Langzeitfasten für mehrere Wochen - Erfahrungen

Langzeitfasten für mehrere Wochen​

Hallo Remy,
vor Jahren hab ich regelmäßig in der Fastenzeit eine FX-Mayr-Kur durchgeführt. Ich hatte Knieprobleme und mein Sportsfreund empfiehl mir die Kur. Mein Knieproblem war wirklich danach weg. Habe dies über Jahre praktiziert. Morgens auf nüchternen Magen ein Wasserglas mit Glaubersalz. Mein längster Zeitraum war mal 19 Tage. Das Hungergefühl war auch nach 19 Tagen nicht mehr vorhanden.
Jedoch würde ich dies nicht mehr machen. Der Muskelabbau ist zu groß und ich hatte zuwenig Mineralien und Vitamine eingenommen. Vielleicht solltest du die Kur für dich neu erfinden, mit Ausleitung wie Zeolith, Kieselgur. Ich würde mir auch Homöopathische Mittel anschauen die mich unterstützen, vertraue auf dein Bauchgefühl.
Gruß Kerdetz
 
Leider war letztes Mal so, dass ich Sehstörungen bekam/ in ein "Loch" fiel.
Hallo Remy,
hast Du mal den Blutzucker gemessen, als Du diese Sehstörungen hattest?
... Bei Unterzuckerungen werden leichte, mittelschwere und schwere Formen unterschieden:
  • Leichte Unterzuckerung: Ist der Blutzuckerspiegel leicht gesunken, zeigen sich erste körperliche Anzeichen wie Schwitzen, Zittern oder Herzklopfen. Jetzt können Betroffene sich noch gut selbst helfen, indem sie rasch etwa 20 Gramm Traubenzucker zu sich nehmen oder Apfelsaft trinken.
  • Mittelschwere Unterzuckerung: Das Gehirn leidet unter Zuckermangel. Zu den körperlichen Anzeichen kommen weitere Symptome: Seh- und Bewegungsstörungen, Verwirrtheit, Reizbarkeit, Angst. Die Patienten sind zwar bei Bewusstsein, aber nicht mehr in der Lage, sich selbst zu helfen. In diesem Fall werden 30 Gramm Glukose benötigt. ...

Grüsse,
Oregano
 
Wie wäre es mit Gemüsefasten, wie Rene Gräber das empfiehlt.

Ein klein wenig würzen und schon bleibt der Kreislauf stabil:

Wer einige Tage fasten möchte, aber nicht auf komplette Nahrungsaufnahme verzichten will, für den eignet sich hervorragend eine Gemüsefastenkur.

Der Körper nimmt auf diese Weise Vitamine, Mineralien und Vitalstoffe auf, dafür aber kaum Kalorien, das ist nicht nur gesund, sondern hilft, Gewicht zu verlieren. Jeder Teil des Körpers wird von dieser Kur profitieren, da der Stoffwechsel umgestimmt wird und alle Organe und auch das Zentralnervensystem entlastet werden.

 
Ein klein wenig würzen und schon bleibt der Kreislauf stabil:

Man kann sich fragen: Wie funktioniert der Kreislauf bei kleinen Kindern oder gar bei Säuglingen?
Ich denke, der Kreislauf sollte natürlicherweise gut funktionieren, ohne Hilfsmittel oder gar Medikamente. Wenn das nicht der Fall ist, ist das vielleicht eher ein Hinweis, dass etwas nicht in Ordnung ist, und dass eine Fastenkur gerade angezeigt ist, um den Körper(stoffwechsel) wieder in eine natürliche Ordnung und in einen natürlichen Rhythmus zu bringen - zum Beispiel auch ohne Koffein, ein nervenwirksamer Stoff, der die Blutdruck- und Kreislaufregulation stören kann, auch wenn viele meinen, sie vertragen es "gut".
 
Man kann sich fragen: Wie funktioniert der Kreislauf bei kleinen Kindern oder gar bei Säuglingen?
Säuglinge bekommen alles bestenfalls über die Muttermilch, was sie brauchen.

Hier handelt sich um Erwachsene, die brauchen was vollkommen anderes als Säuglinge.

Und ein wenig Würze ist gut für die Verdauung des Essens und es kann dadurch besser aufgespalten und verwertet werden.
Sie können gerne weg gelassen werden, das wählt jeder selbst.
Es gibt auch viele gesunde Kräuter / Wildkräuter.
 
Säuglinge bekommen alles bestenfalls über die Muttermilch, was sie brauchen.

Hier handelt sich um Erwachsene, die brauchen was vollkommen anderes als Säuglinge.

Ja, Mara, die Frage ist, was verändert sich beim Erwachsenwerden, dass bei einigen - nicht bei allen! - der Kreislauf oder die Blutdruckregulation nicht mehr natürlich "funktioniert"? Was fehlt da im Stoffwechsel, im Körper, im Nervensystem, das den Kreislauf steuert? Oder was ist da vielleicht zu viel im Körper unterwegs an Störfaktoren, die den Kreislauf, den Blutdruck, das Nervensystem negativ beeinflussen?

Koffein braucht zum Beispiel kein Körper(stoffwechsel) natürlicherweise - es ist so ein Störfaktor, auch wenn es uns als Genuss- oder sogar als Lebens-mittel angepriesen wird.
 
Ich weiss nicht, ob es wirklich Unterzuckerung war. Ausser den Sehstörungen hatte ich ja keine Symptome - ausser dem psychischen Loch. Werde dann wohl, vielleicht nächste Woche, diese Entlastungstage wieder aufnehmen.

Gemüsefasten. Ja, ok - und dann ist nur Gemüse erlaubt, allenfalls Obst? So genau wird das bei dem Link nicht erklärt, was erlaubt, und was eben nicht erlaubt ist. Und kommt man dann in die so herbeigesehnte, erwünschte Autophagie? Ich glaube eben nicht. Dazu braucht es die ausschliessliche Flüssigernährung.

Eigentlich ist ja - wenn man das dauernd macht - ein Fastentag pro Woche schon sehr gesund:


Also ich muss das wieder fortführen so
 
Und kommt man dann in die so herbeigesehnte, erwünschte Autophagie? Ich glaube eben nicht. Dazu braucht es die ausschliessliche Flüssigernährung.
Natürlich kommt man erst in die Autophagie, wenn der Körper für einen längeren Zeitraum keine Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße mehr bekommt. An fest oder flüssig liegt es dabei nicht. Es gibt auch sehr nährstoffhaltige Flüssigernährung. Oder sagen wir so: Ernährung, auch Flüssigernährung, ist das Gegenteil von Fasten.
 
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