Entzündete Zähne, offene Löcher ohne Plomben

CDL würde ich in deinem Fall einschleichen, um zu heftige Herxheimerbeschwerden zu vermeiden. Das könntest du doch auch mit dem Antibiotikum machen, also z. B. mit 1/8 Tablette beginnen und dann langsam je nach Befinden bis zur Zieldosis steigern. :unsure::geek:
Danke für den Tipp. Vielleicht könnte ich das mit dem Antibiotika so probieren. Ich weiß aber nicht, ob meine Symptome von Herxheimerreaktion kommen, oder vom Antibiotikum selber, ich habe das Gefühl, dass es hauptsächlich letzteres ist. Aber einen Versuch wäre es vielleicht wert. Ist nur die Frage, ob auf die Weise nicht eine Resistenz auftritt.

CDL hab ich einmal probiert, nur 1 Tropfen eingenommen, das war schon heftig, ich vermute sehr stark, vom oxidativen Stress, da ich meiner Meinung nach extrem empfindlich darauf reagiere.
Das hab ich jetzt auch grad gehabt, ich hab mit einem Tropfen Wasserstoffperoxid 3% meinen Mund gespült, das hat mich völlig umgehauen. Vorher hatte ich schon ein paar mal einen Tropfen davon auf ein Zahnloch getan und es länger einwirken lassen, da hab ich das auch gemerkt, mit dem oxidativen Stress, das war einmal auch recht heftig, wo ich es länger einwirken lassen hab, aber bei weitem nicht so heftig, wie wo ich das im ganzen Mund verteilt hatte.
 
bei einer so kleinen Infektion
Es sind einige Wurzelinfektionen und vielleicht noch Zahnfektionen, aber die haben sich laut Ärztin/Röntgenbild nicht weiter ausgebreitet.
Da ich aber sehr schweres MCS und Autoimmunkrankheit habe, bin ich bestimmt auch extrem überempfindlich auf Bakteriengifte.
 
CDL hab ich einmal probiert, nur 1 Tropfen eingenommen, das war schon heftig, ich vermute sehr stark, vom oxidativen Stress, da ich meiner Meinung nach extrem empfindlich darauf reagiere.
Das hab ich jetzt auch grad gehabt, ich hab mit einem Tropfen Wasserstoffperoxid 3% meinen Mund gespült, das hat mich völlig umgehauen.

Du kannst auch mit weniger als einem Tropfen starten, indem du den Tropfen verdünnst und z. B. die Hälfte wegschüttest. Dann ist es nur ein halber Tropfen.
 
sowie extremen Bluthochdruck, zur Zeit halbwegs gesenkt mit Candesartan.
Candesartan hemmt m.W. den VD-Rezeptor und das ist ganz schlecht für Knochen-/Gewebeinfektionen. Losartan wäre m.W. diesbezüglich neutral. Olmesartan aktiviert den VDR. Schau mal nach dem Marshall-Protokoll.
Wenig Speichel hab ich auch.
Das kann ganz stark mit unzureichend Iodid zusammenhängen; für die antibakterielle und antikariöse Wirkung des Speichels durch die natürlichen Iodverbindungen einerseits und die Speichelmenge selbst andererseits (durch die NIS-abhängigen Speicheldrüsen).
Als lokale Mundspüllösung gibt es als Fertigprodukt in Apotheken das BETAISODONA MUND ANTISEPT, PZN 04923227.
Vorsicht bei Hochdosis-Iodtherapie, denn das mobilisiert viel im Körper und legt weitere Fehlstellen deutlich auf.

Handelsübliches Wasserstoffperoxid nur nach vorheriger Säureneutralisation (z.B. durch Natron) auf die Zähne geben.

Clavulansäure an sich und im Zusammenspiel mit Amoxicillin wirkt leberschädigend und cholestatisch (Leber-/Gallestau). Die Einnahme von Gallensäuren (UDCA) könnte dieser Leberschädigung laut Krankenhausberichten teilweise entgegenwirken, durch Aufrechterhaltung des Galleflusses.
 
