Mein Leidensweg - instabile HWS mit Schwächeanfällen und Übelkeit

@Oregano: Bloß nicht denen bei einer Instabilität.

PS: Es sollte heißen "dehnen"
 
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Vielen Dank euch beiden für die netten Tipps. Die HWS Übung schau ich mir mal in Ruhe an und werde an einem guten Tag mich mal trauen sie auszuprobieren. Evtl. spreche ich es noch mit meiner Osteopathin ab.

Auf Liebscher & Bracht bin ich auch schon öfter gestoßen, erst vor ein paar Tagen habe ich eine Anzeige in der Zeitung gesehen, dass in meinem Wohnort eine Heilpraktikerin die Technik anbietet. Es soll ja zusätzlich diese Triggerpunkte-Technik geben die diese Übungen unterstützen.

Ich werde vielleicht mal einen Kontakt aufbauen, warte aber den Besuch bei Dr. Tempelhof noch ab.
Vielen Dank und ich wünsche euch noch ein gesundes neues Jahr.
 
Hallo Wackelkopf,

erst einmal viel Erfolg mit der Behandlung durch Dr. T.
Ich würde die Übungen von Liebscher&Bracht nicht alleine machen sondern erst einmal nach der Triggerpunkt-Behandlung durch einen Therapeuten,möglichst einem, der schon viel Erfahrung hat (einfach fragen).
Und danach würde ich mir eben die Übungen gut zeigen lassen. Denn obwohl man in der Behandlung meint, sie verstanden zu haben, kriegt man sie dann zu Hause leider nicht immer wieder genauso hin.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Vinyard,

ich habe meine erste Behandlungsrunde bei Dr. T in Oberstdorf überstanden. Mir ist noch eine Nacht im Schlaflabor dazwischen gekommen darum melde ich mich erst etwas spät. Was die Behandlung angeht, ist das schon ganz schön heftig. Wir lassen halt alle nicht gern an der empfindlichen Stelle rum machen. Es fühlt sich erst mal nach Veränderung an, aber noch weit weg von einem guten Zustand.

Habe noch häufige Probleme, geht mir auch immer wieder ziemlich schlecht (phasenweise). Weiterhin Schwächezustände, Übelkeit, plötzliche Müdigkeit, wackeligen Kopf. Arme manchmal komisch, Schwindel, Kopf sehr berührungsempfindlich,….

Was sich etwas besser anfühlt, ist die Erschütterungsempfindlichkeit, die Bewegung im rechten Arm ist besser, aber dafür ist die rechte Seite auch im Moment sehr schmerzhaft. Überhaupt, wehrt sich mein Körper ziemlich gegen die Übungen die ich mindestens fünfmal am Tag durchführe. Kostet viel Kraft, das Schlaflabor hat mich zudem echt überfordert, mein Nervensystem ist extrem überreizt.

Ich hoffe auf einen guten Verlauf, bin aber im Moment noch sehr verunsichert, da eine wirkliche Verbesserung noch nicht eingetreten ist. Soll aber laut anderen Patienten nach der ersten Behandlungsphase auch so normal sein. Vielleicht kann ja wer dazu etwas genaueres sagen, ich warte erst mal noch ab wie der weitere Verlauf ist. Im Februar geht es dann zur zweiten Runde mit 4 Behandlungen, hoffentlich dann mit etwas weniger Schnee.
 
Danke für die Zwischeninfo!

Habt ihr ggf. auch über die Stammzellentherapie gesprochen. User Schleudertrauma hier aus dem Forum war dort und hat sich seit Juli nicht mehr gemeldet. ich weiß dass er auch regelmäßig bei T. in O. war. Ggf. kannst du ja mal nachfragen was er von der Therapie hält, dann könnte man evtl ableiten ob Schleudertrauma profitiert hat oder was aus ihm geworden ist.

Wäre echt toll. Halt mich über deine Sache auf dem Laufenden. Mir geht es leider zur Zeit nicht so gut.

Wie hast du die Fahrt nach O. überstanden? Zug?
 
