Kopfschmerzen, Konzentrationschwierigkeiten, chronische Müdigkeit, Frieren

Kopfschmerzen, Konzentrationschwierigkeiten, chronische Müdig

Hallo an alle,

ich habe den Test auch nicht gemacht. Jetzt nach 4 Jahren "fast" glutenfreier Ernährung (1 mal im Monat eine glutenhaltige Kleinigkeit) war ein Test, negativ.

Auch ich hielt es für unwichtig, weil ich bei glutenfreier Ernährung eine deutliche Verbesserung spürte.

Was bestnews sagt ist einleuchtend.

Selbst wenn das Testergebnis negativ ist, zeigt es zumindest daß man auf der (negativen) Fortschrittsleiter in Richtung Zöliakie oder Getreideunverträglichkeit nicht ganz so weit forteschritten ist, und sich nicht wie bei der vollausgebildeten Zöliakie sogar vor Krümelchen an Gluten in Acht nehmen muß.
Und das ist schon wichtig.

Es ist ein Unterschied, ob ich meine Butter trennen muß und mein Brotschneidebrett von denen in der Familie die Gluten essen können
oder ob es einfach reicht
keine glutenhaltigen Nahrungsmittel zu mir zu nehmen.

Heute wünschte ich auch, ich hätte einen Test gemacht.

Da mein Mann sich zwischenzeitlich auch glutenfrei ernährt, ist das etwas entspannter mit der Trennung in der Küche aber draußen Essen gehen
ist immer noch ein Problem.

Liebe Grüße

Kiraz
 
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Hallo gentlemen und die Runde,

Dann wird dir auch bewusst werden, dass ich sicherlich keine Ausnahme mehr in meinem Leben machen werden, was die "big 4" (Glutenhaltige Getreide, Soja, Milchprodukte, Mais) angeht.

Hm. Bist du dir sicher, dass du in deinem gaaanzen hoffentlich noch seeeehr langen Leben nie, nie, nie wieder ein garantiert glutenfreies Bier trinken wirst, oder verreisen willst und dich dabei zu 100% vollkommen selbst versorgen wirst, oder dich immer auf die Suche nach zöliakiekompatiblen Restaurants machen willst?
Mit Fructoseintoleranz stellt es sich ja schwierig dar, weil die Auswahl an Nahrung wie sie gewachsen ist bereits eingeschränkt ist.

Ich will keinesfalls deine Willenskraft in Frage stellen, aber es würde sich auf Dauer sicher leichter / klarer leben, wenn man wüsste, ob der absolute Verzicht uneingeschränkt nahezu jedes Mehlkörnchen betreffend von herausragender Bedeutung ist und null Ausrutscher erlaubt sind.

Ich bin mir nicht zu 100% sicher - das müsstest ihr bei Interesse nochmal recherchieren - aber ich vermute, dass sich ohne genetische Disposition keine Zöliakie entwickeln kann.

Es gibt Gentests auf 2 Parameter: HLADQ2 und HLADQ8

Hier wurde es mal erwähnt:
https://www.symptome.ch/threads/diagnostizierte-zoeliakie-auf-einmal-wieder-verschwunden.94216/

Hier grobe Diagnoseinfos:
https://web.archive.org/web/20130813185020/http://dzg-online.de/files/flyer_diagnostik_betreuung.pdf

Bei mir war es so, dass ich lange glutenarm lebte, dann 8 Monate glutenfrei lebte, bevor dann eine Biopsie entnommen werden sollte.
Antigliadinantikörper waren nicht zu finden.

Dann habe ich 10 Wochen Gluten in mich hinein gestopft.
Die Biopsien waren daraufhin unauffällig.

Aber: Ich hab die genetische Disposition und weiß so, dass ich lebenslang zurückhaltend mit Gluten sein sollte, - selbst, wenn ich es vertragen sollte - um keine Zöliakie zu entwickeln.

Durch den Gentest hättet ihr zumindest mehr Klarheit.
Bei mir wurde der damals "auf Kasse" gemacht.

Alles Gute - tiga
 
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Hallo ,

dann möchte ich auch berichten.

Bei mir wurde alles untersucht . Biopsie , Antikörper ...Gentest.

