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Wer sagt denn das? Wer redet von "sollen"?Es ging darum, dass MENSCHEN sich davon ernähren sollen!
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Wer sagt denn das? Wer redet von "sollen"?Es ging darum, dass MENSCHEN sich davon ernähren sollen!
Ob und inwieweit Fleisch pro-entzündlich ist, wenn man es mit "falschen" KH oder Fetten kombiniert und die Verdauungskraft nicht ausreicht, steht auf einem anderen Blatt
Der versteckte Wasserverbrauch von Rindfleisch ist enorm. Für ein Kilo Rindfleisch werden im Schnitt 15.400 Liter Wasser benötigt, der Großteil davon allein für den Anbau der Futtermittel. Neben dem enormen Flächenbedarf, für den nicht selten sogar der Regenwald abgeholzt wird, stellt der Wasserverbrauch von Fleisch also ein erhebliches Problem für unsere Umwelt dar.
Welchen Wasserverbrauch bis zum Endprodukt?
... Für ein Kilo Rindfleisch werden im Schnitt 15.400 Liter Wasser benötigt,der Großteil davon allein für den Anbau der Futtermittel ...
... Zufällig auch auf die Doku "cowspiracy" gestoßen:
youtube.com/watch?v=CkQTDLG0_dA
Habs noch nicht ganz angesehen, kennt jemand die Doku?
Cowspiracy - Das Geheimnis der Nachhaltigkeit - Trailer [HD] Deutsch
11.01.2016
Industriell betriebene Viehzucht und Agrarwirtschaft sind unser Klimakiller Nummer Eins und damit hauptsächlich für die globalen Umweltprobleme verantwortlich. Dies geht aus einem offiziellen Bericht des Worldwatch Institutes hervor. Demzufolge werde weltweit mindestens 51 Prozent aller in die Erdatmosphäre freigesetzten Treibhausgas-Emissionen durch Nutztiere verursacht, während lediglich 13 Prozent auf den vielgeschmähten Transportsektor entfallen. Aber warum wird diese wichtige Tatsache selbst von namhaften Umweltorganisationen wie Greenpeace, Sierra Club, Surfrider Foundation oder dem Rainforest Action Network mehrheitlich ausgeblendet?
Genau das wollten die Dokumentarfilmer Kip Andersen und Keegan Kuhn herausfinden, als sie mit ihren Recherchen zu diesem wegweisenden Film begannen und eben erwähnte Umweltschutzorganisationen mit unbequemen Fragen konfrontierten. Enthüllend wie "Blackfish", inspirierend wie Al Gores "Eine unbequeme Wahrheit": "Cowspiracy" deckt die verheerenden Auswirkungen der industriellen Viehwirtschaft auf unseren Planeten auf und bietet nachhaltige Alternativen an, mit dem Ziel, Mutter Erde vor dem Kollaps zu bewahren.
Ja genau, und Weidehaltung erhält und erhöht die Artenvielfalt im Boden und ist somit gut fürs Klima:... da ist allerdings auch die Haltungs-Art der springende Punkt - wenn Rinder natürlich respektive artgerecht gehalten werden müssten (Weide-Haltung bzw im Winter Heu), würden sie nicht mit gift-gespritztem Gen-Soja bzw -Getreide gefüttert..
- Grünland speichert viel mehr CO2 als Acker oder Wald.
- Um Grünland zu erhalten braucht es Beweidung.
- Grünland speichert noch mehr CO2, wenn Rinderexkremente und Verbiss durch die Rinder das Wurzelwachstum anregen. Verbiss „schädigt“ die Pflanze. Sie reagiert mit stärkerem Wachstum, um mehr Nährstoffe aus dem Boden zu holen. Dadurch wird mehr CO2 gebunden.
FLEISCH: 96 % AUS MASSENTIERHALTUNG
Oft wird Fleisch in der Hoffnung gekauft, das Tier habe ein glückliches Leben geführt. Schließlich “wisse man ja”, wo es herkomme. Doch der Marktanteil der Massentierhaltung liegt bei überwältigenden 96 % (Stand: 2023).(1) Somit stammt das Fleisch – egal, wo es gekauft wurde – mit unglaublich hoher Wahrscheinlichkeit von einem Tier, das in konventioneller Haltung gelebt hat.
Es klingt aber auch zu schön: Mehr Rinder, mehr Fleisch, mehr Profit, mehr Klimaschutz
Britische Forscher des "Food Climate Research Network", unter anderem von den Universitäten Aberdeen, Cambridge und Oxford, haben die Behauptungen der "Grazing"-Bewegung nun umfassend untersucht. Die kürzlich veröffentlichte Studie mit dem Titel "Grazed and Confused" entlarvt viele der Versprechen als haltlos. Vor allem die Einlagerung von CO₂ in den Boden halten die Autoren für maßlos übertrieben. Zwar könnten Weiden bei richtiger Bewirtschaftung Treibhausgase binden. Doch sei der Effekt sehr klein, zeitlich beschränkt und könne sich auch ins Gegenteil verkehren. Trampeln zu viele Tiere auf den Weiden herum oder ist es zu trocken, kann sich der Boden rapide verschlechtern - und der gespeicherte Kohlenstoff entweicht in die Atmosphäre. Schlechtes Weidemanagement und die Übernutzung von Grasflächen komme weltweit sehr häufig vor, warnen die Forscher.
Überlagert werde die CO₂-Speicherung außerdem vom massiven Treibhausgas-Ausstoß der Rinder, den die Anhänger der Weidehaltung teilweise klein rechnen oder für das Klima als unbedeutend erachten. Das Argument dahinter: Methan sei zu kurzlebig, um sich lange in der Atmosphäre zu halten. Das sei zwar prinzipiell richtig, schreiben die britischen Klimaforscher, doch solange die Quelle der Treibhausgase, also die Vielzahl der Rinder, bestehen bleibe, sei der erwärmende Effekt permanent hoch. "Mit Gras gefütterte Nutztiere sind keine Lösung für das Klima", erklärte Tara Garnett von der Universität Oxford bei der Veröffentlichung der Studie. "Sie tragen zum Klimaproblem bei, so wie alle Nutztiere." Vielversprechender, als auf Weideland zu setzen, sei es hingegen, weniger Rinder zu züchten und weniger Fleisch zu essen.
Dass immer weniger Milchkühe auf die Weide dürfen, ist ein Trend, der bereits vor vielen Jahren eingesetzt hat. Im Jahr 2019 hatten knapp 31 Prozent der Milchkühe Weidegang. Zehn Jahre zuvor waren es noch rund 42 Prozent gewesen. Davon ausgenommen sind Verbands-Bio-Betriebe, bei denen ein Zugang zur Weide vorgeschrieben ist.
Dennoch haben Milchviehhalterinnen und Milchviehhalter auch gute Gründe, ihre Herde ganztägig im Stall zu halten. Wichtigster Punkt ist dabei die Intensivierung der Haltung in Form höherer Milchleistung und immer größerer Herden. Eine hohe Milchleistung erfordert ein anspruchsvolles Fütterungskonzept. Im Stall kann man jeder Kuh eine perfekt auf ihre Leistung zugeschnittene Futterration aus unterschiedlichen Komponenten vorlegen und über Futterautomaten kontrollieren, ob diese Ration vollständig gefressen wurde.
Bei Weidegang nimmt jede Kuh dagegen Gras in ungewisser Menge und Qualität auf. Vor allem der Energiegehalt, der für die Milchleistung entscheidend ist, liegt meist deutlich niedriger als bei den Stallrationen. Durch die Weide steigt auch die Gefahr für die Aufnahme von Parasiten wie Lungen- oder Bandwürmern. Der Befall senkt die Leistung der Tiere und erfordert eine Behandlung, die zusätzliche Kosten verursacht.
So betrachte ich das ebenfalls, unsere Nahrungsmittelindustrie ist des Teufels Küche (dazu gibts auch einen Thread im Geschwisterforum).Aber weder diese Form der veganen Ernährung und schon gar nicht die Weidehaltung von Tieren sind profitabel für einige wenige Großkonzerne! Im Gegenteil, bei dieser Form der Ernährung geht es um Gesundheit und Ganzheitlichkeit, was natürlich ein Dorn im Auge der Lebensmittel- und Pharmaindustrie ist!
Weidegang bei Milchkühen ist zurück gegangen:
Unter Bio-Bedingungen werden etwa 6 Hühner pro Quadratmeter gehalten57. Dabei ist zu beachten, dass diese Hühner (verglichen mit Hühnern, die für die Produktion von Fleisch benutzt werden) wesentlich länger unter diesen Bedingungen gehalten werden – und sie, wie oben beschrieben, durch die Zucht auf Hochleistung unter Krankheiten und Verletzungen leiden. Das gilt auch für Hühner in Bio-Haltung, weil sie im Schnitt nur unwesentlich weniger Eier legen50.
Auch die Anzahl der Tiere, die vorzeitig im Betrieb sterben – die sogenannte Verlustrate – unterscheidet sich kaum zwischen konventioneller und ökologischer Haltung: Die Ergebnisse einer Untersuchung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft ergaben folgende „Verlustraten“:
- 11,6 % der Hühner in konventionellen Betrieben und
- 9,7 % der Hühner in Bio-Betrieben sind vorzeitig gestorben60.
Wir haben sowohl in konventionellen als auch in Bio-Betrieben in der deutschen Eierindustrie ermittelt. Und wir sehen es also auch in unseren Undercover-Recherchen: Die Lebensrealitäten der Tiere in verschiedenen „Haltungsformen“ sind – wenn überhaupt – kaum zu unterscheiden.
Grundsätzlich werden ebenfalls fast 25 % aller Rinder in der Milchindustrie innerhalb der ersten 30 Tage nach der Geburt eines Kalbes getötet, hauptsächlich wegen Eutererkrankungen83. 20 bis 30 % der Rinder entwickeln während der Milchproduktion eine (oft chronische) Euterentzündung (Mastitis)84.
Foodwatch berichtet, dass selbst in Bio-Betrieben bis zu 54 % der Rinder Euterentzündungen aufweisen3.
Euterentzündungen könnten mit Antibiotika behandelt werden. Dann würde jedoch die Milch der Rinder nicht ohne Weiteres für den menschlichen Verzehr zugelassen werden, was die Gewinne der Betriebe reduzieren würde.
Einerseits enthält Milch deshalb oft Eiter. Andererseits ist das Töten der Tiere – sie durch „gesündere“ Rinder zu ersetzen – für die Betriebe oft die „wirtschaftlichere“ Entscheidung.
Unbedingt. Bei uns im Dorf gibt es Bio-Eier aus einem Hühnermobil; die Hühner laufen also den ganzen Tag draußen rum, sichtbar für jeden, allerdings natürlich auf einem eingezäunten Stück Land.Nur wenn man die Haltungsbedingungen Vorort persönlich anschauen und überprüfen kann, bekommt man vielleicht mehr Sicherheit.
Ah wo war das? Ich bin hier auf der Suche nach Bio-Höfen, vor allem nach Bio-Kartoffeln, aber irgendwie schwierig.Am liebsten wäre ich dort sofort hingezogen![]()
... Bezüglich Freiland und Hühner habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie sich eigentlich wohl gerne auch eng zusammen im Stall aufhalten.
Obwohl eine größere eingezäunte grüne Fläche vorhanden war, traf ich sie dort eigentlich seltener an. Sie kamen heraus, wenn ich dann mit Futter kam, als sich die Besitzer im Urlaub befanden.
Also nicht wundern, warum sie so eng im Stall hocken könnten, kommt vielleicht auch auf weitere Faktoren an.