Themenstarter
- Beitritt
- 14.05.19
- Beiträge
- 286
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und habe seit vielen Jahren einen regelrechten Ärztemarathon hinter mir.
Ich bin weiblich, 38 J., 173 cm 54 kg - leicht untergewichtig, war ich aber immer schon und habe damit auch keine Probleme.
2001 habe ich mit der Einnahme der Mikropille begonnen (Monostep), weil meine Regelschmerzen damals unerträglich waren. Ich nehme die Pille bis heute und habe auch keinerlei Probleme damit. Der Grund, warum ich die Pille bis in die Menopause weiternehmen möchte ist, dass meine Mutter mit 44 Jahren an Eierstockkrebs gestorben ist. Es gibt Studien, die nahelegen, dass die Einnahme der Pille das Eierstockkrebsrisiko senken kann.
2002/03 wurde eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt (kein Hashimoto) seither nehme ich täglich ein Schilddrüsenhormon ein und bin auch seit 15 Jahren stabil eingestellt. Ich habe keine weiteren Probleme.
2005/06: Plötzliche Gewichtsabnahme, Stechen einseitig im linken Rippenbogen, Schwächegefühl, Bauch war nach innen eingefallen am Morgen
Verdacht auf Magengeschwür. Magenspiegelung ohne Befund. Darmspiegelung ohne Befund, aber die Biopsie ergibt Verdacht auf Morbus Crohn. Weitere Untersuchungen (Ultraschall, MRT) deuteten jedoch nicht darauf hin. Danach ging es mir wieder besser. Man muss dazu sagen, dass das direkt nach dem Tod meiner Mutter war. Hab es damals einfach unter zu viel emotionalem Stress verbucht.
2007-2015: Nach dem Studium bin ich nach Japan gezogen (daher der Username). Dort ging es mir gesundheitlich sehr gut. War zwar sehr oft erkältet, aber lag daran, dass ich als Lehrerin tätig war und ständig die kleinen Bazillenschleudern um mich hatte. Ich habe gemerkt, dass mein Körper die japanischen Bakterien und Viren noch nicht so gut kannte und erstmal Abwehrkräfte aufbauen musste.
Ich bin regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt gegangen. Im September 2013 hat man ein Myom entdeckt und meinte, dass ich evtl. in 1-3 Jahren eine OP bräuchte.
Damals war das Myom unter 1cm. Heute ist es auf über 5x5x5 cm gewachsen und macht seit 1 Jahr leider auch Probleme, was sich in unregelmäßiger Periode (über 1 Monat lange Blutungen), starken Krämpfen und Blutungen (musste 1 Mal schon zum Notarzt, weil ich regelrecht ausgelaufen bin) und vielleicht auch teilweise in dem Blähbauch auswirkt? Der Gyno meinte, es liegt zumindest so, dass es evtl. auf den Dickdarm drückt ......
Mitte 2014 hatte ich plötzlich Übelkeit mit mehrmals Übergeben für 1-2 Tage. Habe nicht weiter drüber nachgedacht. Ein paar Tage später hatte ich ständiges Luftaufstoßen, viele 100 Male am Tag, offenbar ging das aber nach ca. 1 Woche wieder von alleine weg (vermutlich Nachwirkungen des Übergebens).
Mitte 2015: War seit ca. 1/2 Jahr wieder in Dtld. und bemerkte, dass mein Bauch an manchen Tagen massiv aufgedunsen war. Keine weiteren Symptome. Zunächst dachte ich, dass ich einfach zu viel gegessen hatte oder dass meine Verdauung vielleicht langsam wäre, obwohl ich keine Verstopfung hatte. Dieser aufgedunsene Bauch wurde aber über mehrere Wochen immer penetranter und irgendwann hatte ich ihn jeden Tag, 24/7. Er ging einfach nicht mehr weg.
