Übersäuerung

Tja, das mit dem Bitterstern-Magenbitter ... Ist es nicht übliche heutzutage die Inhaltsstoffe anzugeben? Ich würde nie irgendwas in mich reinkippen von dem ich das nicht wüßte. Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter!
 
Folgendes habe ich im neuen Heft „Natur und Heilen“ gelesen.
Es passt eigentlich zu mehreren Themen, ich stelle es jetzt mal in die Rubrik Übersäuerung.
Es geht um die Birkenasche, ihr werden viele hilfreiche Eigenschaften zugeordnet. Im Artikel standen auch noch interessante Sachen bezüglich der geschichtlichen Entwicklung (Zauberbaum der Germanen) und Herstellung.
Liebe Grüße
Anne S.


Birkenasche

Zur Entgiftung und Entsäuerung des Blutes.

Birkentee hilft bei : 1. Verringerung des Harnsäurespiegel des Blutes
2. Blasenentzündungen
3. Nierenschwäche
4. Nierensteinen
5. Rheuma
6. Gicht
7. Ödemen
8. Hautproblemen
9. Allergien
10.Husten
11.Haarausfall
12.Durchfall

Hervorzuheben wäre die Senkung des Harnsäurespiegels und die Blutreinigung.

Der Sud der Birkenasche enthält wichtige Mineralien.
Die aus dem Polarkreis gewonnene Asche ist weit besser als die aus Europa.
Die Asche enthält viele Spurenelemente.
Sie wirkt als Puffersystem und erhöhen den Säure-Basen-Ausgleich und erhöhen die Löslichkeit von Kolloiden.
Im Birkenascheextrakt enthalten sind:
Kalium
Silizium
Zink
Bor
Chrom
Eisen
Kupfer
Mangan
Nickel
Phosphor
Selen
Vanadium
Molybdän

Molybdän aktiviert viele Enzyme. Es unterstützt die Entgiftungsaktion der Körperzellen, hilft beim Stoffwechsel von Kohlenhydraten und Fetten und ist im wichtigen Enzym (Xantin-Osydase) wirksam, welches für den Abbau von Purinen und Harnsäure wichtig ist.
Molybdän beschleunigt die Fluorideinlagerung im Zahnschmelz und unterstützt dadurch den Kariesschutz.
Die Kalkeinlagerung in den Knochen wird gefördert.
Wird gebraucht für das Nervensystem.
Es ist ein Antagonist zum Kupfer.
Steigert die Sauerstoffversorgung der Zellen.
Vermutet wird, dass Molybdän der Krebsbildung entgegenwirkt.
Mineralstoffe im Körper stehen in Beziehung zu andren Mineralstoffen und Mangelzustände können nicht durch einzelne Zufuhr ersetzt werden.
Die Übersäuerung des Körpers kann zelluläre Funktionen vom Herzschlag bis zu den Synapsen im Gehirn stören. Birkenascheextrakt ist alkalisch, entsäuernd, neutralisierend und entgiftend.
Sobald der Körper in einem normalen Säure-Basen-Gleichgewicht ist können Schwermetalle gebunden und ausgeschieden werden. In einem zu sauren Milieu ist der Körper nicht dazu in der Lage.
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Basisch
Zucker: -0,1
Bier vom Fass: -0,2
Tee: -0,3
Spargel: -0,4
Margarine: -0,5
Grapefruitsaft: -1,0
Brokkoli: -1,2
Kaffee, schwarz: -1,4
Paprika: -1,4
Marmelade: -1,5
Zwiebeln: -1,5
Mineralwasser: -1,8
Apfelsaft: -2,2
Apfel: -2,2
Erdbeeren: -2,2
Rotwein: -2,4
Zitronensaft: -2,5
Kopfsalat: -2,5
Haselnüsse: -2,8
Orangensaft: -2,9
Tomaten: -3,1
Bohnen: -3,1
Auberginen: -3,4
Kirschen: -3,6
Kartoffeln: -4,0
Blumenkohl: -4,0
Kiwi:-4,1
Karotten: -4,9
Sellerie: -5,2
Bananen: -5,5

Dass jetzt Zucker, Zitronensaft, Apfelsaft oder Kaffee stark basisch sein sollen, hat mich jetzt aber überrascht!

https://web.archive.org/web/2007030...sen-forum.de:80/download/DownloadPRAL-NMT.pdf
Scheint aber nach "googeln" zu stimmen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das habe ich auch schon öfters festgestellt: die Angaben über Basenbildner und Säurebildner gehen zum Teil ganz schön auseinander.

