Corona-Virus: Welche Verhaltensregeln sind wichtig?

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Hallo Hans
Wie lange lässt Du das heiße Wasser einwirken? Die Anleitungen, die ich im Internet finden konnte, schweigen sich dazu alle aus.
Da hast Du mich (brillante Hausfrau 😇 ) eiskalt erwischt... meist vergesse ich die Schüssel und sehe sie erst wieder in der Badewanne stehen, wenn das Wasser kalt ist. Aber vielleicht ist das egal, denn ich habe die Hitze maximal genutzt und die womöglich vorhandenen Viren sind "tot" und werden entfernt beim zweimaligen Spülen.

Hallo earl grey,

schwarze oder schwarz gemusterte (z.B. Streifen oder Punkte) Masken habe ich hier schon gesehen. Ich vermute, es sind selbstgemachte oder welche vom Schneider, wo man den Stoff ja wählen kann. Mit 11 Euro pro Stück haben meine nicht wesentlich mehr gekostet als Stoffmasken in der Apotheke.

Gruß
Kate
 
Ob oder wen die Masken schützen, ist strittig. Man muss sie aber tragen. Ich habe mir eben eine 5-Minuten-Version ausgedacht, die überraschend gut funktioniert. Sie muss noch optimiert werden. Eine Soft-Papierserviette, (Atemprobe machen) wird doppelt gelegt. In die gefaltete Kante wird ein
Stück Blumendraht mit umgebogenen Enden eingetackert. Die Enden werden zusammengefasst, umgebogen und mit eingelegten Gummiringen festgetackert. Fertig. Mit dem Draht liegt sie gut an der Nase an, und man kann gut damit atmen.
Beim Mixmarkt gibt es einfachste Vliesmasken um 1 € / Stück. Da ist meine Version besser.
 

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in änderungsschneidereien usw. (wahrscheinlich auch im inet) gibt es masken schon für 5 euro und man kann da sicher auch schwarze bekommen oder bestellen.

man kann sie aber auch ganz einfach selbst machen, dann ist es noch viel billiger. im internet gibt es massenweise anleitungen.


lg
sunny
 
Ob oder wen die Masken schützen, ist strittig.
Es gibt klinische Studien, die die Wirkung von Masken als Fremdschutz belegen. (Schon mehrmals gepostet) Da wurde auch u.a. die Verteilung in der Raumluft mit und ohne Masken überprüft und die Virenlast nahm erheblich ab mit Masken, sodass die verbleibenden nicht für eine Infizierung ausreichten.

Es ist also bewiesen und dürfte nur dann strittig sein, wenn es eine Studie gibt, die das Gegenteil beweist.
 
ich denke,daß alles gut und richtig ist, was einen hindert, das Gegenüber anzuspucken, anzuhusten oder anzuniessen.
Und - was im Bedarfsfall auch schnell ausgewechselt werden kann.
Ich stell mirs nämlich mehr als unangenehm vor, wenn man die Maske mit den eigenen, ausgeschiedenen Sekreten, dann noch stundenlang vorm Gesicht hat.
Virus hin oder her....d a s ist unappetitlich.
Unten offene, lose Masken, lassen den Einsatz von Taschentüchern zu, die man ja vorsorglich in der Hand halten kann um sie schnell nutzen zu können.
Man sollte nicht vergessen, daß wir Heuschnupfenzeit haben, da niesst man allzuoft hintereinender 5 mal und öfter, dann läuft die Nase..... und dann eine geschlossene Maske - Mahlzeit!
 
Mein momentaner Lieblings- Maskenschneider "um die Ecke" wäre dieser hier:
Der Preis für ein Paket Stoffmasken 2 Stück = 20 Euro sind fair

und er hat sich noch einmal besondere Gedanken gemacht:
Video-Länge ca. 2.50 min.

 
gestern hab ich hier schon einige leute auf der straße und auch kassiererinnen gesehen, die so ein durchsichtiges rundes plastikteil vor dem gesicht hatten, mit dem man normal und problemlos atmen und sprechen , aber niemanden anhusten usw. kann.


lg
sunny
 
Da hast Du mich (brillante Hausfrau 😇 ) eiskalt erwischt...
Hallo Kate,
Kein Problem, das bleibt unter uns. ;)
Ich bin jetzt bzgl der notwendigen Einwirkzeit fündig geworden:
"Ein A0-Wert von 600 gilt als ausreichend zur Desinfektion von thermolabilen Viren wie Coronaviren."
Die dafür erforderlichen Temperaturen und Zeiträume betragen:
"10 Minuten bei 80 Grad Celsius, 1 Minute bei 90 Grad Celsius"
Quelle: https://healthcare-in-europe.com
Laut Tabelle 5 (Seite 40) genügen für A0 (600) auch 30 Sekunden bei 93 Grad Celsius.

