Aufgedunsener Bauch und ständiges Luftaufstoßen seit Jahren!

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Hallo,


ich bin neu hier im Forum und habe seit vielen Jahren einen regelrechten Ärztemarathon hinter mir.

Ich bin weiblich, 38 J., 173 cm 54 kg - leicht untergewichtig, war ich aber immer schon und habe damit auch keine Probleme.


2001 habe ich mit der Einnahme der Mikropille begonnen (Monostep), weil meine Regelschmerzen damals unerträglich waren. Ich nehme die Pille bis heute und habe auch keinerlei Probleme damit. Der Grund, warum ich die Pille bis in die Menopause weiternehmen möchte ist, dass meine Mutter mit 44 Jahren an Eierstockkrebs gestorben ist. Es gibt Studien, die nahelegen, dass die Einnahme der Pille das Eierstockkrebsrisiko senken kann.


2002/03 wurde eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt (kein Hashimoto) seither nehme ich täglich ein Schilddrüsenhormon ein und bin auch seit 15 Jahren stabil eingestellt. Ich habe keine weiteren Probleme.


2005/06:
Plötzliche Gewichtsabnahme, Stechen einseitig im linken Rippenbogen, Schwächegefühl, Bauch war nach innen eingefallen am Morgen

Verdacht auf Magengeschwür. Magenspiegelung ohne Befund. Darmspiegelung ohne Befund, aber die Biopsie ergibt Verdacht auf Morbus Crohn. Weitere Untersuchungen (Ultraschall, MRT) deuteten jedoch nicht darauf hin. Danach ging es mir wieder besser. Man muss dazu sagen, dass das direkt nach dem Tod meiner Mutter war. Hab es damals einfach unter zu viel emotionalem Stress verbucht.


2007-2015: Nach dem Studium bin ich nach Japan gezogen (daher der Username). Dort ging es mir gesundheitlich sehr gut. War zwar sehr oft erkältet, aber lag daran, dass ich als Lehrerin tätig war und ständig die kleinen Bazillenschleudern um mich hatte. Ich habe gemerkt, dass mein Körper die japanischen Bakterien und Viren noch nicht so gut kannte und erstmal Abwehrkräfte aufbauen musste.

Ich bin regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt gegangen. Im September 2013 hat man ein Myom entdeckt und meinte, dass ich evtl. in 1-3 Jahren eine OP bräuchte.
Damals war das Myom unter 1cm. Heute ist es auf über 5x5x5 cm gewachsen und macht seit 1 Jahr leider auch Probleme, was sich in unregelmäßiger Periode (über 1 Monat lange Blutungen), starken Krämpfen und Blutungen (musste 1 Mal schon zum Notarzt, weil ich regelrecht ausgelaufen bin) und vielleicht auch teilweise in dem Blähbauch auswirkt? Der Gyno meinte, es liegt zumindest so, dass es evtl. auf den Dickdarm drückt ......

Mitte 2014 hatte ich plötzlich Übelkeit mit mehrmals Übergeben für 1-2 Tage. Habe nicht weiter drüber nachgedacht. Ein paar Tage später hatte ich ständiges Luftaufstoßen, viele 100 Male am Tag, offenbar ging das aber nach ca. 1 Woche wieder von alleine weg (vermutlich Nachwirkungen des Übergebens).


Mitte 2015: War seit ca. 1/2 Jahr wieder in Dtld. und bemerkte, dass mein Bauch an manchen Tagen massiv aufgedunsen war. Keine weiteren Symptome. Zunächst dachte ich, dass ich einfach zu viel gegessen hatte oder dass meine Verdauung vielleicht langsam wäre, obwohl ich keine Verstopfung hatte. Dieser aufgedunsene Bauch wurde aber über mehrere Wochen immer penetranter und irgendwann hatte ich ihn jeden Tag, 24/7. Er ging einfach nicht mehr weg.


April 2017: Kurz nach einer Magen-Darm-Spiegelung fing plötzlich das ständige Luftstoßen an, das ich auch schon mal in Japan für 1 Woche hatte. Nur dieses Mal blieb es. Ich stoße mehrere 1000 Mal am Tag auf. Nur Luft. Nein, ich schlucke nicht zu viel Luft. Ich esse langsam und kaue ausreichend. Es kommt dabei keine Säure, kein Geschmack, keine Essensreste mit hoch. Einfach nur Luft. Ich habe seitdem auch vermehrt Schluckauf. Auch der Schluckauf ist dann kein Hicksen, sondern ein Aufstoßen / Grunzen. Ich stoße manchmal bis zu 28 Mal pro Sekunde auf.

Interessanterweise habe ich es nicht vermehrt nach dem Essen und niemals wenn ich spreche oder schlafe! Wenn ich allerdings entspannt im Bett liege und lese, habe ich es schon. Es hat also nichts mit der Änderung meiner Position zu tun. Es verschlimmert sich nicht, wenn ich stressige Zeiten habe, es ist immer gleich.


2016-2018: Es folgten viele Untersuchungen:


- Laktoseintoleranz (Atemtest): negativ

- Fructoseintoleranz (Atemtest): negativ

- Ultraschall (gefüllte Darmschlingen, aber unauffällig)

- Magen-Darmspiegelung Anfang 2017 - Diagnose Morbus Crohn gesichert

- Atemtest wegen SIBO - negativ

- Impedanzmessung / ph-Metrie (wegen dem Aufstoßen): ohne Befund

- Darm-MRT: ohne Befund

- EEG beim Neurologen war auffällig, Verdacht auf Epilepsie

- MRT vom Schädel zeigt keine Auffälligkeiten

- erhöhter Cortisolwert im Blut (laut Endokrinologen kommt das von der Antibabypille)

- Test auf Östrogendominanz (wegen Myom) geht nicht, weil ich momentan immer noch die Pille nehme



Diverse Blut- und Stuhluntersuchungen haben nicht wirklich was ergeben außer:

- sehr niedriger Vitamin-D-Wert (ist mittlerweile dank Supplementierung auf einem "gesunden" Niveau)

- minimalst niedriger Magnesium- und Zinkwert

- erhöhter Selen und Kupferwert

- etwas niedriges Coenzyn Q10

- leicht erhöhte Fett- und Zuckerwerte im Stuhl

- Zonulin und Histamin normal im Stuhl


Nehme nur mein Schilddrüsenhormon und die Pille täglich ein.