Bei den Antikörpern sind keine im Blut aber erhöht im Stuhl.
Gen -technisch bin ich nicht gefährdet.
Biopsie negativ.

Ich habe trotzdem mit Getreide nach wie vor Probleme. Ich bekomme nicht nur im Bauch Probleme sondern auch ganz schgnell schmerzende Gelenke .

Ich habe die Biopsie- Wiedrerholung bisher abgelehnt , ich würde wieder schnell sehr krank bei der empfohlenen Glutenmast vorher.

Ich habe mich entschieden, nicht weiter testen zu lassen. ICH weiß es doch.

LG K.
 
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.
Aber: Ich hab die genetische Disposition und weiß so, dass ich lebenslang zurückhaltend mit Gluten sein sollte, - selbst, wenn ich es vertragen sollte - um keine Zöliakie zu entwickeln.
Durch den Gentest hättet ihr zumindest mehr Klarheit.
Bei mir wurde der damals "auf Kasse" gemacht.

Hallo tiga,

danke für diesen Hinweis. Werde diesen Gentest auch machen lassen.

Liebe Grüße

Kiraz
 
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Hallo Kullerkugel,

Ich habe mich entschieden, nicht weiter testen zu lassen. ICH weiß es doch.

Hierbei ist es aber wirklich ein gravierender Unterschied, ob man eine Glutenunverträglichkeit hat, oder eine Zöliakie.
Das ist in etwa vergleichbar wie Zuckerunverträglichkeit oder insulinpflichtiger Diabetes.
Der Umgang muss im 2. Fall wesentlich strikter sein. So wie es Kiraz auch beschreibt. Es stellen sich Fragen, ob ein Kochlöffel für verschiedene Gerichte genutzt werden kann... oder
Es ist ein Unterschied, ob ich meine Butter trennen muß und mein Brotschneidebrett von denen in der Familie die Gluten essen können
oder ob es einfach reicht
keine glutenhaltigen Nahrungsmittel zu mir zu nehmen.

Die Deutsche Zöliakie Gesellschaft -DZG- gibt jedes Jahr ein über mehrere hundert Seiten starkes Buch für Mitglieder heraus und aktualisiert regelmäßig über einzelne Seiten und Hefte, die den Mitgliedern zugeschickt werden.

Bei Zöliakie geht es auch um Dinge, die wir normalerweise nicht mit Gluten in Verbindung bringen.
Z.B. Zahnpasta, Lippenpflege, Gesichtscreme, Tee, Kaffee, diverse Getränke, Medikamente, NEMs, Öle,...

Das liegt daran, dass Großproduzenten oft für verschiedene Produkte die gleichen Maschinen und Produktionswege benutzen und diese nie garantiert 100% gereinigt werden können.
Als Beispiel: Vielleicht wird in der einen Woche mit einer Maschine Mehl gemahlen - und in der nächsten Woche mahlt dieselbe Maschine Kaffee; oder Gewürzmischungen, die Gluten enthalten...
Heute stellt eine Kosmetikfirma Lippenstift mit Stabilisatoren die Getreidespuren enthalten her und morgen Zahnpasta..

Da können sich für Zöliakiebetroffene schnell schädliche Mengen summieren - auch wenn es jeweils nur Kleinstspuren sind. Deshalb sind sie auf regelmäßig aktualisierte Informationen angewiesen, die sich schlagartig ändern können, oder sich im Nachhinein als falsch herausstellen.

Dafür rennt die DZG diversen Herstellern ständig hinterher...fragt nach und sorgt dafür, dass nur bei entsprechenden Produkten das geschützte Zeichen für Glutenfrei eingesetzt wird.

Wenn also Verdacht auf Zöliakie besteht, wäre es wichtig sie abzuklären, weil dann ggf. lebenslange Verhaltensregeln eingehalten werden müssen.

