Entgiftungsstörung, DMPS, Borrelien

Dr. Mutter war selbst Betroffener, hat seit vielen Jahren genug Patienten mit neurodegenerativen Krankheiten behandelt, und ich habe von ihm den Eindruck eines integren Arztes.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dr. Klinghardt ist ein weiterer Arzt, der schwerpunktmäßig Patienten mit neurodegenerativen Krankheiten entgiftet. Seine Patienten nehmen aktuell vier NEMs täglich um aktivierte Retroviren zu schwächen, darunter Selen. Ich glaube sicher nicht, dass Klinghardt in allem Recht hat, und er versteht es mit seiner Arbeit sehr gut Geld zu verdienen etc. Aber dennoch bin ich überzeugt dass es sein absoluter Lebensinhalt ist, Menschen mit solchen Erkranknkungen zu helfen, und da wird er sich genau angeschaut haben was Selen mit Vergifteten macht. Ich hoffe mal sehr diese Ärzte haben diesbezüglich recht.

Und hiermit verabschiede ich mich mal aus diesem Forum.
 
Hallo Prema
Ich suche den link jetzt nicht aber von Klinghard, den ich schätze, gibt es die Aussage zu Selen, dass:" eine sehr enge therapeutische Breite zwischen Nutzen und Schaden.....nehmen wenn ein Mangel nachgewiesen ist und sonst nicht."
Grüße, Bizzi
 
Es geht ja hier um die Selen-Gabe im Zusammenhang mit DMPS-Spritzen, und nicht um eine alleinige Selen-Gabe bei Quecksilber-Belasteten. Ich könnte mir vorstellen, dass das einen Unterschied macht. (Leider praktizieren die Therapeuten welche nach Klinghardt ausgebildet sind, in der Regel nur einen Teil seiner Behandlungsmethoden - und sind noch dazu oft zu schlecht ausgebildet- , und daher hinterfrage ich auch was die jeweils anordnen).
Ich hab jetzt in einige Studien hineingelesen betreff Selen&Quecksilber und (noch) nichts dazu gelesen, dass diese nicht auscheidbaren Komplexe dann eher ins Gehirn wandern würden und dort Schaden anrichten. Hier zB heißt es (Versuche mit Mäusen) dass sich bei vorausgehender Selen-Gabe das Hg nach DMPS vermehrt in den Nieren und der Leber ansammelt https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17639317 Aber das ist nur eine kurzfristige Betrachtung.
Ich hab jetzt leider nicht die Muße noch weiter zu suchen.

Es würde dann ja das gleiche für OSR/Emeramide/Irimix gelten (?), das einen Komplex mit Hg bildet. Es scheint umstritten zu sein, dass es ausgeschieden wird. Boyd Haley sagt es wird ausgeschieden, andere widersprechen. Ich habe bis jetzt eher gute Erfahrungsberichte gelesen betreff Hirnentgiftung mit OSR. Warum wandert der Selen/Hg Komplex ins Gehirn und der OSR/Hg Komplex zieht das Hg aus dem Gehirn hinaus, wandert also weg vom Gehirn? (habe meine Mitschrift von Boyd Haley Vorträgen nicht zur Hand). Man könnte jedenfalls dieses in Kombi mit DMPS nehmen statt Selen. Oder Glutathion in Kombi mit DMPS.
 
Hallo

https://web.archive.org/web/20150208180403/https://entgiftung-kompakt.de/pdf/glutathion.pdf
https://web.archive.org/web/20150208160310/https://entgiftung-kompakt.de/pdf/osr1.pdf
https://web.archive.org/web/20150208172335/https://entgiftung-kompakt.de/pdf/selen.pdf
Kristal AR et al: Baseline selenium status and effects of selenium and vitamin E supplementation on prostate cancer risk. Journal of the National Cancer Institute 2014; 106: djt456
Es gibt ja nicht nur Experimente mit Tieren – die Resultate bei der Einnahme von Antioxidantien, von Vitaminen zur Krebsprävention sind reichlich ernüchternd. Ein Teil dieser Studien musste aufgrund von Wirkungslosigkeit oder sogar steigenden Krebsraten abgebrochen werden – so auch die im Jahr 2001 begonnene „SELECT“-Studie mit 35.000 Männern.

