Aufgedunsener Bauch und ständiges Luftaufstoßen seit Jahren!

Ich werde demnächst sowieso nochmal eine ausführliche Analyse machen lassen.
Wenn dann der B12-Wert immer noch niedrig ist, werde ich supplementieren.

Ich esse eh so gut wie kein Fleisch mehr, wenn überhaupt dann Fisch. Also sollte ich darauf vermutlich sowieso mehr achten.
 
B6: 15,6 (4,1-43,7)
B12: 237 (103-982)
Folsäure: 773 (480 - 1210)
B6 und Folsäure sind unauffällig. Stimmt beim B12 der untere Normwert? Normalerweise liegt der meist bei ca 150 oder 200.
Ich werde demnächst sowieso nochmal eine ausführliche Analyse machen lassen.
Um die Stoffwechselaktivität von B6 zu klären, soll Cystathionin im Urin der sicherste Marker sein, sofern Du das nochmal überprüfen willst.
 
Ich esse eh so gut wie kein Fleisch mehr, wenn überhaupt dann Fisch.
Das dürfte bei einer schwachen Leber eh besser so sein.
Das tierische Eiweiß im Fleisch ist ungünstig, wenn die Leber evtl. nicht so gut arbeitet. Sie kann dann keine großen Mengen des Fleisches verstoffwechseln mit der Folge, dass im Darm Fäulnisbakterien sich vermehren und diese wiederum führen zu einer Ammoniakbildung, die vor allem für Hirnleistungsstörungen dann verantwortlich ist.
Tierisches Eiweiß aus Milchprodukten ist hingegen bei Leberkranken erlaubt.

Ich selbst esse kein Fleisch mehr aus diesem wie auch aus ethischen Gründen.

Aber Vitamin B12 ist vor allem in Fleisch enthalten. Daher sollte man es ggf. substituieren.
Was aber auch noch sein kann, wenn der B12-Wert im Keller ist, sind Magenprobleme.
Auch kann der sog. Intrinsic-Faktor, der im Magen gebildet wird, zu niedrig oder nicht vorhanden sein. Dieser Intrinsic-Faktor ist aber notwendig zur Aufnahme von Vitamin B12. Menschen bei denen dieser Faktor fehlt, müssen lebenslang B12 spritzen.
 
Das dürfte bei einer schwachen Leber eh besser so sein.
Das tierische Eiweiß im Fleisch ist ungünstig, wenn die Leber evtl. nicht so gut arbeitet. Sie kann dann keine großen Mengen des Fleisches verstoffwechseln mit der Folge, dass im Darm Fäulnisbakterien sich vermehren und diese wiederum führen zu einer Ammoniakbildung, die vor allem für Hirnleistungsstörungen dann verantwortlich ist.

Genau darüber habe ich gestern ein Kapitel in einem Buch gelesen! Dort stand sogar als Symptom die Bildung von Schleim im Hals!

LG
 
Genau darüber habe ich gestern ein Kapitel in einem Buch gelesen! Dort stand sogar als Symptom die Bildung von Schleim im Hals!
Hast Du davon eine Kopie?
Mir geht es darum, wie man den Schleim im Hals genau begründet und was konkret dagegen empfohlen wird. Denn ich habe viel Schleim im Hals.
 
Hast Du davon eine Kopie?
Mir geht es darum, wie man den Schleim im Hals genau begründet und was konkret dagegen empfohlen wird. Denn ich habe viel Schleim im Hals.

Kopieren wird wohl nicht erlaubt sein, fürchte ich. :eek:) A. William schreibt in Medical Medium, dass der Körper versucht durch den Schleim die Speiseröhre usw. zu schützen. Ich weiß jetzt nicht, ob damit direkt Amoniak gemeint ist oder Säuren, die in Verbidnung mit Amoniakdurchlässigkeit entstehen. Ich könnte mir auch noch vorstellen, dass der Körper so versucht Giftstoffe loszuwerden, das steht da aber nicht.
Ammoniakdurchlässigkeit verursacht wohl auch saures Aufstoßen. Das Ammonikagas soll sich im ganzen Körper verteilen und- bei dem einen früher, beim anderen späer- alle möglichen Beschwerden verursachen (die leider alle auf mich zutreffen).