Viele Grüße - tiga
 
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ich finde es sehr wichtig was ihr hier ansprecht!

eine biopsie zur feststellung einer zöliakie hat so gut wie keinerlei aussage, wenn man sich davor glutenfrei ernährt hat!
(ihr habt es ja schon angesprochen: 14 Tage vor dem test glutenbetont ernähren).


auch finde ich den unterschied zwischen glutensensibilität und zöliakie wichtig für die alltägliche umsetzung
(produkte mit "kann spuren an xyz enthalten; löffel; brettchen usw.)!!


jedoch: Gluten / Kasein schädigen in der heutigen Form (höchstwahrscheinlich) die Darmvitalität und damit das Immunsystem,
dass eine Einschränkung mMn sowieso angebracht ist.

Mein Schwerpunkt liegt momentan auf die Umsetzung einer glutenfreien Ernährung. Über die Schaffung eines glutenfreien Lebensraum,
kann ich mir bei nicht einsetzender Verbesserung immernoch meine Kopf zerbrechen. :)




Kirza: Hatte vorhin eine Zusammenfassung geschrieben...mein Firefox ist dann aber abgestürzt und alles war weg :mad: naja...wird die neue Zusammenfassung noch besser :D



Anfang 2008 nahm ich meinen körperlichen Zerfall so richtig wahr:

*Konzentrationsschwierigkeiten, blasse Haut, Eisenmangel, gestörter Wärmehaushalt, Allergien (Nahrungsmittel, Katzen, Hunde, Pollen usw.), Untergewicht, chronische Erschöpfung / Müdigkeit, schlechte Haut, psychische Probleme (innere Unruhe; Grübbeleien; depressive Zustände; Angstzustände), Muskel - und Nackenschmerzen und noch diverse andere Dinge.

(Seit 2006 nahm ich Drogen (Haschisch und Marijuana) in regelmäßigen Abständen ein)

Anfang 2009 wurde dann eine Schilddrüsen-Unterfunktion festgestellt und ich nahm L-Thyroxin und Eisentabletten gegen meinen Eisenmangel.
Nachdem ich sich keine Besserung einstellte, verfolgte ich das Ziel von Eiseninfusionen, in welchen ich die Lösung meiner Symptome sah und dafür Geld sparte.

Durch das Forum wurde mir davon abgeraten und mein Fokus auf die Amalgam-Problematik gelenkt:
Die 2 kleinen Amalgamplomben - welche mir davor nie aufgefallen waren - sollen ein Problem darstellen???
Ich lass mich ein, doch war körperlich nicht in der Lage einem Job nachzugehen und Geld für eine Entfernung heranzubekommen.

Danach Schwerpunkt auf gesunde Ernährung: statt Pizza, Nudeln, Brötchen und Co sah mein täglicher Ernährungsplan nun Kartoffeln, Gemüse, Haferflocken und Obst vor.
Verbesserungen im Magen/Darm-Bereich waren spürbar, doch mein großes Spektrum an Symptomen blieb davon unberührt.

Über Umwege stieß ich dann 2010 auf die orhtomolekulare Medizin und supplementierte im Laufe des Jahres VC, Magnesium, Zink, VD und VB.
Paralel entgiftete ich mit Rizinusöl-Kuren....es ging das erste Mal bergauf!
bessere Haut, mehr Energie, natürliche Bräune ohne Sonnenbrand (davor immer rot statt braun). Physisch ging es also bergauf, aber psysich plagten mich immernoch Konzentrationsstörungen und Co.

Ende 2011 konnte ich dann endlich meine Amalgamplomben entfernen.
Dazu muss ich allerdings auch anmerken, dass ich 1,5 Monate davor "frei" hatte (Abitur geschafft und nur Nebenjob) - war also eine relativ stressfreie Zeit.

Viele Symptome lösten sich in Luft auf und ich war mega glücklich darüber! :) Auch heute lebe ich noch Migränefrei - wenn einmal Kopfschmerzen auftauchen dann mit einer Intensität von nur 1% (verglichen mit früher).

Anfang September 2011 fing ich dann eine Ausbildung und paralelle Entgiftung mit DMSA / AlA an.

Die Monate verstrichen und es war eine Tal -und Bergfahrt an Symptomen.
Mein NEM-Programm bereicherte ich mit diversen Produkten der Firma LEF - doch das wirkliche "AHA!"- Erlebnis fehlte.
Es fühlte sich immer so an, als ob mein Körper die guten Stoffe aus Ernährung und NEMs nicht richtig verwerten kann.