Uta
 
Hallo Ihr Lieben!

Den Bitterstern nehm ich nun schon seit 3 Jahren regelmässig in kleinen Kuren ein. Ich muss sagen, das er mir sehr gut tut.
Die Inhaltsstoffe sind zwar auf der Flasche nicht angegeben, aber ich hab über Google den Hersteller ausfindig gemacht und auf dessen Homepage waren sie dann droben.
Jedenfalls wird er mir im Haushalt nicht mehr ausgehen. :D

Von der Birkenasche hab ich im aktuellen Natur & Heilen-Heftchen einen Artikel drüber gelesen. Klingt sehr interessant, vielleicht mach ich ja auch mal eine kleine Kur damit, aber momentan nehm ich ja eh soviel ein, wegen der Ausleitung vom Amalgam.

Das mit dem Zucker und Kaffee stimmt mit Sicherheit nicht, die sind stark sauer laut meiner Literatur, und ich hab über den Säure-Basenhaushalt mehrere Bücher. Die Rosinen sind soweit ich weiss auch basisch (so ziemlich alle Trockenfrüchte mein ich), Zitronensaft und Apfelsaft werden glaub auch basisch verstoffwechselt ... !

Lieber Gruss Karin
 
Wie Uta schon sagt, gehen die Angaben über Säure-Basen-Wirkung verschiedener Lebensmitte stark auseinander. Irgendwas stimmt da nicht. Gibt es denn keine seriösen Forschungen diesbezüglich?
 
Hallo Anne & andere,

www.semmelweis.com/sanumpost/11/sbh.pdf

"Sander wies darauf hin, daß die Säu-
re-Kurve vom Urin beim Gesunden w-
förmig verlaufen muß. Danach be-
ginnt sie vormittags im leicht sauren
Bereich bei einem pH-Wert von ca. 6,4
und geht dann zweimal am Tag etwa
2-3 Stunden nach den Hauptmahlzei-
ten in den alkalischen Bereich von pH
= 7,3 bis 7,6 über. Bei einer ständigen
Übersäuerung bleibt der Urin sauer, so
meistens von pH = 4,9 bis 6,0. Das
bedeutet, daß der Körper den ganzen
Tag mit der Ausscheidung beschäftigt
ist."

Nur eine Variante, ich denke es gibt noch mehrere, Aber sowiet mir bekannt ist,wird immer von einer Kurve gesprochen, die morgens sauer beginnt.

Im Candida-info-Forum wird auch schon mal davon gesprochen, dass man mit de ständigen Einnahme von Basensalzen Narhungsmittelunverträglichkeiten auslösen kann, weil die Säure des Magens neutralisiert wird und nicht mehr asäquat ihre Aufgaben übernehmen kann. Die Einnnahme von basischen Nahrungserg.mitteln kann daher eigentlich nicht als Ersatz für eine entsprchende Ernährung dienen. Wenn du, Anne, das aber eher regelmäßig bracuhst, könnte ich mir vorstellen, dass regelmäige Mineralstoffe zugeführt werden könnten, die nicht zusätzlich in einer basischen Grundlage gelöst sind und ab und zu eher dann noch Basensalze...,

Liebe Grüße Nisha
 
Hallo zusammen,

einzelne Meßwerte beim ph-Wert sind immer nur als Teil eines Ganzen zu sehen. Erst beim oft- und lange-messen entsteht ein realistisches Bild. Aufs und Abs sind normal. Keine vorgegebenen Kurven oder "W-Kostellationen" stellen einen Idealwert dar, dem man nacheifern muss.

Verdächtig ist es, wenn die Werte immer sauer oder immer basisch sind. Bei "sauer" braucht es keine besondere Interpretation, bei "basisch" gibt`s zwei Möglichkeiten: das ganze System der Säureausscheidung funktioniert nicht mehr ("Nierensperre", dringender Handlungsbedarf) oder es wird zuviel Basenpulver genommen.

Auch die Tabellenangaben (gar die hinter dem Komma) welche Nahrungsmittel sich basisch auswirken, sind nur als Richtwerte zu nehmen. Im Grund kann man sie einteilen in basenbildende (z.B. Obst/Gemüse), neutrale (z.B. Milchprodukte (außer den meisten Käsen), Fette) und säurebildende (z.B. Fleisch, Wurst, Fisch, Käse).