Ab und zu supplementiere ich mit einem Vitamin-D Präparat (dann auch K2 und Magnesium).


Kurzzeitig habe ich Budenosid wegen meinem Morbus Crohn eingenommen, weil ich leicht erhöhte Entzündungswerte hatte, sonst aber keine Symptome.

Generell habe ich keinerlei typischen Morbus Crohn Symptome. Ich habe keine Schmerzen, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung etc.

Mein maximaler Entzündungswert bisher war 188 mg/l Calprotectin ... also eher verhalten.


Der Arzt schließt daraus, dass der Morbus Crohn nichts mit meinen beschriebenen Symptomen zu tun hat, sondern dass ich zusätzlich einfach auch noch einen Reizdarm hätte ...


Was ich selbst versucht habe:

- Fenchel, Anis, Kümmel

- Minze, Minzöl etc.

- Probiotika (viele verschiedene in Absprache mit Gastro)

- Heilerde

- Manukahonig

- Apfelessig

- Löwenzahntee

- Intervallfasten (16:8)

- Eliminierungsdiäten (Histamin, glutenfrei, FODMAP, Nachtschattengewächse)

- ich verzichte auf industriell gefertigten Zucker und verarbeitete Lebensmittel

- ernähre mich gesund von frischen Lebensmitteln (möglichst Bio), esse viel Rohkost, koche selbst, achte auf gesunde Fette (Avocado, Kokosöl, Leinöl, Nüsse, Samen), keine Zwischenmalzeiten, vorwiegend pflanzlich, fetten Fisch und weißes Fleisch

- rauche nicht, trinke keinen Alkohol

- bewege mich regelmäßig, mache auch je nach Jahreszeit 1-2 Mal die Woche Sport - mind. 1 Mal am Tag gehe ich spazieren

- Lefax, diverse Enzyme, Entschäumer, Iberogast, Minzölpillen usw. ...


Also kurzum egal was ich bisher versucht habe, NICHTS hat eine Änderung gebracht - weder eine Verschlechterung noch eine Verbesserung

Es ist schon fast so als wäre es völlig egal, was und ob ich was in mich hineinschütte .......


Der Bauch ist immer da, auch morgens, wenn ich aufstehe.

Selbst nach 16h Intervallfasten sieht mein Bauch so aus als hätte ich gerade ein ganzes Schwein verdrückt.

Im Ultraschall wird manchmal bemängelt, dass man vor lauter Luft gar nichts sehen kann (z.B. beim Frauenarzt).

2mn4ufs.jpg


(Zum Foto: ganz links ist seit 4 Jahren Dauerzustand; ganz rechts so wie es früher war und wo ich wieder hin will, mittig so wie es während der FODMAP-Diät aussieht ... aber immer noch zu stark gebläht ...)


Ich spreche dennoch nicht von Blähungen, weil es keine Blähungen im klassischen Sinne sind.

Ich habe keine Krämpfe, in meinem Bauch tut sich nichts, auch keine Flatulenz. Es ist als hätte ich einen prallen Fußball verschluckt, der da jetzt ruhig liegt und sich nicht bewegt. Ich habe aber ganz normalen Stuhlgang!


Diesen aufgedunsenen Bauch habe ich nunmehr seit 4 Jahren. Das Luftaufstoßen seit 2 Jahren.

Ich gehe nicht davon aus, dass die beiden Symptome direkt zusammenhängen.


Wegen dem Luftaufstoßen bin ich momentan bei einer Logopädin ... bisher hat sich da aber auch noch nichts ergeben.


Wegen dem Bauch weiß ich nicht mehr weiter.

Ich bin sehr schlank und habe kaum Oberweite (keine Körbchengröße) und der Bauch fällt leider sehr stark auf. Oft will ich eigentlich gar nichts essen, weil es sich so anfühlt, als hätte da eh nichts mehr Platz, weil er schon so prall gefüllt ist ...


Da auch sämtliche Eliminierungsdiäten nichts bringen, kann ich mir so langsam nicht mehr vorstellen, dass das was mit der Ernährung zu tun haben soll. Auch ein Ernährungstagebuch hat mich nicht weiter gebracht.



Ich suche seit Jahren erfolglos im Internet nach Leuten, die die gleichen Symptome haben.

Es gab mal ein Video auf Youtube von einem Amerikaner, der ständig rülpsen musste. Es hat sein Leben ruiniert. Seine Frau hat ihn aus dem Schlafzimmer verbannt. Er konnte kaum einen Satz formulieren, weil er ständig rülpsen musste. Bei ihm wurde schließlich eine Angststörung diagnostiziert und er wurde erfolgreich mit Antidepressiva kuriert.

Allerdings gibt es bei solchen Leuten immer Phasen, wo es ihnen besser geht und stressige Phasen, wo es schlimmer wird. Bei mir ist es immer gleich!


Ich mache auch seit über 1 Jahr eine Psychotherapie, aber auch hier deutet nichts auf eine psychosomatische Störung hin. Mittlerweile arbeiten wir eigentlich hauptsächlich dran, wie ich mit den Symptomen im Alltag umgehen kann.


Ich war letztes Jahr bei einem Heilpraktiker und habe Bioresonanz versucht mit dem Ergebnis, dass ich wohl einen Parasiten und einen Darmpilz habe.

Leider muss ich gestehen, dass mir Bioresonanz überhaupt nicht zusagt und ich persönlich es für Humbug halte.


Ich lese mich gerade in die TCM ein, weil mir das noch am ehesten zusagt.



Falls ihr irgendwelche Tipps oder Vorschläge habt, bitte immer her damit!

Vielen herzlichen Dank für eure Aufmerksamkeit.
 
wundermittel
Blähbauch durch Myom? Myom schrumpfen? Bauchspieglung?

Hallo,

bei mir hat man im September 2013 ein Myom entdeckt. Damals war es wohl noch sehr klein (ca. 1 cm) und es hieß, dass ich vielleicht mal in 1-3 Jahren eine OP brauchen würde, falls das Myom Probleme machen sollte.