Bis heute scheint mein Darm das Hauptproblem zu sein, weshalb ich dieses Jahr verstärkt auf allergiearme Ernährung achten will - deswegen histamin - und fructosearm und seit neustem glutenfrei, sojafrei und milchfrei.

Immerhin kann ich heute meinen 9 stündigen Ausbildungstag durchstehen, auch wenn ich phasenweise während der Schicht diverse Symptome verstärkt wahrnehme
(geistige Erschöpfung, müde Augen, "innere Abgespanntheit").

Die Zöliakie könnte das fehlende Puzzlestück sein, was meinen langen Krankheitsverlauf ursächlich erklärt:
Darm im Arsch <--> fehlender Nährstoffe <--> Unterentwicklung <-->
Immunsystem mit Jugendernährung und Drogenmissbrauch überfordert <-->
Umweltgifte lassen Immunsystem (-fass) entgültig kolabieren <-->
CFS - ähnliche Symptome + Depressionen aufgrund Nährstoffmängel und der durch die Krankheit eingeschränkten Möglichkeiten (Freunde, Liebe, Veranstaltungen).

Bis zur 5ten Klasse war ich ein aufgeschlossenes, wissbegieriges und extrovertiertes Kind - seitdem ging es bergab und ich entwickelte mich in einen verschlossenen, ängstlichen und schüchternden Menschen.

2007 hatte ich nach einem Beziehungsaus auch heftige Suizidgedanken und einen "Nervenzusammenbruch".
Ist für mich keine Ursache, aber Auslöser meines "Systemzusammenbruchs".
Klar...als vorbelasteter, unsicherer und kranker Jugendlich steckst du das nicht so leicht weg.

Vergangen ist vergangen und ich bin froh, dass ich mich damals gegen den Suizid entschieden habe und für mein damaligen Zustand -vor der Erkrankung - weiter kämpfen darf :)

soviel zu meiner "kurzen" Zusammenfassung :D
 
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Hallo gentleman, vielen Dank für Deinen Bericht, werde ich mir ausdrucken!

Meiner Ansicht machst Du aber einen Fehler wegen des Austestens von Gluten.
Wenn Du da einmal richtig raus bist, halte ich es für unwahrscheinlich, dass Du später sehr lange wieder Gluten schaufeln wirst für einen Befund. Dann bleibt Dir nur nocb der GEntest. Ich hoffe, mal der Gentest macht auch Sinn, denn Gene können sich bekanntlich im Laufe des Lebens ändern.
Ich werde einen Gentest noch machen, aber ich werde en Stück weit so oder so nie wirklich wissen, was lost ist. Aber wer weiss, vielleicht hat man irgendwann medizinisch andere Möglichkeiten.

Meine Blässe hat mch über 40 Jahre lang begleitet, 1,5 Jahre ohne Gluten war dann auch die Blässe fort und das obwohl ich das Thema Michprodukte und Histamin damals noch nicht bearbeitet hatte.

Hast Du schon mal daran gedacht, MSM zu nehmen, ist ein potenter Entgifter, ein natürliches Antihistaminikum, führt zu besser Aufnahme von Vitalstoffen und und und, war bei boule offenbar eine wichtig Säuke zur Ausheilung seiner Histaminintoleranz .Zwei Personen in meinem engeren Umfeld nehmen es genau wie ich auch schon ein paar Monate. MSM ist als Pulver spottbillig und ich werde es bis an mein Lebensende nehmen, da ich keine Lust habe, jemals wieder einen Mangel zu bekommen, MSM geht bei der Verarbeitung , auch Erhitzen von Lebensmitteln zu grossen Teilen kaputt. Hier hat auch jemand mit MSM und getreidefreier Ernährung seinen Hund u.a. von Epilepsie und Übergewicht geheilt.

https://www.diebandscheibe.de/presse/msm.pdf

Ich gehe davon aus, Du nimmst nicht regelmässig Blutverdünner ein, weil dann muss der Arzt mal auf die Gerinnung unter MSM schauen. Brauch während der Dialyse jetzt erheblich weniger ne Art Heperain seit ich MSM nehme.