Unlängst wurden die Teilnehmer abermals nachuntersucht. Von Jahr zu Jahr werden die nachteiligen Effekte deutlicher: Wer auf ärztlichen Rat bei normalen Selenwerten noch Extra-Selen geschluckt hatte, erkrankte fast doppelt so häufig an einer gefährlichen Form von Prostatakrebs. Wer hingegen niedrigere Selenwerte hatte und Vitamin E schluckte, verdoppelte ebenfalls sein Risiko. Ähnlich unerfreuliche Ergebnisse liegen auch mit anderen Wunderpillen vor wie Lycopin aus Tomaten, Catechinen aus grünem Tee oder Vitamin D aus der Apotheke.
von Udo Pollmer.

Selen: Gefahr fürs Trinkwasser
Renner, R: EPA decision to revise selenium standard stirs
debate. Environmental Science & Technology 1998/32/
S.350A _."
Selen ist ein Umweltgift,:.:dessen chronische Toxizität
stark unterschätzt wird ..So die Meinung von Biologen.
Es gerät durch Abwässer aus dem Bergbau,
aus städtischen Kläranlagen, durch tierische Fäkalien
(Futtermittelzusatz), Flugasche und Ölraffinerien
in die Umwelt. Dort verhält es sich ähnlich wie
Quecksilber und reichert sich in der Nahrungskette
an. Fruchtbarkeitsprobleme durch Selen seien .viel
verbreiteter, als wir es uns jemals träumen Ileßen",
erklärte Joseph Skorupa vom amerikanischen Fish
and Wildlife Service nach der Auswertung umfangreicher
Feldversuche. US-Experten fordern deshalb
zum Schutz von Fischen und Wasservögeln eine
Senkung der zulässigen Höchstmenge von 5 μgll in
Gewässern auf 2,6 μg/l. Zum Vergleich: die deutsche
Trinkwasser-VO erlaubt bis zu 10 μg/l.

Anorganisches Selen fördert Hautkrebs
Vinceti M et al: Excess melanoma incidence in a cohort exposed to high levels of environmental Selenium.
Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention 1998/7/S. 853-856
In älteren Übersichten wie z.B. den Monographien der International Agency for Research on Cancer
(IARC Monographs 1975/9/S.245- 260) werden die cancerogenen Risiken des Selen für den Menschen als gering eingestuft. Diese Ansicht muß aufgrund der Ergebnisse von Marco Vinceti und seinen
Mitarbeitern möglicherweise revidiert
werden. Die Italiener untersuchten ein Kollektiv von 2.065 Personen in Reggio Emilia, die als Teilnehmer eines "unfreiwilligen Experiments" über 11 Jahre hinweg überdurchschnittlich hohe Mengen an- organischen Selens (8 μg/I) mit dem Leitungswasser aufgenommen hatten: Sie bezogen ihr Trinkwasser aus einem separaten Teil des öffentlichen Leitungssystems, das von zwei Quellen mit erhöhter Selenfracht gespeist wurde. Die restlichen 135.000 Einwohner der Stadt, deren Trinkwasser
unter 1 μg Selen pro Liter enthielt, dienten als Kontrolle.
In der exponierten Gruppe traten fast viermal mehr Melanomeauf als in der Vergleichsgruppe.

Viren: unberechenbar mit Selen
Shisler JL et al: Ultraviolet-induced cell death blocked by a selenoprotein from a human dermatotrophic poxvirus. Science 1998/279/5.102-105
Manche Krankheitserreger zeigen im Tiermodell unter SeIenmangel eine erhöhte Pathogenität, andere lassen sich durch einen Mangel in Schach halten.
Das Pockenvirus Molluscum contagiosum profitiert von einem reichlichen Selenangebot. Es ruft
Hartnäckige Geschwulste auf der Haut von Kindern hervor und kaum zu beherrschende Infektionen
bei AIDS-Patienten. Während die UV-Strahlung das Virus auf der Haut normalerweise
abtötet, bildet es nun mit Hilfe von Selen ein Enzym, mutmaßlich eine Peroxidase, mit dem
es sich vor der Sonne schützt.
Anmerkung: Aufgrund zahlreicher biochemischer
Studien wird Selen gerne als universelles Immunstimulans empfohlen. In Tierversuchen zeigte sich
tatsächlich, daß es bei bestimmten Infektionen (z.B.Candida albicans,Staphylococcus aureus)
vorteilhaft ist, bei anderen führt es jedoch zu einer Verschlimmerung des Krankheitsbildes
(Salmonella typhimurium, Listeria monocytogenes, Plasmodium berghei (Malaria)).
Da Selen immunologische Reaktionen stimulieren kann, muß auch daran gedacht werden, daß
es Allergien und Autoimmunerkrankungen fördern könnte. (Infection and Immunity 1973/8/S.841-842;
Journal of Comparative Pathology 1986/96/S.379-386; Journal of Nutrition 1986/116/S. 816-822;
Microbios Letters 1984/27/S. 83-87; Annals of the New York Academy of Sciences 1990/587/S.123-139

