Es gibt immer etwas zu erleben – Die Natur ist schön!

Es gibt immer etwas zu erleben – Die Natur ist schön!

Ja, habe es erst mal an meine Tageszeitung geschickt.
Ob sie sich zurückmelden, bezweifle ich aber :)
 
Es gibt immer etwas zu erleben – Die Natur ist schön!

Ob das ein Amethysttäubling it?

Amethystt?ubling (RUSSULA AMETHYSTINA)
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Grüsse,
Oregano
 
Es gibt immer etwas zu erleben – Die Natur ist schön!

Die Tageszeitung hat sich zurückgemeldet.
Die freundliche Redakteurin hatte den NABU angeschrieben und wiederum eine freundliche NABU-Mitarbeiterin hat den Pilz bestimmen können:

Bei dem Pilz handelt es sich um eine sogenannte "Ochsenzunge", auch "Leberreischling" genannt.
Der botanische Name: Fistulina hepatica.
Der Pilz ist jung essbar und kommt hauptsächlich bei Eichen vor, auf den Bildern sind ja auch Eichenblätter zu sehen.
Er ist ein Holzschädling und greift die Wurzeln der Bäume an, und zersetzt sie langsam.
Der ... fotografierte Pilz ist ein wahres Prachtexemplar seiner Gattung, zumal diese Pilzart allgemein relativ selten ist.

:):):)
 
Es gibt immer etwas zu erleben – Die Natur ist schön!

Hallo!
Eine aufregende Tierbegegnung im neuen Jahr war der Kleine hier.
Das erste, das ich von ihm sah, waren Fußspuren im Schnee.
Ich dachte noch "das wäre ein nettes Motiv, wenn ich meine Kamera dabei hätte".:eek:)
Ich wollte gerade die nächsten Stufen der Steintreppe nehmen, als ich es in der Ecke flattern hörte.
Da sass dieses kleine Kerlchen und hatte - genau in dem Augenblick, als ich weitergehen wollte - mit seinen Flügelchen zu schlagen begonnen.
Ein Taubenkind, das nicht fliegen konnte und riesen Füße hatte im Vergleich zu seinem Körperchen.
In der Nähe war eine Unterführung, möglicherweise kam er von dort.
Ich wusste nicht, dass Tauben sogar im Winter brüten.

Was jetzt..? Ich setzte ihn ins Gebüsch, die Eltern kämen vielleicht.
Sind Tauben etwa Nestflüchter..? (Natürlich nicht)

Mein Herz begann mir weh zu tun, er hatte keinerlei Chance - es war doch so kalt - und seine Füße so groß, mit denen kann er doch noch gar nicht richtig laufen, fliegen kann er auch nicht - das ist nicht normal, der ist aus dem Nest gefallen womöglich...
Ich schlüpfte ins Gebüsch und ging auf ihn zu. Ein zweites Mal ließ er sich ohne Fluchtreaktionen von mir aufheben.
Ich hatte weiche Handschuhe an und merkte, wie er sich in der Wärme meiner Handschuhe einkuschelte in meine Hände.
Er wurde ganz ruhig und guckte mich an. Mit diesen Äuglein - siehe unten :kiss:
Als ich ihn so nach Hause getragen habe, überlegte ich mir, wen ich anrufen kann, wer wohl Tauben aufnehmen würde, ob die überhaupt jemand nehmen würde - und es war..Sonntag.
Tierheim zu. Tierärzte zu oder weit außerhalb nur erreichbar..Notfallnummern nur für Notfälle und für Tauben bestimmt sowieso nicht...:rolleyes:
Aber es war nicht eine Ratte der Luft, wie sie geschimpft werden - Tauben. Es war ER. Und ich war an diesem Tag nach langem überlegen zu Fuß gegangen weil es glatt war - und DIESEN Weg. Nicht den, den ich sonst nehmen würde. Ich HABE seine Fußspuren gesehen und er HAT mit den Flügeln geschlagen in dem Moment..also..bin ich zuständig und sollte ihn finden.

Zuhause setzte ich ihn ins Warme und klapperte Nummern und Adressen ab.
Es war genau wie befürchtet. Sonntag....
Er war im Warmen jetzt, in erster Sicherheit, aber er hatte doch Hunger...
Wie füttert man junge Tauben-..


:eek:
Wer sich das Video ansieht wird feststellen, dass es nicht leicht ist - sie sperren keine Schnäbelchen auf - sie müssen gestopft werden.
Dazu muss man das Vögelchen nehmen (und meines ist wesentlich kleiner gewesen, als es das Tier im Video ist),
Man muss seinen Kopf leicht nach oben biegen und versuchen den Schnabel zu öffnen und tief in den Schnabel dann das Futter stopfen..
Oh Gott.
Dabei dann aber unbedingt aufpassen, dass man den weichen Schnabel nicht abbricht..
Ich sass voller Angst :)o):D ) bei meinen ersten Fütterungsversuchen und habe es zunächst nicht geschafft.
Die Zeit verging..
Nächster Versuch.
Ich habe ihm das Futter hineingestopft mit den Fingern (Haferbrei) - und mich entschuldigt für meine Ungeschicktheit.
Ich fand es fürchterlich....

