Plötzliche Schmerzempfindlichkeit - warum? Erfahrungen und Gründe.

  • Themenstarter ehem. Mitglied Star1
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Ich nehme mal dieses ganzen Aussagen als Kompliment. Danke. Ihr geht ja drauf ein und regt Euch auf - müsst Ihr ja nicht. Könntet ja auch beim Thema bleiben.

Ich widerspreche, wenn ich weiß, dass ich es anders gelesen oder erlebt habe. Warum soll ich mir eine falsche Meinung aneignen? Und was ist z.B. falsch, wenn ich sage, dass man keine Vit. D Tablette braucht, wenn man das alles kostenlos an der Sonne bekommt?

Offenbar kann ich hier nichts weiter lernen oder einfach nur einen Gedankaustausch haben.

So ist es halt immer in einem Forum. Da sind alle lautstark und jeder will der Beste sein. Das stört mich nicht weiter.

Vielleicht gibt es ja trotzdem noch wirklich gute Beiträge und Meinungen.

Wenn Ihr nur wieder an mir rumnörgeln wollt, dann schreibt doch einfach nicht mehr, ok.?
 
Und was ist z.B. falsch, wenn ich sage, dass man keine Vit. D Tablette braucht, wenn man das alles kostenlos an der Sonne bekommt?

Viele können sich im Sommer gar nicht jeden Tag nackig 15 Minuten in die Sonne legen, weil sie arbeiten müssen und/oder keine Anzeige wegen öffentlicher Erregung kassieren wollen. Und im Winterhalbjahr steht die Sonne so tief, dass die Atmosphäre die UV-Strahlen herausfiltert. Fakt ist, dass Vitamin-D-Mangel hierzulande die Regel und nicht die Ausnahme ist. Seit ich Vitamin D ergänze (keine Hochdosierung!), komme ich viel besser durch den Winter.

Eine Schwermetallvergiftung könnte die Ursache für deine erhöhte Schmerzempfindlichkeit sein, denn Schwermetalle irritieren die Nerven und stören die Signalübertragung. Ich habe gelesen, dass Frauen dank ihrer Periode viel bessere Entgifter als Männer sind. Nach der Menopause fällt dieser Schutz allerdings weg und sie laufen genauso schnell voll wie Männer.
 
So ist es halt immer in einem Forum. Da sind alle lautstark und jeder will der Beste sein. Das stört mich nicht weiter.
Wenn Ihr nur wieder an mir rumnörgeln wollt, dann schreibt doch einfach nicht mehr, ok.?

Ich nörgele nicht rum, Starlight, schreibe nichts zu deiner Frage, auch wenn ich als schmerzgeplagte und das seit meiner Kindheit, auch so meine Erfahrungen habe, vor allem wie das Forum mir half. Habe aber das Gefühl, dass dich das alles nicht sonderlich interessiert und es verschenkte Zeit ist dir zu antworten.

Ich habe nur einer Frage - bist du sunny sunlight?
 
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Früher haben die Leute auch viel weniger Fleisch und Fleischprodukte verzehrt als heute. Fleisch und andere tierische Produkte machen den Darm träge. Zusammen mit zu wenig Bewegung und einem höheren Lebensalter oder anderen Faktoren führt das dazu, dass der Darminhalt zu lange im Körper verweilt und so vermehrt Toxine entstehen, die den Stoffwechsel belasten, was auch zu Schmerzen führen kann!
 
Eine Schwermetallvergiftung könnte die Ursache für deine erhöhte Schmerzempfindlichkeit sein, denn Schwermetalle irritieren die Nerven und stören die Signalübertragung. Ich habe gelesen, dass Frauen dank ihrer Periode viel bessere Entgifter als Männer sind. Nach der Menopause fällt dieser Schutz allerdings weg und sie laufen genauso schnell voll wie Männer.
Danke MaxJoy! Das ist eine sehr einleuchtende Erklärung! Ich habe seit Ausbleiben der Periode das Empfinden, dass meine Schmerzempfindlichkeit langsam, aber stetig heftiger wird, vor allem in Verbindung mit Neuralgien. Danke für den tollen Hinweis!
 
Hallihallo,
nur generell zum "Schmerzthema":
in der orthomolekularen Medizin heißt es sinngemäß:
"Schmerzen sind Schreie des Körpers nach Nährstoffen".

Das habe ich für mich oft als stimmig erlebt (klar, dass bei Unfällen etc. andere Ursachen für die Schmerzen verantwortlich sind). Aber bei so "alltäglichen Schmerzen", die periodisch oder bei Stress oder nach dem Aufstehen auftauchen, würde ich in Vitamine und Co reinschauen.