Wenn du den Eindruck hast, dass das Antibiotikum wirkt, darfst du es nicht gleich wieder absetzen, weil du sonst einen Rückfall bekommst und dir außerdem resistente Bakterien züchtest.
Ich wollte eigentlich schon eher danach gucken, weil mir war so, als ob "normale" Antibiotika auch Mitochondrien schädigen können, d.h. nicht nur die besonders gefährlichen dafür.
Hatte es leider aus den Augen verloren, aber nun mal getan, und es ist so!

Mit NAC kann man das verhindern, was aber die Antibiotika-Wirkung abschwächen könnte.
 
Ich wollte eigentlich schon eher danach gucken, weil mir war so, als ob "normale" Antibiotika auch Mitochondrien schädigen können, d.h. nicht nur die besonders gefährlichen dafür.

Von einer Tablette wirst du wohl keinen Mitochondrienschaden davon getragen haben. Mein Eindruck ist eher, dass dich jede Regung deines Immunsystems sofort an den Anschlag bringt.

Du brauchst ein Mittel zur Keimbekämpfung, sowohl prophylaktisch als auch für den Ernstfall, denn dein Immunsystem wird in Zukunft sehr wahrscheinlich nicht besser werden. Das beste und verträglichste Mittel dafür, das ich kenne, ist CDL. Und vorsichtiges Einschleichen ist die beste Methode, um Herxheimer-Beschwerden zu vermeiden und den Körper nicht zu überlasten. Wenn das nicht mehr funkioniert, werden aus meiner Sicht die Alternativen rar und man kann eigentlich nichts mehr machen.
 
Von einer Tablette wirst du wohl keinen Mitochondrienschaden davon getragen haben.
Doch, da bin ich jetzt auch zu 99% sicher. Mein oxidatives System ist extrem im Eimer, deshalb ja auch die extremen Reaktionen auf nur 1 tropfen CDL oder Wasserstoffperoxid. Es gab auch andere starke Hinweise dafür, mir ist das schon lange klar, dass mein Körper extrem auf oxidativen Stress reagiert. Und ich habe schwerstes MCS.
Und solche Sympomatik wie jetzt hatte ich NOCH NIE. Ich hab jetzt extreme Muskelschwäche, da an das Immunstem zu denken, ist doch abwegig, das erste woran man denken muss ist, ist eine Muskelerkrankung, in meinem Fall autoimmune Myositis, oder halt Mitochondriopathie, diese beiden Sachen sind bei mir sehr naheliegend, aber ersteres ist noch bekannt bei Antibiotika, zweiteres schon.
Ich hab noch nie so eine extreme Hölle durchgemacht, ich fühle mich wie auf dem Weg zum Tod und ich will auch eigentlich einfach nur noch sterben, weil das überhaupt nicht mehr auszuhalten ist, und so kann und will ich auch nicht mehr weiterleben, das ginge auch gar nicht mehr, wenn sich das nicht noch wieder verbessert. Ich hab nur ein unglaubliches Glück, dass ich keine weiteren Tabletten mehr genommen habe, das wäre dann vielleicht mein sicheres Ableben gewesen. Aber ich KONNTE auch gar keine mehr nehmen, weil mich mein Körper und mein Gefühl mit allen schrillenden Alarmglocken davor gewarnt haben. Wenn du Arsen genommen hast, und du auf dem Weg zum Tod bist, dann nimmst du nicht noch mehr Arsen, so ist das. Ob ich das hier überhaupt überlebe, weiß ich nicht.
 
Hallo Kirschtorte,

hoffentlich schaffst Du es morgen, zum Zahnarzt zu gehen und dort durch zu halten 1710058158847.png!
Wie ist Dein extremes MCS festgestellt worden? Da mußt Du doch bei einem oder mehreren Ärzten gewesen sein, die das diagnostiziert haben? Können die Dir nicht in dieser schwierigen Situation weiter helfen?

mcs, selbsthilfe
...

Hast Du Dich schon mit einer Selbsthilfegruppe in Verbindung gesetzt, um Hilfe zu finden? Meistens kennen sich ja die Betroffenen viel besser aus als Therapeuten. Da gibt es z .B.:

Grüsse,
Oregano
 
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Ich hab jetzt extreme Muskelschwäche, da an das Immunstem zu denken, ist doch abwegig, das erste woran man denken muss ist, ist eine Muskelerkrankung, in meinem Fall autoimmune Myositis, oder halt Mitochondriopathie

Autoimmunkrankheiten kommen auch von einem (überaktiven) Immunsystem, das permanent am Anschlag ist. Wie bändigst du es und wie behandelst du die Entzündungen?
 
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hoffentlich schaffst Du es morgen, zum Zahnarzt zu gehen und dort durch zu halten
Danke.🥰

Wie ist Dein extremes MCS festgestellt worden? Da mußt Du doch bei einem oder mehreren Ärzten gewesen sein, die das diagnostiziert haben? Können die Dir nicht in dieser schwierigen Situation weiter helfen?
Ja, genau. Nein, können sie leider nicht. SHGs kenne ich und habe auch Kontakt damit.
 
Autoimmunkrankheiten kommen auch von einem (überaktiven) Immunsystem, das permanent am Anschlag ist. Wie bändigst du es und wie behandelst du die Entzündungen?
Ähm ja, aber ich kenn ja mein Immunsystem und wie es reagiert, sowas in der Art und Heftigkeit hatte ich noch NIE auch nur annähernd. So wie du es geschrieben hast, war es für mich abwegig, von wegen jede Kleinigkeit. So ist es nicht, bzw. dieses hier ist GANZ ANDERS.
Und es ist kein Autoimmunschub, das fühlt sich anders an.

Gar nicht, wüsste nicht wie. Doch, ich nehme Resveratrol, das bringt das ne ganze Ecke runter.
 
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So wie du es geschrieben hast, war es für mich abwegig, von wegen jede Kleinigkeit.

Ich habe nie behauptet, dass deine Probleme Kleinigkeiten sind. In Summe sind sie eher zu groß als zu klein für dieses Forum. Überhaupt können wir nur Fragen stellen und Anregungen geben, die Expertin für deinen Körper bleibst natürlich weiterhin du. ;)

Gar nicht, wüsste nicht wie. Doch, ich nehme Resveratrol, das bringt das ne ganze Ecke runter.
  • Resveratrol ist ein Antioxidanz und wirkt entzündungshemmend, das ist schon mal die richtige Richtung. Es gibt noch eine Reihe weiterer Stoffe, die entzündungshemmend wirken, in der Regel lassen sie sich gut miteinander kombinieren (Vitamin C, Vitamin D, Gerstengras, MSM etc.).
  • Entzündungsfördernde Nahrungsmittel sollte man vermeiden (Tomaten, scharfe Gewürze, Zwiebeln, Knoblauch plus individuell Unverträgliches).
  • Viel Stress entsteht im Kopf, Entspannungstechniken wirken auch entzündungshemmend (z. B. Yoga, Atemübungen, Musik hören, Spazieren gehen etc.).
 
Ich habe nie behauptet, dass deine Probleme Kleinigkeiten sind.
Das meinte ich auch nicht, sondern das...
Mein Eindruck ist eher, dass dich jede Regung deines Immunsystems sofort an den Anschlag bringt.
...also dass jede Kleinigkeit mein Immunsystem an den Anschlag bringt, so hatte ich das verstanden. Ja, schon klar.:)

Vitamin C nehme ich auch, Vitamin D vertrage ich nur sehr wenig leider, sonst geht davon meine Autoimmunkrankheit auf Overdrive, und ich habe Symptome wie bei Hyperparathyroidismus/Hypercalcämie, ist aber nicht messbar, Ubiquinol, ganz vieles vertrage ich nicht.
 
Mein Zustand hat sich seit gestern nachmittag gebessert, das Schlimmste ist vorbei, es war wirklich ein heftiger Horrortrip und ich hatte das Gefühl ich sterbe, so ein richtiges Todesgefühl, also als ob der Körper einem sagt, es ist jetzt oder bald zuende. Das hab ich immer noch manchmal, aber nur kurz. Ich hab nie so etwas Schlimmes auch nur annähernd in meinem Leben erlebt.
Mir geht es aber immer noch kritisch schlecht, auch wieder schlechter als gestern d.h. immer noch verstärkte Muskelschwäche, jetzt wieder extreme Benommenheit, Zittrigeit, sehr schlimme Erschöpfung, also noch um einiges schlimmer als sonst, bin fast zu schwach, selbst durch die Wohnung zu gehen, also bin überhaupt nicht in der Lage irgenwohin, bzw. zum Zahnarzt zu gehen.
Die Schmerzen sind komischerweise weg von der einen Antibiotika-Tablette, zum Glück, weil sonst weiß ich nicht, wie ich das jetzt durchstehen sollte.
Also weiß ich überhaupt nicht ob und wann ich zum Zahnarzt könnte und was ich jetzt tun soll...
Ich hab riesen Angst, dass die Schmerzen wiederkommen...

