Fibromyalgie - suche Rat

allein durch Vermeidung von entzündungsfördernden Nahrungsmitteln (histaminhaltige und histaminfreisetzende) kann man schon sehr viel wuppen (wenn du wirklich ein Histaminproblem hast).
Danke für den Tipp. Ich esse gut und hochwertig seit seeehr vielen Jahren und u.a. auch histaminarm. Leider komme ich aufgrund meiner körperlichen Probleme derzeit nicht mehr so zum Kochen wie zuvor.

Bei mir war das mit dem Histamin übrigens so, dass ich - ohne es zu wissen - rein aus dem Bauch raus histaminreiche Lebensmittel bzw. Liberatoren immer mehr gemieden habe bzw. nur noch kleine, verträgliche Mengen zu mir nehme. Ich finde das bemerkenswert, da ich nur auf meinen Körper bzw. Appetit "gehört" habe.
Ich sehe u.a. Lebensmittel an und kann abschätzen, ob ich sie vertrage oder nicht. Und anhand einer Lebensmittelaufstellung bei Histaminintoleranz habe ich dann überrascht festgestellt, dass ich ohne Fachbuch oder Vorkenntnisse die "richtigen" Lebensmittel gefunden hatte.
 
Derzeit probiere ich das zweite THC/CBD medizinisch aus. Leider merke ich wieder keine Wirkung. Der Schmerztherapeut will es nicht glauben. Bin noch am hochdosieren

CBD wirkt bei manchen gut und bei anderen gar nicht. Aber dass du von THC absolut keine Wirkung spürst, ist wirklich schon sehr erstaunlich. Um Nervenprobleme loszuwerden und ziemlich schmerzunempfindlich zu werden, genügen bei mir schon sehr kleine Mengen THC. Wenn ich arbeite, nehme ich tagsüber gar nichts, allein die schwache Nachwirkung am nächsten Tag macht für mich schon einen großen Unterschied. Aber jeder ist anders.
 
Ich sehe u.a. Lebensmittel an und kann abschätzen, ob ich sie vertrage oder nicht. Und anhand einer Lebensmittelaufstellung bei Histaminintoleranz habe ich dann überrascht festgestellt, dass ich ohne Fachbuch oder Vorkenntnisse die "richtigen" Lebensmittel gefunden hatte.

Das hört sich wunderbar an und ich glaube dir gerne, dass du dich in deinem bisherigen Leben allein auf deine Intuition verlassen konntest. Doch nun bist du am Ende dieses Weges und musst neue Wege ausprobieren, denn sonst wird sich nichts zum Guten ändern.

Du hast zum Beispiel Paprika als deine Vitamin-C-Quelle genannt, da hat dir wohl deine Intuition ein Schnippchen geschlagen. Um deinen erhöhten Bedarf zu decken, müsstest du davon enorme Mengen essen - das geht aber auf keinen Fall, weil es deine Histaminproblematik extrem verschärfen würde.

Ich würde jetzt schon mal mit Multivitamintabletten experimentieren, ob sie dir etwas bringen. Die kann man auch einschleichen, z. B. erst eine Viertel Tablette und dann, wenn du sie ohne Probleme verträgst, eine halbe usw. In Pulverform sind Vitamine und Mineralien deutlich billiger und lassen sich besser nach Bedarf zusammenstellen und dosieren, aber wenn du dagegen Vorbehalte hast, gibt es das alles auch in Tablettenform oder flüssig. Einen Schaden wirst du damit kaum anrichten können, aber du wirst Erfahrungen und Erkenntnisse gewinnen und hoffentlich auch Verbesserungen erreichen.
 
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Ich verwende übrigens Gerstengraspulver als Grundversorgung für Vitamine und Mineralstoffe, weil es für mich sehr gut verträglich ist. Darüber hinaus gehenden Bedarf decke ich mit Pulvern und Tropfen (Vitamine C, D, B3, MSM etc.). Aber das ist nur eine Variante von vielen, die flexibel anpassbar und preiswert ist.
 
