Guten Tag, liebes Forum!
Also was das "Resignieren" angeht, würde ich sagen, dass es schon immer wieder so ist, dass ich nachdenklich werde. Habe schon so viel versucht und passe auch bisher in kein Schema wirklich rein.
Habe auch viel Respekt vor Euch, da Ihr so viel wisst und versucht habt. Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass es am Besten ist, wenn ich meinen Körper in Ruhe lasse. Psychisch und physisch. Keinen großen Stress, Lärm, Bewegung, Gerüche usw. Aber das ist Illusion. Klar. Also versucht man halt irgendwie das Leben so angenehm wie möglich zu machen.
Mein Vater hat, wie schon erwähnt, nichts von "Laktose, Histamin, usw. gehalten. (Er mochte aber keine Milch). Diese Themen kamen gerade auf, als er schon sehr krank war. Wollte mit ihm mal darüber reden, aber er blockte konsequent ab. Das war alles Blödsinn für ihn.
Er hatte in seinem Leben einige Lebensmittelvergiftungen, ständig mit dem Darm und er zitterte. Da dachten natürlich alle, er hat Parkinson. Das wurde aber letztendlich nach mehreren Untersuchungen definitiv ausgeschlossen.
Er ging zu sehr guten Ärzten, Professoren und Kliniken. Die Werte, die heute z.B. für mcas bestimmt werden, waren auch mir damals noch nicht bekannt. Wie auch mcas selbst.
Mein Vater war als junger Mensch auch noch gut drauf. Das wurde von Jahrzehnt zu Jahrzehnt schlechter. Wie bei mir auch. Mit Ende 50 wurde es dann merklich schlechter. Mit Anfang 60 brauchte er einen Stock zum Gehen, mit 65 Jahren kam der Rollstuhl. Er konnte nichts mehr alleine machen. Und er ließ sich ständig untersuchen, auch stationär, und es kam nichts rum.
Leider war mein Vater nicht der Typ, der mir viel erzählt hat. Er dachte, diese Erkrankung würde nur ihn betreffen und ich bräuchte mir wegen Vererbung o.ä. keine Gedanken zu machen.
Ich bin schon geknickt, dass es mir seit einem Jahr auch merklich schlechter geht. Derzeit wache ich nachts auf und in meinem Körper sticht es. Vornehmlich Finger und Füße.
Zum Thema Essen möchte ich noch sagen, dass meine Eltern immer schauten, dass wir gut und gesund gegessen haben. Meine Mutter kochte tgl. frisch. Der Bruder meines Vaters und dessen Frau haben es nicht so genau genommen, gerne Kuchen gegessen, mein Onkel hat geraucht und Essen aus der Mikrowelle bevorzugt. Meine Eltern sind sehr früh gestorben, mein Onkel und meine Tante leben heute noch und gehen auf die 90 zu. Zugegeben, sie haben sich mehr bewegt u.a. Gymnastik.
Der Bruder hatte nichts mit dem Darm, dafür mit den Arterien und dem Kreuz.
Will damit nur sagen, dass ich nichts mehr auf allgemeingültige Thesen gebe.