Von Magnesium über Vitamin C, B Vitamine, Elektrolyte...
Auch bzw. speziell bezügl. Schmerzgedächtnis, Signalübertragung - überall spielen Nährstoffe eine große Rolle.

zB sagt Strunz, dass fast alle seine Migränepatienten (und er selbst auch) jahre-/jahrzehntelange Migräneanfälle los geworden sind, sobald ihr Magnesiumspiegel am oberen Ende des Referenzbereiches war (also "gut gefüllt" war).

Wenn meine Elektrolyte nicht gepasst haben, war ich tlw. "wie ein Roboter". Arme, Beine schwer. Alles irgendwie steif. Kaum hab ich mir einen Kalium/Salz Mix gemacht, war ich kurze Zeit später (oft nach weniger als 30 Minuten) beschwerdefrei. usw...

lg togi
 
Wenn meine Elektrolyte nicht gepasst haben, war ich tlw. "wie ein Roboter". Arme, Beine schwer. Alles irgendwie steif. Kaum hab ich mir einen Kalium/Salz Mix gemacht, war ich kurze Zeit später (oft nach weniger als 30 Minuten) beschwerdefrei. usw...
Könntest Du vielleicht hier kurz beschreiben, aus welchen Zutaten Dein Kalium/Salz-Mix besteht? Und wie nimmst Du diesen ein? Das wäre sehr hilfreich!
Mir ist eingefallen, dass mein Natrium-Wert knapp unter dem Normalwert in der Vollblut-Mineralanalyse lag. Könnte ein Natrium-Mangel die Schmerzempfindlichkeit erhöhen?
Danke schon mal!
 
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Hallihallo,
Könntest Du vielleicht hier kurz beschreiben, aus welchen Zutaten Dein Kalium/Salz-Mix besteht? Und wie nimmst Du diesen ein? Das wäre sehr hilfreich!
Ich hab mir immer einen "Nebennierencocktail" gemacht. Einen Mix aus Kalium, Natrium und Vitamin C.
(Kalium meist als Kaliumcitrat aus der Apo - Pulver, 100g, ca. 2-3 Euro. Es gibt auch gute Time Released Tabletten. Aber fürs Rantasten an die individuell notwendige Dosierung, finde ich das offene Pulver besser. Und billiger ist es auf alle Fälle.)

Einfach in ein Glas Wasser und trinken. Oder vor jedem Glas Wasser mit einem Salzstreuer etwas Salz auf die feuchte Hand (Handrücken beim Daumen ablecken, damit es feucht ist, Salz drauf, nochmals ablecken. Wasser nachtrinken).

An die Dosis rantasten. Schauen, was gut tut. (zB mit 1/2 Gramm oder 1 Gramm (ca. 1/2 Moccalöffel) Salz starten. zB nach dem Aufstehen Salz + Vitamin C (Ascorbinsäure).
Je nach Blutdruck, sonstigen Symptomen mehr oder weniger Kalium dazu.
zB bei Wasseransammlungen --> Kalium hochfahren (wenn das nicht hilft, schauen ob genug Eiweiß reinkommt)
Je nach Blutdruck: Kalium senkt den Blutdruck, Natrium hebt ihn an.
Wenn Hände/Füße eher kalt sind, Körpertemp eher Untertemperatur --> mehr Salz.

Mir ist eingefallen, dass mein Natrium-Wert knapp unter dem Normalwert in der Vollblut-Mineralanalyse lag. Könnte ein Natrium-Mangel die Schmerzempfindlichkeit erhöhen?
Warst Du bei dem Blutwert eher schlapp/antriebslos? Probleme mit Luft beim Treppensteigen? War das kurz nach einem Infekt?

Ob ein Elektrolytungleichewicht/Mängel die Empfindlichkeit erhöht kann ich so nicht sagen. Aber auf die Signalübertragung hat es auf alle Fälle einen Einfluss.
Für mich/meiner Wahrnehmung nach hat es bestimmte Schmerzen verursacht (und mich nicht unbedingt verstärkt spüren lassen).

Wenn Du nicht grad salzarm isst, könnten Nebennieren ein Thema sein. (da scheidet der Körper je nach Stadium der Nebennierenschwäche zu viel Kalium und/oder Natrium aus).

Ich hab immer mehr Natrium gebraucht als Kalium. Je nach Zustand der Nebennieren kann es aber auch umgekehrt sein (also mehr Kalium und kaum/kein Natrium).

