Themenstarter
- Beitritt
- 13.05.15
- Beiträge
- 30
Hallo zusammen,
nachdem ich inzwischen schon sehr viel (das meiste in diesem Forum) über Entgiftungstherapien und Schwermetallbelastung gelesen habe, in meinem Fall aber leider immer noch sehr viele offene Fragen bleiben, hoffe ich, dass ich euch damit belästigen darf.
Vorab:
Ich habe/hatte keine Amalgam-Füllung, trage lediglich seit 10 Jahren einen Retainer. Dennoch spricht einiges dafür, dass ich an einer Schwermetall-Belastung leide. Meine ganze Krankengeschichte zu erzählen und wie genau ich darauf gekommen bin, dass eine zunehmende „Vergiftung“ der Grund für die zunehmenden Beschwerden (insb. kognitiv und körperlich) ist, würde leider den Rahmen sprengen.
Dennoch eine grobe Zusammenfassung:
Leide seit mehreren Jahren an einem seltenen Syndrom, das Forscher weltweit vor ein Rätsel stellt. Zwar ist der Auslöser (ein Medikament, das an einer einzigen Stelle in den Hormonhaushalt eingreift) bekannt, nicht jedoch, wieso plötzlich und zunehmend der ganze Körper lahmgelegt wird und die unerklärlichsten Nebenwirkungen (kognitiv, körperlich, sexuell) hervorruft, und dies sogar (bzw. insbesondere) noch Jahre NACH Absetzen des Medikaments. Nach mehrjähriger Recherche und Unmengen an Arztbesuchen, spricht inzwischen sehr viel für eine solche Schwermetallbelastung, u.a.
- die Vielzahl an unerklärlichen, unglaubwürdigen und fortschreitenden Symptomen, die eine enorme Deckungsgleichheit mit deinen einer Schwermetallbelastung aufweisen.
- nachdem die von der Forschung immer wieder versuchten Hormontherapien kläglich gescheitert sind, haben sich die inzwischen „Geheilten“ (eine Hand voll) schließlich für einen sehr langen Zeitraum (meist ca. 1 Jahr) sehr strikten Eigenbehandlungen unterworfen, die, wenn man sich die Vorgehensweise (Ernährungsumstellung (Rohkost, Wildkräuter, ...) und zugeführten Präparate (teilweise MSM, kolloidales Silber, Mariendistel, hochdosierte Vitamine/Mineralstoffe ...) anschaut, eine Vielzahl an Entgiftungsmethoden beinhalteten. Die Tatsache, dass in den meisten dieser Fälle keinerlei Gebrauch von Hormonen gemacht und sich die Hormonmängel am Ende trotzdem wieder reguliert (teilweise versiebenfacht) haben, lässt eine andere grundsätzliche Ursache vermuten.
- in meinem Fall wird neuerdings eine Funktionsstörung von Darm, Leber und Niere (insb. Nebennierenschwäche) vermutet. Ich denke, es wird auch bei der Vermutung bleiben, da die Symptome so unspezifisch/unerklärlich sind. Mein Arzt fasste es zuletzt zusammen: Gute Stoffe kann ich nicht mehr aufnehmen, schlechte (Toxine) nicht mehr ausscheiden. Wenn ich also davon ausgehe, dass dies schon seit Beginn der ersten Beschwerden ist, liegt die Vermutung einer sich immer weiter entwickelten (Schwermetall-)Vergiftung nahe.
Da ich jedoch nicht einfach drauf los therapieren möchte, wäre ich im ersten Schritt an einer verlässlichen Diagnose einer Schwermetall-Belastung interessiert. Daher hoffe ich sehr, dass ihr mich bei der Beantwortung folgender Fragen unterstützen könntet:
1. Welcher Test ist am verlässlichsten? DMPS- oder DMHS-Mobilisationstest? Oder reicht z.B. auch eine Haarmineralanalyse?
2. Wie ich gelesen habe, ist DMHS weniger toxisch, ist der Test mit DMHS also vorzuziehen? Die darauffolgende etwaige Entgiftung würde ich sowieso lieber mit Alpha-Liponsäure versuchen.
3. Ich habe gelesen, dass ein Mobilisationstest kontraindiziert sei, wenn eine Nierenschwäche vorliegt. Reicht für den Ausschluss einer solchen tatsächlich der Kreatininwert (der ja nicht > 2.5 mg/dl sein soll). In meinem Fall wird wie gesagt insb. eine NN-Schwäche vermutet. Der Kreatinin-Wert hingegen war bei mir sehr gut.
4. Stimmt es, dass DMHS bei Candida kontraproduktiv ist? Wenn ja, wieso? Gilt das auch für DMPS? Eine kürzlich durchgeführte Stuhluntersuchung war zwar negativ, aber ausschließen kann man es ja trotzdem nicht immer gänzlich.
