Themenstarter
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Hallo Kate,Ich denke aber auch, dass Du, Manuf, Dich in einem Teufelskreis befindest, in dem sich körperliche und emotionale Symptome gegenseitig verstärken. Weiter bin ich der Meinung, dass schlechte gesundheitliche Zustände (fast) immer multikausal sind, dass immer die Veranlagung (z.B. Polymorphismen) und Umweltbedingungen bzw. Lebensumstände (körperlich und emotional) zusammen spielen.
da stimme ich dir bei Allem zu.
Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, eine Entgiftung mit Chlorella, Bärlauch und Zeolith zu versuchen. Ob ich es noch überblickend mit meinem geistigen Zustand und all den anderen NEMs schaffe, auch noch Leber und Niere zu stärken, muss ich sehen. Ist ja auch nochmal ein Extra-Programm.Und dass von daher Deine quälenden Fragen, was den nun die eine oder die 1-2 Ursachen sind, Dich im Moment kaum weiter führen. Aus meiner Sicht wäre es gut, an allen Punkten anzusetzen, die für Dich greifbar und möglich zu machen sind.
Entgiften, weil ich stark vermute, dass meine anderen Entgiftungsenzyme nicht gut arbeiten (die nicht getesteten), sonst wäre ich nicht ins MCS gerutscht. Außerdem waren meine AntiOxis auch nicht gut und meine AS sind immer so tief. Spricht alles für MCS (siehe Zitat unten) und dass ich vor 3 Jahren nochmal drum herum gekommen bin, weil die Werte da noch ok waren. Der viele Stress und die zwischendurch nicht eingenommenen AntiOxis waren wohl zusammen mit der Chemiebelastung das Problem.
Verminderte Entgiftungsfähigkeit und Nährstoffdefizite sind in der Lage, bei Patienten mit Chemikalien-Sensitivität als Promotor bei der Entstehung der Erkrankung wie auch in deren Verlauf zu fungieren und sorgen mit dafür, dass sich MCS Erkrankte in der Regel ständig krank fühlen. Gezielte Nährstofftherapie führt bei einem Teil der Patienten zu deutlicher klinischer Verbesserung, auch in der Entgiftungsleistung.
Anomalien feststellbar
Galland bringt vor, dass MCS mit spezifischen Anomalien des Aminosäuren- und Fettsäurenstoffwechsels, sowie verminderter Aktivität von ESOD (Superoxide Dismutase in den Erythrozyten) und eGPX (extrazelluläre Glutationperoxidase), Mitralklappenprolaps Syndrom, Schilddrüsenunterfunktion und autoimmuner Schilddrüsenentzündung assoziiert wird. Galland stellte in seiner Studie weiterhin fest, dass bei MCS Patienten und Kontrollpersonen mit Allergien Magnesium- und Vitamin B6-Defizite gleich häufig auftreten.
Dazu brauche ich erst einmal wieder mehr Konzentration und Energie. Ich hoffe ja, dass eine Entgiftung etwas bringt.Inklusive Deiner emotionalen Verfassung. Und dabei möglichst geduldig zu sein und gelassen zu bleiben, denn vermutlich wird das nicht schnell gehen.
Deine Laborwerte aus dem letzten Beitrag sehen gut aus, finde ich. Ich würde mir deswegen keinen Kopf machen, es sei denn, ein Stoff, der bei Dir knapp ist, würde gut zu bestimmten Beschwerden passen.
Eventuell Glutathion? Sollte ich wieder Glutathion anhand meiner Werte einnehmen? Oder erst, wenn ich auch ein Bindemittel für den Darm (Zeolith) da habe, da Glutathion ja auch entgiftet.
Wie will man so etwas finden. Hab ich noch nicht....sehe ich auch so und hatte es früher schon geschrieben. Wenn überhaupt würde ich versuchen, 2 Wochen Urlaub zu machen in einer MCS-tauglichen FeWo (wobei vorher zu klären wäre, was darunter verstanden wird).
Aber ich muss ja so oder so aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen, weil meine Frau mich raushaben will, um wieder mehr Platz für sich zu haben.
Auf der einen Seite bricht es mir das Herz, weil ich die Wohnung auch total mag, die Nachbarn, die Umgebung, den Kamin, den ich jetzt aber auch nicht mehr genießen kann. Auf der anderen Seite bekomme ich aber auch schon richtig Ängste, wenn meine Frau nach Hause kommt wegen ihrer ganzen Düfte und Putzmittelnutzung. Außerdem reagiere ich hier definitiv auf Dinge in der Wohnung.
Ich hasse mein "Leben" gerade.
ABER wohin nur? In welche Wohnung?
Weiß Irgendjemand hier von Jemanden, der echtes MCS hatte, ob sich der sensible Geruchssinn auch wieder zurückbilden kann?
Wenn man doch die minimale Chance bekommt zu heilen, und man dann dauerhaft weiter extern entgiftet mit entsprechenden Programmen auch ohne gute Entgiftungsenzyme, ob man dann wieder ein halbwegs normales Leben führen kann mit auch ein paar Annehmlichkeiten?
Gibt es die Chance meinen Zustand mit entgiften und AntiOxis par excellence einzuschmeißen trotzdem zu verbessern, auch wenn ich nicht in einer MCS ausgestatteten Wohnung wohne? Gibt es hier solche bekannten Fälle. Ich weiß, dass eine Expositionskarenz am Wichtigsten ist, aber sind wir mal ehrlich, das geht nicht.
Vertritt hier auch Jemand die Hypothese, dass wenn man Elektrosensibel ist, man es deswegen ist, weil man zuviele Schwermetalle im Körper hat?
LG
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