Seit Anfang 2015 leide ich unter einem Blähbauch.
Der Bauch ist 24/7 aufgedunsen und geht auch nie weg. Das Ausmaß ist nicht immer gleich, aber eine "Grundwölbung" ist immer da.

Da ich schon immer leicht untergewichtig bin, fällt der Bauch extrem auf (siehe Foto oben).

Mittlerweile ist das Myom über 5x5x5 cm groß und seit 1 Jahr (seitdem es ca. 4 cm groß ist) macht es jetzt leider auch Probleme.

Ich nehme seit 2001 die Pille (Monostep).
Damals weil ich sehr starke Regelkrämpfe hatte.
Ich hab die Pille immer gut vertragen und hatte seither sehr regelmäßige und leichte Perioden.

Aber seit letztem Jahr wurden die Perioden länger und schmerzhafter. Zwischenblutungen kamen immer häufiger vor.
Letztens hab ich einen ganzen Monat durchgeblutet und einmal musste ich sogar zum Notarzt weil ich regelrecht ausgelaufen bin .... ich bekam dann Progesteron verschrieben und wäre es innerhalb von 3 Tagen nicht besser geworden, hätte man im KH die Gebärmutter ausschaben müssen.

Ich nehme die Pille aber auch noch aus einem anderen Grund.
Meine Mutter ist mit 44 an Eierstockkrebs gestorben (ich bin jetzt 38) und es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass die Pille das Eierstockkrebsrisiko senken kann (während sie das Risiko für Brustkrebs erhöht). Aus diesen Grund war mein Plan, die Pille solange zu nehmen bis ich in die Wechseljahre komme, um die Eierstöcke möglichst ruhig zu halten.

Da ich außerdem eine Schilddrüsenunterfunktion habe (seit 2002, kein Hashimoto, gut eingestellt) und seit den 90ern ein Fribroadenom in der Brust, frage ich mich ob ich an Östrogenüberschuss leide.

Unter der Pille kann man ja leider den Hormonspiegel nicht exakt messen.

Ich habe es bereits mit einem Langzeitzyklus probiert, das funktioniert leider auch nicht, dadurch werden meine Blutungen nur noch konfuser.

Ich habe viel bzgl. der OP-Möglichkeiten recherchiert und habe mich auch in einer Uniklinik beraten lassen.

Aufgrund der Größe und Lage meines Myoms käme am ehesten eine Bauchspiegelung in Frage. Leider wird hierbei das Myom zertrümmert, damit man es durch den Nabel entfernen kann.
Bei dieser Methode zerstreuen sich die Zellen des Myoms im ganzen Körper und falls es karzinom war, schwimmen dann also Krebszellen im Körper umher.

Aus diesem Grund ist diese Methode in den USA sehr verschrien.
Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering. Auch hat mir der Arzt versichert, dass es bei mir extrem unwahrscheinlich sei, v.a. da das Myom so langsam gewachsen ist. Man kann es jedoch nicht ausschließen.

Ich möchte nun zunächst über natürliche Wege versuchen, ob ich das Myom zum schrumpfen bringen kann (Castor Oil Packs, Mönchspfeffer, TCM, Ernährung usw.).


Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen oder hat gar eine Laparoskopie hinter sich und kann mir davon berichten?

Die OP wäre wirklich die absolute Notlösung.

Ich möchte zwar meinen Blähbauch loswerden, aber die Ärzte sind sich sehr unsicher, ob das Myom dafür verantwortlich ist. Es liegt zwar so, dass es auf den Dickdarm drücken könnte, aber das allein kann ja keinen so massiven Blähbauch verursachen. Zumal der Blähbauch sich ja auch in der Größe verändert und variiert.

Ich freue mich auf eure Antworten. :eek:)
 
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Sieht stark nach einer Dünndarmfehlbesiedlung aus, wurde das ausgeschlossen ? Kann natürlich auch an deiner SChilddrüse liegen, in Japan hattest du es nicht, was sinn macht, in Japan ist der Jod bedarf ganz einfach zu decken, wo gegen Deutschland jod mangel herscht.
 
naturheilkunde
Der erhöhte Kupferwert wäre erklärt, wenn Du die Pille nehmen solltest.
Die Pille erhöht das Kupfer und das Coeruloplasmin nämlich sehr deutlich.

Wurde denn mit einem Ultraschall beim Gynäkologen oder beim Internisten ausgeschlossen, dass Du keine Aszites (Bauchwasser) hast?

Du schreibst, Du hast wenig Zink und wenig Magnesium. Beides würde (wie auch eine evtl. Aszites) auf ein Problem mit der Leber hinweisen können.
Ebenso könnte Deine erhöhte Blutungsneigung auf eine schlechte Blutgerinnung hinweisen, die wiederum auch bei Leberkrankheiten typisch sein kann.
Es gibt aber auch Leberkrankheiten, die zu Störungen im Zyklus führen können.
Und es gibt noch das sog. "Von-Willebrand-Syndrom", das zu starken Blutungen führen kann. Es ist die häufigste Gerinnungsstörung überhaupt und es wird leider nicht routinemäßig untersucht.
Blähungen wären auch eine typische Folge eines Leberproblemes.
Wenn ich mir die Bilder so ansehe, fällt mir außerdem auf, dass Deine Hautfarbe einen "gelblichen Touch" bekommen hat. Ist das nur eine Täuschung? Wenn nicht, wäre auch diese Hautfarbe evtl. ein Hinweis auf die Leber.

Dann wäre aber die Pille, falls Du diese nimmst, nicht ideal. Denn die Pille sollte man nicht nehmen, wenn man eine schwache Leber hat.


Noch was zum Eierstockskrebs:
Wenn Deine Mutter mit so jungen Jahren diesen Krebs hatte, solltest Du Dich genetisch auf Brust- und Eierstockskrebs untersuchen lassen - falls noch nicht geschehen.
Ich befasse mich auch mit dem Thema, weil in unserer Familie diese beiden Krebsarten gehäuft vorkommen.

Ob die Pille den Eierstockskrebs verhindern kann, da hätte ich meine Zweifel. Ich würde eher das Gegenteil vermuten. Aber ich habe mich damiit nicht befasst. Es ist nur so ein "Bauchgefühl".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo japanworm!

Ob die Pille den Eierstockskrebs verhindern kann, da hätte ich meine Zweifel. Ich würde eher das Gegenteil vermuten. Aber ich habe mich damiit nicht befasst. Es ist nur so ein "Bauchgefühl".

Sehe ich auch so. Studien gibt es ja zu allem möglichen und unmöglichen. Man sollte sich auch immer fragen, wer diese finanziert hat und wie durchgeführt usw. usf.
Es gibt einige Nachteile der Pille, die ALLE Krankheiten begünstigen. Pille frisst Mikronährstoffe. Nährstoffmangel wiederum begünstigt Viren, diese wiederum können Krebs und Geschwüre, Gewächse begünstigen.

Das Myom ist ja mittlerweile so groß, dass es a) schon allein eine leichte Wölbung verursachen dürfte und b) auf die Verdauungsorgane drückt. Das begünstigt SIBO, weil dann die Bakterien rumgeschoben werden, wo sie nicht hin sollen. SIBO ist nicht so leicht auszuschließen, es gibt da mehrere Tests. Also könnte das Myom schon indirekt den Blähbauch verursachen. Pilz passt aber auch.
Überlastete Leber macht auch Blähbauch, da die Gifte, welche die Leber nicht verarbeiten kann in den Verdauungstrakt geleitet werden.
Bezüglich Myom: Das kann man beeinflussen, wie du schon schreibst und das würde ich auch auf jeden Fall versuchen. Zucker komplett meiden, genau so Milchprodukte und Eier, am besten vorerst alles tierische, bis es weg ist. Das alles füttert Viren und Gewächse. Es gibt auch ein sog. "Myomelixier". Der Name musste meine ich geändert werden aus rechtl. Gründen. Ich hatte es mal bestellt.
Es gibt viele Naturprodukte, die Myome günstig beeinflussen. Die sind aber normal mit der Pille schlecht kombinierbar. Du nimmst sie wegen dem Krebsrisiko, das Myom hast du aber trotzdem und merkst, dass dein Körper total durcheinander ist. Macht also keinen Sinn in meinen Augen.

Leider habe ich noch keine abschließende Lösung gefunden für das Blähbauchsymptom, ich habe genau das gleiche und komischerweise fing es bei mir auch mit einem Myom an. Es ging einfach nicht mehr weg, obwohl ich das Myom los bin. Meines war leider riesig und musste rausoperiert werden. Es saß aber GsD obenauf.
Ich versuche halt durch die Ernährung etc. die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Heilerde hilft mir oftmals, ich weiß nur nicht, ob das eine Dauerlösung ist.
Zumindest aber habe ich ein paar Tage zwischendrin, wo es besser ist. Ich kann dich auf jeden Fall total verstehen, es ist grauenhaft. Meine Figur wäre normal auch so wie bei dir auf dem letzten Foto und stattdessen laufe ich meistens mit so einer Trommel rum. Fühle mich wie ne alte Frau damit.

LG
 
Hallo japanworm,

zusätzlich zum bereits Gesagten könntest du noch Folgendes versuchen:

- MSM: Organischer Schwefel wirkt entzündungshemmend und antiallergisch. Die Ursache für deine Blähungen ist ein Reizdarm. Dein Darm ist chronisch entzündet und schafft es deswegen nicht, schädliche Keimbesiedelungen in den Griff zu bekommen. Daher die Blähungen.

Quelle: https://www.geovis.de/msm-pulver-dosierung-und-wirkung/

- Gegen die Dysbiose, die die Blähungen verursacht, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ich habe gute Erfahrungen mit Heilerde und Flohsamenschalen gemacht (jeweils 1/2 TL 1/2 Stunde vor den Mahllzeiten 1 - 2 x pro Tag). Die Heilerde entgiftet und hebt den Dünndarm-pH-Wert ins Basische. Die Flohsamenschalen fördern die Ansiedelung von nützlichen Bakterien. Außerdem trinke ich regelmäßig selbstgemachten Wasserkefir, der ebenfalls die Darmflora günstig beeinflußt.

- Ernährung: Alles, was Entzündungen oder die Blähkeime fördert, weglassen. Also möglichst kein Zucker, keine scharfen Gewürze, keine Tomaten oder Paprika, keine Geschmacksverstärker, kein Alkohol und kein Nikotin. Haferflocken bekommen mir besser als Weizen. Am besten selber kochen aus einfachen Grundnahrungsmitteln - da weiss man dann, was drin ist. ;)

- Entsäuerung: Entzündungen gehen immer mit einem Säureüberschuss einher. Da kann man mit Natron gegensteuern, z. B. mit Natronbädern oder einer Natronkur.

Ich hoffe, da ist etwas Nützliches für dich dabei und wünsche dir
Gute Besserung! :wave:
 
Auf SIBO wurde ich getestet mit Atemtest. Negativ.

Außerdem hätte sich doch irgendwann mal eine Verbesserung einstellen müssen. Ich habe meine Ernährung extrem darmbakterienfreundlich gestaltet und auch viele Probiotika zu mir genommen.

@margie: Ja, das ist mehrfach untersucht worden. Es gibt weder Wassereinlagerungen noch vergrößerte Organe.

Meine Leberwerte sind normal.
Die gelbliche Hautfärbung liegt an den Lichtverhältnissen bei mir im Bad.

Wenn überhaupt verdächtige ich eher die Gallenblase im Moment.

Bezüglich Eierstockkrebs war ich schon mal in einem entsprechendem Zentrum, aber nach Sichtung meines Familienbaums wurde das Risiko als zu gering eingestuft und ich hätte den Gentest selbst bezahlen müssen .... und der kostet wirklich viel. Also war das keine Option. Die Ärzte sagen alle, dass das mit meiner Mutter wohl ein Einzelfall war. Ich habe vor, mir die Eierstöcke entfernen zu lassen sobald die ihren Dienst getan haben. Vorher wäre irre, weil Hormonersatztherapie bringt alles nur noch mehr durcheinander.

@Piratin: Es tut gut mit einer Leidensgenossin zu sprechen. :)
Leider hab ich das alles schon probiert ... Heilerde, zahlreiche Ernährungsumstellungen, Probiotika, Fasten usw.

Momentan mache ich eben die FODMAP-Diät, die verträgt sich aber nicht so gut mit der MYOM-Diät (sonst verhungere ich), daher schön eins nach dem anderen ausprobieren. :)

@MaxJoy: Ja, Dr. Probst und so .... ich hab mich intensiv zu dem Thema eingelesen, bin mir aber mit dem Schwefel ehrlich gesagt noch nicht so sicher ... außerdem müsste ich erstmal wieder etwas zunehmen ... ich bin von leichten Untergewicht jetzt nochmal 3-4 kg runter .... kommt halt von den ganzen Heildiäten. ^^;

Das habe ich leider alles schon erfolglos probiert ... Heilerde, Flohsamenschalen, sämtliche Pro- und Präbiotika auch viel Fermentiertes ..... und ich mache momentan sowieso die FODMAP-Diät .... hilft irgendwie alles nichts. Es hat sich noch nie auch nur ansatzweise eine Änderung eingstellte - egal, was ich bisher versucht habe. :(

Ich koche jeden Tag selbst (geht bei Heildiäten / Eliminierungsdiäten eh nicht anders). Ich verwende nur unverarbeitete, frische Lebensmittel - meist Bio. Ich trinke keinen Alkohol, rauche nicht. Ich esse keinen industriell gefertigten Zucker. Scharfe Gewürze sind eh nicht meins. Und eine Eliminerungsdiät mit Nachtschattengewächsen (u.a. Tomaten und Paprika) hab ich auch hinter mir.

Bringt alles nichts. :(

Aufgrund meiner Ernährung halte ich eine Übersäurerung meines Körpers für extrem unwahrscheinlich.

Kann natürlich auch an deiner SChilddrüse liegen, in Japan hattest du es nicht, was sinn macht, in Japan ist der Jod bedarf ganz einfach zu decken, wo gegen Deutschland jod mangel herscht.

Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Auch in Deutschland esse ich jodiertes Salz und meine Schilddrüsenhormone haben zusätzlich Jod.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Dr. Probst und so .... ich hab mich intensiv zu dem Thema eingelesen, bin mir aber mit dem Schwefel ehrlich gesagt noch nicht so sicher ... außerdem müsste ich erstmal wieder etwas zunehmen ... ich bin von leichten Untergewicht jetzt nochmal 3-4 kg runter .... kommt halt von den ganzen Heildiäten. ^^;

Dr. Probst verwendet echten anorganischen Schwefel, das hat mit MSM nichts zu tun. MSM ist ein körpereigener Stoff, der völlig ungiftig und nebenwirkungsfrei ist. Lies dich da mal ein. In deinem Fall wäre MSM wegen der entzündungshemmenden Wirkung interessant.

Echter Schwefel nach Dr. Probst wäre auch noch eine Idee, allerdings ist diese Darmkur ziemlich hart (die Schwefelfürze sind nicht von dieser Welt und machen einsam ;) ).
 
naturheilkunde
Hast Du denn Deine Leberwerte zur Hand?
Mir fällt auf, dass das, was Du zu Deinem Bauch schreibst, sehr dem ähnelt, was ich mit meinem Bauch erlebe.
Ich habe eine ähnliche Kugel und auch bei mir wird im Ultraschall immer gesagt, dass der Bauch so gebläht sei, dass man vieles nicht sehen kann.
Ich bin im übrigen leberkrank (Kupferspeicherkrankheit).

Daher frage ich auch nochmals nach Deinen Leberwerten, weil ich für mich Deine Beschwerden sehr nach Leberproblemen sich anhören.
Auch grenzwertige Leberwerte können schon ein Hinweis sein. Denn z. B. bei meiner -schweren- Leberkrankheit (Kupferspeicherkrankheit) müssen die Leberwerte noch nicht mal erhöht sein und dennoch haben viele, die diese Krankheit haben, einen schweren Leberschaden oder gar eine Zirrhose.
Wurde bei Dir schon mal die Cholinesterase (CHE) bestimmt? Das ist ein sehr wichtiger Leberwert neben der GPT, der GGT und einigen anderen Leberwerten.
Bei Problemen mit der Gallenblase kann die AP (Alkalische Phosphatase) hoch sein.
Ist die AP aber eher niedrig, so könnte das auf meine Leberkrankheit hinweisen.
 
Die Leberwerte sind zwar vom letzten Jahr, aber da hatte ich ja bereits exakt die gleichen Symptome:
GPT 24 (u. 35)
GOT 17 (u. 35)
GGT 25 (u. 40)
AP 33 (35-105)
In Klammern der Normwert. Also eigentlich alles im grünen Bereich. Der AP war auch nur minimalst abweichend.

CHE hat man meines Wissens noch nie gemessen. Bestand ja auch nie ein Grund dafür.

Ich habe auch noch weitere Symptome, die mich aber nicht weiter tangieren, die aber vielleicht durchaus eine Rolle bei der Ursachenfindung spielen könnten.

Ich habe immer (täglich) Schleim im Rachen und muss ihn mind. 1 Mal am Tag rausgurgeln mit warmem Wasser.
Ich habe oft trockene und juckende Haut.
Mein linkes Ohr fällt morgens oft zu.

Ich habe seit bald 10 Jahren extrem trockene, rissige und dann manchmal eben auch blutige Hände, v.a. in den Zwischenräumen. Der Hautarzt meinte, das kriegen wir wieder hin .... ist aber immer noch nicht besser. Hab das auch im Sommer, nur nicht so extrem:

1z6f6hh.jpg


Habe seit ein paar Monaten jetzt auch noch mit Fuß- und vermutlich Nagelpilz zu kämpfen.

Ich vermute auch stark einen Eisenmangel, durch den krassen Blutverlust. Mein Eisenspeicher war letztes Jahr schon sehr niedrig. Ich supplementiere. Meine restlichen Blutwerte weisen zum Glück nicht auf eine Anämie hin, hoffentlich bleibt das so.
 
Hallo Japanworm,

GPT 24 (u. 35)
GOT 17 (u. 35)
GGT 25 (u. 40)
AP 33 (35-105)
In Klammern der Normwert. Also eigentlich alles im grünen Bereich. Der AP war auch nur minimalst abweichend.
Was mir hier auffällt, ist die sehr niedrige AP.
Was Du sicher nicht weißt, ist, dass niedrige AP-Wert und Deiner ist sehr niedrig, ein Hinweis auf exakt meine Leberkrankheit sein können, nämlich dem M. Wilson (Kupferspeicherkrankheit).
Auch wenn der Normbereich bei der AP in diesem Labor mit 35 beginnt, haben doch sehr wenige Menschen Werte unter ca. 60 bei der AP.
Ich selbst habe zwar auch niedrige Werte gehabt, aber keiner lag bei mir unter ca. 45.
https://www.netdoktor.de/laborwerte/alkalische-phosphatase/
Wann ist die alkalische Phosphatase erniedrigt?

Sehr selten ist die alkalische Phosphatase zu niedrig. Dies kommt zum Beispiel bei ausgeprägter Schilddrüsenunterfunktion oder bei einer Blutarmut vor. Die seltene Erbkrankheit Morbus Wilson äußert sich in einem gestörten Kupferstoffwechsel. Auch hierbei kann die alkalische Phosphatase zu niedrig sein. Die Achondroplasie und die Hypophosphatasie, zwei erbliche Erkrankungen, gehen ebenfalls mit verminderten Werten der alkalischen Phosphatase einher.
Ob die AP nun bei Dir von einer Schilddrüsenunterfunktion, einer Blutarmut, einem evtl. M. Wilson oder einer der übrigen Störungen oder evtl. auch von 2 dieser Störungen so niedrig ist, weiß ich natürlich nicht.
Da beim M. Wilson auch ein Eisenmangel vorkommen kann, könnte sowohl der M. Wilson als auch eine evtl. Blutarmut die AP erniedrigen. Denn ein Wert von 33 ist schon eine "Ansage".

Beim Morbus Wilson kann man normale Leberwerte haben und dennoch kann die Leber schwer krank schon sein.
Siehe hier rechts oben:
https://www.drfalkpharma.de/uploads/tx_toccme2/FGK_4_10_MorbusWilson.pdf

Da Du die Pille nimmst, ist es nicht möglich, die Laborwerte, die für diese Krankheit wichtig wären, zuverlässig zu bestimmen.
Beide Werte, es sind das Serum-Kupfer und das Coeruloplasmin, steigen nämlich unter der Einnahme der Pille deutlich an.
Evtl. wäre ein 24h-Urin auf Kupfer sinnvoll. Ich weiß allerdings nicht sicher, ob hier die Pille den Wert auch beeinflussen kann.

Wurde auch mal Bilirubin bestimmt? War der Wert im eher höheren Normbereich?
Bei Neigung zur Hämolyse bzw. bei akuter kann das Bilirubin höher sein.
Man kann beim M. Wilson immer wieder leichtere oder auch mal schwerere Hämolysen haben.

Vielleicht könnte die Cholinesterase, wenn sie niedrig ist, noch einen Hinweis liefern.
Sie kann allerdings auch infolge von z. B. Fettstoffwechselstörungen höher ausfallen und wäre nur, wenn sie niedrig ist, daher zu gebrauchen und dann auch verdächtig auf eine Leberkrankheit.

Es ist allerdings so, dass nicht alle Laborwerte immer nur eine Interpretation zulassen, so dass man oft erst weiter kommt, wenn man alle Werte im Zusammenhang beurteilt oder ggf. noch andere Diagnostik gemacht wird.

Ich würde aufgrund Deiner Angaben immer noch an eine Leberproblematik glauben.
Ob es der M. Wilson ist oder auch nur eine Nebenwirkung der Pille, kann ich natürlich nicht sagen.

Ich vermute auch stark einen Eisenmangel, durch den krassen Blutverlust. Mein Eisenspeicher war letztes Jahr schon sehr niedrig. Ich supplementiere.
Du solltest aber die Eisenwerte (und ggf. die Leberwerte) kontrollieren, wenn Du viel Eisen einnimmst. Eisen ist für die Leber sehr schädlich, wenn man davon viel einnimmt.
Ich lasse immer wieder das Zinkprotoporphyrin zu Beurteilung eines evtl. Eisenmangels bestimmen.
Das Ferritin ist nämlich bei Leberkranken nicht immer verlässlich.

Gruß
margie
 
Danke für die Hinweise. Die anderen Werte sagen mir nichts, also gehe ich davon aus, dass man das noch nicht gemessen hat.
Ich wollte meinen aktuellen Eisenwert ja wissen, aber meine "tolle" Hausärztin hat verschlafen, den mitzumachen ..... bin eh auf der Suche nach einer anderen.

Also meine Kupferwerte im Blut waren immer alle leicht erhöht. Genauso übrigens Magnesium, Coenzym Q10 und Selen.

Ich hatte z.B. auch einen erhöhten Cortisolwert, aber da wurde mir gesagt, dass das normal ist unter der Pille. Ich vermute, dass die Pille und die Schilddrüsenunterfunktion da sicherlich einige Werte auch stark beeinflussen ohne dass eine Krankheit dahintersteckt.

Sobald ich mit der FODMAP-Diät durch bin, werde ich wieder meine Leber unterstützen (Mariendiestel, Löwenzahnwurzel usw.).
 
Also meine Kupferwerte im Blut waren immer alle leicht erhöht.
Das ist die Folge der Pille. Bei allen, die die Pille nehmen, sind die Kupferwerte erhöht. Du kannst, was das Kupfer angeht, mit diesen Blutwerten also nichts anfangen

Magnesium kann dann erhöht sein, wenn das Blut nicht nach 30 Minuten zentrifugiert wurde und abpipettiert wurde. Gleiches gilt evtl. auch für Kalium.

Ob nun bei Coenzym Q10 und bei Selen auch so eine Erklärung denkbar ist, weiß ich nicht.
Dass man ausgerechnet bei diesen Werten erhöhte Werte hat, halte ich für fraglich.

Cortisol:
Dass die Pille die Hormone verändern kann, ist schon logisch.
Man sollte aber wissen, dass manche Hormone auch ansteigen, wenn das Blut nicht sofort nach der Entnahme zentrifugiert, getrennt und tiefgefroren wurde. Cortisol scheint dazu nicht zu gehören. Eher die anderen Hormone der Nebennieren wie Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin, aber auch Gastrin etc.

Vielleicht aber ist die Schilddrüsenunterfunktion, die Du gerade erwähnst (ich habe das oben nicht alles gründlichst wohl gelesen), auch eine der Ursachen für die niedrige AP?


