Hallo,
bei mir wurden nun durch diverse Bluttests einige Infektionen gefunden (anscheinend Borrelien, Chlamydien, EBV, Coxsackien und Echoviren), wo das Labor sich aber nicht ganz schlüssig ist, ob die nun (noch) vorherrschen/aktiv sind oder nicht.
Ich kopiere die Befunde hier mal rein (ich weiß, es ist echt viel, aber vielleicht hat ja Jemand Lust/ist so lieb und schaut sich das trotzdem an). Vielleicht könnt ihr dazu ja etwas sagen, ob ihr selbst damit schon Erfahrungen gemacht habt oder nicht und ob dadurch auch einige meiner Symptome und Nitrostress erklärbar wären oder nicht. VOR ALLEN Dingen die Frage, ZU WELCHER FACHRICHTUNG von Ärzten ich damit jetzt am Besten gehe (viele Ärzte können diese Befunde leider nicht lesen oder genau interpretieren, selbst das Labor bekommt das nicht genau hin und verweist mich an "Ärzte", meinen Hausarzt brauche ich dazu nicht zu konsultieren). Ich kann jetzt aufgrund meiner starken Instabilität der KG nicht von Hinz zu Kunz rennen/fahren, da ich die permanenten Erschütterungen nicht mehr ertrage.
Eine Schwermetallbelastung mit Kupfer und Blei, die in einer Haarmineralanalyse bei mir als hochtoxisch diagnostiziert worden ist, hat sich, wenn ich den Befund richtig verstehe, im Blut nicht bestätigt (eine Urinprobe steht jeweils noch aus). Auch Quecksilber (weil Amalgam in den Zähnen) ist nicht (hoch) vorhanden. Ich gehe daher aktuell davon aus, dass diese Dinge keines meiner Symptome bedingen und ich prinzipiell bzgl einer Stammzelltherapie bei OREME in Belgien nachdenken könnte.
Befund 1:
5 gr.Blutbild
5 Leukozyten 6,22 Tsd./ul 3,90 - 9,80 [ ...*.... ]
5 Erythrozyten 5,38 Mill./ul 4,54 - 5,77 [ .....*.. ]
5 Hämoglobin 15,2 g/dl 13,5 - 17,5 [ ...*.... ]
5 Hämatokrit 47,80 % 40,00 - 51,00 [ .....*.. ]
5 MCV 88,80 fl 80,00 - 96,00 [ ....*... ]
5 MCH 28,30 pg 28,00 - 33,00 [ *....... ]
5 MCHC - 31,80 g/dl 33,00 - 37,00 <* ........ ]
5 Thrombozyten 256,00 Tsd./ul 146,00 - 328,00 [ ....*... ]
5 Vordifferenzierung masch.
5 Neutrophile masch. 64,00 % 40,00 - 75,00 [ .....*.. ]
5 Lymphozyten masch. 22,80 % 17,00 - 47,00 [ .*...... ]
5 Monozyten masch. 10,50 % 4,00 - 12,00 [ ......*. ]
5 Eosinophile masch. 1,90 % < 7,00 [ ..*..... ]
5 Basophile masch. 0,80 % < 2,00 [ ...*.... ]
Klinische Chemie
6 Kupfer im Serum~ 74 µg/dl 56 - 111 [ ..*..... ]
Borrelien EliSpot *
1 Borrelia b. Vollantigen 0 SI
0-1 = negativ
2-3 = grenzwertig
ab 4 = positiv
1 Borrelia b.OspA/OspC/DbpA 1 SI
0-1 = negativ
2-3 = grenzwertig
ab 4 = positiv
1 Borrelia b.LFA-1 1 SI
0-1 = negativ
2-3 = grenzwertig
ab 4 = positiv
Mittels Elispot finden sich aktuell keine T-Zell-Reaktionen
gegen Borrelia burgdorferi.
Erläuterung der Antigene:
- Borrelia burgdorferi Vollantigen: Borrelia burgdorferi B31
Referenzstamm (Borrelia b. sensu stricto)
- Borrelia burgdorferi Peptid Mix: OspA von Borelia b. sensu
stricto, Borrelia b. afzelii, Borrelia b. garinii + OspC
nativ + DbpA rekombinant
- Borrelia burgdorferi LFA-1 (Lymphocyte Function Antigen
1): Eigenes Körperprotein + Borrelia burgdorferi sensu
stricto (shared epitope). Häufig assoziiert mit
Autoimmunerkrankungen wie Kollagenosen, Rheumatoide
Arthritis, Vaskulitis. Bei positivem oder grenzwertig
positivem Ergebnis werden empfohlen: ANA, CCP-Antikörper,
ANCA.