Also zB 1 Gramm Salz + 1/2 Gramm Kalium + 1 Gramm Vit C in meinen "Cocktail" getan (und den tlw. mehrmals pro Tag getrunken).

Andere, auch hier im Forum, haben mehr Kalium genommen (im Verhältnis zu Natrium).
Je kaputter die Nebennieren, desto mehr Natrium scheidet man aus/muss man nachfüllen (und umgekehrt).

Falls Du es probierst, bitte berichte ob und wenn ja welche Schmerzen besser wurden.

Achtung! Kalium kann mit gewissen Medikamenten ganz fies interagieren. Wenn Du zB ACE Hemmer nimmst, dann mit dem Kalium super vorsichtig sein/eher nicht als Tablette oder Pulver, sondern nur über Gemüse zuführen. Bzw. generell: wenn Du Medikamente nimmst, bitte checke die Beipacktexte. Es gibt leider einige Medis, die aus dem harmlosen/guten Kalium eine "gefährliche Substanz" machen.
Als Richtwert: "Mensch" braucht ca. 4,5-5 Gramm/Tag (4.500-5.000mg/Tag). Bestimmte Medikamente verhindern die Ausscheidung vom Kalium - da können dann schon ein paar 100mg zusätzlich "zu viel" werden.


Nachtrag: weil Du in anderem Thread über "post zoster Neuralgie" schreibst, fällt mir ad hoc nur hochdosiertes Vit C und Lysin ein (Lysin nur für 1-2 Wochen, 2-3 Gramm pro Tag). Vit C nach Bedarf. Ich würde es im mehrstelligen Gramm Bereich nehmen. Auf Darmtoleranz raufgehen für 1 Woche und schauen, was das mit den übrig gebliebenen Symptomen macht. Da gibt es noch mehr, das in dem Fall hilft (fällt mir nur grad nicht ein. Werde es nachtragen, wenn es mir wieder zugeflogen kommt).
Ich fände es gut, wenn Du einen Thread aufmachst, in dem Du Deine Symptome sammelst, dann kann man besser nachlesen/schauen, was da alles mit reinspielen könnte.

lg togi
 
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Ich habe seit meiner Coronainfektion im Oktober zunehmend Muskelschmerzen und mein Kiefer (meist nachts) macht zunehmend Probleme. Geht man zum Hausarzt ist der idR planlos und schreibt fleissig Überweisungen. Dann sitzt man tagelag am Telefon um durchzukommen um dann 3-4 Monate auf einen Termin zu warten. Da bin ich dann schon bedient.

ich hatte zu Beginn meiner Polyneuropathie 2018 nicht solche Probleme. Angefangen hat es mit der Epidemie und dem ewigen Nachrichten lesen. Nackenprobleme und Rücken meldeten sich. Ich bekam das mit Physio und Microgymnastikübungen, Gartenarbeit (Sommer) gut in den Griff.
Vor meiner Infektion ging es mir verspannungstechnisch und von der Kraft so gut wie selten. Dann kam die Infektion und damit die Muskelprobleme.
Termin beim Rheumatologen steht noch aus. Kieferklinik meinte evtl. Fibromyalgie.

ich bin aktuell ratlos und total gestresst, weil immer wenn ich mich nur ein bissel falsch bewege geht es am nächsten Tag los.
Handarbeiten mit angehobenen Armen gehen garnicht, da bekomme ich furchtbare Spannungskopfschmerzen. Und das wo ich ein Leben lang (bis zur Polyneuropathie) viel Bewegung hatte. Sicherlich kommt bei mir die Psyche dazu. Ich hatte vor 30 Jahren eine dep. Angststörung, die gerne mal aufflammt. Nachts kann ich nur sehr schlecht schlafen u.a. weil mir dann ständig etwas weh tut. NEMs nehme ich einiges (Mag., Vit..A, B usw. usw.)

ich habe irgendwo gelesen, dass Corona in den Hormonhaushalt eingreifen kann, denn ich hatte immer ein wenig das Thema Wechseljahre und Muskelverspannungen im Hinterkopf.

ich hoffe, dass es spätestens im Frühjahr besser wird und werde mal wieder Physio machen müssen. Bis dahin muss ich alle paar Tage mal ne 200er Ibu nehmen, weil ich sonst total depri werde durch die Schmerzen.