Selen: nichts für die Leber Chhabra SK, Rao AR: Translactational
exposure of F1 mouse pups to selenium. Food and Chemical Toxicology
1994/32/S.527-531
Der Einfluß auf den Leberstoffwechsel erklärt möglicherweise die
zahlreichen paradoxen Effekte von Selenverbindungen in toxikologischen
Prüfungen. Je nach Stoffwechsellage und Enzymausstattung des
Individuums kommt es zu unterschiedlichen Aktivierungen und Hemmungen
von Entgiftungsenzymen..........sanken der Gehalt an Cytochrom P-450
sowie die Aktivitäten der Enzyme Glutathion-Transferase,-Peroxidase und
-Reductase.
Da diese Enzyme auch für die Entgiftung zuständig sind, befürchten
die Autoren, daß Schadstoffe somit leichter...

Seitenweise geht das so. Wer sowas frisst der will es so.
Grüße, die Bizzi
 
In einem gewissen zeitlichen Rahmen zusammen mit DMPS schrieb ich, egal ob Glutathion oder OSR etc.
 
Kann auch was dran sein, an dem was Du sagst. Aber es ist eben nicht so eindeutig, wie Du formulierst (und v.a. mit welchem Druck Du sowas dann formulierst!!!)

Ich hab mich damals, als ich mit Ausleitung angefangen habe, gründlich hier und im Internet informiert, und es war nicht eindeutig. Es gab manche Experten, die bei DMPS-Gabe Na-Selenit gegeben haben, zudem gabs die Aussage, dass man eine ausreichende Selenversorgung braucht, um selbst entgiften zu können (weil manche Enzyme Selen brauchen), aber auch andere Experten, die meinten, dass man gar nicht wisse, was mit den dann gebildeteten Hg-Se-Komplexen passiert. Genauso ist die Art der Selengabe fraglich: organisch oder anorganisch. Dr. Mutter hat hier im Forum auch mal was dazu gepostet.

Wie gesagt, es ist nicht eindeutig, aber Du schreibst, als wären sich 100% aller Experten einig, dass Selengabe schädlich ist. Halt da doch einfach mal den Ball flach.

Viele Grüße
 
Tja, Prema
Ja, das schriebst Du.Ja, und.
Aus der Dimaval Monographie von Heyl, Seite 110
6.1.25.3.1.8 Einfluss von Selen
- 110 -
www.heyl-berlin.de
6.1.25.3.1.8 Einfluss von Selen
Ratten erhielten i.p. HgCl2 allein oder zusammen mit Natriumselenit. 30 Minuten später wurde DMPS oral verabreicht und die Urinausscheidung von Hg bestimmt. 24 Stunden später wurde der Hg-Gehalt in Leber und Nieren untersucht. Die Zugabe von Natriumselenit veränderte die Verteilung des Quecksilbers und verminderte die Hg-Ausscheidung im Urin<686>

Fazit: Selen führt zu einer Umverteilung des Quecksilbers im Organismus. Der Spiegel in den Nieren und die Ausscheidungen über den Urin sind verringert, dafür wird das Schwermetall vermehrt in der Leber abgelagert. Die HG-Ausscheidung durch DMPS wird durch Selen gemindert.
Grüße, die Bizzi
 
Hallo Alexo
Ich weiss, weil ich diesen link gestern bei Yuhmak eingestellt habe,#9. Ich! Also tu nicht so als ob Du Dir den recherchiert hättest. Ich reagiere da empfindlich.
( Quecksilber mit MMS entgiften)
Grüße, die Bizzi
 
Gibst du das bei google ein -dann kommt an 2. Stelle .