CD3-/CD57+ Zellen
5 LYMPHOZYTEN-DIFFERENZIERUNG
5 T-Zellen:CD3+ 70,06 % 62,00 - 80,00 [ ...*.... ]
5 T-Zellen (CD3+) 994 /ul 900 - 1900 [ *....... ]
5 NK-Zellen (CD56+CD3-) %Lymph 12,85 % 6,00 - 29,00 [ ..*..... ]
5 NK-Zellen (CD56+CD3-) abs. 182 /ul 60 - 700 [ .*...... ]
5 CD57+ NK-Zellen % 32,30 % 2,00 - 77,00 [ ...*.... ]
5 CD57+ NK-Zellen absolut - 59 /ul 100 - 360 <* ........ ]
Mittels Bestimmung der CD57+ Zellen Hinweis auf einen
chronisch-entzündlichen Prozess, z.B. Infektionen mit
Borrelia burgdorferi und/oder Chlamydia pneumoniae und/oder
Mykoplasma pneumoniae oder anderen Bakterienarten.
Chlamydia pneumoniae EliSpot
1 Chlamydia pneumoniae Elispot ! 2 SI
0-1 = negativ
2-3 = grenzwertig
ab 4 = positiv
Mittels EliSpot finden sich aktuell geringgradig positive
T-Zell-Reaktionen gegen Chlamydia pneumoniae.
Chlamydia pneum. IgG-/IgA-AK
6 Chlamydia pneumoniae IgG-Ak negativ negativ
0,708 Ratio
Ratio < 0,8 = negativ
Ratio 0,8 - 1,1 = grenzwertig
Ratio >= 1,1 = positiv
6 Chlamydia pneumoniae IgA-Ak negativ negativ
0,341 Ratio
Ratio < 0,8 = negativ
Ratio 0,8 - 1,1 = grenzwertig
Ratio >= 1,1 = positiv
Serologisch kein Hinweis auf eine Infektion mit Chlamydia
pneumoniae.
Bitte das Ergebnis des Chlamydia pneumoniae EliSpot
beachten.
EBV EliSpot (lytisch+latent)
1 EBV-lytischer Peptidmix 1 SI
0-1 = negativ
2-3 = grenzwertig
ab 4 = positiv
1 EBV-latenter Peptidmix ! 3 SI
0-1 = negativ
2-3 = grenzwertig
ab 4 = positiv
Mittels EliSpot finden sich aktuell geringgradig positive
T-Zell-Reaktionen gegen Epstein Barr Virus (EBV).
Erläuterung EBV-Antigene:
EBV lytisches Antigen: Hinweis auf EBV-Replikation
EBV latentes Antigen: Hinweis auf EBV-Latenz
EBV Immuno-Array
6 EBV Serologie (Immuno-Array)
6 EBV VCA p18 IgG positiv negativ
6 EBV VCA p23 IgG positiv negativ
6 EBV EA p54 IgG negativ negativ
6 EBV EA p138 IgG positiv negativ
6 EBV EBNA-1 IgG positiv negativ
6 EBV VCA p18 IgM negativ negativ
6 EBV VCA p23 IgM negativ negativ
6 EBV EA p54 IgM negativ negativ
6 EBV EA p138 IgM negativ negativ
Serologisch Hinweis auf eine abgelaufene, reaktivierte oder
in Rekonvaleszenz befindliche EBV-Infektion.
Bitte das Ergebnis des EBV EliSpot beachten.