In einem Versuch habe ich dann mal 1 Liter Wasser in einer tiefen Schale in der Mikrowelle sprudelnd kochen lassen, die Schale rausgenommen und unmittelbar danach ein 70 Gramm schweres Stück Baumwolle untergetaucht. In der Mitte der Schale entwickelte sich die Temperatur dabei wie folgt:

Tabelle A
Sekunden Grad Celsius
0​
100​
20​
92​
40​
90​
60​
89​
60​
88​
100​
86​
120​
84,5​
160​
82,5​
180​
81,6​
200​
81,1​
240​
79,3​
300​
76,4​

Die ersten 6 Temperaturwerte wurden auf volle Zahlen gerundet.
Die in Tabelle 5 enthaltenen Daten habe ich in ein Excel-Diagramm gepackt und eine exponentiale Trendline hinzugefügt (siehe Anhang). Für die Temperaturwerte aus Tabelle A ergaben sich daraus folgende Werte/Schätzwerte (Spalte 2):

Tabelle B
min. TemperaturEinwirkzeit (sec)
für A0=600
tatsächliche
Einwirkzeit (sec)
Anteil in % von
A0=600
Anteil kumuliert
93​
30​
92​
38​
15​
39%​
39%​
91​
48​
90​
60​
20​
33%​
73%​
89​
75,5
20​
26%​
99%​
88​
96
20​
21%​
120%​
86​
151
20​
13%​
133%​
84​
239,5
20​
8%​
142%​
82​
382
40​
10%​
152%​
81​
477
40​
8%​
161%​
79​
754
40​
5%​
166%​
76​
1510
60​
4%​
170%​

Spalte 3 zeigt den Zeitraum, in dem die Temperatur aus Spalte 1 mindestens erreicht wurde.
Spalte 4 zeigt den Prozentanteil, zu dem in diesem Zeitraum A0(600) mindestens erfüllt wurde.
Spalte 5 zeigt die aufsummierten Prozentanteile aus Spalte 4.

Demnach kann man annehmen, dass in diesem Versuch (mit 1 Liter Wasser, 70g Baumwolle) nach knapp 1 Minute der für Desinfektion nötige A0-Wert von 600 erreicht wurde. Dies mal so zur Orientierung.
Wenn ich die Systematik von A0 richtig verstanden habe, wird in diesem Versuch dann nach 295 sec. ein A0 von mindestens 1020 (600 * 1,7) erreicht.

Da sich die Temperatur nicht, wie in dieser Überschlagsrechnung vereinfacht angenommen, sprunghaft, sondern kontinuierlich verringert, dürfte A0 (600) tatsächlich sogar noch früher erreicht sein.

Wenn es die Maske (Baumwolle, Gummibänder) aushalten, könnte man sie vielleicht sogar mitsamt Wasser zum Kochen bringen? Dann könnte man auch schon die Erwärmungsphase zum Desinfizieren nutzen und den ganzen Prozess noch abkürzen, bzw. A0 (die Desinfektionsleistung) deutlich erhöhen. Wie stark sie sich erhöhen würde hinge dann davon ab, wie lange man das Wasser kochen ließe.

Gruss
Hans
 

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Wenn es die Maske (Baumwolle, Gummibänder) aushalten,


bevor alle eine waschmaschine hatten, wurde die unterwäsche incl. gummiband gekocht und hat es etliche jahre lang ausgehalten.
man kann halt nicht irgendwelche bunten gummibänder verwenden, aber das kochbare gummiband gibt es noch überall zu kaufen.
hier gibt es in einer änderungsschneiderei auch stoffmasken aus baumwolle für 5 euro, die man kochen kann, weil sie das passende gummiband haben (sieht nicht nach unterwäsche aus, ist unauffällig).


lg
sunny
 
Wuhu,
ich staune ob der professionellen Masken-Sterlilisierungs-Wasch-usw-usf-Anleitungen :cool:

Zum Thread-Titel würde mir jedoch noch mehr als nur das Thema einfallen, zB warum es manche Menschen ganz gut in der (ev sogar selbst auferlegten) Quarantäne aushalten - und viele andere aber leider nicht...

