Übersäuerung

Mir würde die Kartoffel sogar sehr gut schmecken, allein, sie ist für mich unverträglich.

LG

PS: Obst geht übrigens auch nicht und Gemüse ist auf wenige Sorten beschränkt.
 
Ich versuche alles mögliche meine werte werden nicht normal. Ich bin total übersäuert, und habe seit fast einem Jahr Leucozytose.
Minerot habe ich genommen Schüssler Salze und zum Kochen soll ich Salz vom Hymalaja verwenden. Im Moment habe ich mir von synoveda supplement base in Schmallenberg bestellt. Probleme mit Urinausscheidung, habe ich jetzt auch seit einigen Wochen. Ich habe seit Neujahr 5 KG zugelegt. Ich glaube das steckt alles im Darmbindegewebe.
 
Seid 3 Tagen nehme ich Basis Balance ausm Reformhaus.
Bei mir wirkt es, ich fühle mich wieder besser.
 
Hallo zusammen, ich nehme seit einiger Zeit das Entsäuerungssalz nach Dr. Bösser. Ich habe schon einiges ausprobiert, jedoch das ist bisher das Wirkungsvollste. Da hier nach den Inhaltsstoffen gefragt wurde - hier sind die Angaben:

in 30 g Entsäuerungsalz sind enthalten

13,5 g Kaliumnatrium (-RR) tartrat x 4 H2O
13,5 g Natriummonohydrogenphosphat x 2 H2O
3,0 g Magnesiumoxid

Gruß Chiara
 
Hallo Chiara,

wie merkst du, dass es am wirkungsvollsten ist? Nach Messen des ph-Wertes?

@ willi

bei mir hilft einfach am besten so viel wie möglich Rohkost essen.
Vielleicht solltest du dir auch einmal deine SOD2 untersuchen lassen.

Wenn diese gestört ist kommt es auch zur ständigen Übersäuerung.


Superoxiddismutase 2 (SOD2)-manganabhängig
SOD2 ist in den Mitochondrien anzufinden und schützt selbige vor oxidativem Streß durch freie Sauerstoffradikale. Beim SOD2 Polymorphismus findet die SOD2 ihr Ziel in den Mitochondrien nicht und kann diese nicht schützen. Gerade High Responder Typ Patienten leiden aufgrund der Entzündungsprozesse im Mund häufig unter vermehrter Bildung von freien Radikalen. Tragen diese Patienten außerdem den SOD2 Genotyp, so können die Mitochondrien, die Kraftwerke der Zellen, empfindlich geschädigt werden. Ein beschleunigter Alterungsprozess ist die Folge. Probleme: knochendegenerative Prozesse, männliche Unfruchtbarkeit, Autoimmunerkrankungen, erhöhtes Krebsrisiko.
MediZentrum-Swisttal, Zentrum für ganzheitliche Zahnheilkunde, Physiotherapie und Naturheilverfahren

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Anne,

selbstverständlich hilft mir auch der Streifen zur PH Wert Messung. Ich messe auch nach dem Wochendurchschnitt und morgens sollte der Wert eher im sauren Bereich liegen. Aber - tatsächlich merke ich es an meiner Allgemeinverfassung. Wenn ich übersäuert bin, dann bekomme ich Kopf- und Magenschmerzen, fühle mich schlapp, bin infektanfällig, auch an meinem Hautbild merke ich es, der Urin riecht anders, ebenso wie meine Darmentleerung. Das Entsäuerungsalz kann ich für meine Verhältnisse auch am besten anwenden. Üblicherweise reicht morgens eine - zwei Messerspitze(n) voll in lauwarmen Wasser eingenommen. Am Anfang habe ich manchmal auch am späten Nachmittag nochmals das Salz eingenommen. Mir bekommt es wirklich ausgesprochen gut, obwohl ich mich auch sehr basisch ernähre. Tatsächlich denke ich, dass die "Sünden unsere Vergangenheit", die zumindest bei mir vorhanden waren, in unseren Zellen gespeichert werden und dort langfristig zu einer Vergiftung führen. Dies wieder auszumerzen bedarf wohl einiger Jahre, schätze ich.