Irgendwie verstehe ich nicht, warum es heutzutage nur noch um Nahrungsergängzung geht?!
Wir leben in Deutschland und Mutter Natur ist doch nicht bekloppt und hat den Menschen über millionen Jahre bestehen lassen, um in den letzen Jahren plötzlich zu bemerken, dass der Mensch ohne
Nahrungsergänzung im Lebensmittelparadies Europa nicht leben kann!

Ich bin kein Fan von dem künstlichen Zeug und habe gelernt, dass es für den Körper immer besser ist, wenn man Närhstoffe und Mineralien über die Ernährung zu sich nimmt. Habe ja schon erwähnt, dass es meine Nachbarn auch schon Jahre so halten (gute Ernährung, frisch kochen) und der Mann ist Sportler und arbeitet körperlich auf dem Bau und der hat null Mängel im Blut!

Ich finde es nicht gut, ohne fundierte Kenntnisse selbst mit Nahrungsergänzung zu experimentieren. Man muss z.B. wissen, welche Nährstoffe/ Mineralien sich ggf. gegenseitig "behindern" können, welche bei Überdosierung toxisch wirken oder welche sogar körperliche Symptome - bei denen sie eigentlich helfen sollten - bei Überdosierung verstärken können. Oder welche Wechselwirkungen mit Medikamenten auftreten können.

Wer es mag - ok. Ich bin kein Fan von Nahrungsergänzung.
 
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Du musst das nicht experimentell angehen, sondern kannst dich auch professionell beraten lassen mit regelmäßigen Tests und allem Pipapo. So wurde das hier ja auch schon vorgeschlagen.

Ich finde, die Diskussion dreht sich im Kreis. Wenn du auf deinem naivem Kinderglauben bestehst und partout gar nichts machen willst, ist das allein dein Problem. Die Methoden zur Entgiftung, die ich anwende, werden dir erst recht nicht zusagen, aber auch dafür gibt es professionelle Alternativen, die man nutzen kann.

Ich wünsche dir jedenfalls eine gute Besserung! :)
 
Ich empfehle dir @Kröte65 mal den Nährwertrechner:


Trage dort deine Lebensmittel ein, die du täglich zu dir nimmst, dann wirst du einigermaßen überblicken können, ob du wirklich gut versorgt bist mit allem.

Ein kleiner Auszug, wie das am Beispiel von 60 gr Haferflocken aussehen kann:

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Bedeutet aber noch nicht, ob auch alles so vom Körper aufgenommen wird, aber ist zumindest mal eine grobe Richtlinie und ein Mangel müsste hervorstechen.

Alle Lebensmittel eines Tages lassen sich so auflisten und werden am Ende automatisch addiert.
 
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Irgendwie verstehe ich nicht, warum es heutzutage nur noch um Nahrungsergängzung geht?!

Dann empfehle ich den Thread nochmal gründlich zu lesen.

Wir leben in Deutschland und Mutter Natur ist doch nicht bekloppt und hat den Menschen über millionen Jahre bestehen lassen, um in den letzen Jahren plötzlich zu bemerken, dass der Mensch ohne
Nahrungsergänzung im Lebensmittelparadies Europa nicht leben kann!

Bisschen verallgemeinert findest du nicht? Die Masse kommt wohl irgendwie ohne aus und ist gesegnet. Einige hier eben leider nicht. Und der Körper sagt dir schon wenn irgend etwas fehlt (oder auch nicht [Kompensationsmechanismus... aber irgendwann kippt das System]). Das kann man jetzt wegdiskutieren oder sich auf der Suche begeben.