Er hat mich und meine Fütterei überstanden ;) und verhungerte auch nicht. Heute wurde er in gute, routinierte Hände abgegeben von mir.
Man sagte mir, es sei noch ein Nestkind, das aus dem Nest gefallen sein muss.
Was denn insgesamt los sei, denn das sei nun das vierte in kurzer Zeit bereits.
Er ist also mit Artgenossen zusammen.

Das kleine Kerlchen war wohl erst ein paar Tage vor Weihnachten aus seinem Ei geschlüpft.
Er hat wunderschöne Augen. Finde ich. Ich würde ihn im Frühjahr gerne einmal fliegen sehen.......
Irgendwie "gehört" er ein ganz kleines bisschen mir.:)


Liebe Grüße von Felis
 

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Liebe Felis,

so ein schönes Abenteuer - mit einem guten Ende.....gut, dassDu eine Stelle fandest, wo Du ihn hinbringen konntest...Ich bin sicher, Du erkundigst DIch bei Gelegenheit dort, wie es mit ihm weitergegangen ist.

Es ist tatsächlich erstaunlich, wieso die Tauben (oder etwa noch andere Vögel) nochmal brüteten bei dieser Kälte - der Dezember war für hiesige Verhältnisse ja auch schon ganz schön frostig. Nur sind ja im nassen Frühjahr wohl 2 Bruten (auch bei anderen Vögeln) eingegangen; da haben sie es einfach nochmal versucht, nehme ich an....leider zu spät im Jahr. Die Eltern könnten die Schwächsten auch aus dem Nest gekickt haben, weil sie nicht genug Futter fanden....

Jedenfalls hast DU ALLES richtig gemacht - bravo

mondvogel
 
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Ja, ich bin sehr froh, liebe movo, dass ich den Kleinen unterbringen konnte und auch, dass ich mich getraut habe das Kerlchen zu füttern.
Wenn auch bestimmt nicht genug zunächst.
Schnabel "aufzwingen" und stopfen ist so gar nicht mein Fall.
Bei einem Vögelchen, das gesperrt hätte, wäre es für mich kein Problem gewesen.
Jedenfalls habe ich nun keine Angst mehr, einen Vogel irgendwo zu finden - ich weiß ja eine Adresse jetzt.
Das schlimmste ist immer dieses nicht wissen, was tun - wo Hilfe anfordern.
Oder, dass man abblitzt..es sei ja nur...eine Taube.
Wie sagte meine Nachbarin so nett?
Das ist egal. Herz ist Herz.
Danke auch für meine Begleitung, die auf der zweiten (oder dritten? vierten? :rolleyes:) Fahrt mitgegangen ist. :wave:
 
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Ich HABE seine Fußspuren gesehen und er HAT mit den Flügeln geschlagen in dem Moment..also..bin ich zuständig und sollte ihn finden.
Liebe Grüße von Felis

Liebe Felis,
das sehe ich auch so.

Danke für Deinen liebevollen Taubeneinsatz. :fans:

alles Liebe
flower4O
 
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Bitteschön, liebe flower.
Mit hilfreichen Adressen nun ganz ohne Angst.....:)

:wave: und liebe Grüße
 
Ob Taube oder eine Meise oder Amsel oder ein Rehkitz, alle sind Lebewesen, die unsere Anteilnahme und unsere Hilfe brauchen, wenn sie in Not sind!

Danke Felis für Deinen Einsatz!

Segensgrüße
sidisch
 
Es gibt immer etwas zu erleben – Die Natur ist schön!

Ob Taube oder eine Meise oder Amsel oder ein Rehkitz, alle sind Lebewesen, die unsere Anteilnahme und unsere Hilfe brauchen, wenn sie in Not sind!

Da hast Du recht, liebe sidisch.

Ich war nach langer Zeit mal wieder am See, der jetzt am zufrieren ist. Möglichst wenig Bewegung (Energieverbrauch) scheint momentan angesagt zu sein bei den meisten Tieren draußen. Eine Amsel sonnte sich, so gut es ging, still sitzend an einem windgeschützten Ort.
Das Eichhörnchen aber war blitzschnell unterwegs. Zu schnell für weitere Bilder.
Bei eisigem Ostwind hatte sich die hübsche Ente ans Ufer des nicht zu gefrorenen Teils des Sees zurückgezogen.
Als der Wind durch die Äste pfiff und sie in der Kälte knarrten, äugte sie nach oben ins Geäst.
 

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Nette Menschen füttern die Tiere natürlich.
Das nutzte ich für Erpelbilder. (endlich einmal wieder :) )
Und so leiden sie keine Not, selbst wenn das Wasser ganz zufrieren sollte.
Falls eine Ente oder ein Vogel dort festfrieren sollte, wird er hoffentlich auch bald gefunden.

Liebe Grüße von Felis
 

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Ich habe die Bilder von deinem See schon vermisst,Felis.
Du hast die Schönheit der Tiere toll eingefangen und die Bilder sind wieder wunderschön und faszinieren mich immer wieder:).
Ein stolzer und schöner Erpel....