Liebe Grüße
 
Ich reagiere auf kleinste Mengen.
Deshalb esse ich fürs Eisen u.a. Fleisch, Eier, Sesam, Petersilie, Hülsenfrüchte usw.
Hallo Starlight,

weißt Du eigentlich, ob Du diese hier genannten Lebensmittel alle verträgst? Sind entsprechende Allergietests gemacht worden? Weißt Du von Intoleranzen?
Es wäre ja z.B. möglich, daß Du immer wieder unverträgliche Nahrungsmittel ißt und deshalb auch ständig reagierst?


Weißt Du, warum Du als Kind so lange im Krankenhaus warst? Das könnte auch heute noch wichtige Hinweise geben.
Im Rückblick weiß ich z.B. bei mir, daß ich einstens auch lange im Kh war mit anschließender Erholung in einem Kinderheim, weil damals die Themen „Ernährung, Allergie, Unverträglichkeiten, Umweltgifte, Amalgam usw.“ kein Thema waren. Kamen mehrere dieser Punkte zusammen, war es noch komplizierter. Was die Ernährung der Mütter während Krieg und Schwangerschaft bewirkt hat, kann man auch nicht mehr sagen...

Das Vitamin D, das Du als Kind eingenommen hast: was genau war das? Wurde dazu auch Magnesium und K2 gegeben?
Gehörte zur Krankenhausbehandlung und bei der allgemeinen ärztlichen Behandlung auch Antibiotika?

Grüsse,
Oregano
 
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Danke MaxJoy! Das ist eine sehr einleuchtende Erklärung! Ich habe seit Ausbleiben der Periode das Empfinden, dass meine Schmerzempfindlichkeit langsam, aber stetig heftiger wird, vor allem in Verbindung mit Neuralgien. Danke für den tollen Hinweis!

Ich bin manchmal selbst überrascht, was mir so einfällt. 😁

Neben den Nervenproblemen solltest du auf Hautprobleme achten. Immer, wenn meine Neurodermitis zurückkehrt, weiß ich, dass es wieder Zeit für eine Entgiftungsrunde ist.
 
Früher haben die Leute auch viel weniger Fleisch und Fleischprodukte verzehrt als heute. Fleisch und andere tierische Produkte machen den Darm träge. Zusammen mit zu wenig Bewegung und einem höheren Lebensalter oder anderen Faktoren führt das dazu, dass der Darminhalt zu lange im Körper verweilt und so vermehrt Toxine entstehen, die den Stoffwechsel belasten, was auch zu Schmerzen führen kann!
Was ich noch ergänzen möchte: Zu viel Fleisch führt im Gegenteil auch zu zu hohen Eisenspiegeln. Eisen wirkt jedoch bei unphysiologisch hohen Speichern genauso prooxidativ wie andere Schwermetalle auch:
Ein häufig vernachlässigter Aspekt ist das Potenzial von Eisen, sowohl antioxidativ als auch prooxidativ zu wirken. Je nach verfügbarer Eisenmenge kann das Metall Zellen schützen oder aber schädigen. Eisen fungiert in niedrigen Mengen als Radikalfänger und ist Cofaktor des antioxidativ wirkenden Enzyms Katalase.

Umgekehrt kann also zu viel Eisen nach Ausbleiben der Regelblutung genauso problematisch werden wie ein zu geringer Eisenspiegel in der Jugend!
 
Was ich noch ergänzen möchte: Zu viel Fleisch führt im Gegenteil auch zu zu hohen Eisenspiegeln. Eisen wirkt jedoch bei unphysiologisch hohen Speichern genauso prooxidativ wie andere Schwermetalle auch:
Das ist aber vom Fleisch abhängig. Rotes Fleisch viel Eisen, weißes Fleisch weniger Eisen. Und genetisch sind wir immer noch Jäger und Sammler.
Ich esse fast täglich Fleisch und habe Gott sei Dank, damit nicht auch noch Probleme.
Aus dem Grund sollte man über Blutspenden nach denken. Besonders Männer. Altersgrenze wurde, glaube ich, auf 60 Jahre angehoben.

Tierschutz ist ein anderes, leider sehr trauriges Thema.
 
Ich danke Euch allen für die Ideen und Erfahrungen zum Thema Schmerzen. Es ist eine Vielfalt zusammen gekommen, die für viele Betroffene Anregungen geben kann. Und natürlich wird der Thread nicht gelöscht, das machen wir nur im Ausnahmefall (wenn z.B. ein Thema nicht hierher gehört).

