Themenstarter
- Beitritt
- 13.05.15
- Beiträge
- 30
Hallo zusammen,
vorab: bitte entschuldigt meine evtl. schwer verständliche Ausdrucksweise (mein geistiger Abbau ist einer der Dinge, die durch meine „Falschbehandlung“ im letzten Monat bedingt ist)
Nachdem ich hier (https://www.symptome.ch/threads/grundsaetzliche-diagnostik-fragen.124535/) bereits meinen Fall angerissen hatte (Post-Finasterid-Syndrom, bei dem sich immer mehr der Verdacht erhärtet, dass der Wirkstoff Finasterid zu einer dauerhaften Störung der Leberfunktion/verminderten Entgiftungsleistung führt) habe ich schließlich einen Mobilisationstest mittels DMPS/EDTA-Infusion bei Dr. Fischer in Düsseldorf machen lassen, der tatsächlich positiv war:
Blei: 59,47 (chelatspez. Orientierungswert: 12,00)
Nickel: 17,87 (7,00)
Palladium: 1,93 (1,70)
Quecksilber: 24,80 (18,00)
(Einheit: mcg/g Kreatinin)
Passender Weise hatte ich mich in der Zeit der Einnahme von Finasterid eben genau diesen Metallen vermehrt ausgesetzt:
Cannabis-Konsum (-> Blei, dummerweise sogar genau in der Zeit (ca. 2008), in der sehr bleihaltiges Cannabis im Umlauf war)
Zigaretten-Konsum (-> Nickel)
extremer (fast täglich) Thunfisch-Verzehr über ca. 1-2 Jahre)
Nun wäre ein gesunder Organismus/eine gesunde Leber vermutlich damit zurecht gekommen, vor dem Hintergrund des sich immer stärker abzeichnenden Verdachts einer dauerhaften Herabsetzung der Entgiftungsleistung der Leber durch Finasterid allerdings erscheinen diese Werte mehr als logisch.
DOCH WAS NUN FOLGTE WAR/IST DER ABSOLUTE ALPTRAUM:
Ca. eine Stunde nach dem Mobilisationstest mit DMPS & caEDTA (zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch gar nicht, dass auch EDTA infundiert wurde!!!) hatte ich einen (wie mir im Rückblick immer klarer wird) Nervenzusammenbruch. Totale innere Unruhe, extremste Verzweiflung, Suizidgedanken, Stottern, Artikulationsprobleme, ich konnte mich nicht mehr ruhig halten. Dieser „Anfall“ linderte sich dann im Laufe der nächsten Stunden. Gleichzeitig waren die nächsten 3 Wochen bis zu meinem Kontrolltermin von Verschlechterung sämtlicher meiner Symptome geprägt (u.a. extreme Schwäche, Zahnfleischprobleme, Bindegewebsstörung (mehr s.u.), kognitive Störungen). Fragt mich nicht warum, aber irgendwie habe ich das alles trotzdem nicht mit der Infusion in Verbindung gebracht. Habe es mehr meiner Candida-Behandlung zugeschrieben, bei der sich ja Symptome durch die freiwerdenden Gifte auch verschlimmern können. Jedenfalls habe ich mich nach dem Ergebnis 3 Wochen später direkt wieder für eine Infusion entschieden und damit mein eigenes Todesurteil unterschrieben. Denn was dann geschah, kann ich leider nur noch mit dem TOTALEN KÖRPERLICHEN UND GEISTIGEN ZERFALL bezeichnen. Hier eine stichwortartige Zusammenfassung der auffälligsten Symptome:
- exakt gleicher „Nervenzusammenbruch“ ca. 1 Stunde später
- extremste Schwäche
- (Binde-)gewebs/Muskelschwund/-zersetzung (!?), mein ganzer Hintern hängt ungelogen wie bei einer 90-jährigen; überall kann ich die Haut ca. 10 cm „abziehen“
- schlagartiger Zahnfleischrückgang(!!!), komplett eingefallen, blutet schnell und und löst sich von den Zähnen, Mundschleimhaut extremst empfindlich/irritiert; passt zur o.g. Gewebszerstörung
- 5 kg abgenommen (Fett kann es nicht sein, also vermutlich Folge des Gewebe-/Muskelschwunds?!) - evtl. durch die durch Hg induzierte Bildung freie Radikaler?!?!
- nachts enorme Wadenkrämpfe & Muskelzuckungen/spasmen in den Waden (als seien viele Tiere unter der Haut), inzwischen auch häufig zwischen den Augenbrauen
- ständiges Einschlafen der Gliedmaßen (Finger, Hände, Zehen, Füße), jedes mal wenn ich nachts aufwache ist irgendwas komplett taub
- Schlafstörungen (wache 3-5x auf, immer mit Wasserlassen)
- teilweise Flimmern vor den Augen im Halbdunkeln und bei geschlossenen Augen
- Zunge fühlte sich eines Abends wie ein Ballon an, obwohl Größe objektiv unverändert
- Tinnitus verschlimmert
- hinzu kommt, dass mein Pilz komplett überhand genommen hat, da ich nach Kohlenhydraten schwere Bauchkrämpfe bekomme, mein Mundgeruch und Belag auf der Zunge extrem geworden ist…
Nachdem ich immer verzweifelter wurde und ich mir von Schulmedizinern keine Hilfe versprach (was sich am Freitag bei der Vorstellung in der Ambulanz von 3 Krankenhäusern dann auch bestätigte, die mich allesamt in die psychosomatische Abteilung schicken wollten) habe ich den 3. Fehler begangen. Ich bin bei Dr. Naumann (der mit Dr. Mutter zusammenarbeitet) vorstellig geworden. Dieser wollte mir 3 Ampullen DMPS verabreichen, weil es für ihn nach einer Entgiftungskrise klang und er mit den Ampullen ein Überangebot schaffen wollte um alles Mobilisierte schnell rauszubekommen. Ich habe aber abgelehnt, weil mir das definitiv zu heikel war nach meinen Erfahrungen und vor allem weil die 2. Infusion gerade mal eine Woche zurücklag. Allerdings willigte ich auf seinen Vorschlag eines angeblich leberunterstützenden Infusionscocktails aus u.a. 1800 mg Glutathion und Vit B Komplex ein sowie einer Spritze mit 1000 microgramm Selen. Den Infusionscocktail brach ich sodann aber ab, weil er totalen Druck auf den Schläfen bei mir auslöste!!! Also blieb es letztlich bei den 1000 Mikrogramm Selen.
Ca. eine halbe Stunde später wieder der exakt gleiche Nervenzusammenbruch mit schwerster Unruhe, Sprachstörungen etc. Ich dachte, das kann doch jetzt nicht sein, bis ich später die Warnungen von Daunderer las, die Glutathion, hochdosiertem Vitaminen (u.a. B Komplex) und Selen genau die gleiche Wirkungsweise (Methylierung von Hg und Verschiebung ins Gehirn) zusprechen wie EDTA. Hinzu kommt, dass Selen lt. Daunderer eine Verbindung mit Hg eingeht, die dann nicht mehr ausgeschieden werden kann.
Insgesamt kann ich mir diese Wirkungsweise (die zwar schwächer wird aber immer noch anhält) nur wie folgt erklären:
- die Mobilisierung hat generell meine Ausscheidungsfähigkeit überstiegen (hier würde sich der Kreis ja auch wieder schließen im Bezug auf den o.g. Verdacht einer Minderung der Entgiftungsleistung durch Finasterid), außerdem hatte ich mit einem Ausgangsgewicht von 60kg und kaum Fett generell sehr schlechte „Puffer“) und/oder
- EDTA hat (wie Daunderer es schreibt und ich es in verschiedenen Erfahrungsberichten über reine EDTA-Infusionen gelesen habe) die Wirkung/Toxizität von Quecksilber noch gesteigert und
- durch EDTA eine Hirnverschiebung des Hg stattgefunden hat
- durch Selen ebenfalls eine Verschiebung ins Gehirn stattgefunden hat
Wenn ihr irgendwelche Gedanken hierzu habt bzw. einen Rat was ich jetzt tun kann oder an wen ich mich wenden kann, bitte sagt es mir. Aktuell schaue ich wirklich meinem körperlichen Zerfall zu. Allein in welchem Tempo sich mein Zahnfleisch und übriges Gewebe zurückbildet. Habe kaum mehr die Kraft irgendetwas zu tun.
Das größte Problem ist, dass eine Ausleitung ja momentan durch das hochdosierte Selen gar nicht in Frage (ganz abgesehen vom viel zu kurzen Abstand zur letzten Infusion)?! Das würde sich ja bei Mobilisierung sofort mit dem Hg verbinden. Kann man die Ausscheidung von Selen irgendwie beschleunigen? Ich bin wirklich vollends überfordert, weiß allerdings nicht wo ich Hilfe bekommen sollte.