Was mir noch zu Deinem Fall einfällt:
Wurde mal beim Ultraschall "Freie Flüssigkeit" beschrieben?
Wenn ja, kann das bei schweren Krankheiten (Leber, aber auch Eierstöcke) ein Hinweis sein und man sollte dann ggf. weitere Untersuchungen machen.
Wurde mal die Leber und/oder die Milz im Ultraschall näher beschrieben? Sind diese Organe ggf. vergrößert, wurde mal eine Fettleber beschrieben?

Die Entwicklung Deines Bauches auf der Fotoserie oben finde ich schon eine aufklärungsbedürftige Veränderung. Daher würde ich an Deiner Stelle auch versuchen, allem, was in Frage kommen kann, nachzugehen.

Wenn Du mal wieder Leberwerte bestimmen lässt, würde ich die Cholinesterase, das Bilirubin, die LDH und die GLDh mituntersuchen lassen. Die GLDH ist bei vielen Ärzten nicht bekannt. Sie war bei mir aber der auffälligste Leberwert.
Ggf macht es auch Sinn, die Leberwerte öfters zu kontrollieren, weil es bei Leberkrankheiten oft zu einem schubartigen Verlauf kommt und die Leberwerte daher schwanken können.

Sobald ich mit der FODMAP-Diät durch bin, werde ich wieder meine Leber unterstützen (Mariendiestel, Löwenzahnwurzel usw.).
Dies ist nur eine Unterstützung. Mariendistel nehme ich auch und ebenso ein Artischockenpräparat.
Wenn Du aber eine ernsthafte Leberkrankheit hast, müsstest Du zusätzlich die jeweilige Therapie machen.

Wegen der Vorsorge vor Eierstockskrebs in Deinem Fall:
Wenn noch nie passiert, würde ich an Deiner Stelle vermutlich auch die Tumormarker für diesen Krebs öfters untersuchen lassen. Ich habe kürzlich bei DocCheck-News gelesen, dass ein Frauenarzt berichtet hatte, dass ein erhöhter Tumormarker bei einer Frau auf diesen Krebs hingewiesen habe, obwohl der Ultraschall ganz unverdächtig gewesen sei.
Da Du einen Blähbauch hast, wird man bei Dir die Eierstöcke eh kaum im Ultraschall finden, oder?
Bei mir ist das leider so. Bei mir werden sie nur im MRT gesehen.




Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
naturheilkunde
Ja, das ist richtig, oft beschwert sich der Frauenarzt, dass er vor lauter Luft nichts im Ultraschall erkennen kann, aber zum Glück ist das nicht immer der Fall. Ich geh ja nicht nur wegen den Eierstöcken, sondern auch wegen meinem Myom regelmäßig zur Kontrolle.

Ich bin sehr genau per Ultraschall untersucht worden (auch MRT). Keine Wasserablagerungen, keine vergrößerten oder veränderten Organe.
 
Hallo japanworm!

Auch wenn du nicht diese Kuperspeicherkrankheit hast, weist einiges darauf hin, dass die Leber überlastet ist. Ich würde daher auf jeden Fall leberfreundlich leben. Was spricht dagegen das schon in der FODMAPS Diät zu machen? Oder ist die sehr fettlastig? Mariendistel und Löwenzahn kann man ja in jedem Fall nehmen.
Das mit den Werten stimmt. Ich weiß es von mir und von meinem Hund. Die Leberwerte sind jeweis okay, ich habe bei ihm aber eine Dunkelfeldanalyse machen und da kann man ganz klar sehen, dass die Leber nicht in Ordnung ist. Der Tieratzt hat es auch an den Augen gesehen. Mich selbst lasse ich öfters mal kinesiologisch behandeln und es testet auch jedes mal die Leber.
Mir geht es ein klein wenig besser, seit ich leberfreundlich esse und mein Blähbauch ist weicher und wenige cm flacher. Ich hoffe, dass er ganz weg geht.

LG
 
2005/06: Plötzliche Gewichtsabnahme, Stechen einseitig im linken Rippenbogen, Schwächegefühl, Bauch war nach innen eingefallen am Morgen [...]Hab es damals einfach unter zu viel emotionalem Stress verbucht.
April 2017: Kurz nach einer Magen-Darm-Spiegelung fing plötzlich das ständige Luftstoßen an, das ich auch schon mal in Japan für 1 Woche hatte. Nur dieses Mal blieb es.
Hallo japanworm,
beide Beschwerdebilder schauen für mich so aus, dass neurologisch irgendwie Defizite bestehen könnten, weil der Körper auf psychischen wie physischen Stress überzureagieren scheint.
- sehr niedriger Vitamin-D-Wert (ist mittlerweile dank Supplementierung auf einem "gesunden" Niveau)
- minimalst niedriger Magnesium- und Zinkwert
Wie lauten die Magnesium- und Zinkwerte (mit Normbereich)?
Sind sie mit Supplementation besser geworden?

Die niedrigen Werte könnten mit der sehr niedrigen AP in Zusammenhang stehen. Wenn meine AP unter ca 54 U/l sinkt, bekomme ich gesundheitliche Probleme, u.a., weil dann der Magnesiumspiegel sinkt. Dies führe ich auf eine Störung des B6-Stoffwechsels zurück, der von der AP abhängig ist. B6 ist wichtig bei der Magnesiumresorbtion, hat aber auch vielfältige andere Aufgaben.
Magnesiumserumwerte unter ca 0,85 mmol/l bereiten mir Probleme.

Über die Zusammenhänge wurde ich über HPU aufmerksam (einer leider noch nicht schulmedizinisch anerkannten Stoffwechselstörung), bei der es im Allgemeinen zu Magnesium-, Zink-, B6-, Mangan- und Vitamin D-Mängel kommt. Diese Mängel führen zu vielfältigen sehr unterschiedlichen Krankheitsbildern. Deine Symptome würden da m.E. gut ins Bild passen.

In diesem Zusammnehang würde ich Dir sehr empfehlen deine AP deutlich zu erhöhen. Experten für Hypophosphatasie, einer angeborenen Erkrankung für eine Knochenstoffwechselkrankheit, sehen für Frauen erst einen Wert ab 55 U/l für unbedenklich.
Quelle: https://www.hpp-ev.de/die-krankheit

Da ich meine AP mit verschiedenen Maßnahmen in einen gesunden Bereich anheben kann, vermute ich bei mir keine Hypophosphatasie.