quecksilber selen verbindung nieren

LG
 
ich sehe grad , ich hatte das sogar schon als Lesezeichen . Bizzi , hör auf mich zu hacken :)
 
damdam
Ich brauche keinen Ball flachhalten. Was klar sein sollte ist dass niemand irgendetwas definitives zu Giftigkeit und Reaktionen im Körper sagen kann. Das Element ist schwierig zu greifen. Und giftig.
Die benötigten Minimengen dienen der Regeneration körpereigener Glutathionperoxidase (GSH-Px) Entgiftungsenzyme. Dafür ist es wichtig. HG-SE Komplexe sind weder vorgesehen noch steuerbar.
Selengabe ist schädlich und ausser Internetscharlatanen sind sich alle Experten einig- soweit es klinische Toxikologen sind. Nachgewiesener Mangel ist sehr selten-meines Wissens in irgendeinem entlegenen Berggebiet in China hat man dererlei festgestellt ( äusserst selelarme Böden)und auch genau da sofort eine Studie über die positiven Wirkungen von Selensubstitution angeleiert.
Bizzi
 
Nachgewiesener Mangel ist sehr selten
Aha, bei mir war Selen im Bluttest deutlich erniedrigt, und der Arzt meinte dazu, dass das eher die Regel wäre. (Selenarme Böden oder so, wenn ich mich recht erinnere? Vielleicht gibt's ja dazu wieder mal einen Streit über Grenzwerte...?)

Aber was hier interssiert ist ja DMPS bei Entgiftungsstörung. Also ohne Selen danach ;)
 
Hallo Dorania
1.) Hier habe ich noch eine Aussage von Dr. Mutter aus diesem Forum:
Entgiftung von Schwermetallen, einer Hauptursache für Krankheiten
Naturheilkundliche Entgiftung
Auch hier gelten die Vorausetzungen 1-3. Manchmal werden von Therapeuten auch reduziertes Glutathion und alpha-Liponsäure, zwei schwefelhaltige Stoffe, gegeben. Beide sind natürlicherweise im Körper vorhanden und gehören zu den stärksten körpereigenen Radikalfängern. Sie erfüllen lebenswichtige Funktionen im Zellstoffwechsel. Auch Korianderkraut(extrakt) oder sehr niedrig dosierte Chlorellaalgen werden vereinzelt eingesetzt.
Alle diese Substanzen können Quecksilber nur aus Körperdepots mobilisieren, aber nicht ausleiten. Es kann daher in einigen Fällen zu deutlichen Verschlimmerungen führen. Beispielsweise wurde einer Ärztin, die als Patientin wegen Konzentrationsstörungen einen Heilpraktiker aufsuchte, nach kinesiologischem Test die Einnahme von 2 Tabletten Chlorella empfohlen. Nach der Einnahme traten sofort Panikattacken, Selbstmordabsichten, Unruhe, Kribbeln, Zittern, Herzrhythmusstörungen, Taubheit und der erste Schub einer Multiplen Sklerose auf. Ein Jahr war sie arbeitsunfähig, bis sie sich in der Praxis vorstellte, und nach 10 Gaben von DMPS ist sie vollständig genesen. Eine Patientin, die von Ihrer Hausärztin 300 mg Glutathion als Infusion bekam, entwickelte danach schwerste Beschwerden, die erstmals vor Jahren nach dem ungeschützen Entfernen von Amalgamfüllungen aufgetreten sind.
Was Dr. Mutter zur Gabe von Natriumselenit sagt halte ich für nicht richtig und habe meine Meinung mit genügend Belegen aus der wissenschaftl . Literatur begründet.
2.) Dann habe ich als Schlusspunkt zur Selendiskussion noch was gutes.
Vortrag von Dr. med. Dietrich Klinghardt über Schwermetalle – Rohkost-Wiki
Selen macht Komplexe mit Quecksilber und wird hier in Deutschland sehr hochgejubelt als Wundermittel. Dr. Daunderer, der in München die Abteilung für Toxologie hat [zu Dr. Daunderer siehe den untenstehenden Hinweis], hat die Weltliteratur über Selen nachgesehen und ist zu dem Schluß gekommen, daß man nie Selen geben sollte bei Quecksilbervergiftung, weil Selen Quecksilber im Gehirn fixiert durch verschiedene Mechanismen, die bekannt sind. Ich bin der Meinung, Selen sollte dann gegeben werden, wenn es kinesiologisch testet oder wenn ein Selen-Mangel besteht,..

