Hallo zusammen,
mich beschäftigt gegenwärtig die Frage, ob ich gerade durch meine Vitamin D-Einnahme (über 3 Jahre) mächtig gegen den Baum gefahren bin.
Bei einer Blockade des Vitamin-D-Rezeptors (VDR) schädigt eine Zufuhr von Vitamin D, wirkt u.a. immunsupprimierend. Die Blockade kann durch Bakterien in L-Form (z.B. Borrelien) ausgelöst werden.
Bevor ich mir lange die Finger wund tippe, lest bitte hier

:
Das Marshall Modell der Autoimmun-Erkrankungen
Ist ein bisschen viel, aber absolut lesenswert.
Wer also Borrelien oder ähnliche Freunde hat, der muss mit einer Blockade des VDR rechnen. In Folge ist die aktive (1,25)Form des Vitamin D erhöht und die inaktive (25)Form erniedrigt. Ein Einnahme von Vitamin D verschärft dann die Probleme.
Bitte mach Dir keine Sorgen wegen diesem hanebüchenen Unsinn, Rudi.
Du kannst zB hier lesen:
An die Vitamin D3-Experten - Seite 2 - Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen und hier (unten):
Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen - Einzelnen Beitrag anzeigen - VIT D 25 OH normal, 1,25 erhöht, ist das auch noch ein Mangel?
Das Ganze ist eine seltsame Desinformationskampagne voller nachgewiesener Unlogik, deren Sinn mir bisher entgeht