Ich werde gerne weiter berichten wie es mit mir weiter geht. Ich schau mal was ich von ihm über die Stammzellentherapie erfahren kann. Die Fahrt nach Oberstdorf habe ich mit Halskrause und natürlich als Beifahrer meiner Frau "relativ" gut überstanden. Zum Glück war alles frei, auch mit dem Schnee hatten wir kaum Probleme. In Oberstdorf war es dann schon etwas spannender, aber meine Frau hat alles gut gemeistert.

Wünsche dir alles gute und hoffentlich wieder eine baldige Verbesserung deiner Symptome.
 
Autofahren ist für mich mittlerweile echt auch Horror. Diese hoch-tief bei Fahrbahnunebenheiten vertrage ich schlechter als z. b. Kurvenfahrten. Bin echt am verzweifeln.....
 
Hallo zusammen!
Ich habe vor einem Jahr mit Dr. T. über die Stammzellentherapie gesprochen. Zumindest zu diesem Zeitpunkt hat er klar davon abgeraten. Seine Begründung war, dass man die Auswirkungen der Therapie (auch über längere Zeit gesehen) kaum kennt und der Bereich darum zu risikoreich sei.

Liebe Grüsse
MamaMoll
 
Danke MamaMoll, da hat er vermutlich recht, keiner möchte gerne Versuchskaninchen spielen um zu sehen,
wie es auf Dauer wirkt. Nur eines ist klar, teilweise befinden sich einige von uns Wackelköpfen in einem erbärmlichen Zustand. Da ist es dennoch zu überlegen zumindest einige Zeit damit einen besseren Zustand zu erreichen. Teilweise ist das Leben einfach nur noch unerträglich. Ich hatte gestern wieder so einen Tag, hatte dazu auch noch Besuch da.

Bekam zeitgleich noch einen Anruf, während des kurzen Gespräches wurde mir plötzlich so übel und ich konnte nicht mehr stehen. Hab das Gespräch kaum zu ende führen können und bin dann wieder wie ein Depp da gesessen und wusste mir nicht mehr zu helfen. Diese Momente hasse ich, hatte den Vormittag über schon immer wieder die extreme Empfindlichkeit meines Kopfes bemerkt. Dann war es am Abend einfach zu viel, System wieder ausgefallen. Arme schwach geworden, fangen dann regelrecht das flattern/vibrieren an. Immer dieser Zustand wie kurz vor einer Ohnmacht. Kreislauftropfen ohne Wirkung, frische Luft geschnappt, wie ein Tiger immer wieder hin und her gewandert. Alles half nichts, bestelltes Essen nicht hinunter bekommen. Ein besch…. Abend, leider.

Gut geht es mir heute auch noch nicht, Kopf immer noch empfindlich. Mache meine Übungen von Dr. T alle paar Stunden, manchmal habe ich aber dennoch das Gefühl, dass noch etwas anderes mit hinein spielt. Habe am Montag noch eine Untersuchung der Halsgefäße, vielleicht finden die ja mal noch etwas.
 
Das mit der Übelkeit hab ich zum Glück nicht, aber dafür bin ich ansonsten körperlich total am Ende.

-Ständige Knack- und Klackgeräusche in den Kopfgelenken
-Meine Bewegung des Kopf musste ich fast vollständig einstellen um Symptome zu unterdrücken
-Längere Gehstrecken ab 2 km fallen mir mittlerweile auch total schwer
-Gehirnmäßig total überladen, keine Ruhe mehr, hoher Puls
-kein Antrieb, keine Motivation für irgendwas
-Verdauungsprobleme und Harndrang
-Auf- und Ab Bewegung der HWS (z. b. beim Gehen oder im Auto) auch total problematisch

Ich bin auf dem besten Weg in die Klapse! Ich kann echt bald nicht mehr.
 
Ich kann dich nur zu gut verstehen, unterstützt dich deine Familie?
Kann sie deine Probleme verstehen oder fühlst du dich alleine mit der Krankheit?