3.) https://autoimmunhilfe.de/autoimmunerkrankungen-und-schwermetalle-teil-4-ausleitung/
Selen

Als erstes möchte ich auf Selen eingehen. Selen ist sehr wichtig für bestimmte Prozesse, damit Quecksilber nicht in die Giftung kommt. Über Selenproteinasen geht es zum Teil sehr starke Bindungen mit dem Quecksilber (zum Hg-Selenit) ein – also zum Quecksilber-Selenit. Das Problem ist, dass es eine so stabile Verbindung ist, dass wir die quasi überhaupt nicht mehr loswerden. Das heißt: Im Gehirn führt das Selen dazu, dass das Quecksilber nicht mehr so giftig ist und das Symptome wie Brainfog, Tunnelblick, Konzentrationsstörungen, Gangstörungen und Sprachstörungen eher weniger auftreten. Aber es macht es so noch schwieriger, das von da aus dann wieder auszuleiten. Wofür Selen auch super wichtig und nützlich ist, ist für die Glutathiontransferase – also für die Herstellung und Produktion von Glutathion. Wichtig ist aber: Es sollte sich in einem normalen Rahmen bewegen. Also man sollte einen guten Selen-Spiegel haben, aber keinen zu hohen. Denn durch einen zu hohen Selen-Spiegel ist eher zu erwarten, dass mehr Quecksilber in eine feste Bindung gesetzt wird und dann nicht mehr ausgeleitet werden kann. Entgiften – also das wirkliche Loswerden aus unserem Körper, das Ausleiten mit Quecksilber – kann man mit Selen nicht. Und man kann eben auch bei hohen Quecksilberbelastungen die giftige Wirkung des Quecksilbers und auch die neurotoxische giftige Wirkung wahrscheinlich nicht verhindern.

Studien dazu an Menschen wären natürlich hochgradig unethisch, aber es gibt Studien mit Ratten, denen man große Mengen quecksilberhaltigen Fisch gefüttert und gleichzeitig sehr viel Selen gegeben hat. Hier wurde getestet, ob die Menge an Selen ausreicht um die neurotoxischen Wirkungen des Quecksilbers zu unterbinden. Und die Ratten waren zum Schluss so schwer vergiftet, dass sie gegen die Wand gelaufen sind, weil ihr Gehirn überhaupt nicht mehr funktioniert hat. Man sollte sich also nicht nur auf Selen verlassen und nicht sagen: „Ich habe so einen hohen Selen-Spiegel. Das reicht schon. Dann ist alles gut.“
4.) Die Aussage von Dr. Retzeck hatte ich so nicht erwartet:
Selen und Quecksilber | Dr. Retzek's umfassend gesund!
Empirisch – ohne dass ich dafür Studien bis jetzt gefunden habe – zeigt die Erfahrung von Prof. Daunderer – dass dieser Quecksilber-Selen-Komplex längerfristig bevorzugt im Hirn abgelagert wird und dort auf längere Zeit betrachtet neurodegenerative Störungen auslöst, daher hat Daunderer letztlich Selengaben bei Quecksilberbelastung als Kunstfehler betrachtet.
Dieser Meinung schliesse ich mich nach lesen der Studien an: zur Ausleitung ist Selen völlig ungeignet, da es zwar Symptome mindert, aber genau das Gegenteil einer Ausleitung bewirkt: es bindet Quecksilber noch besser im Körper!
Inzwischen habe ich auch eine entsprechende Studie gefunden die beweisst, dass der Komplex von den Chelatoren nicht mehr aufgenommen werden kann.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=selenium+mercury+intoxication


-Eine Studie in China war wie alle Studien zu Selen eine unproduktive. Die Leute hatten def. Selenmangel. Deren Keshan-Syndrom war früher das Musterbeispiel von Selenmangel. Bis man Coxsackieviren im Herzmuskel isolierte, der bei niedriger Selen- oder Vit. E Zufuhr mutiert.Durch Selengaben bleibt die Pathogenität.
Bei Selenhefe kennt man nicht einmal die Zusammensetzung. Bei Überdosierung:Müdigkeit, Gewichtsabnahme, Erbrechen, Metallgeschmack im Mund ( klingelts bei manchen- das ist kein HG), Hautveränderung, Haarausfall, Heiserkeit, Zahnverlust, Brüchige Haare und Fingernägel, bei Kühen Huffäule.
Ich wiederhole nochmals die Aussagen von Dr. Daunderer, der hier der einzige echte Fachmann ist, ein klinische Toxikologe war und die Selenthematik in Verbindung mit Hg kannte und davor warnte.
https://web.archive.org/web/20150208172335/https://entgiftung-kompakt.de/pdf/selen.pdf