So jetzt mach was Du willst, hörst ja eh nicht auf mich, wie immer:D

Schönes WE.
 
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Gentlemen01

vielen Dank, daß Du Dir die Mühe gemacht hast für diesen Zwischenbericht.

Du bist noch sehr jung und hast schon eine Menge erreicht auf Deinem Weg zur Gesundheit.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg.:kraft:

Bestnews hat recht. Später, wenn Du erkennst, wie es ist ohne Gluten zu sein, wirst Du es freiwillig nicht mehr essen, nur um einen Test zu machen. Es ist zu unangenehm.

Ich kann nach 1 Croissant schon nicht mehr stehen und muß mich hinlegen. Da würde ich eine 2-wöchige Glutenbelastung für einen Test nicht mehr durchstehen.

Wieviel Schilddrüsenhormone nimmst Du?
Wie kamst Du darauf? Durch Nachfragen beim Arzt?
Oder hat Dein Arzt von sich aus Dich darauf untersucht?

Liebe Grüße

Kiraz
 
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Huhu :)

ich habe vermutlich keine Zöli udn keine GI, denn ich habe jetzt zwischendrin wieder für 2-3 Monate oder so Gluten vertragen. Aber obwohl ich zurückhaltend war stellte sich die Unverträglichkeit wieder ein. Darm wieder kaputter gemacht. Mittlerweile bin ich mir sowas von klar: Gluten ist schlecht für uns! Zumindest in der Form (Züchtung etc.) und Menge, die die Menschheit verzehrt.
Hier mal ein interessanter Artikel, in English:
Nutrients | Free Full-Text | The Dietary Intake of Wheat and other Cereal Grains and Their Role in Inflammation

Gentlemen, lebst du eigentlich noch vegan/vegetarisch?

lg, laudanum
 
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Liebe Laudanum, nur weil Du nach ner Zeit glutenfrei keine Symptome mehr hast, bei erneutem Essen, ist das kein Indiz, dass Du kein Zöli bist, auch für glutensensibel scheidest Du nicht aus.
Früher hat man eben deswegen gedacht, dass sich die Zöliakie nach ner Weile Diät wieder ausheilt. Also die Leute haben nach ner Diätphase wieder Gluten scheinbar vertragen, scheinbar, heute weiss man es besser. DR. Bolland spricht das Thema auch in seinem Buch Pro GEsundheit, kontra Gluten an. Heute spekuliert man in gewissen Kreisen, dass die Glutensensibliliät nach ner gewissen Zeit Auslass wieder verschwindet. Ich persönlich meine, das ist genauso ein Irrtum wie damals bei der Zöliakie.

Ein Beispiel noch: Ich habe eine Freundin, die ist als Zöli diagnostiziert, sie erzählte mir, sie hätte ein Stück Dinkelkuchen von einem Stück gegessen und keine ihrer üblichen Sofortreaktionen gehabt. Dass sie das überhaupt gemacht hat,hat mich erschrocken, wie schlecht sie doch aufgeklärt war. Ich habe ihr dann erst mal erläutert, dass sie Null Ausnahme machen darf, allein um das Darmkrebsrisiko wieder auf normal zu bekommen....

Ich würde es an Deiner Stelle wenigstens auf den Gentest wie hier bereits erwähnt, ankommen lassen. Ich werde es im übrigen auch machen lassen, bin ja schon 3.5 Jahre streng glutenfrei.

Schönes WE.
 
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bestnews: jetzt kommt mir nicht auf die tour :D :) MSM habe ich schon öfters in orthomolekularen Büchern und bei Dr. Mutter gelesen - ist daher schon auf meinem "to-do"-Zettel.

Problem: kann nicht alles gleichzeitig finanzieren - gibt ja noch allgemeinere Kosten (Wohnung, Handy und Co) neben meinen monatlichen NEMs, Bio-Ernährung und Co.


Kiraz:
Heutzutage nehme ich keine Schilddrüsenhormone mehr ein - nahm Sie nur zum Anfang der Diagnose "Schilddrüsenunterfunktion" für 2 Monate ein.