"Mein" bloggender Lieblings-Informatiker hat sich auch dazu Gedanken gemacht:
2.5.2020 - Ist es die Langeweile? - ... Es häufen sich ja im Moment die Meldungen, dass irgendwo irgendwelche Corona-Maßnahmen gelockert werden oder irgendwer irgendwo darauf pfeift oder die Leute einfach keine Lust mehr haben.
Man könnte also ungefähr konstatieren, dass die Leute sowas etwa 6 bis 8 Wochen aushalten, und dann nicht nur wirtschaftliche Probleme auftreten, sondern die Leute auch die Nase voll haben und nicht mehr „mitspielen”.
Aber wie läuft das im ... Müsste es nicht andersherum sein? ..., nämlich dass wir sowas besser aushalten als je jemand zuvor, weil wir nunmal ...
Woran liegt es?
danisch.de/blog/2020/05/02/ist-es-die-langeweile/

Hierbei halt auch nur in der Annahme, dass Corona tatsächlich so gefährlich ist, wie ursprünglich mal konstatiert und die meisten Leute das noch immer annehmen - und nicht etwa durch einige "kritischere" Berichte/Meinungen etc pp deshalb kein Sitzfleisch mehr haben können oder wollen...

Das mit der Winterzeit kann man heutzutage in der "zivilisierten" bzw dicht besiedelten Welt mit der dortigen Infrastruktur gar nicht mehr nachvollziehen, doch "Corona" begann in Europa/US ja auch erst Ende - des rel warmen - Winters, und der sonnige frühe Frühling machts dem heutigen Homo Sapiens Sapiens wohl auch nicht grade leicht/er - und dieser ist ja nunmal ein Gewohnheitstier, so schnell stellen sich da wohl wenige um (wär nicht ganz so gut betr Evolution, aber das wär ja wieder ein anderes Thema) ;)
 
Heute im TV RTL Extra Maskentest und Infektionsrisiko beim Frisör:

Es wurde der Atemstrom sichtbar gemacht. Beim Haare schneiden und färben besteht durch seitlich und dahinter stehen wenig Infektionsrisiko, beim Föhnen verteilen sich die Viren breitflächig und sind dann quasi so verdünnt, dass auch weniger Risiko besteht. Man föhnt auch nicht stundenlang.

Nur beim Haare waschen kann der Atemstrom in das Gesicht des Frisörs strömen. Deshalb die Empfehlung wenig oder nicht sprechen beim Haare waschen.

Masken auf jeden Fall aufbehalten.
 
Ich bin jetzt bzgl der notwendigen Einwirkzeit fündig geworden:
"Ein A0-Wert von 600 gilt als ausreichend zur Desinfektion von thermolabilen Viren wie Coronaviren."
Die dafür erforderlichen Temperaturen und Zeiträume betragen:
"10 Minuten bei 80 Grad Celsius, 1 Minute bei 90 Grad Celsius"
Quelle: https://healthcare-in-europe.com

Corona-Viren reagieren sehr empfindlich auf Seife, die Lipide aus der Virenhülle löst und so den Virus zerstört. Beim Händewaschen genügen schon 20 - 30 Sekunden und mäßige Wassertemperaturen für eine Desinfektion. Entsprechend muss sich auch die notwendige Zeit beim Auskochen der Atemmasken stark reduzieren, wenn man sie in Seifenwasser reinigt.

Verwendet man ein handelsübliches Pulver für Waschmaschinen, kommt noch ein oxidativer Desinfektionseffekt dazu: Ab 30°C reagiert das Peroxid im Waschpulver und vernichtet alle Viren, Bakterien, Einzeller und Pilze. Es ist deswegen kein Problem, die Atemmasken auch bei niedrigen Temperaturen in der Waschmaschine mitzuwaschen. 💡:geek:
 
Hallo HansF und MaxJoy,

interessant, was Ihr beide schreibt.

Ein "handelsübliches" Waschpulver kommt mir allerdings nicht in die Tüte (gilt sicher für viele hier), ganz besonders nicht für Dinge, die auf der Haut und auch noch vor den Atemwegen getragen werden. Außerdem werfe ich die Maschine nur in größeren Zeitabständen an (man könnte sich natürlich entsprechend viele Stoffmasken besorgen, ab einer gewissen Zeitdauer der Maskenbenutzung hätte man das Geld wieder raus durch das gesparte Heißwasser). Allerdings kommt bei mir durchaus ("ökologisches" Voll-)Waschmittel mit in die Masken-Reinigungs-Schüssel und das hat vermutlich auch den Seifen-Effekt 💡

Gruß
Kate
 
Aus aktuellem Anlass habe ich mal nach virendichten Nasenfiltern gesucht, um eine Alternative zur Corona-Vermummungspflicht zu finden. Und siehe da, es gibt solche Produkte, z. B.:


Der Test

Mittlerweile habe ich mir die Sanispira-Nasenfilter besorgt und bin hellauf begeistert. Da sie auch Staub und Pollen filtern, habe ich sie Freitag und Samstag in einem Park ausprobiert. Ich bin Multiallergiker, normalerweise bringen mich keine 10 Pferde um diese Jahreszeit in den Park. Es ist mir jedoch nicht gelungen, eine allergische Reaktion zu provozieren, obwohl ich die Luft mit vollen Nüstern eingesogen habe. Es war noch nicht einmal ein Kitzeln in der Nase spürbar. Die Filter funktionieren also erstaunlich gut. Ich lasse sie jetzt sogar nachts in der Nase, dann schlafe ich besser, bin morgens nicht so fertig und habe keine verstopfte Nase. :cool:

Der Aufbau

Der Nasenfilter besteht aus weichem Silikon, in der Mitte ist ein Loch mit einer spiralförmigen Struktur. Der Luftstrom wird dadurch in eine 360°-Haarnadelkurve gezwungen, was dazu führt, dass schwerere Teilchen wie Staub, Pollen, Bakterien und Viren aus der Kurve fliegen und gegen die Filterwand knallen. Die ist mit einer klebrig-fettigen Schicht bedeckt und fängt so den Dreck ein. Zugemischte Silberpartikel wirken keimtötend. Die Lebensdauer des Nasenfilters wird mit 8 Stunden angegeben, dann soll er ausgetauscht werden.
Das Prinzip der Luftreinigung durch Erzeugung eines Luftwirbels wird bei den beutellosen Staubsaugern seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt. :geek:

Der Hack

Der eigentliche Filter mit der Spiralstruktur ist aus Silikon, fast unzerstörbar und damit viel zu schade zum Wegwerfen. Das Problem ist die Klebeschicht unbekannter Zusammensetzung. Aber vielleicht gibt es noch andere Stoffe, die auch die gewünschten Eigenschaften haben?

Gesucht wird also ein Stoff, der
  • zähfließend,
  • klebrig,
  • ungiftig und
  • keimtötend ist.
Habt ihr da vielleicht eine Idee? :unsure: :giggle:
 
Also ich habe 7 Jahre lang in Japan gelebt und bin an die Masken gewöhnt.
Im Gegenteil, ich hab wirklich lange gebraucht, um mich hier in Deutschland wieder dran zu gewöhnen ohne Maske eine Arztpraxis oder einen Zug zu betreten ... und jetzt rennen hier plötzlich auch alle mit Maske rum. Verrückte Welt.

Auf Langstreckenflügen trag ich immer noch Masken, die helfen unglaublich, dass die Schleimhäute nicht austrocknen, aber wie es scheint wird das ja eh bald Pflicht. Ändert sich also nicht so viel für mich. :)

Ja, im Sommer kann es etwas unangenehmer werden, aber hier in Deutschland wird es nicht so heiß und schwül wie in Asien, also alles machbar. :)

Liebe japanworm,
habe dir noch eine Frage hier gestellt:


Würde mich auf eine Antwort freuen,

Lg
 

Super! :) Genau so fange ich jetzt Corona-Viren: Mit Honig! 🐝🐝🐝

Honig enthält ein Enzym, das bei Wasserkontakt aus dem Traubenzucker das Breitbandantibiotikum Peroxid (H2O2) herstellt. Deswegen wird Honig in der Naturheilkunde gerne für die Wunddesinfektion eingesetzt. Die Flüssigkeitströpfchen, mit denen Corona-Viren und andere Erreger gerne reisen, lösen also kleine Mengen Peroxid aus dem Honig im Filter, das wiederum die Keime vernichtet. Perfekt für unsere Zwecke. :geek:

Die Filter lassen sich leicht mit etwas Seifenwasser reinigen, anschließend kann man sie mit einem Taschentuch vorsichtig trocken tupfen. Ich habe ein Streichholz an einem Ende flach geschnitzt, es dient als Spatel, um jeweils eine winzige Menge Honig im Filter zu verteilen. Ein feiner Pinsel würde es auch tun. Die Filter bestreiche ich von außen und innen mit dem Honig, damit sowohl die ein- als auch die ausgeatmete Luft desinfiziert wird.

Der Gesetzgeber verlangt eine geeignete Mund-Nasenbedeckung. Ich bin der Meinung, dass die Kombination Nasenfilter und Mundschutz (Tuch) diese Anforderung weit besser erfüllt als nur ein einfaches Tuch. Der Nasenfilter behindert die Atmung kaum, es kann sich auch kein Hitze- und Feuchtigkeitsstau bilden. Solange man nicht redet oder hustet, könnte man den Mundschutz auch weglassen und wäre trotzdem sehr gut gegen Keime und Allergene aller Art geschützt.

Damit wäre das Ziel erreicht und ein Infektionsschutz in der Öffentlichkeit ohne Totalverlust der Mimik erreicht. :cool:
 
Honig enthält ein Enzym, das bei Wasserkontakt aus dem Traubenzucker das Breitbandantibiotikum Peroxid (H2O2) herstellt. Deswegen wird Honig in der Naturheilkunde gerne für die Wunddesinfektion eingesetzt.
Kannst du die chemische Reaktion dazu angeben?
Also Traubenzucker C6H12O6 + H2O + Enzym (chem. Formel) ---> reagiert zu H2O2 + x?x + y?y
Das wäre perfekt!
So wie du es schreibst, hat die Naturheilkunde das H2O2 ja nachgewiesen bei der Wunddesinfektion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als wichtigstes Inhibin des Honigs gilt heute vielfach Wasserstoffperoxid (H2O2). Wasserstoffperoxid und Gluconsäure entstehen bei der Oxidation von Wasser und Glucose. Diese Oxidation wird durch die Glucoseoxidase angetrieben. Die Glucoseoxidase ist ein Honigenzym aus der Futtersaftdrüse der Biene.Der Gegenspieler der Glucoseoxidase ist die Katalase. Dieses Enzym, das auch in vielen Honigen vorhanden ist, reduziert das Wasserstoffperoxid. Während die Glucoseoxidase das Wasserstoffperoxid produziert, wird es durch die Katalase abgebaut. Die im Honig zu messende Peroxidkonzentration resultiert aus der Aktivität dieser beiden Enzyme.

H2O2 Aufbau: Glucoseoxidase + Glucose + H2O= H2O2 + Gluconsäure
H2O2 Abbau: 2 H2O2 + Katalase = 2 H2O+ O2


Quelle: https://cellamella.de/html/img/pool/Institut_Liebefeld_inhibin_d.pdf

Man kann die Reaktionen sogar direkt beobachten: Wenn man einfach einen TL Honig in lauwarmen Wasser auflöst, steigen nach kurzer Zeit viele kleine Luftbläschen auf. Die stammen von der Abbaureaktion, wenn die Katalase das erzeugte H2O2 wieder abbaut. :geek:
 
hat die Naturheilkunde das H2O2 ja nachgewiesen bei der Wunddesinfektion.

chem formeln sagen mir nichts mehr, dazu ist meine schulzeit viel zu lange her, aber die antibiotische wirkung von honig ist eigentlich allgemein bekannt.
und man hat inzwischen auch einiges dazu herausgefunden.

z.b. auch, daß er wasserstoffperoxid enthält.

allerdings handelt es sich dabei nicht um honig aus dem laden, den sollte man nicht auf wunden schmieren, das kann sehr schiefgehen, sondern um med. honig.

man kann ihn im inet kaufen (sehr teuer), aber zur behandlung in kliniken usw. hat er sich anscheinend nicht durchgesetzt, sondern wurde wohl nur in einzelnen unikliniken angewendet.

"Die Bienen setzen bei der Produktion ein Enzym namens Glucose-Oxidase hinzu. Dieses Enzym sorgt dafür, dass aus dem Zucker im Honig permanent in kleinen Mengen Wasserstoffperoxid entsteht, ein wirksames Antiseptikum. "


"Ein spezifischer Wirkungsmechanismus ist die Produktion von H2O2 durch Glucoseoxidase. Dieses Enzym wird dem Nektar durch die Bienen zugefügt "






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sunny
 
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