Ich brauche unbedingt eure Hilfe! Seit März geht es mir überhaupt nicht gut (Virusinfekt?)

Hallo Mensch,

sind bei Dir die Augen im Zusammenhang mit einer evtl. Schädigung der Hirnnerven schon mal untersucht worden. Die richtige Stelle dafür düften Neurologen sein, aber in Zusammenarbeit mit Augenärzten.

Viele Menschen schielen auch leicht, was im normalen Leben nicht wirklich bemerkt wird. Erst durch Schädigungen von Hirnnerven und evtl. weitere Schäden am Auge kann sich das störend auswirken.


Auch diese Seite könnte Dich weiter bringen:

Es gibt im Netz viele you-tube-Videos von Liebscher und Bracht, die zeigen, was man selbst bei verschiedenen Beschwerden tun kann...

Die halbdurchsichtigen Fäden, von denen Du berichtest, sind meiner Meinung nach sogenannte „Mouches volantes“, die meistens als zwar lästig aber harmlos abgetan werden.

Grüsse,
Oregano
 
wundermittel
Ich hoffe der Text war nicht zu lange und ihr könnt mir helfen.
Hallo leidenderMensch,

unerklärliche Beschwerden, Vitamin D-Mangel, schlechte Leberwerte, Hashimoto, das spricht aus meiner Sicht auch für die Möglichkeit einer HPU-Beteiligung.

Am sichersten ist ein HPU-24h-Urintest. Der Test ist allerdings keine Kassenleistung, Du müsstest ihn selbst zahlen.

Auffälligkeiten zeigen sich bei HPU häufig auch bei den Zink, B6- und Magnesiumwerten, sowie bei bestimmten Mängeln im Aminosäurenprofil.

Mit der Zeit könnte auch die AP absinken (da die AP bei manchen Menschen nach dem Essen ansteigt, sollte die Blutabnahme besser nüchtern (letzte Mahlzeit 10-12 Stundenn vorher) erfolgen. Eine Hohe AP wie bei Dir ist allerdings kein Ausschlußkriterium für HPU.

Wenn Du nur selten Sport treibst, würde ich auf jeden Fall empfehlen an 5 bis 7 Tagen die Woche mindestens 15 bis 20 Minuten pro Tag leichten Ausdauersport zu treiben. Lockeres Fahrradfahren würde schon ausreichen. Sport unterstützt den Stoffwechsel.

Gruß
Hans
 
Hallo leidenderMensch,

Du hast erwähnt, dass bei Dir eine Arachnoidalzyste im Gehirn diagnostiziert wurde. Meistens ist das offensichtlich auch nicht weiter tragisch. Und man hat Dir ja auch gesagt, dass die Zyste klein ist. Beruhigend ist auch in gewisser Weise, dass sich einige Symptome bei Dir schon gebessert haben oder schon verschwunden sind.

Ich selbst habe eine solche Zyste im unteren Bereich der Wirbelsäule (lumbale Arachnoidalzyste im Gegensatz zu einer meningealen Arachnoidalzyste wie bei Dir) und mich deshalb etwas damit beschäftigt. Ärzte sagen meistens, wenn sie so eine Zyste sehen, dass diese keine Bedeutung hat, weil es meistens auch so ist.

Aber ob das tatsächlich so ist, kannst man nur erfahren, wenn ein Spezialist (Neurochirurg) die jeweiligen Symptome und das MRT kennt. Soweit mir bekannt ist, gibt es nur ein paar darauf spezialisierte Abteilungen in (Universitäts-)kliniken (in Marburg, Greifswald und Gießen). In Zwickau z.B. werden meines Wissens nur spinale Zysten behandelt (operiert), während die anderen offensichtlich die meningealen Arachnoidalzysten operativ entfernen.

Vielleicht macht es Sinn, dort zu fragen, ob Du Ihnen Deine Unterlagen nebst Beschreibung Deiner Symptome zwecks Überprüfung mal zuschicken darfst, nur um auszuschliessen, das die Zyste die Ursache ist. Wenn man eine Zyste hat, soll die übrigens auch regelmässig überprüft werden, was allerdings auch keiner macht. Und es stimmt nicht, dass nur Kinder operiert werden. Aber wenn Deine weiteren Probleme vielleicht auch noch weiter zurückgehen, ist das vielleicht ja auch nicht nötig. Falls nicht, würde ich versuchen, das abzuklären.

https://web.archive.org/web/2013072...selbsthilfe.de:80/forum/index.php?topic=860.0

https://www2.medizin.uni-greifswald.de/neuro_ch/index.php?id=484

https://www.paracelsus-kliniken.de/akut/zwickau/fachbereiche/neurochirurgie/

viele Grüsse
 
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naturheilkunde
Hallo.. ich werde euch allen gründlich im Laufe der Tage antworten.. Vielen Dank für eure hilfreichen Beiträge!