Ich müsste dringend abklären, was jetzt mit mir los ist, aber ich komm ja nicht zum Arzt, für's Krankenhaus oder Notaufnahme geht's mir auch zu schlecht, weil wenn ich irgendwo hinfahre, selbst mit Taxi, was ich mir nicht mal leisten kann, und selbst der Fußweg zum Taxi scheint mir sehr fraglich zu schaffen, würde das meinen Zustand noch weiter stark verschlimmern wegen MCS/Autoimmunkrankheit. Wahrscheinlich würden die sowieso nichts finden...
 
Guten Tag liebe Kirschtorte,

habe mich angemeldet, weil ich Deinen Beitrag gelesen habe und gerne meine Erfahrungen dazu berichten möchte.
Ich habe schon seit ich denken kann Probleme mit den Zähnen. Habe auch alles durch und als jüngerer Mensch hatte ich kaum Probleme. In den letzten Jahre bekam ich immer mehr Probleme mit dem Essen, Medikamenten usw.
Inzwischen vertrage ich u.a. keine Spritze mehr beim Zahnarzt und nach einem Zahnarztbesuch geht es mir 2 Wochen nicht so gut. Füllungen gehen aber noch. Hatte auch schon eine Wurzelbehandlung ohne Spritze, was sehr schmerzhaft war. Ebenso Löcher usw. Alles ohne Betäubung.
Hatte allerdings einen sehr guten Zahnarzt, der leider gekündigt hat und nun in einer ganz anderen Stadt arbeitet. Das ist für mich natürlich schlimm. Es ist immer schwierig, einen neuen guten Zahnarzt zu finden und diesem dann all meine Zipperlein zu erzählen. Und nicht jeder Zahnarzt läßt sich darauf ein. Hatte ich auch schon.
Zudem muss man immer damit rechnen, dass Zahnarzt und Personal ohne böse Absicht ab und zu in den "Routine-Modus" schalten und man dann sofort etwas sagen muss, weil es sonst für mich Probleme gibt. Habe danach meist massive Probleme mit den Muskeln, wegen der Liegestellung im Behandlungssessel.
Falls Du belegbar nicht aus dem Haus gehen kannst, goolge mal nach Zahnarzt und Hausbesuche. Das gibt es unter gewissen Umständen.

Offene Zähne zum Beispiel würde ich immer vermeiden, weil ich keine Entzündungen etc. riskieren möchte, da ich kein Antibiotika vertrage.

Ich hoffe, Dir geht es soweit gut.

Schönen Tag und viele Grüße.

Kröte
 
Hallo Kröte,

danke, belegen kann ich das nicht, dass ich nicht aus dem Haus kann, und ich kann ja nichts in die Löcher rein tun, also müssen sie wohl raus.

LG Kirschtorte
 
Mir geht es immer noch sehr schlecht, bzw. wieder schlechter, verstärkte Schwäche/Muskelschwäche und Benommenheit, ich bin nun ziemlich sicher, dass das Antibiotikum Mitochondrienschäden bei mir verursacht hat. Mein Zustand hatte sich gebessert, nachdem ich angefangen habe mit NAC und Alpha-Liponsäure, nun aber wieder verschlechtert, wie gesagt.

Weiß jemand, was man noch gegen kürzlich verursachte akute Mitochondrienschäden machen kann? Glutathion aufbauen, klar, gibt's noch was?
Schäden werden wohl nicht reparabel sein, aber vielleicht resultiert ja ein Teil meiner Schwäche aus einer Mitochondrien-Dysfunktion durch erniedrigtes Glutathion o.a., wo man die Bedingungen jetzt noch verbessern kann, damit nicht auch die Schäden noch fortschreiten....
 
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