April 2017: Kurz nach einer Magen-Darm-Spiegelung fing plötzlich das ständige Luftstoßen an, das ich auch schon mal in Japan für 1 Woche hatte. Nur dieses Mal blieb es. Ich stoße mehrere 1000 Mal am Tag auf. Nur Luft. Nein, ich schlucke nicht zu viel Luft. Ich esse langsam und kaue ausreichend. Es kommt dabei keine Säure, kein Geschmack, keine Essensreste mit hoch. Einfach nur Luft. Ich habe seitdem auch vermehrt Schluckauf. Auch der Schluckauf ist dann kein Hicksen, sondern ein Aufstoßen / Grunzen. Ich stoße manchmal bis zu 28 Mal pro Sekunde auf.
Interessanterweise habe ich es nicht vermehrt nach dem Essen und niemals wenn ich spreche oder schlafe! Wenn ich allerdings entspannt im Bett liege und lese, habe ich es schon. Es hat also nichts mit der Änderung meiner Position zu tun. Es verschlimmert sich nicht, wenn ich stressige Zeiten habe, es ist immer gleich.
2016-2018: Es folgten viele Untersuchungen:
- Laktoseintoleranz (Atemtest): negativ
- Fructoseintoleranz (Atemtest): negativ
- Ultraschall (gefüllte Darmschlingen, aber unauffällig)
- Magen-Darmspiegelung Anfang 2017 - Diagnose Morbus Crohn gesichert
- Atemtest wegen SIBO - negativ
- Impedanzmessung / ph-Metrie (wegen dem Aufstoßen): ohne Befund
- Darm-MRT: ohne Befund
- EEG beim Neurologen war auffällig, Verdacht auf Epilepsie
- MRT vom Schädel zeigt keine Auffälligkeiten
- erhöhter Cortisolwert im Blut (laut Endokrinologen kommt das von der Antibabypille)
- Test auf Östrogendominanz (wegen Myom) geht nicht, weil ich momentan immer noch die Pille nehme
Diverse Blut- und Stuhluntersuchungen haben nicht wirklich was ergeben außer:
- sehr niedriger Vitamin-D-Wert (ist mittlerweile dank Supplementierung auf einem "gesunden" Niveau)
- minimalst niedriger Magnesium- und Zinkwert
- erhöhter Selen und Kupferwert
- etwas niedriges Coenzyn Q10
- leicht erhöhte Fett- und Zuckerwerte im Stuhl
- Zonulin und Histamin normal im Stuhl
Nehme nur mein Schilddrüsenhormon und die Pille täglich ein.
Ab und zu supplementiere ich mit einem Vitamin-D Präparat (dann auch K2 und Magnesium).
Kurzzeitig habe ich Budenosid wegen meinem Morbus Crohn eingenommen, weil ich leicht erhöhte Entzündungswerte hatte, sonst aber keine Symptome.
Generell habe ich keinerlei typischen Morbus Crohn Symptome. Ich habe keine Schmerzen, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung etc.
Mein maximaler Entzündungswert bisher war 188 mg/l Calprotectin ... also eher verhalten.
Der Arzt schließt daraus, dass der Morbus Crohn nichts mit meinen beschriebenen Symptomen zu tun hat, sondern dass ich zusätzlich einfach auch noch einen Reizdarm hätte ...
Was ich selbst versucht habe:
- Fenchel, Anis, Kümmel
- Minze, Minzöl etc.
- Probiotika (viele verschiedene in Absprache mit Gastro)
- Heilerde
- Manukahonig
- Apfelessig
- Löwenzahntee
- Intervallfasten (16:8)
- Eliminierungsdiäten (Histamin, glutenfrei, FODMAP, Nachtschattengewächse)
- ich verzichte auf industriell gefertigten Zucker und verarbeitete Lebensmittel
- ernähre mich gesund von frischen Lebensmitteln (möglichst Bio), esse viel Rohkost, koche selbst, achte auf gesunde Fette (Avocado, Kokosöl, Leinöl, Nüsse, Samen), keine Zwischenmalzeiten, vorwiegend pflanzlich, fetten Fisch und weißes Fleisch
- rauche nicht, trinke keinen Alkohol
- bewege mich regelmäßig, mache auch je nach Jahreszeit 1-2 Mal die Woche Sport - mind. 1 Mal am Tag gehe ich spazieren
- Lefax, diverse Enzyme, Entschäumer, Iberogast, Minzölpillen usw. ...