LG
 
Ok, danke fürs Nachsehen. Ammoniak war bei mir schon mal leicht erhöht, wobei man vorsichtig sein muss mit den Laborwerten, denn diese Bestimmung ist störanfällig und der Wert steigt, wenn Fehler gemacht werden.
 
Ich habe auch immer Schleim im Rachen, allerdings niemals Sodbrennen oder saures Aufstoßen.

Das Symptom, das mir wirklich am meisten Probleme bereitet, ist das ständige Luftaufstoßen.
Ich hab das jetzt seit 2 Jahren jeden einzelnen Tag und oft mehrere 100 bis 1000 Mal.
Wenn ich einen starken "Anfall" habe stoße ich bis zu 28 Mal pro Sekunde auf, also quasi die Hälte der Zeit.

Nicht nur, dass das nicht gesellschaftsfähig ist, es erschöpft einen auch sehr.
Das kennt wohl jeder vom Schluckauf. Wenn man mal 2h am Stück Schluckauf hat, ist man am Ende körperlich auch etwas geschlaucht. So kann man sich das in etwa vorstellen.

Momentan bin ich deswegen sogar beim Logopäden, aber bisher konnten die mir da auch nicht weiterhelfen. Es ist wirklich zum Mäusemelken.

Mir ging es schon so viel besser, wenn wenigstens das Aufstoßen mal in den Griff zu bekommen wäre....
 
Mir ging es schon so viel besser, wenn wenigstens das Aufstoßen mal in den Griff zu bekommen wäre....
Wie muss ich mir das Aufstoßen vorstellen - will da wirklich eine Übermenge Gas den Körper/Bauch verlassen oder ist das Aufstoßen eher eine Art neurologischer Überreaktion (auf den geblähten Bauch) ohne dass dabei wesentliche Gasmengen den Körper verlassen?


Welche Massnahmen hast Du schon dagegen probiert - helfen die klassischen Schluckaufmassnahmen wie Luftanhalten irgendwie?
 
Ich habe nicht das Gefühl, dass mein aufgedunsener Bauch von dem ganzen Aufstoßen flacher wird. Also glaube ich nicht, dass tatsächlich Gas dadurch abgebaut wird.

Dennoch drückt sich da ganz viel Luft nach draußen, mal stärker, mal weniger stark. Ich lasse dabei aber den Mund zu und so ist das alles eher wie ein Grunzen ......

Ich hatte im Krankenhaus eine ph-Metrie und Impedanzmessung. Dabei bekommt man einen Schlauch über die Nase in den Magen eingeführt und trägt dann die Sonde im Magen 24h mit sich herum. Zusätzlich bekommt man ein Messgerät, wo man eingeben muss, wann man sitzt oder liegt und drückt jedes Mal, wenn man entweder aufstößt, Sodbrennen hat ... oder ein anderes Symptom hat.

Obwohl ich den "Aufstoßen" Button bestimmt mehrere 100 Male drücken musste, war die Auswertung ein "Normalbefund", weil sich anatomisch alles im normalen Bereich fand (also keine Hernie oder Schließkappenprobleme) und der ph-Wert im Magen war die ganze Zeit über auch normal.

Ich stoße ja auch unabhängig vom Essen auf. Auch in der früh, wenn ich noch im Bett liege bevor ich überhaupt einen Schluck Wasser getrunken habe, geht es schon los.

Dass ich zu viel Luft schlucke, wurde bereits ausgeschlossen.

Ich hab eine Psychotherapie zwecks Verhaltenstherapie gemacht.
Ich habe mich extrem genau beobachtet, um herauszufinden, in welchen Situationen es auftritt ... kann aber wirklich keinen Zusammenhang feststellen.

Ich habe es nur nicht, wenn ich spreche oder schlafe (aber schon, wenn ich liege).
Das lässt vermuten, dass es vielleicht was mit Atmung zu tun hat, weil man ja beim Schlafen und Sprechen anders atmet. Beim Sport hab ich es schon und da stört es mich sehr.