Therapeutisch arbeite ich derzeit hauptsächlich mir Silymarin, Curcumin, Vitamin D, Inositol, in der Nebensache aber auch mit Gamma-Linolensäure und N-Acetylcystein und einigen anderen Mitteln.

Zusätzlich zeigt sich bei mir, dass Diäten, auch kurze Tagesdiäten sowie intensiver Sport (->Gluconeogenese) und (vermutlich) höhere Fructosemengen AP-erniedrigend und damit beschwerdefördernd sind. Dies führe ich darauf zurück, dass Diäten wie auch Fructose eine geschwächte Leber zu stark belasten und ihr Kapazität für andere Aufgaben rauben, z.B. für die AP, bzw. den Vitamin D- und B6-Stoffwechsel, aber auch für die inositol und Gamma-Linolensäure-Synthese.

Die AP ist in D sehr preiswert zu bestimmen. Damit gibt es eine einfache Methode den Therapieerfolg, bzw. die Dosierung zu überprüfen (so Du daran Interesse hast).

Für HPU gibt es ebenfalls einen Urin-Test, man kann aber auch verschiedene Nährstoffe, insbesondere B6 mit konventionellen Tests überprüfen, falls man dem mehr vertraut.

Gruss
Hans
 
Hallo japanworm!
Was spricht dagegen das schon in der FODMAPS Diät zu machen? Oder ist die sehr fettlastig? Mariendistel und Löwenzahn kann man ja in jedem Fall nehmen.

Bei der FODMAP-Diät verzichtet man auf bestimmte Kohlenhydrate (Einfachzucker und Zuckeralkohole). Löwenzahn ist tatsächlich nicht erlaubt. :(
Und alles, was nicht untersucht worden ist (wie Mariendistel) sollte man in der Eliminierungsphase weglassen. Also warte ich noch ab. Bin jetzt eh in Woche 3 und nach Woche 4 breche ich ab sofern sich dann immer noch keine Besserung eingestellt hat.

Man soll die Diät sowieso nicht zu lange machen. Die FODMAPS sind für die guten Darmbakterien notwendig, also auf Dauer würde man sich hier nur schaden.

Ich habe ein Buch gekauft, wo es um eine Myomdiät geht (die ist auch gleichzeitig leberfreundlich). Der wollte ich mich widmen sobald die FODMAP-Diät vorbei ist. Zusätzlich möchte ich meine Probleme mal mit TCM angehen. Die können ja vielleicht auch feststellen, ob was mit meiner Leber nicht stimmt.

Ich hatte ja vor 1 Jahr mal bei einem Heilpraktiker eine Bioresonanz gemacht. Der meinte, es stimme was mit meinen Nieren nicht (von Leber keine Rede) und mit meinem Dünndarm .....

Wie lauten die Magnesium- und Zinkwerte (mit Normbereich)?
Sind sie mit Supplementation besser geworden?

Zink 6,9 (7,0-7,6)
Magnesium 34,6 (35-39)

Ich weiß es nicht, ich habe seit damals nicht nochmal nachmessen lassen.
Allerdings war es wirklich nur minimalst unter dem Normbereich.

Über die Zusammenhänge wurde ich über HPU aufmerksam (einer leider noch nicht schulmedizinisch anerkannten Stoffwechselstörung), bei der es im Allgemeinen zu Magnesium-, Zink-, B6-, Mangan- und Vitamin D-Mängel kommt. Diese Mängel führen zu vielfältigen sehr unterschiedlichen Krankheitsbildern. Deine Symptome würden da m.E. gut ins Bild passen

Ich war mal bei einem Arzt (leider sehr weit weg, wurde mir von meiner Psychotherapeuting empfohlen), der sofort HPU vermutet hat. Mir hatte das bis dahin auch nichts gesagt.

Nachdem er aber die ganzen Blutwerte untersucht hatte, ist er davon wieder abgerückt. Ich hatte nicht die typischen Mangelerscheinungen.
 
Zink 6,9 (7,0-7,6)
Magnesium 34,6 (35-39)

Ich weiß es nicht, ich habe seit damals nicht nochmal nachmessen lassen.
Allerdings war es wirklich nur minimalst unter dem Normbereich.
Ich bekomme Magnesiummangelbeschwerden, wenn der Serumwert (0,85) noch zu 37,5% im Normbereich (0,7 - 1,1) liegt. Du liegst noch viel tiefer drunter. Insofern finde ich den Mangel schon gravierend. Den Nomwerten darf man aus meiner Erfahrung nur sehr bedingt vertrauen, denn subklinische Symptome treten häufig schon im Normbereich auf.
der sofort HPU vermutet hat. Mir hatte das bis dahin auch nichts gesagt.

Nachdem er aber die ganzen Blutwerte untersucht hatte, ist er davon wieder abgerückt. Ich hatte nicht die typischen Mangelerscheinungen.
Magnesium, Zink und Vitamin D sind typischen Mängel. Die AP ist häufig erniedrigt (<60 U/l). Sehr wichtig ist auch das B6. Wurde dafür ein Wert erhoben? Wenn ja wie lautet er (mit Normbereich)?
Häufig ist der Serum-B6-Wert erhöht, weil das B6 nicht richtig verstoffwechselt wird und sich dann im Blut ungenutzt "anstaut".

Davon abgesehen kann HPU auch auftreten, wenn die Werte noch in der Norm sind...

Gruss
Hans
 
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naturheilkunde
Ja, B6, B12 und Folsäure wurden auch erhoben. Waren alle im Normbereich:

B6: 15,6 (4,1-43,7)
B12: 237 (103-982)
Folsäure: 773 (480 - 1210)

Vitamin D war mal extremst niedrig, wurde aber supplementiert und bei der letzten Messung nun im gesunden Bereich (supplementiere aber weiter).
 
B12 erscheint mir sehr niedrig. Ich würde B12 substituieren bei dem Wert. Es muss ja nicht eine hohe Dosierung sein. Ich halte nichts von extrem hohen Dosierungen, weil die Gefahr von Nebenwirkungen oder Folgewirkungen dann höher ist.
 
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