Gibt es Erfolgsberichte zur Therapie von Osteoporose?

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Hallo ihr Lieben,

ich habe so einige Threads durchforstet, bei denen Mitglieder/innen sich zu Osteoporose äußern und was sie dagegen tun, bzw. versuchen zu tun.

Aber so richtige Erfolgsgeschichten konnte ich dem nicht entnehmen bzw. auch nicht weiter verfolgen, da dann leider nichts mehr berichtet wurde (Graf zum Beispiel).

Gibt es jemand, der eindeutig sagen kann, dies und jenes war erfolgreich oder konnte die Osteoporose stoppen?

Von Calcium (auch in Löwenzahnpulver), Bor, Vitamin D und anderen Nems war die Rede, Progesteron auch als Creme, natürlich Sport und Bewegung, Schüssler-Salze. Eine Zusammenfassung in einem Thread wäre auch toll.

Ich bin jetzt übrigens auch Fan von Tahin geworden (zuerst auch wegen Eisen), einfach lecker und ich scheine es gut zu vertragen (HIT).

Ackerschachtelhalm als Teekur bei Osteoporose wurde auch im Netz erwähnt.

Schüssler-Salze und Sango-Koralle nehme ich selbst auch seit über einem Jahr zusammen, aber ob das was gebracht hat, müsste ich erst einmal überprüfen lassen.

Aber wie gesagt, es wäre schön zu hören, wenn jemand aus Erfahrung sagen kann, dass etwas definitiv geholfen hat. 🙂
 
Ich habe Mitte letzten Jahres auch meinen Progesteron-Wert messen lassen.

Der Wert lag bei 0,10 ng/ml (0, 01-0,70 postmenopausal) und Estradiol 12,04 pg/ml (0-14, 0 postmenopausal) .

Wie sind diese Werte bzgl. Osteoporose zu bewerten?
 
Ich fürchte, die Studien haben immer nur die Dosis einer Hormonersatztherapie zugrundegelegt und nicht die Blutspiegel. Jedenfalls scheint nur Estradiol relevant. Progesteron hilft nicht gegen Osteoporose, aber gegen Östrogendominanz, die mir bei deinen Werten vorzuliegen scheint.

Meine Werte sind: 2.8 bzw. 2.1 ng/ml Progesteron und 32.8 bzw. 24.2 pg/ml Estradiol. (Werte von 2023 bzw. 2022), natürlich unter HET.
 
Gibt es jemand, der eindeutig sagen kann, dies und jenes war erfolgreich oder konnte die Osteoporose stoppen?
Hallo ,
Also mein Freund hat einen Bruch oder nen Bänderriss im/am Fuß gehabt. Also er hatte beides, ich weiß nur nicht mehr bei welcher Verletzung ihm gesagt wurde dass er Osteoporose hätte laut Röntgenbild.

Naja er hat dann radikal seine Ernährung radikal umgestellt und D3 und so supplementiert.
Bei der Kontrolluntersuchung nach Zeit X sagten sie er hätte besonders starke Knochen. 🤔🤷🏼‍♀️

Ich kenne die ganzen Zeitangaben leider nicht, erfrage sie aber gerne.
 
Also,
Er hat hauptsächlich Vitamin D3, K2 und Magnesium eingenommen. Ernährt hat er sich damals noch relativ normal ungesund, wobei er alle Milchprodukte weggelassen hat.
Er hat über 3 Monate 10-20.000 Einheiten täglich genommen.

Vom jetzigen wissen sagt er, würde er zusätzlich noch Fleisch weglassen und auf den Säure Basen Haushalt achten. Basische Ernährung
Und dazu dann ausreichend Bewegung und Belastung dazu.
 
Hat er seinen Vitamin D-Spiegel in der Zeit messen lassen? Und nimmt er heute noch welches ein?
Ne hat er tatsächlich nicht testen lassen. Er wusste dass der sehr schlecht sein muss.
Aktuell nimmt er nichts. Aber er ist gerade dabei seine Ernährung umzustellen. Er sagt der Körper kann erst gut Mineralstoffe aufnehmen wenn der Darm fit ist. Somit macht er es Schritt für Schritt.
Er hat aber aktuell auch keine großen Probleme.
 
Hallo Laurianna612,
ich bin kein belesener in der Sache und die Zeilen die ich gelesen habe sind eher begrenzt.
Was ich jedoch als sehr entscheidend erachte ist Sport. Es kräftigt die Knochen und durch Sport kommen die ganzen Mineralien da rein wo sie reingehören. Vermutlich ist das wichtiger als das Einnehmen von diversen zweifelhaften Substanzen.

Ich bin inzwischen kein Freund mehr von diversen Kräutern, verarbeiteten Tieren oder Steinen Beispiel Sango Koralle. In den seltensten Fällen habe ich über Verbesserungen jedweder Art gelesen. Für mich zählen hauptsächlich Vitamine, Mineralstoffe Spurenelemente, Fette und Aminosäuren. Das sind die Bausteine der Natur für den Menschen und damit sollte man im Allgemeinen auch zurecht kommt.

Mein Opa nimmt neben Vitamin D noch ein Knochenabbauhemmendes Medikament verschrieben vom Arzt welches auf den ersten Blick sinnvoll erscheint. Neben das einwerfen von Stoff ist es sicher auch zielführend die Ursache von Osteoporose zu ermitteln -> Hormone, Micro/Macronährtoffmangel, Vitamine ect. pp. Wenn man im Mittel ist, lässt sich somit die Dosis diverser Supps reduzieren was nie falsch ist. Ein Übermaß an Zufuhr von Phosphate zieht dir das Calcium aus den Knochen und trägt zur Verschlechterung bei. Also keine Cola oder ähnlichen Produkte konsumieren.

Unterm Strich bringt dir das einwerfen für deinen Kopf von Supps aber nichts solange du nicht jedes Jahr bis zur Zufriedenheit oder Stagnation eine Knochendichtemessung machen lässt.

Ad hock würde ich als Laie Vitamin D 3 Komplex einnehmen + das Knochenaubbauhemmende Medikament + Sport + Mängelzustände beseitigen und einmal jährlich eine Knochendichtemessung durchführen nebst Verzicht auf übermäßigen Phosphorkonsum.

Vermutlich wirst du niemanden finden der dies so genau dokumentiert hat. Dazu gehört viel Disziplin.
 
Also,
Er hat hauptsächlich Vitamin D3, K2 und Magnesium eingenommen. Ernährt hat er sich damals noch relativ normal ungesund, wobei er alle Milchprodukte weggelassen hat.
Er hat über 3 Monate 10-20.000 Einheiten täglich genommen.

Vom jetzigen wissen sagt er, würde er zusätzlich noch Fleisch weglassen und auf den Säure Basen Haushalt achten. Basische Ernährung
Und dazu dann ausreichend Bewegung und Belastung dazu.

Ja, spannend was Du schreibst, über so hohe Vitamin D Dosen und den Erfolgen Deines Mannes.

Diese Studie kam zu einem anderen Ergebnis:

Die gesamte Knochenmineraldichte sank über den Dreijahreszeitraum um 1,4 Prozent in der Gruppe mit 400 IE Vitamin D, um 2,6 Prozent in der Gruppe mit 4.000 IE Vitamin D3 und um 3,6 Prozent in der Gruppe mit 10.000 IE Vitamin D.


Daraus ergab sich die Schlussfolgerung, dass eine Vitamin-D3-Supplementierung in höheren als den von Health Canada oder Osteoporosis Canada empfohlenen Dosen entgegen den Vorhersagen nicht mit einer Zunahme der Knochendichte oder Knochenfestigkeit verbunden war.


Stattdessen wurde in der XtremeCT eine dosisabhängige Abnahme der Knochendichte festgestellt, wobei die größte Abnahme in der Gruppe mit 10.000 IE Vitamin D pro Tag auftrat. Es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um festzustellen, ob hohe Dosen die Knochengesundheit tatsächlich beeinträchtigen können.


Ich finde es ganz schön verwirrend mit dem Vitamin D. Darf ich Dich fragen in welchem Alter sich Dein Mann ungefähr befindet?
Die 300 Teilnehmer dieser Studie waren zwischen 55 und 70 Jahre alt.
 
Es gibt eine These, das ohne Sport der Knochen nicht aufgebaut werden kann, egal wie hoch die exogen zugeführte Dosis ist. Die These ist insbesondere haltbar da zu hohe Dosen die Knochendichte reduziert. Allerdings nicht durch die Dosis selbst sondern Mangels Bewegung. So hatte ich dies mal gelesen

Weitere Faktoren sollten Berücksichtigt werden wie Testosteronmangel. Testosteronmangel führt auch zur Osteopenie.
 
Ich würde jetzt nicht automatisch davon ausgehen, dass alle 300 Teilnehmer 3 Jahre lang keinen Sport gemacht haben, davon steht da nichts und ist ja auch viel zu riskant, dahingehend aufgrund einer Studie nichts zu tun. Ich denke, dies hätte man dann auch öffentlich gemacht.
Sicher ist nichts, leider.
 

Wird der Knochen belastet, baut er sich auf -
wird er nicht belastet, baut er sich ab.

Hast du noch irgendwelche Fragen? Ich bin für dich da :)
Sport ist unter anderen auch Fahrrad fahren was sicherlich kein Hindernis für Osteoporose darstellt. Im Gegenteil.

Zu deinen Studienergebnissen habe ich aufgrund meiner getätigten Aussagen nichts weiter hinzuzufügen.
 
Ich finde es ganz schön verwirrend mit dem Vitamin D
Auf diese Studie bin gestern gestoßen und war auch zuerst irritiert. Aber die Studie sagt nichts aus, ob Vitamin K2 dazu genommen wurde.

Und ich glaube, das ist auch der Knackpunkt, dass man bei höheren Dosen von Vitamin. D, Vitamin K2 unbedingt einnehmen sollte.

Veronika schrieb ja auch:

Er hat hauptsächlich Vitamin D3, K2 und Magnesium

Magnesium spielt bei Vitamin D und Calcium auch noch eine große Rolle.

Mit K2 zusammen würde ich mir dann eher keine Sorgen machen.
 
Du könntest mal gezielt nah Osterblasten suchen wie die entstehen, zerstört werden und was es dazu bedarf. Osterblasten bauen den Knochen auf. Osterklasten bauen den Knochen ab.
 
Das ist mir schon klar, deshalb wäre auch wichtig, was Osteoklasten hemmt und da spielen auch die Tocotrienole und das Östrogen eine Rolle.

Mit den Tocos habe ich vor einiger Zeit begonnen.
 
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