LG Chiara
 
Hallo chiara,

der selben Meinung bin ich auch, dass die Sünden der Fehlernährung bestimmt einige Jahre dauern bis eine Besserung erreicht ist.
Leider habe ich mir früher auch nie Gedanken über eine basische Ernährung gemacht.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Nierensperre - basenverlierende Niere

hallo an alle,

wenn ich als jemand, der sich intensivst mit dem Säure-Basen-Haushalt und den Elektrolyten (besonders Kalium und Natrium) beschäftigt hat, auch meinen "Senf dazugeben" dürfte?

Ich schließe mich zunächst Wero an: Ist der Morgenurin ständig basisch, dann dürfte dies meist an Überdosierung von Basenmitteln liegen. Ebenfalls denkbar ist jedoch, dass die Nieren geschädigt sind.
(Ihre Aufgabe ist es, Basen zurückzuhalten und Säuren auszuscheiden, was sie, wie hier bereits hervorragend geschildert, immer mithilfe von Basen tun.)
Geschädigte Nieren verlieren basische Stoffe, u.a. Kalium.

Mein Rat bei besorgniserregend basischem Urin ohne verursachende Basenmitteleinnahme wäre daher:

Nierenschonkost: Mit sehr wenig Kochsalz und momentan eher wenig Eiweiß. Für bereits Nierenkranke praktiziert man das so: Als Minimum-Eiweiß-Ration reicht pro Tag: Ein Ei mit 2 Kartoffeln (die optimale Eiweißkombination, hochwertiger als Fleisch). Ca. 1g "Salz", bevorzugt Meersalz oder Himalayasalz (das gute, teure).

Aber ich warne davor, stattdessen bei den Teigwaren und Milchprodukten voll zuzuschlagen. Viele Nierenprobleme könnten durch die häufig unverträglichen Eiweiße in Getreide (Gluten) und Milch (Kasein) verursacht sein.

Mein Rat daher: Eine extrem gemüselastige Ernährung, für momentane Nierenschonung Kartoffeln und Ei als eine Mahlzeit, Gemüse, Reis und wenig Fisch ansonsten.
Übrigens fand ich vor kurzem heraus: Ein Eßlöffel Öl an so einer Mahlzeit macht hervorragend satt, ohne die bleierne Müdigkeit, die sonst oft auf kohlehydratlastige Mahlzeiten folgt.

Sorry, ist länger geworden. Danke fürs Lesen!

LG
Hakushi
 
Hallo Hakushi,

ein konkreter Tip. Als Öl wäre vielleicht Leinöl günstig (wegen Omega-3).

Die Nierensperre hat der Günter schon eingebracht. Ich tue mich ein bißchen schwer mit der Methode, diese Sperre festzustellen: man soll, wenn man laufend (sehr) basisch ist, eine (sehr) kräftige Dosis Basen zusätzlich nehmen. Geht der Urin-pH dadurch ins Saure, ist die Sperre bewiesen. Geht er nicht ins Saure, ist man (wahrscheinlich) im Basen-Überschuss und die zusätzliche Basengabe verschärft das Problem.

Nun ist Basenüberschuss so eine Sache. Der Körper hat keinen Schutz dagegen und wird ganz schön durchgeschüttelt. Wie ein See, der „umklappt“. Ausserdem sind die Empfehlungen mancher Basen-Produzenten schon reichlich, und es ist ja auch verlockend, den bösen Säuren mit einer Extraportion Basen eins extra auf die Rübe zu geben. Kurzum, ich gehe (bisher) mit den Basen betont vorsichtig heran.

Viele Grüsse
Wero
 
Hallo,

ich hatte hier ja den Artikel aus "Natur und Heilen" mit der Birkenasche zur Entgiftung und Entsäuerung angesprochen.

