Wieder Danke dafür, Laurianna. Ach alibiorangerl, lies doch einfach mal den Text. Den ganzen aber.
Ich nehme nur das hier davon heraus, weil das hier bereits statt findet und in Amerika, in England, in Italien, in Spanien, Im Elsass und ihr kapiert es immer noch nicht, oder verleugnet und verdrängt es:
Übersetzung auf Englisch Übersetzung auf Spanisch Sehr viele Menschen legen derzeit ihre Hand für diese Behauptung ins Feuer: Das neue Coronavirus sei nicht gefährlicher als die Grippe!
www.kinder-verstehen.de
Der Tod
Damit sie das tun, will ich zum Schluss von etwas weiterem reden, welches das Influenza-Virus von SARS-CoV-2 unterscheidet. Es ist die Art des Todes. Ich rede nicht gern davon, aber ich finde es trotzdem wichtig. Es ist auch wichtig, um zu verstehen, warum die medizinischen Fachkräfte, die in überlasteten Krankenhäusern gegen diese Epidemie kämpfen, so
häufig traumatisiert sind und ihren Einsatz ihr Leben lang in sich tragen werden . Es ist auch deshalb wichtig, weil der ganze Unsinn, der in dieser Debatte frei schwebend nachgeplappert wird, erst abebben wird, wenn es Menschen gelingt, den Tatsachen ins Auge zu blicken wie sie sind. Es lässt sich gut reden, wenn man das Visier nicht aufmacht.
Das Virus SARS-CoV-2 hat ein paar nette Eigenschaften (etwa, dass es sich für Kinder nicht wirklich interessiert, und auch dass Schwangere, nach allem was wir wissen, eher wenig zu befürchten haben – wir können das nicht genug feiern.)
Aber dieses neue Virus hat auch eine ganz tückische Eigenschaft – es befällt sehr leicht die Lunge. Tatsächlich lassen sich schon bei weniger schweren Verläufen regelmäßig Verschattungen in der Lunge nachweisen. Nun kann das Immunsystem damit in der Regel umgehen und das Fortschreiten zu einer schweren, diffusen Lungenentzündung verhindern. Manchmal aber eben nicht. Genauer gesagt:
Viel häufiger als bei der Influenza nicht! Das ist der Grund, warum viele von COVID-19 betroffene Menschen mindestens zeitweilig eine Beatmung brauchen, um wieder gesund zu werden – bei der Influenza ist das nur in Ausnahmefällen der Fall. Tatsache ist: Von den wegen COVID-19 in ein Krankenhaus Aufgenommenen brauchen je nach Land und Gesundheitssystem etwa 30 bis 75% intensivmedizinische Hilfe. Die Hälfte von ihnen braucht eine Beatmung.
Und wirklich Leute: Gut, wenn es die dann auch gibt (und die Beatmungsmaschine vielleicht nicht gerade belegt ist, weil unser Gesundheitsminister dem Rat eines Dr. Wodarg oder Dr. Schiffmann gefolgt ist, diese Epidemie einfach mal laufen zu lassen – das ist mein letzter sarkastischer Kommentar, versprochen). Denn was jetzt kommt ist ernst: Der Tod an einer diffusen Lungenentzündung ist ein anderer als einer durch Herzinfarkt oder Kreislauf-Stillstand oder einfach am Alter. Es ist kein sanfter Tod. Alle Ärzte (mich eingeschlossen), die einmal am Bett eines Patienten saßen, der an einer nicht ausreichenden Atmung sterben musste, also an Sauerstoffmangel und Übersäuerung des Blutes, weiß was das bedeutet. Und vor allem: wie viel Hilfe ein solcher Patient braucht, um diesen Weg zu gehen. Gut, wenn diese Hilfe gegeben werden kann.
Wir müssen alles tun, damit diese Hilfe dann auch verfügbar ist. Sprich: Wir müssen auch deshalb die Epidemie ausstrecken so gut es geht,
bitte lasst Euch nicht verführen."