Ich wollte nur ein Update geben, dass es mir mittlerweile wieder schlechter geht. Mir ist jetzt eher schwindelig anstatt das Gefühl der Benommenheit zu haben.

Ich habe nach dem Schlafen eine leichte "innere Vibration" an beiden Armen. Wenn ich aufstehe, geht es nach ca. 10-20 Minuten weg. Das hatte ich so auch schon mal vor einem Monat gehabt.

Leichte Halsschmerzen. Stimme sehr heiser. Übelkeit.

Temperatur unter den Achseln gemessen: immer zwischen 34,9 - 35,3 Grad (seit gestern), wobei die 34,9 nur einmalig auftrat und der Durchschnitt eher so bei 35,1 Grad liegt.

Glaube der Messwert unter den Achseln liegt zwischen 35,9 Grad - 37,0 Grad (https://www.bene-arzneimittel.de/fieber/aufklaerung/richtig-fieber-messen)
 
Hallo Mensch,
  • Bestimmte Erkrankungen: Einige Erkrankungen beeinflussen die Eigenschaft des Körpers Temperaturen zu regulieren. Dazu gehören unter anderem Thyreoidea, Diabetes, Schlaganfall, Parkinson, Traumata, Arthritis, Verletzungen am Rückenmark aber auch eine schlechte Ernährungsweise und nervöse Magersucht gehören zu den Risikofaktoren.
  • Medikamente: Manche Medikamente beeinflussen die Eigenschaft des Körpers Temperaturen zu regulieren. Unter anderem gehören dazu Antidepressiva, Antipsychotika, Schmerz- und Beruhigungsmittel. ...

An Deiner Stelle würde ich ja noch mal rektoral messen oder wenigstens mit einem Ohrthermometer um zu sehen, ob die Temperatur tatsächlich recht niedrig ist.
Oben stehen Gründe für niedrige Körpertemperaturen. Sind diese Faktoren alle in Betracht gezogen worden? Auch Diabetes?
Welche Medikamente nimmst Du? Nimmst Du z.B. Vitamin D3?

Sind bei Dir Allergien bzw. Intoleranzen bekannt?
Hast Du Dich und Dein Umfeld auf Gifte angeschaut, vor allem in Bezug auf Giften im Wohnungs- bzw. Arbeitsumfeld? (Deine Zähne scheinen ja ok zu sein)

Wegen der tauben Finger könnte ein Ulnarissyndrom eine Rolle spielen, und das hängt wiederum häufig mit der Halswirbelsäule zusammen. Ist das abgeklärt worden (Neurologe)?

Das erhöhte Ferritin könnte so erklärt werden:
... Bei vielen entzündlichen Erkrankungen und insbesondere bei der rheumatoiden Arthritis reagiert das Ferritin wie ein Akut-Phase-Protein [2]. Ferritin wird dabei aus aktivierten Makrophagen freigesetzt und es kommt zu einem Hyperferritinämie-Syndrom, das nicht durch eine Eisenüberladung verursacht ist [2]. Ein solcher Mechanismus könnte den Ferritinanstieg in diesem Fall zumindest teilweise erklären. ...

Ich habe Deine Werte und Untersuchungen nicht mehr im Kopf, aber: ist Borreliose - soweit möglich - abgeklärt?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo liebe Community,

tut mir leid, dass ich erst nach ca. fast einem Jahr antworte, aber wie heißt es so schön, besser spät als nie ;-).

Aktueller Zustand bei mir:

  • Die Benommenheit und der Schwindel ist nahezu, Gott sei Dank, komplett weggegangen, tritt jedoch vereinzelt noch auf.
  • Die "verstopfte" Nase habe ich immer noch, jedoch nicht mehr so in dem Ausmaß wie vor einem Jahr.
  • Fieber/Schüttelfrost ist weggegangen.

