Felis
Es gibt immer etwas zu erleben – Die Natur ist schön!
Hallo ihr beiden!
Vielen Dank für eure Berichte!
Was so extrem beunruhigend ist, ist diese Schnelligkeit und die Großflächigkeit des Verschwindens jetzt.
Ich habe es dieses Jahr mehrfach erlebt, dass ich mit keinem einzigen Bild eines Insektes nach Hause gekommen bin.
Das hat es nie vorher gegeben.
Ich muss für diesen Sommer hier unten sagen: die Wiesen sind (fast) tot.
Das ganz besonders Schlimme ist der Ferneintrag. D.h. dass die Neonikotinoide über Wind und Staub überall hin kommen und selbst Schutzzonen betroffen sind.
Das Hornissennest in einer alten Baumhöhle ist nicht mehr, Gottesanbeterin und der wunderschöne Schillerfalter - all das war vor drei Jahren noch zu finden.
Stille herrscht.
Sogar in einem Sonnenblumenfeld waren nur ein paar Bienen und das trotz bunter Beisaat an anderen Futterpflanzen.
Interessant und Hoffnung gebend finde ich bei euren Berichten, dass es in den höheren Lagen oder Lagen ohne Getreide-, Mais- , Obstanbau eventuell langsamer geht.
Mein Sohn sagte, nachdem er oben am Kandel eine Radtour gemacht hatte, zu mir: "Mama, die sind gar nicht tot oder ganz verschwunden. Die sind nur in die Höhenlagen abgehauen, ich habe sie gesehen! "
Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Diese Gifte müssen verboten werden.
Und schnell!
Frankreich verbietet sie vollständig bis 2018.
Das ist langsam genug, gemessen an den Auswirkungen, die man beobachten kann.
Der BUND hat viele links in seinen Berichten.
Auch zur Machtgier der schuldigen Konzerne.
Normalerweise sind sie vorsichtig mit gezielten Beschuldigungen und Vorwürfen.
Aber sie werden langsam immer deutlicher. Teilweise müssen sie ja Klagen befürchten für ihre deutlichen Worte.
Was der BUND meint, ist nicht allgemeines Verschwörungsdenken, sondern Taktiken geldgieriger, gewissenloser Konzerne.
Was bleibt zu tun?
Registrieren, wahrnehmen. Anderen von eigenen Beobachtungen erzählen.
Bewusstsein schaffen. Und mehr und mehr angesprochene Menschen sagen dann: stimmt...! Und sehen mit offenen Augen, was zunächst unterschwellig erst wahrnehmbar ist.
Berichte über das Ausbleiben von Schmetterlingen findet man in diesem Jahr aus verschiedensten Regionen von Deutschland.
Ebenso wichtig sind Berichte über das Vorkommen.
Wo sie noch sind, was dort anders ist in der Landwirtschaft etc
Neben euren ganz tollen Hilfen für die Tierchen in euren Gärten (das ist wirklich ganz toll!) kann man den BUND
oder andere Naturschutzverbände unterstützen.
Bei uns wollen sie (BUND) ein Flugblatt zu der Sache erstellen.
Das kostet Geld.
Man kann spenden.
So kann jeder vielleicht wenigstens ein bisschen etwas tun.
Und sei es nur, das Bewusstsein dafür zu schaffen.
Das ist etwas sehr, sehr wichtiges.
Alles zählt
Die Politik ist gefordert ..( hier spekuliere ich jetzt nicht weiter....)
Karde, eine Frage noch an dich: wohnst du weiter ab von intensiver Landwirtschaft? Höhenlage? ;nur Weinbau" oder Mais? Getreide?
Du vermeldest Tiere, die ich sehr vermisse.
Auch die Eidechsen sind hier weg.
Liebe Grüße von Felis
Hallo ihr beiden!
Vielen Dank für eure Berichte!
Was so extrem beunruhigend ist, ist diese Schnelligkeit und die Großflächigkeit des Verschwindens jetzt.
Ich habe es dieses Jahr mehrfach erlebt, dass ich mit keinem einzigen Bild eines Insektes nach Hause gekommen bin.
Das hat es nie vorher gegeben.
Ich muss für diesen Sommer hier unten sagen: die Wiesen sind (fast) tot.
Das ganz besonders Schlimme ist der Ferneintrag. D.h. dass die Neonikotinoide über Wind und Staub überall hin kommen und selbst Schutzzonen betroffen sind.