Manchmal habe ich auch das Gefühl reif für die Klapse zu sein, aber dort würde man uns auch nur zudröhnen und irgendwo zum vergessen hinschieben. Eine Besserung würde man dort sicherlich auch nicht erreichen.

Kennst du eigentlich auch so Sensationen auf allen möglichen Stellen des Körpers?
Ich meine ein Stechen, Ameisenlaufen, brennen... mal im Oberkörper mal in den Beinen, das hatte ich gestern wieder ganz extrem.
 
So kribbeln hab ich öfter in Armen, Füßen und Gesicht..... brennen eher weniger!

Mittlerweile habe ich aber halt auch massive Probleme mit der ganzen WS, weil ich mich kaum mehr oder falsch bewege.

Borrelien muss ich wirklich nochmal angehen; mittlerweile schließe ich nichts mehr aus. Auch wenn ich bisher noch keinen positiven Test hatte, auch nicht im Dunkelfeld.

Grüße
 
Hast Du noch einen Rat für mich was ich noch probieren sollte.
Ich habe bisher Akupunktur, Bioresonanz und eben jetzt bei Dr. T, natürlich noch zahlreiche Therapeuten von Osteopathie, Craniosacral, KG, MT usw.
Aber ansonsten habe ich noch keine weiteren Untersuchungen machen lassen. Also keine NEM´s die ich einnehme, mal abgesehen von Vitamin B12 und D3. Keine Kontrolle der Nebennieren, speziellen Blutwerten, meinen Heilpraktiker hatte ich nach Mitochondrien gefragt. Seine Frage war Mito.... was????

Bin mir da sehr unsicher ob ich noch weitere Schritte unternehmen soll, Dr. T hatte da auch nichts weiter empfohlen. Auch CMD hatte der Dr. S aus Weiden mal ins Spiel gebracht, wobei er eben noch immer an eine Durchblutungsstörung glaubt. Das wird ja aber eben am Montag in Erlangen abgeklärt. Verdacht auf Bow-Hunter-Syndrom, was ich aber weniger glaube. Da wären die Symptome besser reproduzierbar, bzw. bei einer bestimmte Bewegung oder Haltung vorhanden.
 
So jetzt habe ich gerade meine Blutwerte für die Untersuchung am Montag beim Hausarzt abgeholt.
Folgende Werte sind mir dabei aufgefallen, wäre nett wenn mal jemand drüber schauen kann. Vielleicht ist
das doch ein Hinweis für eine weitere Erkrankung die auch die Kreislaufprobleme, brennen der Haut, usw. erklären könnte.

VCA IgG-AK - soll <20 / ist 401
VCA IgM-AK - soll <20 / ist 27
EBNA-1 IgG-AK - soll <5 / ist 577
Kreatinin i.S. - soll 100% Perzentile liegt bei 1,37 / ist 1,18
Transferrinsättigung - soll 16-45% / ist 57
Transferrin - soll 200-360mg / ist 172
eGFR - soll >90 / ist im Dez.2018 "85" jetzt im Januar 2019 "88"

Ich hoffe es schaut sich ein "Experte" an und erkennt vielleicht was los sein könnte.
Wegen EBV, der hatte mich Januar 2016 erwischt, ist der wieder aufgeflammt?
Oder sind die erhöten Werte normal.

Langsam bereitet mir das alles sorgen, denke ich habe vielleicht zu viel auf die Kopfgelenke gehört und evtl. etwas übersehen. Mich hat noch kein Internist, Endokrinologe genauer bzw. garnicht untersucht.

Danke schon mal im Voraus für die Unterstützung
 
Ich habe bisher kaum manuelle Sachen ausprobiert und in meinem Zustand ist das leider auch nicht mehr möglich. Daher kann ich dir diesbezüglich nicht helfen.
 
Hallo Wackelkopf,

ich finde es gut, dass Du mal einige grundlegende Dinge abklärst. Viel kann ich dazu nicht sagen, aber zu diesen zwei Werten:
Transferrinsättigung - soll 16-45% / ist 57
Transferrin - soll 200-360mg / ist 172
... würde ich Dir raten, einmal hier: https://www.symptome.ch/forums/haemochromatose.156/ anzufragen. Mir hatte man da seinerzeit gut geholfen, meinen Eisenstoffwechsel (Ferritin fehlt da allerdings mindestens noch, soweit ich weiß) einzuschätzen.
Ich hoffe es schaut sich ein "Experte" an und erkennt vielleicht was los sein könnte.
Wegen EBV, der hatte mich Januar 2016 erwischt, ist der wieder aufgeflammt?
Oder sind die erhöten Werte normal.
Ich bin kein Experte, besonders nicht für die Infektionsparameter - vielleicht kann Dir ExMarkus dazu etwas sagen? Er kennt sich nach meinem Eindruck sehr gut aus.

Gruß
Kate
 
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Super vielen Dank das werde ich morgen machen.
Vielleicht antwortet ja noch exMarkus darauf
 
Vielleicht antwortet ja noch exMarkus darauf
Du hast Glück, dass ich durch Zufall reinschaue. Aber so viel sagen kann ich zum EBV nicht. Da könnte schon was sein - oder auch nicht. Therapierbar ist das schulmedizinisch eh fast nicht. Lab4more bietet einen Screeningtest für Herpesviren im Speichel an, der sehr sensitiv sein soll. Sind Aussagen von Dr Bieger und als solche natürlich nicht unabhängig. Du kannst ja dort mal anrufen, da gibt es auch eine Beratungshotline, und dann investierst du halt die 150 € oder wie viel das kostet.

Das mit der Klapse solltet ihr euch aus dem Kopf schlagen. Ich war da nämlich vor 10 Jahren auch mal für ein paar Tage, weil ich wirklich am Durchdrehen war. Da nimmt euch niemand für voll, das muss euch klar sein. Und wenn es ganz dumm läuft, dann kommt man da auch nicht mehr raus, oder nicht mehr lebend. Beruhigungspillen kann euch auch jeder Hausarzt aufschreiben, wenn es gar nicht anders geht.

Jedenfalls habe ich mich damals auch viel zu sehr auf die HWS fixiert, erst Dr Müller (Kempten) hat mich da auf die rechte Bahn gebracht, dass es infektiöser Natur ist bei mir. Die Borrelien gehören natürlich abgeklärt, auch wenn noch andere Erreger in Frage kommen und auch wenn nicht alles Borreliose ist (ist mittlerweile auch bissel eine Modediagnose). Minimalabklärung bei Borreliose wäre da ein Western Blot, ggfs. noch ein LTT beim IMD. Ist das beides negativ, ist eine B. zumindest unwahrscheinlich.

Ich würde allgemein auch das Immunsystem auf Aktivierungsmarker untersuchen. Wenn da was auffällig ist, würde ich verstärkt nach anderen chronischen Infektionen suchen. Eine gutes Preis-Diagnostik-Verhältnis bietet da m.E das Lymphopanel "Chronische Entzündung" + TNFa beim IMD an. Wäre im Prinzip beides Kassenleistung, falls ihr nen Arzt findet, der da eine Überweisung schreibt. Blut würde ich vom Boten abholen lassen und nicht per Post bei den Temperaturen.
 
Vielen Dank für die Infos, ich glaube mittlerweile auch, dass nicht nur die HWS eine Rolle spielt.
Leider habe ich mich auch zu sehr darauf eingeschossen und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen.
Ich werde in Ruhe recherchieren und dann mit meiner Hausärztin darüber sprechen, die macht eigentlich alles was mir so in den Kopf kommt an Untersuchungen. Nur leider die Blutwerte nimmt sie nicht ganz so ernst, berechtigt oder nicht???
Verstehe mich sehr gut mit ihr, werde aber auch noch in Betracht ziehen einen Endokrinologen darauf anzusprechen. Das hatte ich bisher noch nie, vielleicht nicht dumm. Besonders, da ich in der Familie einen Hashimoto-Fall habe (meine Schwester).
Also vielen Dank und wieder ein Schritt doch noch etwas zu finden was vielleicht irgendwann etwas Erleichterung bringt.
 
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