Wechseljahre (seit 2 Jahren u.a. mit immer wieder auftretenden schlimmen Muskelschmerzen) ...
Gegen allgemeine Muskelschmerzen, die bei Frauen u.a. durch hormonelle "Schieflagen" entstehen können, fiel mir noch eine möglichst basische Ernährung ein. Also ein hoher Gemüseanteil, bei wenig(er) "Pseudo-"/Getreide, Fleisch, Fisch, Eiern. Für mich ist so eine Ernährung sogar ein allgemeiner Wohlfühlfaktor.

Aber noch immer kann ich mich so ernähren, dass ich keine schlimmen Defizite habe.
Dazu noch der Hinweis, dass es nicht so leicht ist, per Laboruntersuchungen ein realistisches Bild der Mikronährstoff-Spiegel im Körper zu bekommen. Manch ein Arzt nutzt dafür immer noch Serumspiegel, was bei überwiegend intrazellulär vorkommenen Elementen nach meinem Informationsstand nicht sinnvoll ist. Aber selbst die wohl besseren Vollblutuntersuchungen bleiben nur eine Schätzung, zumal ja auch Referenzbereiche nicht "vom Himmel fallen". Insofern finde ich @togi 's Hinweis wichtig, auch Körpersignale zu berücksichtigen und auch mal eine Wirkung auszuprobieren bei Stoffen, die hinsichtlich Überdosierung nicht gefährlich sind und die nicht mit anderen eingenommenen Substanzen ungünstig interagieren (idealerweise einen kompetenten Mediziner fragen!).

Könntet ja auch beim Thema bleiben.
Na, da verstehe ich Dich jetzt nicht ganz. Du hast um Tipps gegen Schmerzen gebeten, einige Antworten von anderen Mitgliedern (mit Anregungen von "seelischen" Faktoren bis Körperübungen) erhalten, hast dazu kaum etwas gesagt. Und Du bist dann umgeschwenkt auf die von Dir negativ gesehenen/nicht vertragenen "Medis" und "NEMs" (die vorher niemand erwähnt hatte, z.B. weil wir inzwischen wissen, dass es nichts für Dich ist)!
 
Das ist aber vom Fleisch abhängig. Rotes Fleisch viel Eisen, weißes Fleisch weniger Eisen. Und genetisch sind wir immer noch Jäger und Sammler.
Ich esse fast täglich Fleisch und habe Gott sei Dank, damit nicht auch noch Probleme.
Der Mensch ist aber nun einmal kein Carnivore. Dazu muss man sich nur mal die anatomischen und physiologischen Verdauungs-Gegebenheiten beim Menschen (Darmlänge, Zahnstatus, Magensäure usw.) ansehen. Bei echten Fleischfressern findet man bspw. auch ein völlig anderes Gebiss und einen kurzen Darm vor, was zu kurzen Verweilzeiten der Nahrung im Darm führt, wodurch Toxine aus der Eiweißfäulnis schnell ausgeschieden werden können.
Aus dem Grund sollte man über Blutspenden nach denken. Besonders Männer. Altersgrenze wurde, glaube ich, auf 60 Jahre angehoben.
Nicht nur Männer. Frauen nach Ausbleiben der Regelblutungen sind genauso betroffen!
Tierschutz ist ein anderes, leider sehr trauriges Thema.
Nicht "nur" Tierschutz, auch Umweltschutz gehört hier genauso diskutiert! Abholzung von Regenwäldern, Grundwasserverschmutzung usw. Weniger Fleischkonsum fördert Dein persönliches Wohlbefinden, das der Tiere und das der gesamten Umwelt!
 
Es wird doch immer wieder vom „Schmerzgedächtnis“ gesprochen.
Ich könnte mir vorstellen, daß sich das mit der Zeit und anhaltenden bzw. zunehmenden Schmerzen immer mehr intensiviert und deshalb der Schmerz schneller und intensiver empfunden wird.
....
Dass ältere Menschen von Natur aus weniger schmerzempfindlich sind, ist ein Irrglaube. Senioren haben nicht nur häufiger chronische Schmerzen, sondern empfinden diese auch intensiver. Und: Je länger das Nervensystem dem Schmerz ausgesetzt war, desto länger müssen Ärzte behandeln, um die Schmerzintensität zu reduzieren und um das Schmerzgedächtnis zu löschen. Zudem vergisst das Nervensystem älterer Menschen chronische Schmerzen langsamer als das junger Menschen. Dieses Fazit zog Dr. Gerhard Müller-Schwefe, Göppingen, aus einer Studie, die er auf dem Deutschen Schmerztag vorstellte.

"Die Ergebnisse der Anwendungsbeobachtung bestätigen, dass Alter wahrlich kein Analgetikum ist“ ...

Grüsse,
Oregano
 
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