Das Hornissennest in einer alten Baumhöhle ist nicht mehr, Gottesanbeterin und der wunderschöne Schillerfalter - all das war vor drei Jahren noch zu finden.
Stille herrscht.
Sogar in einem Sonnenblumenfeld waren nur ein paar Bienen und das trotz bunter Beisaat an anderen Futterpflanzen.
Interessant und Hoffnung gebend finde ich bei euren Berichten, dass es in den höheren Lagen oder Lagen ohne Getreide-, Mais- , Obstanbau eventuell langsamer geht.
Mein Sohn sagte, nachdem er oben am Kandel eine Radtour gemacht hatte, zu mir: "Mama, die sind gar nicht tot oder ganz verschwunden. Die sind nur in die Höhenlagen abgehauen, ich habe sie gesehen! "
Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Diese Gifte müssen verboten werden.
Und schnell!
Frankreich verbietet sie vollständig bis 2018.
Das ist langsam genug, gemessen an den Auswirkungen, die man beobachten kann.
Der BUND hat viele links in seinen Berichten.
Auch zur Machtgier der schuldigen Konzerne.
Normalerweise sind sie vorsichtig mit gezielten Beschuldigungen und Vorwürfen.
Aber sie werden langsam immer deutlicher. Teilweise müssen sie ja Klagen befürchten für ihre deutlichen Worte.
Bienensterben / Bienenvergiftung / Gift: Insektensterben & Schmetterlingssterben & NeonicotinoideDie chemische Industrie,
die großen Hersteller von Agrargiften und Pestiziden und die Agrochemielobby haben ein massives ökonomisches Interesse, die Vergiftung der Bienenvölker durch Agrargifte, gentechnisch veränderte Pflanzen und die Monokulturen einer industriellen Landwirtschaft herunter zu spielen. Die Varroamilbe wird zur hauptsächlichen Ursache des Bienensterbens erklärt. Wissenschaftliche Untersuchungen werden von der Industrie massiv beeinflusst. Die chemische Industrie in Deutschland gehört zu den größten der Welt. Sie neigt dazu, alle gesetzlichen Regelungen, die die Risiken für Menschen, Umwelt und Bienen reduzieren sollen, zu torpedieren. Bei einer aktuellen Studie, einem Bienenmonitoring, wurden 50 Prozent des Projekts von der Industrie finanziert. Kein Wunder, dass die "objektive" Studie die Varroamilbe als Hauptproblem sieht... (zur Kritik an der Studie) Die Manipulationsmacht der Chemiekonzerne (leider auch bei Wikipedia) ist ungebrochen.
Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer
Was der BUND meint, ist nicht allgemeines Verschwörungsdenken, sondern Taktiken geldgieriger, gewissenloser Konzerne.
Was bleibt zu tun?
Registrieren, wahrnehmen. Anderen von eigenen Beobachtungen erzählen.
Bewusstsein schaffen. Und mehr und mehr angesprochene Menschen sagen dann: stimmt...! Und sehen mit offenen Augen, was zunächst unterschwellig erst wahrnehmbar ist.
Berichte über das Ausbleiben von Schmetterlingen findet man in diesem Jahr aus verschiedensten Regionen von Deutschland.
Ebenso wichtig sind Berichte über das Vorkommen.
Wo sie noch sind, was dort anders ist in der Landwirtschaft etc
Neben euren ganz tollen Hilfen für die Tierchen in euren Gärten (das ist wirklich ganz toll!) kann man den BUND
oder andere Naturschutzverbände unterstützen.
Bei uns wollen sie (BUND) ein Flugblatt zu der Sache erstellen.
Das kostet Geld.
Man kann spenden.
So kann jeder vielleicht wenigstens ein bisschen etwas tun.
Und sei es nur, das Bewusstsein dafür zu schaffen.
Das ist etwas sehr, sehr wichtiges.
Alles zählt
Die Politik ist gefordert ..( hier spekuliere ich jetzt nicht weiter....)
Karde, eine Frage noch an dich: wohnst du weiter ab von intensiver Landwirtschaft? Höhenlage? ;nur Weinbau" oder Mais? Getreide?
Du vermeldest Tiere, die ich sehr vermisse.
Auch die Eidechsen sind hier weg.
Liebe Grüße von Felis
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: