Hallo Joh70,
GelbeRose bestätigt wieder mal die Annahme, daß entsäuernde (ihr Tipp: Natriumhydrogencarbonat) und vollwertige Nahrung (basenreich, enzymreich) und Verwendung anderer Nahrungsmittel (meiden von fettem Schweinefleisch etc.) ihr geholfen hat.
Das selbe habe ich bei Wieland Backes Nachcafe gehört, wie eine austherapierte Patientin im Endstadium wieder Krebsfrei wurde. Sie hatte konsequent auf Kräuter, Gräser, Bio-Gemüse und eine Klinik gesetzt, die alternativ therapiert.
Wie läßt sich dies erklären?
Wenn man von der Trophoblastentheorie ausgeht, dann wird das Wachstum der Trophoblasten durch zwei Enzyme der Bauchspeicheldrüse kontrolliert. So endet auch bei der Einnistung des Embryos das Wachstum dieser Zellen - die ja die Plazenta ausbilden - offenbar genau dann, wenn die kindliche Bauchspeicheldrüse ihre Arbeit aufnimmt. Die Bauchspeicheldrüse kann diese Enzyme nur dann richtig produzieren, wenn sie mit allen nötigen Vitalstoffen versorgt wird, so daß es logisch erscheint, daß eine vitalstoffreiche Ernährung mit viel Frischkost dazu führen kann, daß ein Krebs gestoppt wird. Für den Fall des Versagens dieser Enzyme verfügt der Organismus nach dieser Theorie über eine zweite "Verteidigungslinie", die durch das Vitamin B17 gebildet wird, das aber in unserer heutigen Ernährung praktisch nicht vorkommt. Eine vollwertige Ernährung enthält einige B17 Quellen - zwar nur in bescheidenem Umfang, aber das könnte unter Umständen auch eine Rolle spielen.
Denkbar sind hier die Mitochondrien der Zellen, die Keimen ähneln und evt. wachsen können sollen und sich sogar bewegen können.
Die Ähnlichkeit endet aber beim Aussehen. Die Mitochondrien sind keine Kleinstlebewesen, sondern hochspezialisierte biochemische Kraftwerke, deren Aufgabe die Energieversorgung der Zelle ist. Ich halte es für eher unwahrscheinlich, daß diese Kraftwerke sich plötzlich auf und davon machen...

Die Mitochondrien sind aber insofern wichtig, weil hier der Zitronensäurezyklus abläuft und der benötigt B-Vitamine, allen voran B1 - und gerade daran mangelt es in der heutigen Ernährung ganz massiv.
In diesem Fall könnte die Energiegewinnung aus der Fermentation von Zuckern gewonnen werden, sodaß auch ohne Oxidation mit Sauerstoff "Leben" möglich ist.
Ich werfe mal ein, daß der Trophoblast von sich aus so ausgeprägt ist, daß er ohne Sauerstoff auskommt. Er muß das, weil er bei der Einnistung des Embryos keinerlei Versorgungssystem hat. Er muß das Gewebe ja erst infiltrieren und Verbindungen zu Blutgefäßen herstellen.
Mit der Dunkelfeldmikroskopie soll es möglich sein, den Vitalstatus des Blutes festzustellen. Z.B. wie befallen unsere Zellen sind. Auch eine übermäßige "Geldrollen"-Bildung der Blutkörperchen gilt als indiz für ein schlechtes Mileau des Blutes (Übersäuerung).
Ich habe das auch schon gelesen, aber ich kann mich mit dem Gedanken "befallener" Zellen nicht wirklich anfreunden. Zumal mir für den Pleomorphismus auch die Beweise ein wenig fehlen.
Es gibt natürliche Stoffe, die das Immunsystem ankurbeln, auf die ich gerade nicht eingehen will. Es gibt Stoffe, die den Zelltod von entarteten Zellen induzieren. Beides soll z.B. in der Mistel enthalten sein. Wie kann ein Wirkstoff den Zelltod herbeiführen, während das Immunsystem das nicht (mehr) kann?
Das Immunsystem spielt bei der Trophoblastentheorie deshalb keine Rolle, weil es keine Rolle spielen darf. Der Trophoblast wird durch das Immunsystem nicht angegriffen, weil er zum Organismus gehört und sich der Embryo sonst nicht einnisten könnte. So gesehen wäre der Versuch, das Immunsystem dazu zu bewegen, den Tumor anzugreifen, ein Holzweg. Er ist es sowieso, weil der Tumor nunmal nicht der Krebs ist, sondern nur ein Symptom der Krankheit.
Ich denke nicht, daß die Mistel deshalb wirkt, weil sie das Immunsystem mobilisiert, sondern schlicht, weil sie hohe Mengen an Vitalstoffen enthält - man könnte sie als natürliche Nahrungsergänzung bezeichnen. So findet man bei Beschreibungen der Mistel Aussagen wie:
"Da die Mistel den gesamten Drüsenhaushalt zum Guten beeinflußt, ist sie ein vorzügliches, stoffwecheslförderndes Mittel. Gleichzeitig ist ihr Einfluß auf die Bauchspeicheldrüse so gut, daß die Zuckerkrankheit bei fortgesetzter Teekur ihre Enstehungsursache verlieren kann."
Das würde zur Trophoblastentheorie passen. Die Bauchspeicheldrüse wird in ihrer Funktion unterstützt, kann dadurch wieder mehr oder weniger gut die nötigen Enzyme produzieren und so das Trophoblastenwachstum hemmen.
Auch hier besteht erklärungsbedarf. Eine Chemo setzt hier an. Aber wirkt einseitig zu stark und verursacht auch dort unnötig Toxine, die durch eine Rückbildung der Entarteten Zellbestandteile vermieden werden könnten.
Man kann keinen Organismus heilen, indem man ihn vergiftet. Die Chemotherapie hat meiner Meinung nach keinen realen Nutzwert.
Übrigens auch EBV, Herpes, Gürtelrose, Windpocken sind mit einander verwandt und überleben in den Zellen (intrazellulär). Sie werden in Schach gehalten, aber nicht besiegt!
Das behauptet man. Ich habe aber gewisse Zweifel daran, daß Krankheiten tatsächlich durch Viren ausgelöst werden.
Ich sage nicht, daß die Erregertheorie die einzige Ursache für Krebs ist. Es gibt bestimmt mehrere und Krebs ist eine komplexe Krankheitsgeschehen.
Ich glaube eher, daß man uns weismachen will, daß der Krebs ein komplexes Krankheitsgeschehen ist. Oder, daß man es in Unkenntnis der tatsächlichen Ursachen für komplex hält. Bisher hat sich aber immer herausgestellt, daß die Ursache von Krankheiten, die mit Krebs vergleichbar sind, einfacher Natur waren, bspw. bei Pellagra oder Beriberi (beiden ebenfalls wie der Krebs chronische Stoffwechselkrankheiten).
Das germaniumhaltige Sanum-German sei als Beispiel genannt (ein potentes Mittel zur Entgiftung, Entsäuerung und Sauerstoffzufuhr). Und noch andere.
Das Problem ist, daß man mit solchen Mitteln den Krebs nicht heilen kann. Eine Heilung setzt das konsequente Abstellen der Krankheitsursachen voraus und die Ursache liegt ja nicht in zuwenig Medikamenten. Medikamente können nur Symptome lindern - was aber mitunter durchaus notwendig und sinnvoll ist.