Im Büro hab ich es weniger als zuhause, weil ich dort von Leuten umgeben bin und auch mehr spreche und weniger Pausen habe, wo ich länger mal nichts sage.

Ich habe auch diverse Atemübungen probiert. Funktioniert alles nicht.

Auch die Übungen zur Entspannung und Aktivierung des Zwerchfells, was der Logopäde mit mir versucht, helfen nicht. Sie halten nur solange an, wie ich es mache, aber sobald ich aufhöre, geht es wieder los.

Wenn ich z.B. meinen Mund weit geöffnet halte oder gähne, hab ich es nicht, aber ich kann ja nicht ständig so rumalufen. Sobald ich damit aufhöre, geht auch das Aufstoßen wieder los.

Ansonsten kann man sich das so wie einen Schluckauf oder Niesen vorstellen.
Ich kann es nicht willentlich steuern, also es nicht selbst provozieren oder anhalten.

Das Aufstoßen ist kurz nach meiner letzten Magen- und Darmspiegelung aufgetreten vor über 2 Jahren.
Den aufgedunsenen Bauch hab ich bereits seit 4 Jahren.
 
Ansonsten kann man sich das so wie einen Schluckauf oder Niesen vorstellen.
Ich kann es nicht willentlich steuern, also es nicht selbst provozieren oder anhalten.
Sowas ähnliches kenne ich von mir auch. Wenn meine AP längere Zeit tief ist und damit mein Stoffwechsel und auch die Magnesiumversorgung schlechter ist, fängt mein Körper auch unangenehme Dinge an, die ich nicht willentlich steuern kann:
Ich liege auf dem Rücken und entspanne und dann klappt nach einigen Minuten der Unterkiefer schnell auf und zu, so schnell dass die Zähne regelrecht laut aufeinanderkrachen. Ich kann das dann nur unterbinden, wenn ich mich in Seitenlage begebe oder aber die Entspannung abbreche. Ansonsten würde es wieder und wieder passieren.

Ich könnte mir vorstellen, dass das einerseits magnesiummangelbedingte Verspannungen sind, die sich da lösen und andererseits, dass da durch den gestörten Stoffwechsel das Nervensystem außer Bahn geraten ist.

So zweite nervliche Überreaktion hatte ich auch mal vor Jahren als ich einen B12-Mangel (und andere B-Mängel) hatte. Einzelne nächtliche, eigentlich harmlose Atemaussetzer führten dazu, dass ich erschreckt aufwachte, mein Herz intensiv schlug und ich nicht mehr einschlafen konnte.
Nachdem ich B12 aufgesättigt hatte (mein Serumwert lag knapp über dem unteren Normwert) schreckte ich nicht mehr auf.

Ich könnte mir also vorstellen, dass bei Dir auch etwas nervlich aus der Bahn geraten ist, weil bei Dir der Stoffwechsel aus der Bahn geraten ist und sich Mängel eingestellt haben, die dein Nervensystem etwas entgleisen ließen.

Gruss
Hans
 
Die Frage ist, wie man sowas genauer untersuchen kann ....

Beim Neurologen war ich schon. Der hat nichts feststellen können.
Außer dass mein EEG auffällig war und er zunächst den Verdacht auf Epilepsie geäußert hat.
Ein Schädel-MRT hat aber nichts ergeben...
 
Hallo japanworm,

Nach dem durchforsten deiner bisherigen Beiträge, erscheint mir die Ursache (hoffe ich) keine körperliche Erkrankung zu sein, sondern eher eine Folgeerscheinungen von lang anhaltendem (chronischen) Stress.

Auch Belastungen wie ungelöste Konflikte, Stress, Anspannung oder aufgestaute Wut können bildlich gesprochen „übel aufstoßen“.
Vielleicht kannst du, nein eher …solltest du…in deinem vollen Tagesplan versuchen regelmäßige körperliche Aktivität in deinem Alltag zu integrieren, alleine schon um deine innere Unruhe auszugleichen.

Du schreibst in einem anderen Beitrag das du „Perfektionist“ bist, das ist Stress pur und um mit Druck, Stress und Anspannung generell besser umgehen zu können und auch in schwierigen Situationen des Alltags nicht das „innere Gleichgewicht“ zu verlieren, bieten sich spezielle Übungen und Methoden zum Stressabbau an.

Hierzu zählen zbs. Yoga, autogenes Training oder die progressive Muskelentspannung…..sowie sicherlich auch die „Mindfulness-Achtsamkeits-Methode“ ;)

Gruß ory
 
Die Frage ist, wie man sowas genauer untersuchen kann ....
Du könntest versuchen deinen Stoffwechsel, bzw. die AP zu verbessern. Hilft es, bist Du schlauer.
Beim Neurologen war ich schon. Der hat nichts feststellen können.
Da war ich auch. Bis auf einen B1-Mangel hat er nichts entdeckt. Den B6-Mangel, dem ich an meinen Symptomen einen großen Anteil zuschreibe, hat er übersehen, da er zwar den B6-Wert erhoben ihn dann aber falsch gedeutet hat.
Die medikamentösen Massnahmen, die er dafür eingeleitet hat, haben dann alles nur noch verschlechtert...
 
@ory: Nur dass das Aufstoßen JAHRE versetzt nach dem Streß aufgetreten ist und nicht währenddessen. Das passt für mich nicht zusammen.

Außerdem ist es immer gleichbleibend. Es wird nicht schlimmer in stressigen Phasen oder besser, wenn ich total entspannt bin.

Ich bin seit über 1 Jahr bei einer Psychotherapeutin und auch sie konnte bisher keinerlei psychischen Faktoren herauskristallisieren.....

Achso, bis vor kurzem war ich sportlich noch sehr aktiv. Hat auch nichts geändert.

Ich habe auch mal einige Monate lang meine Symptome zu ignorieren versucht und mich nicht mehr darum bemüht, Lösungen zu finden. Hat auch nichts geändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ory: Nur dass das Aufstoßen JAHRE versetzt nach dem Streß aufgetreten ist und nicht währenddessen. Das passt für mich nicht zusammen.
Wenn der Stress zu Mängeln geführt hat, die sich verstärkt und dann "verselbständigt" ("HPU") haben, passt das m.E. schon. Nur dass man diese Mängel dann nur mit Entspannungstechniken etc wieder weg bekommt glaube ich eher nicht. Dafür dürften sie dann zu stark sein.
 
Hallo japanworm,

Nur dass das Aufstoßen JAHRE versetzt nach dem Streß aufgetreten ist und nicht währenddessen. Das passt für mich nicht zusammen.
Es ist auch schwer zu glauben, das chronischer Stress sich körperlich mit zig Symptomen erst zeigt, wenn eigentlich kein "wirklicher"Stress mehr besteht.
Ich bin seit über 1 Jahr bei einer Psychotherapeutin und auch sie konnte bisher keinerlei psychischen Faktoren herauskristallisieren.....
Es gehört enorm großes Vertrauen dazu sich ohne wenn und aber voll und ganz mitzuteilen.;)

Gruß ory
 
Hallo HansF,

Nur dass man diese Mängel dann nur mit Entspannungstechniken etc wieder weg bekommt glaube ich eher nicht. Dafür dürften sie dann zu stark sein.
So war mein Beitrag auch nicht gemeint.;)

Gruß ory
 
@japanworm
Ich habe ein ganz altes "Gesundheitsbuch", darin steht, dass der Schluckauf durch unkontrollierbare Zuckungen im Zwerchfell entsteht, und da Du schreibst, dass das Problem seit der Magen-Darmspiegelung auftritt, kam ich auf den Gedanken, es könnte dabei vielleicht ein Nerv verletzt worden sein? Nur so ein Gedanke.....


Grüße Marwie!
 
Daran hatte ich auch gedacht, aber dann hätte man das eigentlich bei der Impedanz-Messung im Krankenhaus sehen müsse. Da wurde ja auch ein Schlauch durch die Nase bis in den Magen eingeführt.
 
Oben