Im neuen Heft steht dazu ein Leserbrief, der die Abholzung der nordischen Tundra betrifft. Da aus diesen Baumbeständen die Birkenasche hergestellt wird. Man bräuchte eine Unmenge an Rohmaterial, um 1 Kg Birkenasche zu gewinnen.
Die Lesebriefschreiberin schlägt folgende Möglichkeit vor.
3-4 Tl gemahlene Braunhirse pro Tag. Braunhirse hätte auch einen großen Anteil an Zink.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Chiara / AnneS. schrieben:
die Sünden der Fehlernährung bestimmt einige Jahre dauern bis eine Besserung erreicht ist.

Nein. Es kommt natürlich drauf an, wie schnell man die Sache angeht. Ratziputz, sozusagen stichtagsmäßig, halte ich nicht einmal für gut. So muss man den Körper nicht in die Kurve legen. Aber Jahre dauert es wirklich nicht.

Viele Grüsse
Wero
 
Lieber Wero,

diese Woche ließ es sich einrichten, dass ich sehr konsequent PH-Werte maß. Mein Wochenschnitt ergab 6,74. Nun erinnere ich mich, dass du von niedrigeren Werten ausgingst. Nach meinem Wissensstand sollte der PH-Wert des Blutes (der ja über 7 liegt) und der Urin PH-Wert zusammen etwa 7 ergeben. Das wäre bei mir sehr gut der Fall. Habe ich etwas falsch in Erinnerung oder hast du andere Kenntnisse dazu?

Herzliche Grüße, Horaz
 
Lieber Horaz,

pH-Werte messen ist immer gut! Es gibt Analysen, die Blut und Urin gemeinsam betrachten, aber die kann man nicht selbst machen. Der Wochen-pH (pHWo) basiert ausschließlich auf dem pH des Urins, und das Säure-Basen-Gleichgewicht liegt an zwischen den pHWo 6,12 und 6,64. In der Wiki findest Du das gesamte Thema unter Säure-Basen und die pH-Prüfung unter Übersäuerung.

Herzliche Grüsse
Wero
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber Wero,

da haben wir uns ein wenig mißverstanden.
Ich gehe von folgendem aus:
Alle Körperflüssigkeiten zusammen sollten sich im Säure-Basen-Gleichgewicht befinden. Der Blut PH-Wert (stark gepuffert) schwankt nur zwischen 7,35 und 7,45 und liegt im leicht basischen Bereich. Wegen der geringen Schwankungsbreite lohnt auch ein Messen kaum. Die übrigen Körperflüssigkeiten (repräsentiert durch den Urin als Meßgröße) sollten demnach zwischen 6,55 und 6,65 liegen. Während du in der Wiki von einem Wert zwischen 6,12 und 6,64 ausgehst. Für diese Bandbreite an Werten fehlen mir Informationen. Worauf basieren sie; wer hat sie wo beschrieben? Ich halte Werte unter 6,50 als Wochenschnitt für zu sauer.

Herzliche Grüße, Horaz
 
Lieber Horaz,

Du kannst die geringe Schwankungsbreite des Blut-pH nicht auf den Urin-pH übertragen. Der Urin-pH schwankt ...zigmal stärker. Selbst der Wochen-pH schwankt, im Vergleich mit Einzelwerten des Blut-pH, um das mehrfache.

Der pHWo ist eine unbekannte Methode für ein (rel.) unbekanntes Gebiet, das die Schulmedizin als Frühlingsquark einordnet. Ob und wann er zum Allgemeingut wird, ist offen. Vor dem Jahr 2030 rechne ich nicht damit.