5. Ist ein gesunder Darm generelle Voraussetzung für einen Mobilisationstest bzw. eine Entgiftungstherapie? In meinem Fall scheint wie gesagt einiges im Argen zu liegen (unspezifische Entzündungsherde, erniedrigtes sIgA, 6 leichte Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Verdacht auf Leaky Gut). Florastatus, genetische Stuhluntersuchung auf Parasiten & Pilze stehen noch aus. Wobei man ja eben auch gar nicht weiß, ob die Schwermetallbelastung die Ursache für das alles ist. Daher wäre ich so an einem Test interessiert!
6. In Kooperation mit welchem Labor würdet ihr einen solchen Mobilisationstest durchführen? Dann würde ich dort mal anrufen, um zu erfragen, mit welchen Ärzten diese im Raum Köln/Bonn zusammenarbeiten (siehe Frage 7). Habe hier z.B. mal 2 Labore entdeckt, die den Test durchführen.
https://www.ganzimmun.de/seiten/download_file.php?download_id=513
https://www.labor-bayer.de/publikationen/11_DrBayer-DMPS-2008.pdf
7. In Anlehnung an Frage 6: Kennt ihr einen Arzt im Raum Köln/Bonn, der Mobilisationstests und ggf. anschließende Therapie durchführt?
8. Bezahlt den Test die (private) Krankenkasse?
9. Spricht etwas dagegen, dass ich die Entgiftung (aufgrund der oben erwähnten Kontraindikationen und generellen Risiken mit DMPS/DMHS) einfach auf gut Glück ausschließlich mit Alpha-Liponsäure versuche?
10.Gelten im Falle eines Retainers dieselben Regeln wie für Amalgamfüllungen, d.h.
10.1 vor dem Mobilisationstest bzw. der Entgiftung entfernen?
10.3 nach Entfernung Wartezeit von 3 Monaten bis Therapiebeginn mit Alpha-Liponsäure?
10.3 gleiche Menge (bzw. eigentlich fast schon Masse;-) an Vitaminen und Mineralien zuführen?
Entschuldigt die Menge an Fragen. Fühlt euch nicht gezwungen alle auf einmal zu beantworten. Wenn ihr irgendeine beantworten könnte, würde mir das schon sehr helfen.
Ganz herzlichen Dank im Voraus!
Dreiser
nachdem ich inzwischen schon sehr viel (das meiste in diesem Forum) über Entgiftungstherapien und Schwermetallbelastung gelesen habe, in meinem Fall aber leider immer noch sehr viele offene Fragen bleiben, hoffe ich, dass ich euch damit belästigen darf.
Vorab:
Ich habe/hatte keine Amalgam-Füllung, trage lediglich seit 10 Jahren einen Retainer. Dennoch spricht einiges dafür, dass ich an einer Schwermetall-Belastung leide. Meine ganze Krankengeschichte zu erzählen und wie genau ich darauf gekommen bin, dass eine zunehmende „Vergiftung“ der Grund für die zunehmenden Beschwerden (insb. kognitiv und körperlich) ist, würde leider den Rahmen sprengen.
Dennoch eine grobe Zusammenfassung:
Leide seit mehreren Jahren an einem seltenen Syndrom, das Forscher weltweit vor ein Rätsel stellt. Zwar ist der Auslöser (ein Medikament, das an einer einzigen Stelle in den Hormonhaushalt eingreift) bekannt, nicht jedoch, wieso plötzlich und zunehmend der ganze Körper lahmgelegt wird und die unerklärlichsten Nebenwirkungen (kognitiv, körperlich, sexuell) hervorruft, und dies sogar (bzw. insbesondere) noch Jahre NACH Absetzen des Medikaments. Nach mehrjähriger Recherche und Unmengen an Arztbesuchen, spricht inzwischen sehr viel für eine solche Schwermetallbelastung, u.a.
- die Vielzahl an unerklärlichen, unglaubwürdigen und fortschreitenden Symptomen, die eine enorme Deckungsgleichheit mit deinen einer Schwermetallbelastung aufweisen.
- nachdem die von der Forschung immer wieder versuchten Hormontherapien kläglich gescheitert sind, haben sich die inzwischen „Geheilten“ (eine Hand voll) schließlich für einen sehr langen Zeitraum (meist ca. 1 Jahr) sehr strikten Eigenbehandlungen unterworfen, die, wenn man sich die Vorgehensweise (Ernährungsumstellung (Rohkost, Wildkräuter, ...) und zugeführten Präparate (teilweise MSM, kolloidales Silber, Mariendistel, hochdosierte Vitamine/Mineralstoffe ...) anschaut, eine Vielzahl an Entgiftungsmethoden beinhalteten. Die Tatsache, dass in den meisten dieser Fälle keinerlei Gebrauch von Hormonen gemacht und sich die Hormonmängel am Ende trotzdem wieder reguliert (teilweise versiebenfacht) haben, lässt eine andere grundsätzliche Ursache vermuten.