Diagnose hat ein Endokrinologe gestellt - Hausarzt misst nur TSH und nicht die freien Werte und Antikörperwerte --> Überweisung geben lassen.
Ein Schilddrüsenforum hatte mich auf die Schilddrüse aufmerksam gemacht und ich bat meinen Hausarzt, mir eine Überweisung zu geben.

Laudanum:
Wie schon bestnews angesprochen hatte --> nur weil man Gluten verträgt ("erträgt"), kann man eine Zöli / GS nicht ausschliessen!
Es gibt ja auch die stille Zöliakie, wo ebend keine typischen Symptome wie Durchfall, Magen/Darmbeschwerden und Co auftreten.

Soll ich dir mal die deutscher Version von "the Answer" zuschicken?
Gerade der Zusammenhang
Immunbelastung <--> latent, schlummernde Viren <--> Ernährungsfehler
sind auf beste Art und Weise aufgearbeitet :)

Es vertragen die meisten Menschen nur solange Gluten und Co, solange das Immunsystem noch Kapazitäten zum "bekämpfen / auseinandersetzen" übrig hat....:wave:

Ja, ich bin immernoch vegetarisch - wobei ich "paradoxerweise" Fischölkapseln einnehme.
Diese Entscheidung fiel mir sehr schwer, war aber schlussendlich sehr gut durchdacht.



Zöliakie kann nach einer glutenfreien Zeit NICHT geheilt werden! Das einzigste was heilt, sind die Darmzotten / Leaky Gut.

Was passiert dann wohl, wenn man nach "Heilung" wieder anfängt das Gluten zu essen? Richtig! Darmzotten werden nach einer kurzen Zeit wieder geschädigt / zerstört, wodurch die Symptome / Immunbelastung wieder anfängt.

Strikte Diät ist daher das A und O. Kann man alles sehr gut in dem von mir verlinkten Buch (deutsche Version hatte ich ja auch schon einigen Usern geschickt) detailiert aber für Laien verständlich nachlesen :)
 
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Hallo ,

mir reicht es zu wissen, ich bin eben sehr sensibel im Hinblick auf Getreide .
Ich habe alle Testmöglichkeiten durch und bin nicht viel schlauer als vorher. Es sei denn, ich verlasse mich auf meine Erfahrungen. Und die sind eindeutig.
Wer die entsprechende Genkonstellation nicht hat, hat vermutlich auch nicht Zöliakie , eine AI Erkrankung.
Der Gentest ist unproblematisch im Hinblick auf gesundheitliche Verschlechterungen.

Der Thread heißt aber nicht Zöliakie...deshalb erlaube ich mir den Verweis auf Stärkeprodukte und Invertzucker.
Wer mit Getreide Probleme hat, sollte unbedingt daran denken, das diese Produkte wie Glukosesirup, Maltose, Dextrose , Fructosesirup usw. auch nicht vertragen werden könnten.
Und diese Sachen sind oft sogar in Wurst und Fleischwaren enthalten, genau wie Wurst ( Wiener , Bockwurst, Frankfurter u.a. Bezeichnungen / Arten ) zur Rötung und Stabilität, zum "Knackigsein" usw. Hilfsstoffe wie Transglutaminase u.ä. enthalten können.
So können gluten-empfindliche Menschen auch mit den Ausweichlebensmitteln Probleme bekommen.

LG K.
 
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Guten Morgen,

ich habe nicht gesagt, dass ich nicht glutensensibel bin, meine Aussage (zusammen mit dem PDF) war, dass quasi alle Menschen glutensensibel sind. Ok, wenn die Zöli so nicht ausgeschlossen ist, dann ist das so. Kann man nix machen, schade :) Ansonsten weiß ichs chon viel über Zöli. Nicht nur Krümel, sondern wirklich winzigste Spuren im Brettchen, Kochlöffel, usw., auch Kosmetikprodukte usw. sollte man als Zöli dringend meiden. Es erhöht nicht nur das Darmkrebsrisiko, sondern jeder Bissen klaut Dir unwiderruflich Lebenszeit. Gerne schicke mir den text zu, gentlemen.