Herzliche Grüsse
Wero
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Wero,
dass der Blut-PH-Wert wenig stark schwankt und der Urin-PH-Wert stark schwankt, da sind wir uns ja völlig einig. In einem klugen Buch, das ich leider verborgt habe, las ich, dass der Idealzustand für die Summe aller Körperflüssigkeiten sich um den PH-Wert 7 (also neutral) bewegt. Nachdem das Blut leicht basisch ist, dürfen die anderen Körperflüssigkeiten leicht sauer sein. Nun kann man nicht alle Körperflüssigkeiten messen, sondern nur stellvertretend den PH-Wert des Urins. Er sollte nach dieser Theorie im Wochendurchschnittsbereich zwischen 6,55 bis 6,65 liegen. Du hast aber in deine Texten einen Durchschnittswert von 6,12 bis 6,64 als in Ordnung angegeben. Diesen Unterschied wollte ich gerne aufklären. Gerade auch nachdem ich meinen Wochenschnitt im Urin PH-Wert wieder einmal mit über 6,7 errechnet hatte.
Herzliche Grüße, Horaz
 
Der pHWo ist eine unbekannte Methode für ein (rel.) unbekanntes Gebiet, das die Schulmedizin als Frühlingsquark einordnet. Ob und wann er zum Allgemeingut wird, ist offen. Vor dem Jahr 2030 rechne ich nicht damit.


hallo Wero,
ehrlich gesagt halte ich das für hoffnungslos optimistisch - (stilistisch gut, gell?).

Ich tät sagen, da kann man glatt hundert Jahre drufftun.:D

Denn die Arztpraxen wären sonst ziemlich leer. Und da sei natürlich der Himmel vor. :zunge:

:wave:
SH
 
@ Hakushi, also 100 Jahre sind hoffnungslos pessimistisch. Die Zeit läuft ja immer fixer!

@ Horaz, ich kenne Dein Buch und die entspr. Theorie nicht, aber der Urin-pH kann UNMÖGLICH in einem Bereich von 0,1 schwanken, weder die Einzelwerte, noch der Wochen-pH. Er schwankt stärker. Die Basis, auf der ich das sage, sind über 20.000 pH-Meßwerte, die mir im Original vorliegen, und deren Analyse mir die Gelegenheit gegeben hat, die Gesetze des Säure-Basen-Haushalts (bzw. des Urin-pH) näher kennenzulernen.

Der „pHWo“ unterscheidet sich von bisherigen Empfehlungen. Er ist niedriger und er ist präzise. Die Präzision ist ein ganz markanter Unterschied. Sie qualifiziert die gesamte pH-Prüfung und befreit sie von dem (selbst unter Fachleuten verbreiteten) Makel, ungenau und wenig zuverlässig zu sein. Warum andere Definitionen das Säure-Basen-Gleichgewicht etwas HÖHER einordnen, weiß ich nicht. Ich gehe davon aus, dass es so eine Datenbasis wie die meinige noch nicht gegeben hat und dass ich mit dem „pHWo“ zwar weit verbreitete, aber dennoch verschwommene Vorstellungen korrigiere.

Wenn Du einen pHWo über 6,7 hast (und damit, gemäß „pHWo“, im Basenüberschuss landest), würde ich folgende Fragen stellen:
>> basische Nahrungsergänzung?
>> welche Indikatorstreifen?
>> sind die Meßwerte „rund um die Uhr“ oder eine Untermenge?

Herzliche Grüsse
Wero
 
Lieber Wero,

- die Meßwerte wurden von der Früh bis spätabends gesammelt
- verwendet wurde das Indikatorpapier Uralyt-U von Macherey-Nagel
- ich nehme keine basischen Nahrungsergänzungsmittel

- ich esse allerdings sehr viel Obst und Gemüse (meistens roh)

Prinzipiell finde ich meinen Wochen-PH gut; ich wunderte mich nur, dass du den Wochenschnitt deutlich niedriger ansetztest.

Herzliche Grüße, Horaz
 
Das, lieber Horaz, interessiert mich brennend. Ich kenne zwar einige Rohköstler, doch keiner misst seinen pH. Theoretisch optimiert Rohkost den Säure-Basen-Haushalt, aber Fakten sind eine andere Kiste.

Nächtliche Werte liegen tiefer und senken den Durchschnitt. Vielleicht kannst Du Dich bei der nächsten Messung auch zu nächtlichen Notizen überreden?

Herzliche Grüsse
Wero
 
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