- in meinem Fall wird neuerdings eine Funktionsstörung von Darm, Leber und Niere (insb. Nebennierenschwäche) vermutet. Ich denke, es wird auch bei der Vermutung bleiben, da die Symptome so unspezifisch/unerklärlich sind. Mein Arzt fasste es zuletzt zusammen: Gute Stoffe kann ich nicht mehr aufnehmen, schlechte (Toxine) nicht mehr ausscheiden. Wenn ich also davon ausgehe, dass dies schon seit Beginn der ersten Beschwerden ist, liegt die Vermutung einer sich immer weiter entwickelten (Schwermetall-)Vergiftung nahe.
Da ich jedoch nicht einfach drauf los therapieren möchte, wäre ich im ersten Schritt an einer verlässlichen Diagnose einer Schwermetall-Belastung interessiert. Daher hoffe ich sehr, dass ihr mich bei der Beantwortung folgender Fragen unterstützen könntet:
1. Welcher Test ist am verlässlichsten? DMPS- oder DMHS-Mobilisationstest? Oder reicht z.B. auch eine Haarmineralanalyse?
2. Wie ich gelesen habe, ist DMHS weniger toxisch, ist der Test mit DMHS also vorzuziehen? Die darauffolgende etwaige Entgiftung würde ich sowieso lieber mit Alpha-Liponsäure versuchen.
3. Ich habe gelesen, dass ein Mobilisationstest kontraindiziert sei, wenn eine Nierenschwäche vorliegt. Reicht für den Ausschluss einer solchen tatsächlich der Kreatininwert (der ja nicht > 2.5 mg/dl sein soll). In meinem Fall wird wie gesagt insb. eine NN-Schwäche vermutet. Der Kreatinin-Wert hingegen war bei mir sehr gut.
4. Stimmt es, dass DMHS bei Candida kontraproduktiv ist? Wenn ja, wieso? Gilt das auch für DMPS? Eine kürzlich durchgeführte Stuhluntersuchung war zwar negativ, aber ausschließen kann man es ja trotzdem nicht immer gänzlich.
5. Ist ein gesunder Darm generelle Voraussetzung für einen Mobilisationstest bzw. eine Entgiftungstherapie? In meinem Fall scheint wie gesagt einiges im Argen zu liegen (unspezifische Entzündungsherde, erniedrigtes sIgA, 6 leichte Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Verdacht auf Leaky Gut). Florastatus, genetische Stuhluntersuchung auf Parasiten & Pilze stehen noch aus. Wobei man ja eben auch gar nicht weiß, ob die Schwermetallbelastung die Ursache für das alles ist. Daher wäre ich so an einem Test interessiert!
6. In Kooperation mit welchem Labor würdet ihr einen solchen Mobilisationstest durchführen? Dann würde ich dort mal anrufen, um zu erfragen, mit welchen Ärzten diese im Raum Köln/Bonn zusammenarbeiten (siehe Frage 7). Habe hier z.B. mal 2 Labore entdeckt, die den Test durchführen.
https://www.ganzimmun.de/seiten/download_file.php?download_id=513
https://www.labor-bayer.de/publikationen/11_DrBayer-DMPS-2008.pdf
7. In Anlehnung an Frage 6: Kennt ihr einen Arzt im Raum Köln/Bonn, der Mobilisationstests und ggf. anschließende Therapie durchführt?
8. Bezahlt den Test die (private) Krankenkasse?
9. Spricht etwas dagegen, dass ich die Entgiftung (aufgrund der oben erwähnten Kontraindikationen und generellen Risiken mit DMPS/DMHS) einfach auf gut Glück ausschließlich mit Alpha-Liponsäure versuche?
10.Gelten im Falle eines Retainers dieselben Regeln wie für Amalgamfüllungen, d.h.
10.1 vor dem Mobilisationstest bzw. der Entgiftung entfernen?
10.3 nach Entfernung Wartezeit von 3 Monaten bis Therapiebeginn mit Alpha-Liponsäure?
10.3 gleiche Menge (bzw. eigentlich fast schon Masse;-) an Vitaminen und Mineralien zuführen?
Entschuldigt die Menge an Fragen. Fühlt euch nicht gezwungen alle auf einmal zu beantworten. Wenn ihr irgendeine beantworten könnte, würde mir das schon sehr helfen.
Ganz herzlichen Dank im Voraus!
Dreiser