Wer Gluten nicht verträgt, tut ja meiner Ansicht anch eigentlich keiner^^, aber ich meine jetzt wirklich GI, und dennoch noch symptome hat, könnte Kreuzreaktive Lebensmittel noch rausschmeissen.

Wer auf Gluten sensibel reagiert, sollte wissen, dass Kreuzreaktionen mit folgenden Lebensmitteln auftreten können:
Kuhmilch, Quinoa, alpha-und beta-Casein (auch Milch von Schaf und Ziege), Hefe, Casomorphin, Tapioka, Milch Butyrophilin, Buchweizen, Schmelzkäse, Kaffee, Schokolade,
Hirse, Mais, Sesam, Reis, Hanf, Amaranth, Kartoffel, glutenhaltiges Getreide (siehe oben)
CaveCat: DO's and DON'T's bei der Paleo Ernährung

Es gibt dazu viele englishsprachige Quellen, auf deutsch war es so das Einzige, was ich finden konnte.
Deine Entscheidung mit den Fischölkapseln ist doch gut. Bei deiner ernährung ist es eh fraglich wie weit du mit vegetarisch kommst. Vegan scheinst du ja auch schon aufgegeben zu haben, wie soll das auch gehen. Isst du Eier und sowas?
Der Gentest, zahlt den die Kasse? Der letzte Arzt war wenisgtens so frei und hat Gentest auf Laktose und Fruktose gemacht, leider kein Gluten (aber die Glias beide, die waren wiederholt (auf Gluten noch bzw. wieder) negativ). Bei fruktose steht als ergebnis "Kein...". Bei Laktose steht T/T.
Gesagt hat er, beides trifft nicht zu. Aber was heisst T/T? Da müsste ja dann eigentlicha uch ein "Kein..." stehen?

lg, laudanum
 
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Hallo Laudanum,

Genotypen-Verteilung:

•LCT -13910 TT: keine genetische Veranlagung zur Laktose-Intoleranz
(Häufigkeit: ca. 40 %)
•LCT -13910 TC: keine genetische Veranlagung zur Laktose-Intoleranz
(Häufigkeit: ca. 45 %)
•LCT -13910 CC: genetische Veranlagung zur Laktose-Intoleranz
(Häufigkeit: ca. 15 %)
Quelle: www.select181.de/laktoseintoleranz-gentest

T T bedeutet, Du hast von beiden Eltern das T geerbt und insgesamt solltest Du so kein Problem mit dem Laktaseenzym haben. Bei C T wäre ich nicht so sicher, CC bedeutet eindeutig .

LG Kuku
 
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Danke, Danke, meine Liebe!!!! Ich ahbe per google einfach nix finden können!
 
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Das scheint auch für Zweifler eine Alternative zu sein,so ein Test. Ist ja einfach.

Ich habe C C ....meine Tochter C T . Habe aber nicht mehr im Kopf , wie sich was durchsetzt bei der Vererbung.
Auch wenn ich die Blutgruppendiät für gut halte, wir beide und der Papa haben alle Null .

Aber bei Gluten habe ich keine Disposition für Zöliakie....jeder hat sein eigenes Päckchen ..

LG Kuku
 
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Kiraz:
Heutzutage nehme ich keine Schilddrüsenhormone mehr ein - nahm Sie nur zum Anfang der Diagnose "Schilddrüsenunterfunktion" für 2 Monate ein.

Diagnose hat ein Endokrinologe gestellt - Hausarzt misst nur TSH und nicht die freien Werte und Antikörperwerte --> Überweisung geben lassen.
Ein Schilddrüsenforum hatte mich auf die Schilddrüse aufmerksam gemacht und ich bat meinen Hausarzt, mir eine Überweisung zu geben.

Hallo Gentlemen,

ist den die Schilddrüse jetzt ausgeheilt?
Oder warum nimmst Du keine Schilddrüsenhormone mehr?

Die Schilddrüse solltest Du nicht vernachlässigen.