Also kurzum egal was ich bisher versucht habe, NICHTS hat eine Änderung gebracht - weder eine Verschlechterung noch eine Verbesserung
Es ist schon fast so als wäre es völlig egal, was und ob ich was in mich hineinschütte .......
Der Bauch ist immer da, auch morgens, wenn ich aufstehe.
Selbst nach 16h Intervallfasten sieht mein Bauch so aus als hätte ich gerade ein ganzes Schwein verdrückt.
Im Ultraschall wird manchmal bemängelt, dass man vor lauter Luft gar nichts sehen kann (z.B. beim Frauenarzt).
(Zum Foto: ganz links ist seit 4 Jahren Dauerzustand; ganz rechts so wie es früher war und wo ich wieder hin will, mittig so wie es während der FODMAP-Diät aussieht ... aber immer noch zu stark gebläht ...)
Ich spreche dennoch nicht von Blähungen, weil es keine Blähungen im klassischen Sinne sind.
Ich habe keine Krämpfe, in meinem Bauch tut sich nichts, auch keine Flatulenz. Es ist als hätte ich einen prallen Fußball verschluckt, der da jetzt ruhig liegt und sich nicht bewegt. Ich habe aber ganz normalen Stuhlgang!
Diesen aufgedunsenen Bauch habe ich nunmehr seit 4 Jahren. Das Luftaufstoßen seit 2 Jahren.
Ich gehe nicht davon aus, dass die beiden Symptome direkt zusammenhängen.
Wegen dem Luftaufstoßen bin ich momentan bei einer Logopädin ... bisher hat sich da aber auch noch nichts ergeben.
Wegen dem Bauch weiß ich nicht mehr weiter.
Ich bin sehr schlank und habe kaum Oberweite (keine Körbchengröße) und der Bauch fällt leider sehr stark auf. Oft will ich eigentlich gar nichts essen, weil es sich so anfühlt, als hätte da eh nichts mehr Platz, weil er schon so prall gefüllt ist ...
Da auch sämtliche Eliminierungsdiäten nichts bringen, kann ich mir so langsam nicht mehr vorstellen, dass das was mit der Ernährung zu tun haben soll. Auch ein Ernährungstagebuch hat mich nicht weiter gebracht.
Ich suche seit Jahren erfolglos im Internet nach Leuten, die die gleichen Symptome haben.
Es gab mal ein Video auf Youtube von einem Amerikaner, der ständig rülpsen musste. Es hat sein Leben ruiniert. Seine Frau hat ihn aus dem Schlafzimmer verbannt. Er konnte kaum einen Satz formulieren, weil er ständig rülpsen musste. Bei ihm wurde schließlich eine Angststörung diagnostiziert und er wurde erfolgreich mit Antidepressiva kuriert.
Allerdings gibt es bei solchen Leuten immer Phasen, wo es ihnen besser geht und stressige Phasen, wo es schlimmer wird. Bei mir ist es immer gleich!
Ich mache auch seit über 1 Jahr eine Psychotherapie, aber auch hier deutet nichts auf eine psychosomatische Störung hin. Mittlerweile arbeiten wir eigentlich hauptsächlich dran, wie ich mit den Symptomen im Alltag umgehen kann.
Ich war letztes Jahr bei einem Heilpraktiker und habe Bioresonanz versucht mit dem Ergebnis, dass ich wohl einen Parasiten und einen Darmpilz habe.
Leider muss ich gestehen, dass mir Bioresonanz überhaupt nicht zusagt und ich persönlich es für Humbug halte.
Ich lese mich gerade in die TCM ein, weil mir das noch am ehesten zusagt.
Falls ihr irgendwelche Tipps oder Vorschläge habt, bitte immer her damit!
Vielen herzlichen Dank für eure Aufmerksamkeit.
ich bin neu hier im Forum und habe seit vielen Jahren einen regelrechten Ärztemarathon hinter mir.
Ich bin weiblich, 38 J., 173 cm 54 kg - leicht untergewichtig, war ich aber immer schon und habe damit auch keine Probleme.
2001 habe ich mit der Einnahme der Mikropille begonnen (Monostep), weil meine Regelschmerzen damals unerträglich waren. Ich nehme die Pille bis heute und habe auch keinerlei Probleme damit. Der Grund, warum ich die Pille bis in die Menopause weiternehmen möchte ist, dass meine Mutter mit 44 Jahren an Eierstockkrebs gestorben ist. Es gibt Studien, die nahelegen, dass die Einnahme der Pille das Eierstockkrebsrisiko senken kann.
2002/03 wurde eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt (kein Hashimoto) seither nehme ich täglich ein Schilddrüsenhormon ein und bin auch seit 15 Jahren stabil eingestellt. Ich habe keine weiteren Probleme.
2005/06: Plötzliche Gewichtsabnahme, Stechen einseitig im linken Rippenbogen, Schwächegefühl, Bauch war nach innen eingefallen am Morgen
Verdacht auf Magengeschwür. Magenspiegelung ohne Befund. Darmspiegelung ohne Befund, aber die Biopsie ergibt Verdacht auf Morbus Crohn. Weitere Untersuchungen (Ultraschall, MRT) deuteten jedoch nicht darauf hin. Danach ging es mir wieder besser. Man muss dazu sagen, dass das direkt nach dem Tod meiner Mutter war. Hab es damals einfach unter zu viel emotionalem Stress verbucht.
2007-2015: Nach dem Studium bin ich nach Japan gezogen (daher der Username). Dort ging es mir gesundheitlich sehr gut. War zwar sehr oft erkältet, aber lag daran, dass ich als Lehrerin tätig war und ständig die kleinen Bazillenschleudern um mich hatte. Ich habe gemerkt, dass mein Körper die japanischen Bakterien und Viren noch nicht so gut kannte und erstmal Abwehrkräfte aufbauen musste.
Ich bin regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt gegangen. Im September 2013 hat man ein Myom entdeckt und meinte, dass ich evtl. in 1-3 Jahren eine OP bräuchte.
Damals war das Myom unter 1cm. Heute ist es auf über 5x5x5 cm gewachsen und macht seit 1 Jahr leider auch Probleme, was sich in unregelmäßiger Periode (über 1 Monat lange Blutungen), starken Krämpfen und Blutungen (musste 1 Mal schon zum Notarzt, weil ich regelrecht ausgelaufen bin) und vielleicht auch teilweise in dem Blähbauch auswirkt? Der Gyno meinte, es liegt zumindest so, dass es evtl. auf den Dickdarm drückt ......
Mitte 2014 hatte ich plötzlich Übelkeit mit mehrmals Übergeben für 1-2 Tage. Habe nicht weiter drüber nachgedacht. Ein paar Tage später hatte ich ständiges Luftaufstoßen, viele 100 Male am Tag, offenbar ging das aber nach ca. 1 Woche wieder von alleine weg (vermutlich Nachwirkungen des Übergebens).
Mitte 2015: War seit ca. 1/2 Jahr wieder in Dtld. und bemerkte, dass mein Bauch an manchen Tagen massiv aufgedunsen war. Keine weiteren Symptome. Zunächst dachte ich, dass ich einfach zu viel gegessen hatte oder dass meine Verdauung vielleicht langsam wäre, obwohl ich keine Verstopfung hatte. Dieser aufgedunsene Bauch wurde aber über mehrere Wochen immer penetranter und irgendwann hatte ich ihn jeden Tag, 24/7. Er ging einfach nicht mehr weg.