Und wenn die Herstellerfirma von DMPS aufgrund eigener Untersuchungen sagt dass Selen die Ausscheidung messbar mindert, dann glaube ich denen. Und nicht anderen.
Und jetzt hoffe ich dass die Problematik zu Ausleitungen von Hg derart breit umrissen wurde, dass ihr das richtige tun werdet. Keine Fehler mehr.

Falls ihr das gelesene erst verdauen müsst , schon mal schöne Weihnachten. Ihr wisst ja jetzt wie es geht.
Grüße, die Bizzi
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Hg Belastung besteht immer Selenmangel , da Selen die höchste Bindungsaffinität zu Hg hat .

Natürlich ist eine Gabe DMPS und Selen , gemeinsam, blödsinnig , da aus Gründen des oben von mir beschriebenen das Selen dem DMPS das Hg wegklaut .

LG
 
Hallo alle zusammen,

vielen Dank für eure zahlreichen Meldungen. Die Informationen muss man ja auch erstmal alle verarbeiten. Deswegen melde ich mich jetzt erst wieder.

Zu dem Selen haben wir bereits unsere eigene erfahrung gemacht....meine Frau verträgt es nicht. Sobald sie es genommen hat bekam sie heftige Kopfschmerzen, egal wie gering die Dosis war.
Kurz nach der damaligen DMSA Gabe wuden die meisten Lymphknoten extrem dick und taten weh...das hat sich zum Glück wieder alles normalisiert. Also wurde da wohl irgendetwas mit angelöst und diese Befürchtung haben wir auch mit der DMPS Infusion. Noch dazu kommt das meine Frau zu Hause behandelt werden müsste, dafür erklärt sich kein Arzt bereit. Da die extreme e-Sensibilität meine Frau daran hindert das Haus zu verlassen. Und wie man weiss wird das in der heutigen Zeit auch nicht weniger. Also das beste wäre wenn wir ohne eine Infusion meine Frau wieder halbwegs auf die Beine bekommen. Wir sind inzwischen wieder soweit das meine Frau halbwegs normal essen kann, und das wollen wir uns nicht kaputt machen. Kleine Fortschritte sind erkennbar...aber es dauert halt alles ewig. Wir haben auch schon mit mehreren Ärzten und Heilpraktikern telefoniert die eine DMPS Infusion ablehen, aufgrund des Zustandes meiner Frau.


Bizzi du hattest nach dem Borrellien Test gefragt auf Seite 1 sind die Ergebnisse einzusehen. Diese Labor wurde uns von einem renommierten Arzt empfohlen, also sollte das alles passen.


Ich wünsche euch allen ein guten Rutsch ins neue Jahr. Solltet Ihr weitere Tipps auf Lager haben wie wir meiner Frau helfen können wäre ich euch sehr dankbar.



Liebe Grüße von Dorania
 
Hallo Dorania,

ich hatte mal ein paar Jahre so eine Art Elektrosensibilität. Das äußerte sich darin, dass ich abends ab ca. 18:00 Uhr nicht mehr in der Lage war, Telefongespäche zu führen. Schlaflosigkeit war die Folge. Aber auch das Sitzen am Computer war damals nur eingeschränkt möglich.

Aus heutiger Sicht führe ich das rückblickend 1. auf Stress und 2. zu wenig Hormone zurück. Gemessen habe ich das nie. Zuwenig Progesteron und/oder eine einsetzende Menopause können aber auslösend sein.

Vielleicht könnte ihr eine natürliche Progesteroncreme helfen. Vorher mal Hormone durchchecken lassen.
 
Hallo,

hat noch jemand ein paar Ideen oder Anregungen zu diesem Thema?

Kann eine DMPS Infusion Borrelien und anderes wieder an/auslösen? Gibt es dazu Erfahrungen?

Liebe Grüße und ein gesundes neues Jahr an alle :)
 
Oben