Deinen Taubeneinsatz finde ich bewundernswert,liebe Felis :fans:.Ich weiß nicht,wie ich mich verhalten hätte und bin froh,dass ich noch keinen kranken Vogel fand.
Aber durch dich weiß ich nun,dass es dafür Anlaufstellen gibt.

Liebe Morgengrüße von Wildaster
 
Das sind so schöne Bilder, Felis. Man ahnt ein bißchen, daß das Frühjahr nicht mehr so weit weg ist - irgendwie.
Ist das auf dem letzten Bild ein Sumpfhuhn?

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo ihr beiden!
Ich habe eben erst gesehen, dass ihr geantwortet habt.
Wildaster, ich bin doch auch sehr froh, wenn ich keinen Vogel finde, der Hilfe braucht...:eek:)
Ich würde sehr gerne mehr an den See gehen um zu fotografieren.

Leider sind derzeit bei uns aber immer wieder gehäuft ungute Männerpersonen unterwegs und ich überlege mir dann oft erst dreimal, ob ich es wage. :-(
Aber ich werde mich wieder hinwagen!
Und der Vogel, Oregano, das ist ein Teichhuhn. :)

Liebe Grüße von Felis :wave:
 
Sie sind auf der Heimreise.
Michael - ein Nordstorch ist besendert.
https://blogs.nabu.de/stoerche-auf-reisen/
Ich freue mich auf unsere Südstörche!

Auf der Karte kann man die Flugroute sehen.
Michael ist auf dem Heimzug!

07.02.20177 Kommentare
Jetzt bin ich mir sicher: Michael hat sich auf den Rückflug in sein Brutgebiet gemacht. Vom Tschadsee ist er zunächst Richtung Südwesten gezogen, um dann noch bis Freitag (3. Februar) in der Savanne 110 Kilometer östlich vom N’Djamena zu rasten. Dann ist er 120 Kilometer Richtung Osten gezogen und hat fast den Lac Fitri erreicht. Ohne Pause ging es am nächsten Tag weiter.

Währenddessen gibt es von Arthur immer noch keine neuen Ortungen. Ich vermute, dass er sich immer noch am Tschadsee aufhält. Er startet wahrscheinlich später. Michael gehört immer zu den ganz frühen Rückkehrern auf der Ostroute und Arthur folgt meist später.

Liebe Grüße von Felis
 
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Ich würde sehr gerne mehr an den See gehen um zu fotografieren.

Leider sind derzeit bei uns aber immer wieder gehäuft ungute Männerpersonen unterwegs und ich überlege mir dann oft erst dreimal, ob ich es wage. :-(

Liebe Grüße von Felis :wave:

Liebe Felis,
paß gut auf Dich auf. Mit gehäuften unguten Männerpersonen ist nicht zu spaßen. Merkwürdig, daß sie bei dieser Wetterlage dort unterwegs ist.
Das läßt nichts Gutes ahnen!

Deine Fotos sind wieder wunderschön.
Danke für Infos der Michael-Heimreise.

alles Liebe
flower4O
 
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Hallo :)


Gestern gesehen in der shz:
Flensburg: Video: Ein Hirsch unter Kühen | shz.de
Wie kann es sein, dass dieses Tier diese Form von Leben frei gewählt hat?
Er ist ein Hirsch. Man könnte meinen, er kannte da jemanden - vor allem seine Kuh...
Seit zwei Jahren lebt „Sven“, wie ihn die Flensburger getauft haben, im Stiftungsland Schäferhaus mit einer Herde Galloways. „Er hält sich mittlerweile wohl selbst für ein Rind“, meint Gerd Kämmer, der als Geschäftsführer des Vereins Bunde Wischen den 250 Hekatar großen ehemaligen Truppenübungsplatz zwischen der B199 und der dänischen Grenze betreut. Im März 2015 hat Kämmer „Sven“ das erste Mal gesehen. „Da dachte ich noch, dass er nach ein paar Wochen oder Monaten weiterzieht, und im Sommer war er tatsächlich verschwunden“, sagt Kämmer. „Aber im Herbst war er wieder zurück.“

Seitdem bleibt er immer länger bei der Herde mit seiner Lieblingskuh, der blonden „Sarina“

https://youtu.be/2CTd0MxuAbo

Das berührt ganz eigenartig. Der Hirsch Sven hat sogar sein Verhalten umgestellt. Er ist jetzt am Tag aktiv, und nicht nachts...
Logische Erklärungen sind für mich fast keine zu finden.
Ich glaube ja, dass Sven und Sarina sich auf anderen Ebenen längst kannten :) - wieso sollte ein Hirsch eine Kuhherde wählen....




Das lässt nichts Gutes ahnen
Liebe Flower, nein. Fast 90% meiner Fotogebiete sind damit behaftet und die Frauen passen ihr Freizeitverhalten an die Situation an - wir sind dann "einfach" nicht mehr dort, oder können das nicht mehr ohne Ängste alleine machen.
Gute Bilder in freier Natur gehen aber nur mit Vertrauen in die umgebende Welt.

Liebe Grüße von Felis:wave:
 
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