Millionen von Jahren hat niemand Chemieabfälle in die Umwelt gekippt es gab keine Schornsteine mit toxischen Substanzen, den einzigen Stress den wir damals hatten war der vorm Tiger der nur kurze Zeit anhielt und heute gibt es eine Dauerbelastung. Die Lebensmittel haben heute nicht mehr die Energiedichte wie vor hunderten von Jahren ( Monokultur, entmineralisierte Böden ect. pp. [ das merkst du schon bei Gewächshauserdbeeren im Winter die nach Wasser schmecken sowie im Vergleich zu Sommererdbeeren die unterm freien Himmel wachsen)

Wenn du denkst das sich alles mit gesunder Ernährung machen lässt dann habe ich eine Denksportaufgabe für dich. HPU'ler brauchen mindestens 10mg eher 25-50mg Vitamin B6/Tag. Stelle mal einen Essensplan auf womit du 10mg erreichst.

Ich bin kein Fan von dem künstlichen Zeug und habe gelernt, dass es für den Körper immer besser ist, wenn man Närhstoffe und Mineralien über die Ernährung zu sich nimmt.

Is auch voll ok. Wenn dies nciht ausreicht ist es aber nicht sinnvoll Bücher im Forum zu schreiben. Sinnvoller wäre es zu guten Ärzten zu gehen die sich auskennen und hilfe von Betroffenen die ähnliches erlebt haben anzunehmen. Dein Arzt hat bewiesen das er es nicht kann. Oder hat sein tun Besserung herbeigeführt? Wieso möchtest du also weiterhin ein totes Pferd reiten? Wenn ich Herzprobleme habe gehe ich nicht zum Hautarzt ;-)

Habe ja schon erwähnt, dass es meine Nachbarn auch schon Jahre so halten (gute Ernährung, frisch kochen) und der Mann ist Sportler und arbeitet körperlich auf dem Bau und der hat null Mängel im Blut!

Das Thema hatten wir schon.

Ich finde es nicht gut, ohne fundierte Kenntnisse selbst mit Nahrungsergänzung zu experimentieren.

Wenn man keine Selbstexperimente mag, dann besteht noch immer die Möglichkeit sich einen Therapeuten zu suchen.

Man muss z.B. wissen, welche Nährstoffe/ Mineralien sich ggf. gegenseitig "behindern" können,

Fleißarbeit via google

welche bei Überdosierung toxisch wirken

Man muss jetzt kein Raketenwissenschaftler sein... ... alle Substanzen wirken irgendwann Toxisch. Wenn du dich an die Verzehrempfehlung hälst, dann kann kaum etwas für erste Tests passieren. Um Überdosierungen vorzubeugen sollte getrackt werden.

oder welche sogar körperliche Symptome - bei denen sie eigentlich helfen sollten - bei Überdosierung verstärken können.

Ein Austausch von Symptomen ist für einige ein Segen. Das kann vorkommen, muss aber nicht.

Oder welche Wechselwirkungen mit Medikamenten auftreten können.

Wird selten beschrieben.

Wie hoch ist dein Tryptophan im Darm?
 
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In Bezug auf Ernährung könntest Du mal bei den Ernährungsdocs schauen, falls noch nicht getan.
Mein Eindruck ist, dass sie gute Erfolge insbesondere bei Menschen mit einer Schmerzproblematik erzielen.
Ein Kurzfasten wird vorher empfohlen, um zunächst einmal alten angesammelten "Mist" aus dem Körper zu holen und dann neu mit einer entzündungshemmenden Ernährung aufgebaut.

Hier ist die Ernährungsliste:


Daraufhin habe ich einiges umgestellt, da ich schon ewig Schmerzen in einem unterschiedlichen Level im Körper spüre. Man legt mir zwar jetzt nahe, dass das Knochenschmerzen sind . . . und trotzdem tun mir einige Umstellungen (mehr Omega 3 Öle) gut und die Gelenke fühlen sich beim Bewegen besser an.

Grüße von Kayen
 
das merkst du schon bei Gewächshauserdbeeren im Winter die nach Wasser schmecken sowie im Vergleich zu Sommererdbeeren die unterm freien Himmel wachsen
Das möchte ich nur auch noch einmal unterstreichen. Vieles Gemüse im Laden ist Pseudo-Gemüse: Es hat die Form und die Farbe, aber das wars dann auch. Wenn man Tomaten aus dem eigenen Anbau mit dem käuflichen Angebot vergleicht, gehen einem die Augen auf.

