Felis
Es gibt immer etwas zu erleben – Die Natur ist schön!
Hallo Anahata und alle
!
Bei Freiburg also!
So klein ist die Welt!
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich, was Tierchen und Krabbler angeht, einmal in den Ruhrpott wünschen würde, ganz echt....
Sauber und geordnet. Ja der Badener und seine Urangst...

Und genau das sind unserer Probleme hier. Neben den Giften...
Im letzten Sommer war bei uns wohl kein Geld da, um die Killer-Gärtner in den Hinterhof zu holen.
Ich fand das klasse - plötzlich wuchs und blühte es da unten wunderschön. Insekten gab es dennoch kaum...aber Pflanzen, die super gut für die Zukunft als Nahrung und Wiege bereit stehen würden.
In diesem Jahr wuchs es wieder so schön - da hörte ich die badische Sauberkeit anrollen.
Jetzt ist der Hinterhof eine ausgerissene, kurz geschorene Öde.
Wenigstens konnten sie die Sonnenblumen und Pflänzchen, welche Studentinnen angepflanzt hatten nicht so einfach mit ummähen
Ich begreife so etwas nicht.
Es ist so spießig, es ist auch so unsinnig, es ist....
Was der BUND oben schreibt, stimmt einfach.
Die Menschen nehmen nicht wahr, dass das z.B. Spazieren an der Dreisam eigentlich fast keine Natur mehr ist.
Sie sprechen von "es gibt doch Schmetterlinge" wenn sie zwei gesehen haben.
Normal wären 200 oder 2000......in allen Farben.
Gleiches mit anderen Insekten, Vögeln, Säugetieren.
Stichwort Insektenvielfalt.
Meine Libellchen aus dem botanischen Garten. Es ist die Vierflecklibelle.
Ich habe im gesamten Zeitraum des Fotografierens gerade mal zwei Schmetterlinge gesehen. ZWEI.
Und das bei gedecktem Tisch im botanischen Garten.
Zum Heulen. Das hübsche Wesen war nur durch einen Zaun zu erwischen.
Ich habe wischen den Gittern hindurch anvisiert.
In der letzten Reihe meiner Bilder sieht man die Hülle einer vorher wohl geschlüpften Grosslibelle.
Schade, daß ich nicht eher dort war.
Hallo,
schade, ich versteh gar nicht wie es dazu kommt, das hier in einem Ballungsgebiet wie dem Ruhrgebiet "so viel" mehr los ist, als "auf dem Land".
Wobei, wenn natürlich "auf dem Land" massiv Landwirtschaft betrieben wird. Was mir z.b. aufgefallen ist (mein Partner arbeitet nun bei Freiburg) alles ist im Süden schön und sauber, geordnet. So Rasenstreifen am Straßenrand zB. Hier fehlt glaube ich einfach das Geld für sowas, bei uns verwildert das einfach und Hinz und Kunz schmeißt dann noch ne Blumenbombe rein und schon blüht es.: Back to the roots. Alte Zechengelände werden renaturisiert indem man sie sich fast selbst überlässt usw usf. Ich denke, daher haben die Tiere selbst mitten in der Stadt Rückzugsgebiete.
Hallo Anahata und alle
Bei Freiburg also!
So klein ist die Welt!
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich, was Tierchen und Krabbler angeht, einmal in den Ruhrpott wünschen würde, ganz echt....
Sauber und geordnet. Ja der Badener und seine Urangst...
Ordnung & Sauberkeit contra „wilde“ Natur
Bei vielen großen Konfliktthemen im Naturschutz am Oberrhein und im Schwarzwald schimmert immer wieder eine deutsche Urangst hervor. Es ist die große Angst vor Veränderung und Unordnung. Das beginnt im Kleinen, beim sauber auf- und ausgeräumten Garten, in dem kein Vogel mehr einen Brutplatz findet. Es geht weiter mit der auf- und ausgeräumten Kulturlandschaft, wo Hochstammbäume und Hecken in der Maissteppe nichts mehr zu suchen haben. Doch auch die großen Konflikte um den Nationalpark Nordschwarzwald oder um die Ökologischen Flutungen beim Integrierten Rheinprogramm sind von solchen Ängsten geprägt. Ein Wald, der sich „ungeplant und nicht von Menschen gesteuert“ verändert, eine neu entstandene Kiesbank nach einem Hochwasser im Taubergießen... Solche Veränderungen oder gar „Wildnis“ lösen tiefsitzende Ängste aus.
Ein „aufgeräumter, sauberer“ Schwarzwald, eine zugemaiste Ebene und eine „Stadparkbächlelösung“ statt ökologischer Flutungen am Rhein sind dann die Ergebnisse solchen Denkens. Ein Spaziergang auf dem Hochwasserdamm der gradgestreckten Kanäle von Rhein, Elz, Dreisam und Kinzig wird zum Natur-Abenteuer verklärt.
Biodiversit?t, Natur, Artenvielfalt und Naturschutz am Oberrhein: Gro?e Gef?hrdungen & kleine Chancen
Und genau das sind unserer Probleme hier. Neben den Giften...
Im letzten Sommer war bei uns wohl kein Geld da, um die Killer-Gärtner in den Hinterhof zu holen.
Ich fand das klasse - plötzlich wuchs und blühte es da unten wunderschön. Insekten gab es dennoch kaum...aber Pflanzen, die super gut für die Zukunft als Nahrung und Wiege bereit stehen würden.
In diesem Jahr wuchs es wieder so schön - da hörte ich die badische Sauberkeit anrollen.
Jetzt ist der Hinterhof eine ausgerissene, kurz geschorene Öde.
Wenigstens konnten sie die Sonnenblumen und Pflänzchen, welche Studentinnen angepflanzt hatten nicht so einfach mit ummähen
Ich begreife so etwas nicht.
Es ist so spießig, es ist auch so unsinnig, es ist....
Was der BUND oben schreibt, stimmt einfach.
Die Menschen nehmen nicht wahr, dass das z.B. Spazieren an der Dreisam eigentlich fast keine Natur mehr ist.
Sie sprechen von "es gibt doch Schmetterlinge" wenn sie zwei gesehen haben.
Normal wären 200 oder 2000......in allen Farben.
Gleiches mit anderen Insekten, Vögeln, Säugetieren.
Stichwort Insektenvielfalt.
Meine Libellchen aus dem botanischen Garten. Es ist die Vierflecklibelle.
Ich habe im gesamten Zeitraum des Fotografierens gerade mal zwei Schmetterlinge gesehen. ZWEI.
Und das bei gedecktem Tisch im botanischen Garten.
Zum Heulen. Das hübsche Wesen war nur durch einen Zaun zu erwischen.
Ich habe wischen den Gittern hindurch anvisiert.
In der letzten Reihe meiner Bilder sieht man die Hülle einer vorher wohl geschlüpften Grosslibelle.
Schade, daß ich nicht eher dort war.