Interview mit einer KI

Das ist schon interessant, dass hier Dinge sozusagen umgedreht werden gegenüber dieser Aussage

Die Entwicklungen und Argumentationen sind eben ambivalent und können verschieden gedeutet werden. Zumindest für mich ist die KI nicht der emotionale Hafen, der mich vor der Vieldeutigkeit der Welt schützt, sondern ein interessanter Gesprächspartner und Produktivitätsbooster. Speziell Lauriannas Versuche, sämtliche Probleme der Welt der KI anzulasten, empfinde ich als völlig überzogen, zumal es diese Probleme allesamt schon vorher gab. Mit den zwischenmenschlichen Beziehung und den Familien beispielsweise geht es schon seit Jahrzehnten den Bach hinunter. Vielleicht ein Dekadenzproblem: Wenn man sich nicht mehr wirklich braucht, warum soll man sich dann noch ertragen?
 
Speziell Lauriannas Versuche, sämtliche Probleme der Welt der KI anzulasten, empfinde ich als völlig überzogen, zumal es diese Probleme allesamt schon vorher gab.
Habe ich das getan? Ich glaube eher, dass durch deine Euphorie für KI, insbesondere Chat, jede kritische Anmerkung an ihr undifferenziert als Rundumschlag wahrgenommen wird, den du dann ebenso undifferenziert (sämtliche Probleme der Welt, völlig überzogen) zurückgibst.

Es ist berechtigt auf die Risiken neuer Technologien hinzuweisen, sogar erst recht, wenn sie bestehende Probleme verstärkt. Es ging auch nicht um sämtliche Probleme sondern um spezielle. Und diese Debatten werden genauso von Experten, wie von Usern geführt, da sich die Auswirkungen ja schon zeigen und gemessen wurden. Das kommt ja nicht von mir alleine. Willst du die auch alle als völlig überzogen darstellen?

Und die Kritik dreht sich auch nicht einzig um Chat GPT. Manchmal habe ich das Gefühl, dass du die Kritik hauptsächlich darauf beziehst und heftiger reagiert, weil es um "seine Heiligkeit" geht 😅. Das ist ja nicht die einzigste KI, die existiert...
 
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Bitte, du wirst nach deinen ganzen Aussagen zu Chat GPT doch jetzt nicht abstreiten wollen, dass diese KI einen besonderen Stellenwert für dich hat und du mehr in ihr siehst. Eigentlich - nach deinen Aussagen - stellst du sie über den Menschen und ziehst sie einer zwischenmenschlichen Beziehung vor.

Ich empfinde schon, und es ist nachvollziehbar, dass du meine Einwände gegen KI deshalb auch als persönliche Kränkung empfinden könntest, denn du greifst mich zuerst als Person an, nachdem ich Kritik an KI geäußert habe. Und du würdest meine Einwände dagegen am liebsten abstellen, so fühlt es sich für mich an.

Und da stellt sich die Frage nach Fixierung und Zwanghaftigkeit doch eher bei dir selbst?

Du könntest auch einfach nur akzeptieren, dass es berechtigt ist sich zu den Schattenseiten der KI zu äußern, genauso wie du sie immer wieder positiv hervorhebst und lobst.

Beide Seiten gehören nun mal dazu und ich werde mich dazu äußern, wie ich es für richtig halte, egal ob du oder andere dadurch verärgert wärest oder nicht. Oder wie auch immer du es sonst (Gejammere etc..) empfinden magst.

Positives über KI hatte ich übrigens auch schon mehrmals erwähnt, mich nur auf negative Aussagen über KI festnageln zu wollen, wäre unvollständig und trifft nicht die Wahrheit.

Ich habe jetzt auch nicht wirklich Argumente von dir gehört, die meine Bedenken um die Risiken ausräumen würden, außer die Sorgen herunterzuspielen, sich darüber lustig oder verächtliche Anmerkungen zu machen.
 
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