Liebe Grüße

Kiraz
 
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hallo kiraz,

keine ahnung wie der zustand meiner schilddrüse momentan ist - wenn ich im juli 3 wochen urlaub habe, werde ich das mal in angriff nehmen.


nach 2 Wochen gluten - und milchfrei (bei Mais sündige ich doch noch....Maisstärke im glutenfreien Reisbrot) geht es mir Magen und Darmmässig ganz gut.
Nach einem Arbeitstag habe ich auch nur noch sehr wenig Muskelschmerzen - das Treppensteigen fällt mir leichter.
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass eine Art "Muskelknacken" und Rückenschmerzen seit der Ernährungsumstellung nicht mehr auftauchen!

NEM-Programm ist auf ein Minimum gebracht:

* VC 3-9 Gramm pro Tag
* Magnesium Abends 400mg

Versuche die glutenfreie Ernährung im Alltag zu integrieren und meinen Darm zu schonen -- davon erhoffe ich mir schlussendlich eine verbesserte Nährstoffaufnahme, mit all desen Vorteilen ("gesunde" Ernährung und NEMs können Früchte tragen; Reparatur Malabsorption).

Parallel will ich jetzt wieder mit Rizinusöl alle 2 Wochen anfangen, um Gifte auszuleiten.
Habe auch den Verdacht Leaky Gut zu haben, wodurch z.b. erklärbar wäre, warum ich Smoothies schlussendlich nicht so wie erhofft vertrage (FI und durchlässiger Darm).
VB12 Spritzen sind auf dem Weg - ich erinnerte mich, wie gut Sie mir damals taten.

Augenränder/ringe verschwinden allmählich und Haut ist zwar immernoch nicht perfekt, wird aber besser.

Verrückt wie viele verschiedene Dinge (Problembereiche) gegenseitig in Wechselwirkung stehen.
 
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Hallo gentlemen01

keine ahnung wie der zustand meiner schilddrüse momentan ist - wenn ich im juli 3 wochen urlaub habe, werde ich das mal in angriff nehmen.

Ja, vergiß es nicht.
Ich hatte auch jahrelang eine Schilddrüsenunterfunktion. Habe meine Schilddrüsenhormone leider nicht sehr konstant eingenommen, manchmal weggelassen, weil ich es schlimm fand ein Leben lang darauf angewiesen zu sein.
Die Quittung war dann später Hashimoto.

nach 2 Wochen gluten - und milchfrei (bei Mais sündige ich doch noch....Maisstärke im glutenfreien Reisbrot) geht es mir Magen und Darmmässig ganz gut.

Ich habe am Anfang auch glutenfreies Brot mit Mais gegessen.
Irgendwann als ich merkte, daß dies mir auch nicht sooo gut bekommt,
ließ ich das auch weg. Zum Glück vertrage ich Reis und Kartoffeln so einigermaßen.

Nach einem Arbeitstag habe ich auch nur noch sehr wenig Muskelschmerzen - das Treppensteigen fällt mir leichter.
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass eine Art "Muskelknacken" und Rückenschmerzen seit der Ernährungsumstellung nicht mehr auftauchen!

Du hast Glück,daß Du den Unterschied gleich so unmittelbar spürst. Das macht es leichter, die Diät durchzuhalten.
Mir geht es auch so. Ich wurde auch Rücken- und Muskelschmerzen los, und noch einiges mehr.

Augenränder/ringe verschwinden allmählich und Haut ist zwar immernoch nicht perfekt, wird aber besser.

Das habe ich glaube ich bei Bolland auch gelesen, daß Augenringe ein Symptom sind, die auf Glutenunverträglichkeit hinweisen.

Verrückt wie viele verschiedene Dinge (Problembereiche) gegenseitig in Wechselwirkung stehen.

Ja, und nicht Medikamente machen die Probleme weg, sondern das Weglassen von schädigenden Nahrungsmitteln.;)

Liebe Grüße

Kiraz
 
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Hallo gentleman,
hier schrieb jemand, 14 Tage Gluten schaufeln nach Auslass über längere Zeit.
Das stimmt so gar nicht, 14 Tage wenn man einen normalen Spiegel Gluten hat.
Ich vermute wenn man ganz raus ist, dauert das Monate, Jahre ehe es eventueoll wieder nachweisbar wird.
ERkundige mich aber demnäscht mal bei Zöliakietreff.

Schönen Tag.
 
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