co zu leben, ist eine Folge von gutem Marketing und überall präsenten Influencern.
Wenn es aber hilft und alle davon gesund werden - dann ist es in Ordnung, aber ich habe eben nicht den Eindruck, viele schreiben hier ja schon über Jahre und wurden nicht gesund.

Das ist natürlich nur mein Eindruck und meine Meinung.
 
Hallo Ullika,

einen Hype, "von Pizza, Wurst, Käse und Co zu leben" kann ich hier im Forum nirgends feststellen. Auch schreiben viele hier, um sich auszutauschen oder Erfahrungen weiterzugeben und nicht zwingend immer, weil sie Hilfe suchen. Nicht zuletzt ist Gesundheit eine multifaktorielle Angelegenheit und es ist zumindest unter den heutigen (auch Umwelt-)Bedingungen nicht so leicht, diese auf einem guten Niveau zuhalten. Umso wichtiger der Austausch.

Aber nun gern zurück zum Thema...

Gruß
Kate
 
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