Schwierig wird es, wenn basenbildende Lebensmittel nicht vertragen werden. Dann ist das Säure-Basen-Gleichgewicht schwer zu halten, auch Vitamin-, Mineralstoff- und Spurenelemente - Mängel können eintreten. Dann braucht es einen akribischen Ernährungsplan, der das alles berücksichtigt. Welche Lebenmittel haben welche Inhalte, die Mangelerscheinungen möglichst verhindern und was davon vertrage ich. Und das alles noch schön abwechslungsrecih.

Der Glaube, man könne das gleiche Ziel mit Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln erreichen, kann Probleme bereiten, die manche dann Krankheit nennen. Die Wirkungen dieser Nicht-Lebensmittel untereinander und in Bezug auf den Körper (besonders Magen/Darm) sind häufig weder überprüft noch dokumentiert. Der hippokratische Rat "Deine Nahrung sei Deine Medizin" gilt auch heute noch.

Viele Grüsse, Horaz
 
DarkSavantschrieb:

Ist es nicht üblich heutzutage die Inhaltsstoffe anzugeben? Ich würde nie irgendwas in mich reinkippen von dem ich das nicht wüßte. Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter!
... gehen die Angaben über die Säure-Basen-Wirkung verschiedener Lebensmittel stark auseinander. Irgendwas stimmt da nicht. Gibt es denn keine seriösen Forschungen diesbezüglich?

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Spirituosen zu den Lebensmitteln zählen. Aber wenn, dann ist das mit den Inhaltsstoffen nicht ganz so einfach. Ich habe mich vor einigen Wochen schon mal darüber ausgelassen. Das Mittelalter war gar nicht so schlecht.

Ja die Widersprüche. Santa hat schon einiges richtiggestellt. Ein Problem dabei sind die verschiedenen Methoden, die den Verdauungsprozess nachempfinden sollen. Mit der Forschung das ist natürlich ein Aspekt. Über den Einsatz der Forschungsgelder entscheidet die Schulmedizin. Sie hält das, was allgemein unter „Übersäuerung“ verstanden wird, für Unsinn. Und wer lässt es sich schon etwas kosten, Unsinn zu beforschen? Es wäre jedoch nicht realistisch, von der Forschung die Beseitigung der Widersprüche zu erwarten. Es gibt auf dieser Welt keine Information, zu der nicht auch die gegensätzliche Meinung existiert. Aber Forschung würde auch bedeuten, dass die Schulmedizin die „latente (verborgene) Azidose“ in ihr Repertoire aufgenommen hat und das wäre ein Riesenschritt nach vorn.

Viele Grüsse
Wero
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Anne schrieb:

Leider hat jetzt aber mein Magen/ Darm möglicherweise auch Niere massiv gestreikt. Die Probleme waren sofort weg als das Basenpulver wieder weg war. Schade. Es wird wohl ohne Basenpulver gehen müssen im Moment.

Zu den Mahlzeiten will ich es (Basenpulver) nicht nehmen.

Wäre vielleicht doch einen Versuch wert.

Viele Grüsse
Wero
 
Hallo Anne S.,

deine Frage kann ich leider nicht beantworten. Diese Therapie habe ich nicht versucht.
Ich wollte nur berichten, dass ich mein Basenpulver nun doch sehr gut vertrage, seit ich das zu den Mahlzeiten nehme.

Anne
 
Hallo Anne S.

Hast du schon herausgefunden, was in diesem Entsäuerungssalz drin ist?

LG
 
Nein ADo,

ich hoffe mein Bekannter wird mir davon berichten, er will es jedenfalls ausprobieren.
Ich habe gute Erfahrungen mit OSIBA Kolloid gemacht, es soll ja auch zellgängig sein.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Was Horaz gesagt hat gilt schon, Obst und Gemüse sind i.d.R. basenbildend. Da hier Bitterstern und Feenstaub :schock: gelobt werden, möchte ich auch noch einmal erwähnen, daß die KARTOFFEL in der Brochure meines Labors als vorzüglichster Basenbildner genannt wird, und zwar wohl (das sage ich jetzt) ungeschlagen in punto Preis/Leistung. Man solle "Kartoffeltage einlegen". Da brauchts wohl keine NEMs, es geht auch auf die Billigtour, aber vielleicht ist manchem DIE KARTOFFEL einfach eine zu banale und billige Lösung! :D
 
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