Basic Test/Tickplex Plus
6 Basic Test (neu)
6 B.burg.+afz.+gar.IgG negativ negativ
0,696 Ratio
Ratio 0,01 - 0,89 = negativ
Ratio 0,90 - 0,99 = grenzwertig
Ratio >= 1,00 = positiv
6 B.burg.+afz.+gar.IgM negativ negativ
0,782 Ratio
Ratio 0,01 - 0,89 = negativ
Ratio 0,90 - 0,99 = grenzwertig
Ratio >= 1,00 = positiv
6 B.burg.+afz.+gar+round bod.IgG positiv negativ
! 2,498 Ratio
Ratio 0,01 - 0,89 = negativ
Ratio 0,90 - 0,99 = grenzwertig
Ratio >= 1,00 = positiv
6 B.burg.+afz.+gar+round bod.IgM negativ negativ
0,443 Ratio
Ratio 0,01 - 0,89 = negativ
Ratio 0,90 - 0,99 = grenzwertig
Ratio >= 1,00 = positiv
Serologisch Hinweis auf eine Infektion mit Borrelia
burgdorferi.
Bitte die Ergebnisse der EliSpots und der CD3/CD57 beachten.
Befund 2:
Klinische Chemie
6 Blei im Blut~ 16 µg/l
Referenzwerte (sog. Hintergrundbelastung) ohne berufliche
Bleibelastung:
Männer: 90 µg/l (0,43 µmol/l)
Frauen: 70 µg/l (0,34 µmol/l)
Kinder (3-14 J.): 35 µg/l (0,17 µmol/l)
BGW bei beruflicher Bleiexposition:
Männer, Frauen > 45 J: 400 µg/l (1,93 µmol/l)
Frauen <45 Jahre: 300 µg/l (1,45 µmol/l)
Quelle: TRGS 903 (Fassung 09.11.2015)
6 Kupfer im Blut~ 0,70 mg/l
Kein gesicherter Referenzwert bekannt.
6 Quecksilber (Hg) im Blut~ <1,0 µg/l
Physiologischer Bereich:
Erwachsene < 2,0 µg/L (< 10 nmol/L)
Kinder 6-12 J. < 1,5 µg/L (< 7,5 nmol/L)
Die Referenzbereiche beziehen sich auf einen Fischkonsum bis
zu drei mal pro Monat.
Quelle: Kommission "Human-Biomonitoring", Umweltbundesamt
Ehrlichien&Anaplasmen EliSpot
1 Ehrlichia/Anaplasma Elispot 1 SI
0-1 = negativ
2-3 = grenzwertig
ab 4 = positiv
Mittels EliSpot finden sich aktuell keine T-Zell-Reaktionen
gegen Ehrlichia/Anaplasma.
Babesien EliSpot *
1 Babesia microti EliSpot 1 SI
0-1 = negativ
2-3 = grenzwertig
ab 4 = positiv
Mittels EliSpot finden sich aktuell keine T-Zell-Reaktionen
gegen Babesia microti.
Mykoplasma pneum.EliSpot *
1 Mycoplasma pneum. EliSpot 1 SI
0-1 = negativ
2-3 = grenzwertig
ab 4 = positiv
Mittels EliSpot finden sich aktuell keine T-Zell-Reaktionen
gegen Mykoplasma pneumoniae.
Coxsackie IgG-/IgA-Antikörper
4 Coxsackie-IgG Typ A7 (IFT) + 1:10000 < 1:100 [ ........ *>
4 Coxsackie-IgG Typ B1 (IFT) + 1:10000 < 1:100 [ ........ *>
4 Coxsackie-IgA Typ A7 (IFT) + 1:10 < 1:10 [ ........ *>
4 Coxsackie-IgA Typ B1 (IFT) + 1:100 < 1:10 [ ........ *>
Serologisch Hinweis auf eine floride (kürzliche oder
persistierende) Infektion mit Coxsackie Virus Typ A7/B1.
Der Test erfasst hochspezifisch Coxsackie Virus-Antikörper.
Weitere Enterovirus-Antikörper wie Echovirus- oder
Poliovirus-Antikörper können mit dem Testsystem nicht
spezifisch erfasst werden.
Echo-Viren Ak IgG/IgA
4 ECHO-Viren AK IgG (IFT) + 1:10000 < 1:100 [ ........ *>
4 ECHO-Viren AK IgA (IFT) + 1:10 < 1:10 [ ........ *>
Serologisch Hinweis auf eine floride Infektion mit
ECHO-Viren.
Leider wird die Formatierung bei Absenden der Nachricht "zerstört" und alles zusammen geschoben. Ich hoffe, es ist trotzdem lesbar.
VG,
Manuel