LG Dreiser
vorab: bitte entschuldigt meine evtl. schwer verständliche Ausdrucksweise (mein geistiger Abbau ist einer der Dinge, die durch meine „Falschbehandlung“ im letzten Monat bedingt ist)
Nachdem ich hier (https://www.symptome.ch/threads/grundsaetzliche-diagnostik-fragen.124535/) bereits meinen Fall angerissen hatte (Post-Finasterid-Syndrom, bei dem sich immer mehr der Verdacht erhärtet, dass der Wirkstoff Finasterid zu einer dauerhaften Störung der Leberfunktion/verminderten Entgiftungsleistung führt) habe ich schließlich einen Mobilisationstest mittels DMPS/EDTA-Infusion bei Dr. Fischer in Düsseldorf machen lassen, der tatsächlich positiv war:
Blei: 59,47 (chelatspez. Orientierungswert: 12,00)
Nickel: 17,87 (7,00)
Palladium: 1,93 (1,70)
Quecksilber: 24,80 (18,00)
(Einheit: mcg/g Kreatinin)
Passender Weise hatte ich mich in der Zeit der Einnahme von Finasterid eben genau diesen Metallen vermehrt ausgesetzt:
Cannabis-Konsum (-> Blei, dummerweise sogar genau in der Zeit (ca. 2008), in der sehr bleihaltiges Cannabis im Umlauf war)
Zigaretten-Konsum (-> Nickel)
extremer (fast täglich) Thunfisch-Verzehr über ca. 1-2 Jahre)
Nun wäre ein gesunder Organismus/eine gesunde Leber vermutlich damit zurecht gekommen, vor dem Hintergrund des sich immer stärker abzeichnenden Verdachts einer dauerhaften Herabsetzung der Entgiftungsleistung der Leber durch Finasterid allerdings erscheinen diese Werte mehr als logisch.
DOCH WAS NUN FOLGTE WAR/IST DER ABSOLUTE ALPTRAUM:
Ca. eine Stunde nach dem Mobilisationstest mit DMPS & caEDTA (zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch gar nicht, dass auch EDTA infundiert wurde!!!) hatte ich einen (wie mir im Rückblick immer klarer wird) Nervenzusammenbruch. Totale innere Unruhe, extremste Verzweiflung, Suizidgedanken, Stottern, Artikulationsprobleme, ich konnte mich nicht mehr ruhig halten. Dieser „Anfall“ linderte sich dann im Laufe der nächsten Stunden. Gleichzeitig waren die nächsten 3 Wochen bis zu meinem Kontrolltermin von Verschlechterung sämtlicher meiner Symptome geprägt (u.a. extreme Schwäche, Zahnfleischprobleme, Bindegewebsstörung (mehr s.u.), kognitive Störungen). Fragt mich nicht warum, aber irgendwie habe ich das alles trotzdem nicht mit der Infusion in Verbindung gebracht. Habe es mehr meiner Candida-Behandlung zugeschrieben, bei der sich ja Symptome durch die freiwerdenden Gifte auch verschlimmern können. Jedenfalls habe ich mich nach dem Ergebnis 3 Wochen später direkt wieder für eine Infusion entschieden und damit mein eigenes Todesurteil unterschrieben. Denn was dann geschah, kann ich leider nur noch mit dem TOTALEN KÖRPERLICHEN UND GEISTIGEN ZERFALL bezeichnen. Hier eine stichwortartige Zusammenfassung der auffälligsten Symptome:
- exakt gleicher „Nervenzusammenbruch“ ca. 1 Stunde später
- extremste Schwäche
- (Binde-)gewebs/Muskelschwund/-zersetzung (!?), mein ganzer Hintern hängt ungelogen wie bei einer 90-jährigen; überall kann ich die Haut ca. 10 cm „abziehen“
- schlagartiger Zahnfleischrückgang(!!!), komplett eingefallen, blutet schnell und und löst sich von den Zähnen, Mundschleimhaut extremst empfindlich/irritiert; passt zur o.g. Gewebszerstörung
- 5 kg abgenommen (Fett kann es nicht sein, also vermutlich Folge des Gewebe-/Muskelschwunds?!) - evtl. durch die durch Hg induzierte Bildung freie Radikaler?!?!
