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Hallo zusammen
Angeregt durch eine PN mache ich hier zu diesem Thema einen Thread auf. Ich gebe zu: Ich weiß noch nicht viel über Q10 und nehme es auch noch nicht lange und mit 30 mg recht gering dosiert. Aber zusammen kriegen wir hier bestimmt eine gute Sammlung an Informationen und Erfahrungen hin.
Ich fange mal an mit einer Zusammenfassung von Informtionen aus Kuklinskis Buch "Das HWS-Trauma" (genaue Daten zum Buch: siehe Wiki Nitrosativer Stress).
Q10 bzw. Ubichinon ist Bestandteil der Komplexe I und II der Atmungskette. Es fungiert dabei als Elektronentransporter zwischen den Komplexen.
Studien ergaben, dass ein Blutspiegel von 2,5 mg/l vorhanden sein muss, damit Q10 in die Mitochondrien gelangt, wo die Atmungskette stattfindet. Der durchschnittliche Spiegel der Deutschen liegt mit 0,6 - 1 mg/l deutlich darunter. Öliges Q10 (als Öl oder in einer Gelatinekapsel) ist wirksamer als die Pulver- oder Tablettenform. Die biologische Halbwertszeit beträgt 33 Stunden. Die Dosis kann bei Erreichen des Wirkspiegels reduziert werden.
Kuklinski empfiehlt eine zunächst einschleichende, dann auf eine Erhaltungsdosis reduzierte Dosierung. Er bezeichnet Q10 als "Turbogenerator", der bei massiven Stoffwechsel-Dysbalancen nicht gegeben werden sollte, sondern erst nach einer Aufbauphase mit Mikronährstoffen, in der der Stoffwechsel sich korrigieren und sein Gleichgewicht sichern konnte.
Im Buch steht ein Beispiel für die Vorgehensweise, das gebe ich hier jedoch nicht wieder, da die Dosierung individuell angepasst werden muss. Kuklinski schreibt, dass sich einige Menschen schon unter 30 mg "aufgedreht" fühlen, einige jedoch mit 600 mg zurechtkommen. Q10 kann zu einem schnellen Blutdruckanstieg führen.
Q10 hat sich bei einigen Krankheiten als wirksam erwiesen, z.B. Parkinson und Parodontose. In Kombination mit hoch dosiertem B12 erwies es sich in Studien als wirksames Mittel gegen Migräne. Kuklinski führt die Wirkungen auf die Wirksamkeit von Q10 (und B12) auf mitochondrialer Ebene zurück.
So, das war's für's Erste.
Es grüßt
Kate
Angeregt durch eine PN mache ich hier zu diesem Thema einen Thread auf. Ich gebe zu: Ich weiß noch nicht viel über Q10 und nehme es auch noch nicht lange und mit 30 mg recht gering dosiert. Aber zusammen kriegen wir hier bestimmt eine gute Sammlung an Informationen und Erfahrungen hin.
Ich fange mal an mit einer Zusammenfassung von Informtionen aus Kuklinskis Buch "Das HWS-Trauma" (genaue Daten zum Buch: siehe Wiki Nitrosativer Stress).
Q10 bzw. Ubichinon ist Bestandteil der Komplexe I und II der Atmungskette. Es fungiert dabei als Elektronentransporter zwischen den Komplexen.
Exkurs zur Atmungskette (Siehe: Roche Lexikon Medizin, 5. Auflage):
Die Atmungskette ist ein räumlich und funktionell eng mit dem Citratzyklus verknüpftes "Multienzym-System" der inneren Atmung. Es dient dazu, aus der Vereinigung von Wasserstoff mit dem durch äußere Atmung aufgenommenen Sauerstoff Energie zu gewinnen. Eine Art "Verbrennung" zu Wasser oder auch "kontrollierte Knallgasreaktion", wie Herr Kirkamm das im Patienten-Online-Seminar genannt hat, wenn ich es recht erinnere. Die Energie wird als Wärme frei oder wird chemisch gespeichert durch Bildung des energiereichen Adenosintriphosphats (ATP). Dabei wird anorganischer Phosphor genutzt ("oxidative Phosphorylierung").
Studien ergaben, dass ein Blutspiegel von 2,5 mg/l vorhanden sein muss, damit Q10 in die Mitochondrien gelangt, wo die Atmungskette stattfindet. Der durchschnittliche Spiegel der Deutschen liegt mit 0,6 - 1 mg/l deutlich darunter. Öliges Q10 (als Öl oder in einer Gelatinekapsel) ist wirksamer als die Pulver- oder Tablettenform. Die biologische Halbwertszeit beträgt 33 Stunden. Die Dosis kann bei Erreichen des Wirkspiegels reduziert werden.
Kuklinski empfiehlt eine zunächst einschleichende, dann auf eine Erhaltungsdosis reduzierte Dosierung. Er bezeichnet Q10 als "Turbogenerator", der bei massiven Stoffwechsel-Dysbalancen nicht gegeben werden sollte, sondern erst nach einer Aufbauphase mit Mikronährstoffen, in der der Stoffwechsel sich korrigieren und sein Gleichgewicht sichern konnte.
Im Buch steht ein Beispiel für die Vorgehensweise, das gebe ich hier jedoch nicht wieder, da die Dosierung individuell angepasst werden muss. Kuklinski schreibt, dass sich einige Menschen schon unter 30 mg "aufgedreht" fühlen, einige jedoch mit 600 mg zurechtkommen. Q10 kann zu einem schnellen Blutdruckanstieg führen.
Q10 hat sich bei einigen Krankheiten als wirksam erwiesen, z.B. Parkinson und Parodontose. In Kombination mit hoch dosiertem B12 erwies es sich in Studien als wirksames Mittel gegen Migräne. Kuklinski führt die Wirkungen auf die Wirksamkeit von Q10 (und B12) auf mitochondrialer Ebene zurück.
So, das war's für's Erste.
Es grüßt
Kate
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