Vieles Obst und Gemüse wird wochen- bis monatelang gelagert, bevor es in den Handel kommt, auch da weiß man nicht, was das mit den Inhaltsstoffen macht. Vieles wird nicht mehr im Freiland angebaut. Vieles wird falsch gedüngt (z. B. ist ein hohler Stengel bei Brokkoli ein Zeichen von Bormangel). Alles Gemüse ist auf "mild" und ertragreich gezüchtet worden. Mit dem, was Menschen jahrtausendelang gegessen haben (Bitterstoffe! Polyphenole!), hat das teilweise gar nichts mehr zu tun.
 
Vieles Obst und Gemüse wird wochen- bis monatelang gelagert, bevor es in den Handel kommt, auch da weiß man nicht, was das mit den Inhaltsstoffen macht.

Zumindest der Vitamingehalt von solchem abgelagertem Obst und Gemüse lässt sich restaurieren, wenn man es vor dem Verarbeiten ein paar Minuten in ein Ultraschallbad gibt. Der Ultraschall erzeugt enormen Zellstress, was bei kurzer Anwendung zu einer starken Zunahme von Antioxidantien führt. Mit längerer Beschallung lässt sich Gemüse sogar kalt garen (die Zellwände werden dabei wie beim Kochen zerstört und das Gemüse wird weich).
 
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Hast du dafür eine Quelle? Nicht für das Garen, sondern für den restaurierten Vitamingehalt.
 
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Gehört habe ich vor etwa 10 Jahren auch schon davon. Weil ich zu faul war diverses Obst und Gemüse zu waschen. Über einen Kontakt zu einen Hersteller bin ich dazu gekommen.
 
Hast du dafür eine Quelle? Nicht für das Garen, sondern für den restaurierten Vitamingehalt.

 
Für mich stellt sich die Frage ob das auch in größeren Portionen als nur eine Kartoffel praktisch überhaupt anwendbar ist. Da stellt sich die Frage welche Frequenz das Ultraschall haben muss und auch wieviel Watt. Bei 10W wäre ich skeptisch. Und ein 0,5Kw Ultraschallbad mit 40l (für um 1000€) Tank will sich bestimmt keiner in die Küche stellen lol Und es wäre auch verdammt laut. Schon bei 150W bräuchte man Kopfhörer und bei 60W wird es auch schon sehr unangenehm. Ich nutze für diverse Anwendungen selbst Geräte mit 20-300W Schalleistung mit den unterschiedlichsten Frequenzen.

Das Netzteil schafft unter Anschlag zumindest mal rund 200W

Das Milliampermeter dient bestimmt dazu den Strom im Gemüse zu messen.
 
Allerdings erhöht es den Polyphenolgehalt, von Vitaminen ist nicht die Rede.

Polyphenole sind Antioxidantien, zumindest diese Info hat schon mal gestimmt. Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, kannst du ja eine Gemüsefolterkammer installieren und die Kartoffeln erst mit Elektroschocks und dann mit Ultraschall behandeln. Die sichere Entfernung von Dreck, Ackergiften und Parasiteneiern allein finde ich schon bedenkenswert.

Für mich stellt sich die Frage ob das auch in größeren Portionen als nur eine Kartoffel praktisch überhaupt anwendbar ist.

Natürlich. Ich mache das wie in dem Thread beschrieben seriell nur mit einem kleinen Brillenreinigungsgerät. Es brummt ein bisschen, was mich aber nicht stört. Auch mit so einem schwachen Gerät lässt sich eine Kartoffel schon in kurzer Zeit weichgaren, ein weiterer Vitaminverlust durch Kochen tritt also nicht ein. Ich probiere solche Dinge einfach aus, was soll man da groß herumdiskutieren.
 
Natürlicherweise wird der Polyphenolgehalt von Sonnenlicht erhöht (Lichtschutz der Pflanzen). Kartoffeln sind eh eigentlich kein typischer Polyphenollieferant.
 
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