April 2017: Kurz nach einer Magen-Darm-Spiegelung fing plötzlich das ständige Luftstoßen an, das ich auch schon mal in Japan für 1 Woche hatte. Nur dieses Mal blieb es. Ich stoße mehrere 1000 Mal am Tag auf. Nur Luft. Nein, ich schlucke nicht zu viel Luft. Ich esse langsam und kaue ausreichend. Es kommt dabei keine Säure, kein Geschmack, keine Essensreste mit hoch. Einfach nur Luft. Ich habe seitdem auch vermehrt Schluckauf. Auch der Schluckauf ist dann kein Hicksen, sondern ein Aufstoßen / Grunzen. Ich stoße manchmal bis zu 28 Mal pro Sekunde auf.
Interessanterweise habe ich es nicht vermehrt nach dem Essen und niemals wenn ich spreche oder schlafe! Wenn ich allerdings entspannt im Bett liege und lese, habe ich es schon. Es hat also nichts mit der Änderung meiner Position zu tun. Es verschlimmert sich nicht, wenn ich stressige Zeiten habe, es ist immer gleich.
2016-2018: Es folgten viele Untersuchungen:
- Laktoseintoleranz (Atemtest): negativ
- Fructoseintoleranz (Atemtest): negativ
- Ultraschall (gefüllte Darmschlingen, aber unauffällig)
- Magen-Darmspiegelung Anfang 2017 - Diagnose Morbus Crohn gesichert
- Atemtest wegen SIBO - negativ
- Impedanzmessung / ph-Metrie (wegen dem Aufstoßen): ohne Befund
- Darm-MRT: ohne Befund
- EEG beim Neurologen war auffällig, Verdacht auf Epilepsie
- MRT vom Schädel zeigt keine Auffälligkeiten
- erhöhter Cortisolwert im Blut (laut Endokrinologen kommt das von der Antibabypille)
- Test auf Östrogendominanz (wegen Myom) geht nicht, weil ich momentan immer noch die Pille nehme
Diverse Blut- und Stuhluntersuchungen haben nicht wirklich was ergeben außer:
- sehr niedriger Vitamin-D-Wert (ist mittlerweile dank Supplementierung auf einem "gesunden" Niveau)
- minimalst niedriger Magnesium- und Zinkwert
- erhöhter Selen und Kupferwert
- etwas niedriges Coenzyn Q10
- leicht erhöhte Fett- und Zuckerwerte im Stuhl
- Zonulin und Histamin normal im Stuhl
Nehme nur mein Schilddrüsenhormon und die Pille täglich ein.
Ab und zu supplementiere ich mit einem Vitamin-D Präparat (dann auch K2 und Magnesium).
Kurzzeitig habe ich Budenosid wegen meinem Morbus Crohn eingenommen, weil ich leicht erhöhte Entzündungswerte hatte, sonst aber keine Symptome.
Generell habe ich keinerlei typischen Morbus Crohn Symptome. Ich habe keine Schmerzen, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung etc.
Mein maximaler Entzündungswert bisher war 188 mg/l Calprotectin ... also eher verhalten.
Der Arzt schließt daraus, dass der Morbus Crohn nichts mit meinen beschriebenen Symptomen zu tun hat, sondern dass ich zusätzlich einfach auch noch einen Reizdarm hätte ...
Was ich selbst versucht habe:
- Fenchel, Anis, Kümmel
- Minze, Minzöl etc.
- Probiotika (viele verschiedene in Absprache mit Gastro)
- Heilerde
- Manukahonig
- Apfelessig
- Löwenzahntee
- Intervallfasten (16:8)
- Eliminierungsdiäten (Histamin, glutenfrei, FODMAP, Nachtschattengewächse)
- ich verzichte auf industriell gefertigten Zucker und verarbeitete Lebensmittel
- ernähre mich gesund von frischen Lebensmitteln (möglichst Bio), esse viel Rohkost, koche selbst, achte auf gesunde Fette (Avocado, Kokosöl, Leinöl, Nüsse, Samen), keine Zwischenmalzeiten, vorwiegend pflanzlich, fetten Fisch und weißes Fleisch
- rauche nicht, trinke keinen Alkohol
- bewege mich regelmäßig, mache auch je nach Jahreszeit 1-2 Mal die Woche Sport - mind. 1 Mal am Tag gehe ich spazieren
- Lefax, diverse Enzyme, Entschäumer, Iberogast, Minzölpillen usw. ...
Also kurzum egal was ich bisher versucht habe, NICHTS hat eine Änderung gebracht - weder eine Verschlechterung noch eine Verbesserung
Es ist schon fast so als wäre es völlig egal, was und ob ich was in mich hineinschütte .......
Der Bauch ist immer da, auch morgens, wenn ich aufstehe.
Selbst nach 16h Intervallfasten sieht mein Bauch so aus als hätte ich gerade ein ganzes Schwein verdrückt.
Im Ultraschall wird manchmal bemängelt, dass man vor lauter Luft gar nichts sehen kann (z.B. beim Frauenarzt).
(Zum Foto: ganz links ist seit 4 Jahren Dauerzustand; ganz rechts so wie es früher war und wo ich wieder hin will, mittig so wie es während der FODMAP-Diät aussieht ... aber immer noch zu stark gebläht ...)
Ich spreche dennoch nicht von Blähungen, weil es keine Blähungen im klassischen Sinne sind.
Ich habe keine Krämpfe, in meinem Bauch tut sich nichts, auch keine Flatulenz. Es ist als hätte ich einen prallen Fußball verschluckt, der da jetzt ruhig liegt und sich nicht bewegt. Ich habe aber ganz normalen Stuhlgang!
Diesen aufgedunsenen Bauch habe ich nunmehr seit 4 Jahren. Das Luftaufstoßen seit 2 Jahren.
Ich gehe nicht davon aus, dass die beiden Symptome direkt zusammenhängen.
Wegen dem Luftaufstoßen bin ich momentan bei einer Logopädin ... bisher hat sich da aber auch noch nichts ergeben.
Wegen dem Bauch weiß ich nicht mehr weiter.
Ich bin sehr schlank und habe kaum Oberweite (keine Körbchengröße) und der Bauch fällt leider sehr stark auf. Oft will ich eigentlich gar nichts essen, weil es sich so anfühlt, als hätte da eh nichts mehr Platz, weil er schon so prall gefüllt ist ...
Da auch sämtliche Eliminierungsdiäten nichts bringen, kann ich mir so langsam nicht mehr vorstellen, dass das was mit der Ernährung zu tun haben soll. Auch ein Ernährungstagebuch hat mich nicht weiter gebracht.
Ich suche seit Jahren erfolglos im Internet nach Leuten, die die gleichen Symptome haben.
Es gab mal ein Video auf Youtube von einem Amerikaner, der ständig rülpsen musste. Es hat sein Leben ruiniert. Seine Frau hat ihn aus dem Schlafzimmer verbannt. Er konnte kaum einen Satz formulieren, weil er ständig rülpsen musste. Bei ihm wurde schließlich eine Angststörung diagnostiziert und er wurde erfolgreich mit Antidepressiva kuriert.
Allerdings gibt es bei solchen Leuten immer Phasen, wo es ihnen besser geht und stressige Phasen, wo es schlimmer wird. Bei mir ist es immer gleich!
Ich mache auch seit über 1 Jahr eine Psychotherapie, aber auch hier deutet nichts auf eine psychosomatische Störung hin. Mittlerweile arbeiten wir eigentlich hauptsächlich dran, wie ich mit den Symptomen im Alltag umgehen kann.
Ich war letztes Jahr bei einem Heilpraktiker und habe Bioresonanz versucht mit dem Ergebnis, dass ich wohl einen Parasiten und einen Darmpilz habe.
Leider muss ich gestehen, dass mir Bioresonanz überhaupt nicht zusagt und ich persönlich es für Humbug halte.
Ich lese mich gerade in die TCM ein, weil mir das noch am ehesten zusagt.
Falls ihr irgendwelche Tipps oder Vorschläge habt, bitte immer her damit!
Vielen herzlichen Dank für eure Aufmerksamkeit.