- nachts enorme Wadenkrämpfe & Muskelzuckungen/spasmen in den Waden (als seien viele Tiere unter der Haut), inzwischen auch häufig zwischen den Augenbrauen
- ständiges Einschlafen der Gliedmaßen (Finger, Hände, Zehen, Füße), jedes mal wenn ich nachts aufwache ist irgendwas komplett taub
- Schlafstörungen (wache 3-5x auf, immer mit Wasserlassen)
- teilweise Flimmern vor den Augen im Halbdunkeln und bei geschlossenen Augen
- Zunge fühlte sich eines Abends wie ein Ballon an, obwohl Größe objektiv unverändert
- Tinnitus verschlimmert
- hinzu kommt, dass mein Pilz komplett überhand genommen hat, da ich nach Kohlenhydraten schwere Bauchkrämpfe bekomme, mein Mundgeruch und Belag auf der Zunge extrem geworden ist…
Nachdem ich immer verzweifelter wurde und ich mir von Schulmedizinern keine Hilfe versprach (was sich am Freitag bei der Vorstellung in der Ambulanz von 3 Krankenhäusern dann auch bestätigte, die mich allesamt in die psychosomatische Abteilung schicken wollten) habe ich den 3. Fehler begangen. Ich bin bei Dr. Naumann (der mit Dr. Mutter zusammenarbeitet) vorstellig geworden. Dieser wollte mir 3 Ampullen DMPS verabreichen, weil es für ihn nach einer Entgiftungskrise klang und er mit den Ampullen ein Überangebot schaffen wollte um alles Mobilisierte schnell rauszubekommen. Ich habe aber abgelehnt, weil mir das definitiv zu heikel war nach meinen Erfahrungen und vor allem weil die 2. Infusion gerade mal eine Woche zurücklag. Allerdings willigte ich auf seinen Vorschlag eines angeblich leberunterstützenden Infusionscocktails aus u.a. 1800 mg Glutathion und Vit B Komplex ein sowie einer Spritze mit 1000 microgramm Selen. Den Infusionscocktail brach ich sodann aber ab, weil er totalen Druck auf den Schläfen bei mir auslöste!!! Also blieb es letztlich bei den 1000 Mikrogramm Selen.
Ca. eine halbe Stunde später wieder der exakt gleiche Nervenzusammenbruch mit schwerster Unruhe, Sprachstörungen etc. Ich dachte, das kann doch jetzt nicht sein, bis ich später die Warnungen von Daunderer las, die Glutathion, hochdosiertem Vitaminen (u.a. B Komplex) und Selen genau die gleiche Wirkungsweise (Methylierung von Hg und Verschiebung ins Gehirn) zusprechen wie EDTA. Hinzu kommt, dass Selen lt. Daunderer eine Verbindung mit Hg eingeht, die dann nicht mehr ausgeschieden werden kann.
Insgesamt kann ich mir diese Wirkungsweise (die zwar schwächer wird aber immer noch anhält) nur wie folgt erklären:
- die Mobilisierung hat generell meine Ausscheidungsfähigkeit überstiegen (hier würde sich der Kreis ja auch wieder schließen im Bezug auf den o.g. Verdacht einer Minderung der Entgiftungsleistung durch Finasterid), außerdem hatte ich mit einem Ausgangsgewicht von 60kg und kaum Fett generell sehr schlechte „Puffer“) und/oder
- EDTA hat (wie Daunderer es schreibt und ich es in verschiedenen Erfahrungsberichten über reine EDTA-Infusionen gelesen habe) die Wirkung/Toxizität von Quecksilber noch gesteigert und
- durch EDTA eine Hirnverschiebung des Hg stattgefunden hat
- durch Selen ebenfalls eine Verschiebung ins Gehirn stattgefunden hat
Wenn ihr irgendwelche Gedanken hierzu habt bzw. einen Rat was ich jetzt tun kann oder an wen ich mich wenden kann, bitte sagt es mir. Aktuell schaue ich wirklich meinem körperlichen Zerfall zu. Allein in welchem Tempo sich mein Zahnfleisch und übriges Gewebe zurückbildet. Habe kaum mehr die Kraft irgendetwas zu tun.
Das größte Problem ist, dass eine Ausleitung ja momentan durch das hochdosierte Selen gar nicht in Frage (ganz abgesehen vom viel zu kurzen Abstand zur letzten Infusion)?! Das würde sich ja bei Mobilisierung sofort mit dem Hg verbinden. Kann man die Ausscheidung von Selen irgendwie beschleunigen? Ich bin wirklich vollends überfordert, weiß allerdings nicht wo ich Hilfe bekommen sollte.
LG Dreiser
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: