Halsschmerzen seit über 3 Monaten

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Hallo zusammen,

ich habe seit mittlerweile drei Monaten anhaltende Halsschmerzen. Ausgelöst wurde das Ganze durch einen Infekt, den ich vor drei Monaten hatte – seither sind die Beschwerden geblieben.

Im Ruhezustand, wenn ich meine Stimme schone, sind die Halsschmerzen kaum spürbar. Sobald ich jedoch im Alltag wieder normal viel spreche, treten sie stärker auf – begleitet von einem kratzigen Gefühl und gelegentlicher Heiserkeit.

Einen aktiven viralen oder bakteriellen Infekt halte ich für unwahrscheinlich, da mein Allgemeinzustand gut ist und ich problemlos Sport treiben kann, ohne dass sich die Symptome verschlechtern.

Ich war bereits beim HNO, der mit einer Kamera durch die Nase geschaut hat. Der Kehlkopf, die Stimmbänder und auch sonst alles sah unauffällig aus – keine Knötchen, keine Entzündung.
Ich schlafe nicht mit offenem Mund und habe auch keine Belüftungsprobleme mit der Nase.

Bekannte Allergien bei mir sind Hausstaub und Beifuß. Ich nutze bereits Allergiker-Bettbezüge und nehme regelmäßig Antihistaminika. Der Rachen wirkt dennoch sichtbar leicht gereizt.

Langsam bin ich wirklich ratlos und frustriert. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder einen hilfreichen Tipp?

Vielen Dank im Voraus!
 
Ich hatte das auch mal vor vielen Jahren und bin damit sogar in die HNO-Uniklinik gegangen. Die konnten mir auch nichts sagen; ich glaube, es hieß einfach: das kann nach einem Infekt schon mal vorkommen. Soweit ich mich erinnere, wurde mir Tantum Verde zum Gurgeln verschrieben, aber das hat die Halsschmerzen verschlimmert, und so habe ich es nur ein einziges Mal angewendet. Ich habe einfach weiter gewartet, und es ist wieder weggegangen. Leider kann ich nicht mehr sagen, wie lange ich die leichten Halsschmerzen hatte.
 
Man könnte sowohl den gereizten Hals als auch die Histaminproblematik parallel ua mit entsprechenden Nährstoffen versorgen.
HS und Post Infekt: Vitamin C (2g), B Komplex inkl. B6, Quercetin, Vitamin D3. Zink zum Lutschen. 1 Oreganoölkapsel täglich könnte das Immunsystem unterstützen, sollte doch noch eine virale, bakterielle oder pilzbasierte Komponente mitspielen. Bacillus subtilis als Fruchtgummies, falls das Mikrobiom im Hals nach dem Infekt gestört sein sollte, bieten sich an. Alle diese täglichen Maßnahmen könnten die Problematik deutlich verbessern. Hat denn der HNO einen Abstrich genommen? Wurde seit dem Infekt mal ein Blutbild gemacht?
 
Blutbild ist unauffällig
Tatsächlich würde ich empfehlen, sich das selbst anzusehen, alternativ es hier OHNE NAMEN mal einzustellen.

Wurde denn mal D3 bestimmt? B12? Folsäure? Vitamin C? Zink? Dauert ein Infekt an, können diese Werte in den Keller rauschen infektbedingt.

Niedrig normales Hämoglobin beispielsweise würde auch auf einen andauernden Infekt hinweisen. Leukozyten? Tiefe Werte... viral und/oder mangelbedingt. Auch ein unauffälliges Blutbild kann wertvolle Hinweise geben. Schade, dass der HNO keinen Abstrich genommen hat. Könnte man ja noch anregen, falls die Problematik weiter bestehen sollte.
 
Blutwerte anbei. @Seldom
VitB12 war viel zu hoch, da ich es mir mal eine Zeitlang gespritzt habe. Zink supplementiere ich täglich, sowie Vit D.
 

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Einen aktiven viralen oder bakteriellen Infekt halte ich für unwahrscheinlich, da mein Allgemeinzustand gut ist und ich problemlos Sport treiben kann, ohne dass sich die Symptome verschlechtern.
Ist denn ein Abstrich gemacht worden?

Könnten Unverträglichkeiten (auch Zahnmaterialien) eine Rolle spielen?
Sind Deine Zähne eindeutig in Ordnung?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
B12 ist prima. Man kann da durchaus hohe Werte anstreben. Nur ist es so, dass B Vitamine zusammen einen Komplex bilden. Es müssen ALLE B Vitamine ausreichend vorhanden sein, damit alle B Vitamine eine funktionelle Wirkung entfalten können. B Komplex würde ich immer empfehlen zum B12. Folsäure sollte an der oberen Referenz liegen. D3, Zink.. sehr gut.

Die jüngere Probe war leider hämolytisch. MEn sind die erhobenen Werte tatsächlich nur eingeschränkt zu bewerten. Daran sollte man denken.

Man müsste halt eine neue - nicht hämolytische - Probe einsenden. Zudem wurde vermutlich am Tag der Probe ein Hauch zu wenig getrunken.

Schilddrüse super, Nieren auch prima, Leber sehr gut. Hämoglobin und Hämatokrit super.

Thrombozyten wiederholt zu tief. Zudem zusammengelagert (Aggregation) und einige wenige zu große Thrombos dabei. Waren diese Werte immer schon außerhalb der Norm?? Bekommst du relativ schnell blaue Flecken?

Eppstein Barr Infektion in der Vergangenheit bestätigt.

Allerdings können sich diese Viren tatsächlich manchmal wieder vermehren. Man könnte eine Speichelprobe erstellen, um zu sehen, wie viele EBV aktuell im Speichel vorhanden sind.

Tatsächlich würde ich das Thema Thrombozyten angehen. Eisendysbalance KANN ua zu Thrombozytopenie und Aggregaten führen. Ausschluss Eisendysbalance im Blutbild: Ferritin, CRP, Transferrinsättigung, Transferrin.

D-Dimere würde ich auch mal bestimmen lassen.

Omega 3 Index sollte über 10% liegen. Sehr wichtig für eine ordentliche Gerinnung, gutes Immunsystem und funktionierende Zellen insgesamt. Die meisten sind da unwissentlich tief im Mangel. Würde ich deshalb tatsächlich ein Mal messen.

Bei Omega 3 handelt es sich um kein Nahrungsergänzungsmittel. Es ist Lebensgrundlage, nur wenige essen wöchentlich mindestens 500g fetten Seefisch.

Hat der Behandler denn mal was zu den Thrombozytenaggregaten und zur Thrombozytopenie gesagt? Werden entsprechende Nährstoffmängel behoben, können solche Befunde komplett verschwinden.

Die lokalen Beschwerden im Hals würde ich tatsächlich antiviral, antibakteriell und auch pilzreduziernd behandeln. Zink lokal entfaltet noch einmal direkt heilende Wirkung in der Schleimhaut. Vitamin C fehlt sehr häufig usw. Proteine 1g bis 1,5g pro kg Körpergewicht täglich für ein stabiles Immunsystem. Das schaffen nur wenige.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thrombos sind bei mir immer schon leicht niedrig, mal mehr mal weniger.
Omega3 supplemtiere ich täglich. Zink/Salz Wasser Gurgel ich ab heute mehrfach täglich. Es fühlt sich für mich eher wie ein mechanisches Problem an, da es beim sprechen wesentlich stärker wird. Dennoch wurde durch die Sichtprüfung des HNO nichts gefunden. Komisch…
 
Dennoch wurde durch die Sichtprüfung des HNO nichts gefunden.
Ist leider nicht ungewöhnlich. Abstrich wurde ja keiner gemacht. Reaktivierung EBV sieht man nicht direkt. Dysbalance des lokalen Mikrobioms sieht man leider auch nicht. Beim mechanischen Problem der zunehmenden Heiserkeit/Reizung der Schleimhaut beim Sprechen kann akut zb auch mal Sängeröl oä ganz gut helfen.
 
moin ITler,

war Dein Bilirubin-Wert (Leber/Gallenwert) schon des Öfteren erhöht (wegen möglichen Morbus Meulengracht)? Dann könnte man schon mal auf unterschiedliche Dinge empfindlicher reagieren.

Dein Nierenwert ist grenzwertig, auch dahingehend würde ich z.B. bei bestimmten Schmerzmittel wie IBU, falls es mal zu längeren Einnahmen kommt, vorsichtiger sein.

Ist ein nächtlicher Reflux ausgeschlossen? Zahnpastaunverträglichkeit, viele Südfrüchte können auch reizen? Schnarchen?

Antihistaminika auf Dauer halte ich auch nicht für gut, sie können zur Mundtrockenheit führen und auch sonstige Nebenwirkungen verursachen.
 
Nierenwert ist grenzwertig
Probe war hämolytisch, zudem war der Wert davor unauffällig. 90 liegt ja direkt an der Grenze, davor gut über 100.

Würde eher davon ausgehen, dass am Tag der Probenahme ein bisschen zu wenig getrunken wurde. Beim nächsten Mal wird der Wert wieder vollkommen unauffällig sein.

IBU empfiehlt sich aber grundsätzlich nicht wirklich.

Schnarchen: Schläft nicht mit offenem Mund, kein Belüftungsproblem.
 
Medikamente wie Ibuprofen nehme ich so gut wie nie, maximal 5x im Jahr. Zahnpasta habe ich bereits ausgetauscht. Südfrüchte esse ich kaum, eher das, was Deutschland zu bieten hat. :D
 
Hallo DerITier,

hast Du evtl. mit Wohngiften zu tun? - Ich kenne Halsschmerzen als Reaktion auf giftige Stoffe wie Lacke, Lösungsmittel usw. - Wurde evtl. in Deinem Umfeld renoviert oder Ähnliches?

Einen Abstrich fände ich wichtig !

Grüsse,
Oregano
 
Im Ruhezustand, wenn ich meine Stimme schone, sind die Halsschmerzen kaum spürbar. Sobald ich jedoch im Alltag wieder normal viel spreche, treten sie stärker auf – begleitet von einem kratzigen Gefühl und gelegentlicher Heiserkeit.
Was redest Du denn? Sprichst Du vielleicht etwas aus, was Du eigentlich nicht aussprechen möchtest? Sagst Du etwas, was nicht Dir oder Deiner Wahrheit entspricht?

Was passiert, wenn Du mal schweigst? Wenn Du nicht sprichst oder nicht das ausspricht, was Du aussprechen würdest? Was sprichst Du denn immer aus? Vielleicht viel Kritik, Sticheleien, Negatives, Ironisches, Abwertendes oder mit Unterton? Oder Du sprichst etwas aus, was Du nur sagst, um nicht anzuecken oder abgelehnt zu werden? Sprichst Du vielleicht das aus, was Du glaubst, was andere hören wollen, aber nicht das, was Du wirklich denkst oder fühlst? Sprichst Du vielleicht sehr viel mit dem Verstand, aber nicht aus dem Herzen? Lügst Du vielleicht, anstatt die Wahrheit zu sagen (auch unbewusst oder indem Du Dich selbst belügst oder aus Berufsgründen oder sog. "Notlügen")?

Was kann es sein, warum Dein Körper Dich zum Schweigen bringen will? Was sollst Du nicht mehr aussprechen? Oder wie sollst Du nicht mehr sprechen?

Oder vielleicht sollst Du weniger mit anderen sprechen, sondern mehr Dich selbst reflektieren?

Ich denke, da ist irgendeine Lernaufgabe, ein Schritt in der Selbsterkenntnis, der die Halsschmerzen auslöst. Etwas, das Du erkennen und loslassen sollst. Und das hat mit dem zu tun, was Du sprichst oder wie Du sprichst.
 
Im Ruhezustand, wenn ich meine Stimme schone, sind die Halsschmerzen kaum spürbar. Sobald ich jedoch im Alltag wieder normal viel spreche, treten sie stärker auf – begleitet von einem kratzigen Gefühl und gelegentlicher Heiserkeit.
Wenn gar nichts hilft, wäre möglicherweise ein Besuch bei einem Logopäden oder einem Phoniater doch sinnvoll?

... Halsschmerzen, die häufig bei Stimmproblemen (Dysphonien) auftreten, können sehr unterschiedliche Ursachen haben. Sei es der Kloß im Hals, die Schluckbeschwerden oder der trockene Hals, die das Sprechen beeinträchtigen. Halsentzündungen durch Infekte, meist verknüpft mit längerem Husten sind eine erste mögliche Ursache für Halsschmerzen. Diese sollten HNO-ärztlich abgeklärt werden. Ebenso gibt es neurologisch bedingte Schluckstörungen, die in Schluckambulanzen überprüft werden können. Stört jedoch trotz Ausschluss von Infekt und neurologischer Störung der Schleim im Hals,dann muss nach weiteren Ursachen gesucht werden. Ständiges Räuspern ist eine Reaktion auf das Sekret im Hals. Leider verstärkt es die Schleimbildung und sollte vermieden werden. Verspannungen im Rachenraum können Ursachen für Halsschmerzen oder das Fremdkörpergefühl (Globusgefühl) sein. Sodbrennen (Reflux) kann die Schleimhaut der Stimmlippen angreifen und zu Veränderungen der Stimme führen.
Falsches Atmen hat häufig eine überanstrengte Stimme zur Folge und löst Missempfindungen im Rachen aus. Bei Stimmstörungen (Dysphonien) sollte ein Phoniater oder HNO Arzt (Facharzt für Stimm- und Sprechstörungen) Beschaffenheit und Beweglichkeit der Stimmlippen untersuchen. So kann festgestellt werden, ob funktionelle oder organische Stimmprobleme vorliegen. Meist beschreiben Patienten, dass sich ihre Stimme verändert hat, sie Heiserkeitwahrnehmen oder sogar die Stimme weg blieb. Atemtechnik, Stimmtraining und Entspannungsmethoden, wie Autogenes Trainingund Progressive Muskelentspannung, können hier Abhilfe schaffen. ...


Grüsse,
Oregano
 
Ich denke, da ist irgendeine Lernaufgabe, ein Schritt in der Selbsterkenntnis, der die Halsschmerzen auslöst. Etwas, das Du erkennen und loslassen sollst. Und das hat mit dem zu tun, was Du sprichst oder wie Du sprichst.
Bist du eigentlich in deinem Leben noch nie heiser gewesen? :LOL:

Mit einfachem Nachdenken kann man rausfinden, ob diese These Unsinn ist: Wenn ein Symptom neu auftritt, dann fragt man sich, was sich geändert hat: Ernährung, Medikamente, Lebensumfeld, Anatomie, Erkrankung etc. Wenn man neu beim Sprechen Halsschmerzen kriegt und man dieselben Sprechanlässe und -inhalte hat wie vorher, dann liegt es nicht an den Sprechanlässen.
 
Ich hatte das auch mal über längere Zeit - irgendwie beim Sprechen fehle die Bauchstütze. Mit so (Plopp)lauten wie P, T, S, F lauter ausgesprochen, kann man das etwas trainieren - falls es daran liegen sollte.

Ipalat Bonbons (die ohne Zucker) fand ich sehr hilfreich in dieser Zeit.

Es könnte aber auch sein, dass du schnarchst? Auch wenn du sagst, du schläfst nicht mit offenem Mund, das ist im Schlaf eigentlich wenig kontrollierbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein HNO hat mir mal erzählt, dass die Halsschleimhaut sehr lange (Minimum 6-8 Wochen) brauchen kann, um zu heilen, wenn sie bspw. mit Magensäure verätzt wurde (und dafür reiche ein "Unfall", weil man z.B. kurz nach dem Essen eine Übung mit Kopf-nach-unten macht und das Essen kurz hochkommt), insbesondere wenn noch ein Infekt mit Husten dazu kommt.

Zudem kann man einen Reflux auch unbemerkt haben ("stiller Reflux"). Probeweise könntest Du Dein Bett schräg stellen,

..., alles meiden, was die Halsschleimhaut unnötig reizt (heißes oder scharfes Essen, dauerndes Räuspern), zusehen, dass Du spätestens 2-3 Stunden vor dem Schlafengehen zum letzten Mal isst und ein paar "Pflegemaßnahmen" ergreifen wie z.B. Gurgeln mit Salbeitee, Grüntee, Leinsamensud,...

Nur meine Idee dazu... Gute Besserung und
 
Mit einfachem Nachdenken kann man rausfinden, ob diese These Unsinn ist:
Ist es wirklich eine These? Denn mit Nachdenken kann man auch darauf kommen, dass es mehr gibt, als nur den Körper oder das Körperliche, das Einfluss auf die Gesundheit hat. Was ist mit Psychosomatik, mit Placebo- und Nocebo-Effekt? Oder mit seelischen und geistigen Einflüssen? Es gibt mehr, als physisch mess- und greifbar und mit dem Verstand denkbar ist. Und wenn die Medizin nichts Körperliches findet, dann liegt es nahe, dass es etwas Nicht-Körperliches als Ursache gibt.
In letzter Zeit ist vermehrt zu hören, dass die Schulmedizin nichts findet und die Patienten verzweifelt sind, weil ihnen nicht geholfen wird. Wahrscheinlich, weil sie nur sehr einseitig schaut.

Wenn ein Symptom neu auftritt, dann fragt man sich, was sich geändert hat: Ernährung, Medikamente, Lebensumfeld, Anatomie, Erkrankung etc.
Man kann sich aber auch fragen, was tue ich (vielleicht schon längere Zeit oder auch kürzer), wo ich jetzt mal genauer hinschauen muss, um zu erkennen, was ich da tue, um mich neu zu entscheiden, ob ich das auch weiterhin so tun möchte.

Es kann sich etwas akut geändert haben, wenn ein Symptom neu auftritt, es kann aber auch etwas schon so lange getan werden, dass das Fass nun zum Überlaufen kommt, der Körper das "Fehlverhalten" nicht mehr länger ausgleichen oder mittragen kann. Immer ein Bisschen über viele Jahre oder Jahrzehnte hinweg, kann irgendwann zu viel sein und führt dann zu Symptomen.
In dem Moment, wo Symptome auftreten, werden wir gezwungen, hinzuschauen. Dann gilt es, die Ursache zu finden. Und die ist nicht immer mit dem Verstand und materiell greifbar. Das habe ich selbst schon öfters erlebt.
Die Themen (oder die Symptome), kommen dabei manchmal für den Verstand überraschend oder nicht nachvollziehbar, da das Leben/die Schöpfung seine/ihre eigenen Rhythmen hat. Und die Ursachen sind dann auch nicht immer nur physisch.

Wenn man neu beim Sprechen Halsschmerzen kriegt und man dieselben Sprechanlässe und -inhalte hat wie vorher, dann liegt es nicht an den Sprechanlässen.
Durch das Sprechen drücken wir uns aus. Wenn wir uns über vielleicht Jahre oder Jahrzehnte "falsch", also nicht uns selbst entsprechend, ausdrücken oder bestimmte Dinge, z.B. ein bestimmtes Welt- oder Selbstbild, Überzeugungen, Emotionen, Ängste, Glaubenssätze, Traumata ausdrücken, kann es sein, dass es dann, wie oben beschrieben, irgendwann zu viel ist.

Halsschmerzen sind da ja nur ein Symptom, wie z.B. Darmprobleme oder mangelnder Appetit, das zeigt, wo etwas nicht in Ordnung ist. Häufig schlägt uns etwas auf den Magen (oder Darm) oder uns vergeht der Appetit, so kann es uns auch die Sprache verschlagen oder uns etwas im Hals stecken bleiben.



Es war ja nur ein Hinweis von mir, auch mal etwas über den Tellerrand der materiellen Schulmedizin zu schauen.
Wenn das ausgeschlossen wird, dann auch OK für mich. War nur mein Beitrag für einen "hilfreichen Tipp", wie im Eingangsbeitrag gewünscht.

Übrigens, ich war noch nie heißer. Aber ich hatte schon diverse Symptome, die erst wieder gegangen sind, als ich mich selbst reflektiert und eine Entscheidung getroffen habe, etwas loszulassen oder zu verändern. Das, was dabei am Wichtigsten war, ist, den Widerstand und den Kampf dagegen (in dem Fall dann jeweils gegen das Symptom) aufzugeben, dieses verbissene, es loshaben zu wollen. Dann hat sich mir bisher immer eine Lösung offenbart.
 
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