Womit ich aktuell zu kämpfen habe und die Symptome (teilweise) schlimmer geworden sind:
  • Was mich am meisten beschäftigt und was sehr schlimm geworden ist:
    • Die "schwarze Fäden und Punkte auf meinem Sichtfeld, die sich hin und her bewegen, wenn ich mein rechtes Auge bewege" -> Mouches Volantes wurde ausgeschlossen! Ich habe auch gemerkt, dass sich meine Augen (ich bin Brillenträger, kurzsichtig) nun von Monat zu Monat extrem verschlechtern, sodass ich nach einem halben Jahr wieder eine neue Brille brauche.
    • MITTLERWEILE sehe ich die auch am linken Auge, am Anfang habe ich die nicht so stark gesehen, nun nach fast einem Jahr sehe ich die ebenso extrem. Am rechten Auge ist es auch schlimmer geworden.
  • Lymphknoten am Hals sind immer noch angeschwollen (damals waren die über 2cm, jetzt sind die ein bisschen unter 1cm)
  • Durchfall ist immer noch da (Stuhlgang wurde auf Keime untersucht, da war auch alles negativ)
  • Starke Kopfschmerzen jede Nacht.. und manchmal morgens wenn ich aufwache..
  • Die Taubheitsgefühle am linken Finger und Ringfinger bestehen immer noch (Ebenso zucken meine Finger ab und zu und das auch an der rechten Hand)
  • Ferritin-Wert ist nach einem Jahr immer noch erhöht und bewegt sich immer noch bei 600 (Eisenspeicherkrankheit wurde ausgeschlossen, es wurde vor 2 Wochen ein Gentest gemacht!)
  • Erweitertes Blutbild habe ich ebenso vor 2 Wochen gemacht, da war auch alles ok.

Vielleicht kann mir hier jemand helfen im Bezug auf die Augen, was das sein könnte. Aktuell kribbeln die seit 2 Monaten auch oft (beim rechten Auge am unteren Augenlid und beim linken Auge am oberen Augenlid), anfangs nur am rechten Auge, jetzt aber auch am linken Auge.

Sidefact:
Ebenso habe ich mit Vitiligo seit 2017 zu kämpfen, und die haben sich nun seit dem ganzen Drama der sich seit letztes Jahr ereignete, an meinem rechten Bein stark vermehrt seitdem (und die vermehren sich aktuell von Tag zu Tag immer noch (ich weiß es, da ich es sehe wie es sich von Tag zu Tag entwickelt) - es entstehen täglich neue weiße Flecken, und ich weiß da auch nicht mehr, was ich da machen soll, vielleicht kann mir da auch einer helfen.

Meine größten Sorgen sind aktuell die Augen, der Ferritin-Wert, die angeschwollenen Lymphknoten, der Durchfall und die Vitiligo (die ich aber wie gesagt bereits länger habe aber die Schübe scheinbar seit letztem Jahr wieder kommen).
 
Hallo Mensch,

die Kopfschmerzen nachts könnte ich mir erklären durch eine Gift-Belastung des Schlafraums oder/und durch Probleme mit der Halswirbelsäule oder auch mit dem Kiefer.

Durchfall: Unverträglichkeiten? Ernährungstagebuch?

Hast Du einen Vogel? Damit möchte ich auf mögliche Zoonosen hinweisen.

Grüsse,
Oregano
 
naturheilkunde
  • Was mich am meisten beschäftigt und was sehr schlimm geworden ist:
    • Die "schwarze Fäden und Punkte auf meinem Sichtfeld, die sich hin und her bewegen, wenn ich mein rechtes Auge bewege" -> Mouches Volantes wurde ausgeschlossen! Ich habe auch gemerkt, dass sich meine Augen (ich bin Brillenträger, kurzsichtig) nun von Monat zu Monat extrem verschlechtern, sodass ich nach einem halben Jahr wieder eine neue Brille brauche.
    • MITTLERWEILE sehe ich die auch am linken Auge, am Anfang habe ich die nicht so stark gesehen, nun nach fast einem Jahr sehe ich die ebenso extrem. Am rechten Auge ist es auch schlimmer geworden.

Die Schlieren in den Augen haben eine Ursache. Sie kommen aus der näheren Umgebung der Augen, meistens aus dem Kiefer oder einer Zyste aus dem Gehirn, die schon erwähnt wurde.
Aber wahrscheinlich kommen die Stoffe in den Augen, die die Schlieren bilden, aus dem Kiefer. Sind deine Beschwerden nach dem Ziehen der Weisheitszähne aufgetreten? Damals könnten Keime in den Kiefer gelangt sein. Oder hast du wurzelbehandelte tote Zähne, die vor sich hin faulen.
 
Die "schwarze Fäden und Punkte auf meinem Sichtfeld, die sich hin und her bewegen, wenn ich mein rechtes Auge bewege" -> Mouches Volantes wurde ausgeschlossen!
Und wie lautet der Befund der Ärzte?

So allgemein würde ich, ergänzend zu meinem ersten Beitrag, vorschlagen, dass Du Dich gründlich auf Nährstoffmängel untersuchst und dann fehlende Stoffe ergänzt/supplementierst.
Bei mir gab es z.B. wiederholt Probleme mit sich ablösender Netzhaut. Das verschwand als ich dauerhaft Taurin supplementierte.
Ich habe auch gemerkt, dass sich meine Augen (ich bin Brillenträger, kurzsichtig) nun von Monat zu Monat extrem verschlechtern, sodass ich nach einem halben Jahr wieder eine neue Brille brauche.
Als ich starken Magnesiummangel hatte, hat sich das auf das Scharfsehen der Augen ausgewirkt. Mit Magnesiumsupplementation besserten sich die Probleme (nach Monaten), ich vermute weil die Augenmuskulatur nun wieder mit voller Kraft arbeiten konnte. Vielleicht fehlt Dir also Magnesium?
Durchfall ist immer noch da (Stuhlgang wurde auf Keime untersucht, da war auch alles negativ)
Vielleicht ist der Darm leicht entzündet? Gegen Entzündungen könnte Leinöl/Omega 3-Fettsäure und Curcumin (hochdosiert) helfen, sowie die Meidung von Omega 6-Fettsäuren (Sonnenblumenöl u.a.).
Starke Kopfschmerzen jede Nacht.. und manchmal morgens wenn ich aufwache..
Das kann so viele Gründe haben...bei mir treten Kopfschmerzen häufig auf, wenn ich zu wenig und zu unregelmäßig (Wasser) trinke. Die Grenze liegt da bei mir bei ungefähr 3 Liter Wasser/Tag.

Vielleicht würde es also helfen reichlich (2,5 bis 3 Liter) zu trinken und zwar so alle 2 Stunden, ganz besonders abends. Aber auch nachts ein bisschen, falls Du aufwachst. Außerdem würde ich harntreibende Getränke meiden (Getränke mit Alkohol, Kohlensäure oder Koffein, entwässernde Tees usw.)

Gruß
Hans
 
Hallo leidenderMensch,

tut mir leid, dass es Dir schlecht geht.

Wahrscheinlich ist es auch schwierig herauszubekommen, an was für einem bakteriellen Infekt oder an was für Parasiten etc. Du möglicherweise leidest. Aber was vielleicht sinnvoll wäre, ist eine labormässige Untersuchung Deiner Immunzellen.

http://ummafrapp.de/skandal/heinrich/Das_Wissen_vom_Heilen.pdf

Ist die T-Helferzellenzahl und die Ratio T4/T8-Zellzahl deutlich erniedrigt bei gleichzeitiger Abnahme der natürlichen Killer (NK)-Zellen, Neutropenie (Verminderung der neutrophilen Granulozyten unter die Norm) und gleichzeitiger Eosinophilie (Zunahme der eosinophilen Granulozyten) und erhöhten Antikörper-Spiegeln (insbesondere Immunglobulin G und E) ist mit hinreichender Sicherheit eine TH2-Immunzell-Dominanz anzunehmen.

https://www.imd-berlin.de/spezielle...rsuchungsverfahren/der-zellulaere-immunstatus

Vitiligo ist auf jeden Fall ein klares Anzeichen einer Immunschwäche. Das obige Zitat ist aus einer pdf von Dr. med. Heinrich Kremer. Dort steht auch einiges zur Behandlung einer Immunschwäche, wobei es nach Dr. med. H. Kremer dabei egal ist, ob jemand AIDs, Vitiligo oder Colitus ulcerosa etc. hat. Seiner Meinung nach geht es dabei um die Wiederherstellung eines gesunden Redox-Gleichgewichtes. Kuklinski hat ähnliche Vorstellungen, denke ich. Glutathion, Glutamin und Cystein, aber auch Arginin und einige andere körpereigene Substanzen spielen dabei eine wichtige Rolle.

Im Artikel geht es auch um eine TH1-Dominanz bzw. eine TH2-Dominanz der Immunzellen. So sollen die TH1-Immunzellen (mit Hilfe von Arginin?) z.B. das Gas bzw. das NO liefern, um intrazelluläre Opportunisten/Erreger abzutöten. Bei einer TH2-Dominanz, die auf dem Boden von Entzündungen entsteht, fehlt diese Abwehr, wodurch sich dann in der Folge eine Kaskade entwickeln kann, die bis zum Wasting-Syndrom führt.

viele Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmal,

das Ferritin ist nicht nur ein Anzeiger für wenig oder viel Eisen, sondern kann auch bei Entzündungen hoch sein. Das Transportmolekül sowohl von Eisen, als auch von Kupfer, die Ferroxidase (anderer Name Coeruloplasamin) kann ebenfalls ebenfalls bei Entzündungen hoch sein. Sowohl Ferritin als auch Coeruloplasmin können also bedingt durch Entzündungen erhöht sein.

So etwas gibt es auch: Die Acoeruloplasminaemie.
Eine sehr seltene, genetisch bedingte Erkrankung, bedingt durch eine Mutation im Coeruloplasmin-Gen.

https://www.springermedizin.de/bewe...ne-erkrankungen/acoeruloplasminaemie/16121870

Mutation im Coeruloplasmin-Gen

Acoeruloplasminämie ist eine sehr seltene, autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung der heterogenen Gruppe der neurodegenerativen Erkrankungen mit Eisenablagerung (NBIA). Ursächlich ist eine Mutation im Coeruloplasmin(Cp)-Gen, die zu einer Dysfunktion oder einem Mangel von Coeruloplasmin führt. Bei Coeruloplasmin handelt es sich um eine Ferroxidase, die Fe 2+ zu Fe 3+ oxidiert, wodurch der Transport von Eisen durch die Blutbahn gebunden an Transferrin ermöglicht wird [ 1]. Die Abnahme der Oxidation von Fe 2+ zu Fe 3+ führt zu einer Akkumulation von Eisen in Gehirn und viszeralen Organen, vor allem in Leber und Pankreas, was zu einem Symptomkomplex aus Diabetes mellitus, Degeneration der Retina und neurologischen Auffälligkeiten wie Demenz und Bewegungsstörungen führt [ 2]. Klassischerweise treten zunächst um das 40. Lebensjahr ein Diabetes mellitus auf, eine mikrozytäre Anämie sowie eine Hepatopathie bedingt durch Eisenablagerungen [ 3]. Erst im weiteren Verlauf bestehen zusätzlich neurologische Symptome. Die typischen magnetresonanztomographischen (MRT-)Veränderungen führen zur Diagnose. Wir beschreiben einen Fall dieser seltenen Erkrankung und gehen auf Therapieoptionen ein. …

Könnte mit Deinen Symptomen vielleicht auch passen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Acaeruloplasminämie

Eine erhöhte Lipidperoxidation kann mittels Malondialdehyd (MDA) und 4-Hydroxynonenal (4-HNE)[8] sowie Prostaglandin F2α (PGF2α) bestimmt werden. Im Gegensatz zum Morbus Wilson ist der Kupferspiegel im Urin bei der Acaeruloplasminämie nicht erhöht.[9]

Dein von mir vermutetes Alter passt allerdings nicht ganz dazu..

viele Grüsse
 
naturheilkunde
damit kann man diese Ursache dann wohl ausschließen.

Die meisten chronischen Erkrankungen/Symptome, so vermute ich und auch viele der sog. degenerativen (Alters-)krankheiten, basieren auf subakuten, langsam vor sich hin kokelnden Entzündungen und können deshalb mit dem CRP-Wert nicht erfasst werden, bzw. sind bei diesen Menschen normal.

Ein erhöhter CRP-Wert entsteht i.d.R. bei z.B. akuten bakteriellen Infekten, einer Sepsis, bei Fieber oder bei akuten Schüben einer rheumatoiden Erkrankung.

https://www.meinmed.at/untersuchung/crp/2680#crp-im-uberblick-48502

CRP zählt zu den sogenannten Akute-Phase-Proteinen des Immunsystems und wird bei akuten Entzündungen, Infektionen und Gewebsschäden vermehrt ins Blut abgegeben. Bei einer akuten Entzündung kann sich der Wert innerhalb weniger Stunden um das zehn- bis 100-Fache erhöhen.

viele Grüsse
 
... langsam vor sich hin kokelnden Entzündungen ... können ... mit dem CRP-Wert nicht erfasst werden,
Das ist mir bewusst. Nur denke/vermute ich, dass diese subakuten Entzündungen sich nicht auf Ferritin und andere "akute-Phase-Proteine" auswirken (und darum ging es ja). Denn die Mitbestimmung von CRP ist eine gängige Empfehlung.

Ob das je systematisch untersucht wurde, weiß ich nicht. Dazu müsste man ja Marker für subakute Entzündungen haben.

Gruß
Kate
 
Ist Ferritin + Leberwerte hoch nicht diese Hämochromatose? Das Lebergewebe untergeht ist halt echt immer kacke, würde mir ne Überweisung für nen Hepatologen oder nen guten Gastro holen....

Ansonsten immer Borrelien (Immunoblot!) und andere chronifizierende Infekte ausschließen. Mir wollte ja auch keiner Glauben, dass ich Borreliose habe - jetzt nach 21 Tagen Antibiotika bin ich ein anderer Mensch und fühle mich 10x besser. - Wer heilt hat leider recht, fertig & aus.

Mit Lebererkrankungen kenne ich mich auch leider nicht so gut aus, mir ist nur auf Anhieb Hämochromatose eingefallen. Und halt Borreliose die sich auch vielfältig manifestieren kann und !!keinen eindeutigen Symptomkomplex hat!! und auch zu Leberwerterhöhungen führen kann...

Ich drücke dir so oder so mal beide daumen! :)
 
Eigentlich müsste, wenn, dann nur das leichte Ferritin gemessen werden, dass das zweiwertige und schädliche Eisen enthält. Aber es gibt immer nur die gesamte Messung, sowohl von L-Ferritin, als auch von S-Ferritin.

Aber wenn der Gesamtwert hoch ist, so denke ich, hat das schon einen negativen Einfluss, weil die zweiwertigen Eisenionen Radikale sind und prooxidativ wirken. Also müsste auch ein hohes Ferritin doch ein Marker oder zumindest Hinweis für subakute Entzündungen sein.

Bei Biovis, aber auch anderen gibt es die Möglichkeit den hsCRP Wert messen zu lassen, der offensichtlich subakute Entzündungen (silent infammation) anzeigen kann.

https://www.biovis.eu/wp-content/uploads/AB_MIU6-DE.pdf

viele Grüsse
 
naturheilkunde
Da liegst Du wohl richtig - danke für den Hinweis.

Während der Standardtest für CRP einen optimierten Messbereich für Konzentrationen ab 5 mg/l und deutlich darüber hat, ist der hs-CRP-Test für den Bereich der sogenannten low-grade Inflammation (CRP zwischen 3 - 10 mg/l) konzipiert. CRP-Werte, die wiederholt in diesem Bereich liegen, sind assoziiert mit einer endothelialen Dysfunktion der Gefäße und gelten als unabhängiger Risikofaktor für Arteriosklerose und KHK.

Ich habe in den gesamten letzten Jahren allerdings immer nur den hs-CRP untersuchen lassen (z.B. zusammen mit Ferritin; er war jeweils negativ). Auch mein Hausarzt nutzt meine ich nur den (bei mir).

Gruß
Kate
 
Hallihallo hoffentlich bald nicht mehr leidender Mensch :),
ist Dein Nacken verhärtet/verspannt?

Wg. Kopfschmerzen/Schlaf - hast Du schon Polsterwechsel, Wärmeflasche beim Einschlafen (eine - nicht zu heiße - im Nackenbereich, eine auf der Leber), Magnesium/Magnesiumbäder versucht?

Augen: Vit C! oder ev. spielt auch Nacken rein? Ich würd Augenübungen probieren. zB von Zhdanov (ein paar Minuten pro Tag und man merkt schnell, ob sich was tut. Wir haben Thread dazu im Forum).

Wie schaut Deine aktuelle Nahrungsergänzungsliste aus? (welche in welcher Dosierung).

lg togi
 
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