(wer hat einen Vorteil davon?) - die aber umso intensiver betrieben wird.
Klinghardt hat das übrigens auch in dem einem bekannten Video noch verbreitet, aber sich dann später distanziert laut Herr Hollmann hier im Forum.
Grüße,
Samia
Hallo,
ich habe derzeit nicht die Zeit, diese ganzen langen Texte der Links zu lesen, da ich aufgrund meiner Gerichtsverfahren und den baldigen Fristenden mal wieder völlig überarbeitet und übermüdet bin und mich gleichzeitig noch um gerade wichtigere gesundheitliche Dinge als die „Vit. D-Geschichte“ kümmern muss, wobei ich mich aber zu späterem Zeitpunkt wieder genauer mit dem Vit. D beschäftigen werde.
Möchte sagen, dass ich es nicht für „hanebüchenen Unsinn“ halte, was Rudi schreibt bzw. zitiert, da ich es an mir selber auch so erlebe.
Also ich habe ja eine bestimmte Mutation im Vitamin-D3-Rezeptor Gen (VDR). Diese Mutation (in meinem Fall die genetische Variante Taql in homozygot veränderter Form) bewirkt eine genetisch bedingte, reduzierte Aktivität von VDR und führt somit zu einer Beeinträchtigung der Kalziumaufnahme aus dem Darm.
Genetisch bedingte Unterschiede des VDR sind für die Varianz der Knochendichte und für eine genetische Prädisposition der frühen Manifestation der Osteoporose mitverantwortlich.
--> Erhöhtes Risiko an Craniomandibulärer Dysfunktion und Parodontitis zu erkranken, implantologische Frühverluste bzw. Knocheneinbrüche nach funktioneller prothetischer Belastung...
Es soll auf alle Fälle für eine ausreichende Aufnahme zweiwertiger Ionen (Calcium, Magnesium, Mangan) gesorgt werden.
Bei mir ist es nun so, dass sowohl im Blut (Serum und Vollblut) als auch im Urin (Spontan- und Sammelurin) zu hohe Calciumwerte gefunden werden. Im Blut sind sie zeitweise auch normal, im Urin dagegen immer erhöht, zeitweise ein Vielfaches der Obergrenze. Woher dieses ganze Calcium kommt, wenn es aufgrund der VDR-Mutation doch nur erschwert überhaupt im Darm resorbiert wird, weiß ich nicht. Vielleicht aus den Knochen und den Zähnen (woher auch sonst?). Tatsache ist, dass ich bereits seit etwa Anfang 20 starke Osteoporose habe mit mehreren Wirbelkörpereinbrüchen, und die Erkrankung schreitet sehr schnell voran, hat auf keine aller gängigen und auf keine der eher unüblichen Osteoporosetherapien angeschlagen!
Ärzte interessieren sich nicht für eine Mutation im VDR-Gen. Man kriegt an Unikliniken lieber nur gesagt, dass man ratlos sei, als dass sich auch nur ein Arzt je mal mit dem VDR beschäftigen würde!
Ärzte interessieren sich auch nicht für die (zu hohen bis viel zu hohen) Calciumwerte im Blut und Urin!
Ärzte interessieren sich erst recht nicht für den wichtigen 1,25-OH-Vit. D3-Wert!!!
Als Patient muss man sich um all diese Werte stets privat und auf Privatkosten kümmern, obwohl sie eklatant wichtig und eigentlich auch Kassenleistung sind beim vorliegenden Erkrankungsbild!
In meinem Fall ist es so, dass der 1,25-OH-Vit. D3-Wert (Calcitriol, das aktive Vit. D3) wesentlich zu hoch ist, wenn ich die Menge an Vit. D3 einnehme, die gerade für einen guten 25-OH-Vit. D3-Wert sorgt. Ärzte an deutschen Unikliniken kümmert das indes nicht! Man wird als Patient der Klinik verwiesen und es wird einem als Patient nahe gelegt, sich künftig nicht mehr an die Klinik zu wenden (mir mehrfach so geschehen), wenn man diese Problematik auch nur anspricht! Grüße an dieser Stelle insbesondere an die Uniklinik Heidelberg!!!
Verkalkungen habe ich im ganzen Körper. Aber kein Arzt sagt, was ich mit dem Calcium und dem Vit. D machen soll!
Ich habe diese starke Osteoporose und die Ärzte in den Unikliniken meinen immer, dass ich so viel Calcium nehmen müsse. Dass meine Ca-Werte immer viel zu hoch sind, interessiert niemanden! Und mein Körper verkalkt total. Die Sehnen, die Bänder, sogar die Nieren (lt. Urologe). Die Ärzte schauen eben nur nach dem 25-OH-Vit. D3, nie nach dem 1,25-OH-Vit. D3! Keiner sagt dann mal, wie man nun mit Ca und D3 umzugehen hat. Ich will keine weiteren Verkalkungen, muss aber ja auch darauf achten, dass mir durch die Osteoporose nicht noch weitere Wirbel brechen. Wenn ich einem Arzt gegenüber meine Bedenken bzgl. Calciums mitteile, werde ich sofort verurteilt und es wird mir vorgeworfen, an meiner Osteoporose bzw. an der Verschlimmerung derselben selber schuld zu sein!
Es ist zum Verzweifeln, wenn man einfach nicht weiß, was nun der richtige Weg hier ist mit Calcium und Vit. D! Wenn man einerseits eine gravierende Osteoporose mit Knochenbrüchen hat, andererseits der Körper (an den falschen Stellen!) völlig verkalkt!
Wenn Ärzte einen mit dieser Problematik so total im Regen stehen lassen und sich auch noch weigern, vorliegende (privat in Auftrag gegebene) Befunde anzusehen etc. etc. ...
Man kann hier daher letztendlich nur selber herumexperimentieren! Das Problem hierbei ist, dass diese Veränderungen wie Knochenentkalkungen oder umgekehrt auch Knochenaufbau sowie Körperverkalkungen oder umgekehrt auch eine evtl. Verbesserung der Verkalkungssituation - trotz aller Schnelligkeit in die negative Richtung in meinem Fall - insgesamt betrachtet recht langsam vonstatten gehen oder dass zumindest eine eindeutige Beurteilung der Situation sehr lange Zeit benötigt. Man muss also erst viele Monate bis einige Jahre eine Richtung gehen, um dann evtl. festzustellen, dass es die verkehrte Richtung war. Wenn dann das Ergebnis dieser verkehrten Richtung weitere Knochenbrüche oder weitere Weichteilverkalkungen sind, dann ist das nicht nur unerfreulich sondern kann dann irgendwann auch mal lebensbedrohlich werden...

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Ich weiß nun nicht, was genau Rudi mit „Blockade des Vitamin-D-Rezeptors“ meint. Aber vielleicht ist eine solche Blockade ja von der Wirkweise / Auswirkung her vergleichbar mit so einer Mutation, wie sie bei mir vorliegt...
Grüße
Lukas