Wuhu,
Ich weiß nicht, warum du das zum Lachen oder Weinen findest.
weil ein angeblich praxisnaher Mediziner so
„Schwächungen des Immunsystems kann man nicht einfach durch Laboruntersuchungen feststellen“
zitiert wurde bzw es sogar so gemeint hat; Wenn dieser Fachmann mit vermutlichem Tunnelblick (sonst wäre er wohl auch kein Correctiv-Experte) dann weiter sagt
... es gebe keine spezifische Untersuchung, mit der der Status des Immunsystems festgestellt werden könne: „Eine Schwächung des Immunsystems kann ich nur feststellen, wenn es zu vermehrten Infektionen oder Tumoren kommt [= Symptome].“ ...
dann entbehrt das nicht einer gewissen Tragikomik; Denn Immunsystem-Marker können und werden immer wieder gemessen, ist ja in div med Einrichtungen Tagesgeschäft - und nicht nur wenn es bereits Infektionen oder Tumore gibt, reicht ja schon der Verdacht darauf oder eine grade laufende Therapie erfordert dies.
Wenn es nun Ärzte gibt, die das auf Patientinnen-Wunsch vor und nach Impfungen machen, dann sagt das sehr wohl etwas über eine dadurch mögliche Schwächung bis Schädigung des ImSys aus,
wie eben zuvor schon bei Dr Retzker verlinkt, und das tut ja nicht nur er ganz alleine auf Erden sondern etliche andere seiner Kolleginnen - mehr an hautnaher Empirie geht doch gar nicht, müsste auch Dir einleuchten;
Dass man darüber bisher wenig bis gar nix im Polit-Mainstream a la Correctiv liest/hört/sieht können diese verantwortungsvollen Medizinerinnen ja nix für...
@alibiorangerl: Aber dann sagt Salzberger ja nichts Falsches. Ohne Symptome einer Immundefizienz (wie unübliche Pilzinfektionen) macht eine alleinige Bestimmung der Blutwerte keinen Sinn.
Das willst Du glauben, weil ein Fachmann mit Tunnelblick das so meint; Nochmal: div med Einrichtungen - die es selbstverständlich nicht so gut abschätzen können wie Du
- handhaben es ua so:
Bei manchen Chemos (je nach verabreichten Substanzen/Ausgangswerten des Patienten) zB alle 3 Tage Blutbefund nach Chemo-Runde; Wenn bestimmte Marker (Lymphozyten inkl Subtypen) zu niedrig sind/zu stark abweichend - kommen die Patienten auf die Isolierstation, bis Werte wieder passabel sind; Also prophylaktische Isolation OHNE Ausbruch von Infekten abzuwarten.
HIV Therapie - deto; Wenn NK Zellen unter bestimmten Level fallen, wird Therapie angepasst, selbst wenn es (noch) keine Symptome gibt, selbst wenn die spezifiische Virenlast nicht hoch ist usw usf.
Um es Dir leichter zu machen: Denk an die Tankanzeige in einem Auto; Wenn die "Alarm gibt", meinst Du dann:
a) drum muss ich mich nicht kümmern, weil es fährt ja noch
oder
b) es gibt gar keinen "Alarm", solange das Auto nicht einfach stehen bleibt - denn wozu sollte man messen, wenn es noch fährt
oder
c) schaust Du, dass Du innerhalb von 50 Km zur nächsten Tankstelle kommst...?
Und nur weil man "trotz grad noch Normwerten" schon ein schwaches Immunsystem haben kann, ist der Umkehrschluss, dass man mit massiven Abweichungen und/oder Mangel an bestimmten Lymphozytengruppen ein gutes/ausreichendes hat, nicht zulässig; Ich vermute Laurianna, die ja keiner Seite angehört, sondern immer nur völlig objektiv versucht die Wahrheit und nichts als die Wahrheit aufzudecken, kann das mit den Laborwerten sicherlich innerfamiliär nachfragen und bestätigen (außer natürlich in der Türkei ist wieder alles anders).
Somit: Correctiv-Artikel scheitert schon an Stunde 1 "Einführung in die Immunologie".
Denn: das Immunsystem IST messbar.
Damit bin ich zu dem Sub-Thema raus, weil Diskussion auf dem Level sinnlos ist bzw zu nichts führt und Du Dich - mal wieder - in Neben-Schauplätze verbeisst...