Welche Mittel helfen euch gegen Depression?

Welche Mittel helfen gegen Depressionen?

  • Antidepressiva und weitere Psychopharmaka

    Stimmen: 5 12.2%
  • Vitamine/Aminosäuren und ähnliches

    Stimmen: 15 36.6%
  • Pflanzenstoffe(zb Johanniskraut)

    Stimmen: 5 12.2%
  • Homöopathie

    Stimmen: 2 4.9%
  • sonstiges

    Stimmen: 14 34.1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    41

Meinst du das?
Da steht nämlich: Konsumiere kein Iboga wenn Du Dich depressiv, ängstlich oder traurig fühlst.

Ansonsten bin ich mir sicher, dass es sich um einen Magnesiummangel handelt. Dadurch vermutlich auch Kalium und Calcium im Mangel.

Hast du zufällig einen Magnesiumwert im Blut bestimmen lassen? Ist nicht wichtig, der Wert würde mich aber interessieren.

https://www.magnesiumhilfe.de/faq.php?q_lang=de#SymptomsMgDef
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du das?
Da steht nämlich: Konsumiere kein Iboga wenn Du Dich depressiv, ängstlich oder traurig fühlst.

Ansonsten bin ich mir sicher, dass es sich um einen Magnesiummangel handelt. Dadurch vermutlich auch Kalium und Calcium im Mangel.

Hast du zufällig einen Magnesiumwert im Blut bestimmen lassen? Ist nicht wichtig, der Wert würde mich aber interessieren.

Magnesiumhilfe: Oft gestellte Fragen


Ja ich war eher neutral gestimmt.Depressiv bin ich allerdings immer etwas..Das hängt auch mit der Derealisation zusammen..Ich frage mich auch ob ich Magnesium benötige.Ich werde das auch bei meinem nächsten Termin ansprechen.
 
Termin bei wem? Probiers einfach selber aus. Produkt mit ca 150mg Magnesiumcitrat und davon 6+ über den Tag verteilt.
 
Lieber Traumdenker,

es tut mir leid, dass Du wieder in der Psychiatrie warst. Wie ging es Dir dort mit Deinen Mitpatienten? Manchmal ist es schon ein gutes Gefühl, sich nicht so völlig allein zu fühlen. Versuche den Aufenthalt dort als Schutz zu verstehen und komme erst einmal zur Ruhe.

Wenn Du eine Zeitlang Psychopharmaka nimmst, wird es Dich nicht gleich umbringen. Sie wirken letztendlich auch nur auf die Körperchemie, wenn eben leider auch oft mit Nebenwirkungen.Vielleicht aber halten sich die Nebenwirkungen bei Dir auch in Grenzen und Du erfährst erst einmal ein wenig Entlastung dadurch und kommst ein wenig innerlich zur Ruhe. Nicht alle Psychiater sind schlecht, viele wollen helfen und kennen eben nur die Mittel der Pharmaindustrie.

Jedes "alternative" Mittel ist auch ein Experiment, auf das sich die Schulmedizin nicht einlassen kann, weil es immer auch mit einem für sie nicht kalkulierbarem Risiko verbunden ist. Solange Du so instabil bist und selbstmordgefährdet könnte Dir so ein Risiko auch noch mehr schaden, als die Einnahme von Psychopharmaka.

Wenn Du innerlich wieder stabiler bist, hast Du vielleicht auch wieder mehr Kraft und innere Sicherheit, um Dich auf eine Therapie einzulassen oder alternative Mittel zu versuchen.

Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und will Dir noch sagen, dass Du nicht alleine bist.

Lieber Gruß
LieberTee

P.S.
sorry, ich habe gar nicht gesehen, dass der Thread nach deinem Beitrag vom 11.11. noch weiterging. Du bist also gar nicht mehr in der Psychiatrie. Ich lasse aber jetzt den Beitrag doch so stehen, denn am 11.11. wirktest Du ja sehr verzweifelt.

alles Gute!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich halte die Natur schon für sehr intelligent.Kann mir nicht vorstellen dass es da kein Mittel gibt dass mir bei Depressionen besser helfen kann als ein Psychopharmakum.

Die Einnahme finde ich so fraglich weil ja was chemisches in den körper kommt,das muss der körper auch wieder auf einem aufwänderigen wege entgiften.es ist fremder als jede natürliche substanz,natürlich muss ich nicht den tod befürchten,wobei das im schlimmsten fall auch sein kann,zumindest theoretisch..Ich weiß nicht ob das so gut ist für mich..Die Nebenwirkungen sinds weniger sodern die Hauptwirkung die ja doch für das Gehirn schon was anderes ist als orthomolekulare Substanzen oder pflanzliche bzw homöopathische.

Wenn mir sonst weiter nichts hilft möchte ich vielleicht trotzdem zu einer Psychopille greifen...geht einfach nicht ohne stütze.





Lieber Traumdenker,

es tut mir leid, dass Du wieder in der Psychiatrie warst. Wie ging es Dir dort mit Deinen Mitpatienten? Manchmal ist es schon ein gutes Gefühl, sich nicht so völlig allein zu fühlen. Versuche den Aufenthalt dort als Schutz zu verstehen und komme erst einmal zur Ruhe.

Wenn Du eine Zeitlang Psychopharmaka nimmst, wird es Dich nicht gleich umbringen. Sie wirken letztendlich auch nur auf die Körperchemie, wenn eben leider auch oft mit Nebenwirkungen.Vielleicht aber halten sich die Nebenwirkungen bei Dir auch in Grenzen und Du erfährst erst einmal ein wenig Entlastung dadurch und kommst ein wenig innerlich zur Ruhe. Nicht alle Psychiater sind schlecht, viele wollen helfen und kennen eben nur die Mittel der Pharmaindustrie.

Jedes "alternative" Mittel ist auch ein Experiment, auf das sich die Schulmedizin nicht einlassen kann, weil es immer auch mit einem für sie nicht kalkulierbarem Risiko verbunden ist. Solange Du so instabil bist und selbstmordgefährdet könnte Dir so ein Risiko auch noch mehr schaden, als die Einnahme von Psychopharmaka.

Wenn Du innerlich wieder stabiler bist, hast Du vielleicht auch wieder mehr Kraft und innere Sicherheit, um Dich auf eine Therapie einzulassen oder alternative Mittel zu versuchen.

Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und will Dir noch sagen, dass Du nicht alleine bist.

Lieber Gruß
LieberTee

P.S.
sorry, ich habe gar nicht gesehen, dass der Thread nach deinem Beitrag vom 11.11. noch weiterging. Du bist also gar nicht mehr in der Psychiatrie. Ich lasse aber jetzt den Beitrag doch so stehen, denn am 11.11. wirktest Du ja sehr verzweifelt.

alles Gute!
 
Hallo Traumdenker,

ich bin auch keine Psychopharmakafan, absolut nicht. Nur, bevor jemand in einer akuten Verzweiflung sein Leben wegwirft, sind auch Psychopillen für eine kurze Zeit bis es wieder etwas besser geht, das kleinere Übel.

Wenn Du innerlich stabiler bist, kannst Du vielleicht mit mehr Ruhe nach einer guten Möglichkeit für Dich suchen. Wenn man so verzweifelt ist, hat man oft nicht die Geduld und Kraft z.B. für eine Psychotherapie. Das kostet ja schon im Vorfeld viel Kraft, jemand wirklich gutes zu finden. jemand, zu dem Du vertrauen entwickeln kannst und eine Beziehung aufbauen kannst, die Dich durch die anstrengende Therapie vermag zu tragen.

Lieber Gruß
LieberTee
 
Hallo Traumdenker,

ich bin auch keine Psychopharmakafan, absolut nicht. Nur, bevor jemand in einer akuten Verzweiflung sein Leben wegwirft, sind auch Psychopillen für eine kurze Zeit bis es wieder etwas besser geht, das kleinere Übel.

Wenn Du innerlich stabiler bist, kannst Du vielleicht mit mehr Ruhe nach einer guten Möglichkeit für Dich suchen. Wenn man so verzweifelt ist, hat man oft nicht die Geduld und Kraft z.B. für eine Psychotherapie. Das kostet ja schon im Vorfeld viel Kraft, jemand wirklich gutes zu finden. jemand, zu dem Du vertrauen entwickeln kannst und eine Beziehung aufbauen kannst, die Dich durch die anstrengende Therapie vermag zu tragen.

Lieber Gruß
LieberTee


Es gab bisher kein Psychopharmakum das half,sonst würde ich auch nicht hier rumjammern.Es gibt bestimmte MAO Hemmer die ich noch nicht ausprobiert habe und Lithium,homöopathische Mittel...
Ich denke jedes Mittel ist unkalkulierbar..Die einen mehr die anderen weniger,das gilt für die vollchemischen sowie für den Rest(biologische Mittel usw)..Ich komme nicht drum rum,ich denke ich werde so vorgehen:erst einmal versuche ich mich in der Naturheilkunde mit Hilfsmitteln,wenn das nichts bringt suche ich nochmal nach einem Psychoph.


gruß
 
Hallo Traumdenker,

seit einiger Zeit scheint es neue Theorien über die Zusammenhänge und Ursachen bei der Entstehung von Depressionen usw. zu geben:

Psychiatrie: Die Schwermut überdenken - Medizin - FAZ

Hier werden also u.a. insbesondere entzündliche Prozesse für die Entstehung verantwortlich gemacht, im Gegensatz zu früheren Theorien, wo man lediglich "Ungleichgewichte" im Neurotransmitterhaushalt betrachtet hat.

Unser Dozent meinte, dass man mit Psychopharmaka, die den Neurotransmitterhaushalt beeinflussen, quasi mit Kanonen auf Spatzen schießt, weil man im Detail ja gar (noch) nicht wüsste, welche Funktionen, welche Neurotransmitter, in welchen Gerhirnabschnitten usw. haben.

Wenn man nur mal die möglichen Wirkungen der langfristigen Einnahme von Neuroleptika betrachtet, die ja die Wirkung von Dopamin beeinflussen, dann sieht man, dass man hierdurch langfristig Ungleichgewichte erzeugt, die man im Vornherein meist gar nicht abschätzen kann. U.a. kann die Einnahme von Neuroleptika langfristig ja u.a. auch zu Parkinsson-ähnlichen Symptomen führen. Das zumindest weiß man mittlerweile...

Von daher verstehe ich Deine Vorbehalte.

Hier ein Artikel, der die Ursachen für Depressionen aus einer anderen Perspektive beleuchtet, also nicht die traditionell schulmedizinsche Sicht, sondern eine modernere naturheilkundliche Sichtweise:

Depressionen Krankheit oder Symptom? - NWZG - Nr. 43 - 01/2010

Die Entzündungs-Theorie betrifft im übrigen mittlerweile auch andere Erkrankungen wie bspw. Migräne usw.

Ich hoffe, dass Dir das vielleicht ein wenig weiterhilft...

Hier noch ein paar orthomolekulare Substanzen, die solche Entzündungprozesse positiv beeinflussen können, wobei Du ja gemeint hast, dass Dir die Einnahme von orthomolekularen Substanzen nicht viel gebracht hat. Aber vielleicht in Kombination mit einer Darmsanierung bzw. mit dem Weglassen von für Dich unverträglichen Lebensmitteln wie bspw. Weizen usw.:

www.angst-depressionen.com/Orthomolekulare_Medizin/Oxidativer_Stress/Oxidativer_Stress.html

Hast Du es denn schon mal mit einer Auslassdiät von Weizen, Gluten, Fructose usw. probiert ?

Viele Grüße
Binnie
 
Hallo Traumdenker,

seit einiger Zeit scheint es neue Theorien über die Zusammenhänge und Ursachen bei der Entstehung von Depressionen usw. zu geben:

Psychiatrie: Die Schwermut überdenken - Medizin - FAZ

Hier werden also u.a. insbesondere entzündliche Prozesse für die Entstehung verantwortlich gemacht, im Gegensatz zu früheren Theorien, wo man lediglich "Ungleichgewichte" im Neurotransmitterhaushalt betrachtet hat.

Unser Dozent meinte, dass man mit Psychopharmaka, die den Neurotransmitterhaushalt beeinflussen, quasi mit Kanonen auf Spatzen schießt, weil man im Detail ja gar (noch) nicht wüsste, welche Funktionen, welche Neurotransmitter, in welchen Gerhirnabschnitten usw. haben.

Wenn man nur mal die möglichen Wirkungen der langfristigen Einnahme von Neuroleptika betrachtet, die ja die Wirkung von Dopamin beeinflussen, dann sieht man, dass man hierdurch langfristig Ungleichgewichte erzeugt, die man im Vornherein meist gar nicht abschätzen kann. U.a. kann die Einnahme von Neuroleptika langfristig ja u.a. auch zu Parkinsson-ähnlichen Symptomen führen. Das zumindest weiß man mittlerweile...

Von daher verstehe ich Deine Vorbehalte.

Hier ein Artikel, der die Ursachen für Depressionen aus einer anderen Perspektive beleuchtet, also nicht die traditionell schulmedizinsche Sicht, sondern eine modernere naturheilkundliche Sichtweise:

Depressionen Krankheit oder Symptom? - NWZG - Nr. 43 - 01/2010

Die Entzündungs-Theorie betrifft im übrigen mittlerweile auch andere Erkrankungen wie bspw. Migräne usw.

Ich hoffe, dass Dir das vielleicht ein wenig weiterhilft...

Hier noch ein paar orthomolekulare Substanzen, die solche Entzündungprozesse positiv beeinflussen können, wobei Du ja gemeint hast, dass Dir die Einnahme von orthomolekularen Substanzen nicht viel gebracht hat. Aber vielleicht in Kombination mit einer Darmsanierung bzw. mit dem Weglassen von für Dich unverträglichen Lebensmitteln wie bspw. Weizen usw.:

www.angst-depressionen.com/Orthomolekulare_Medizin/Oxidativer_Stress/Oxidativer_Stress.html

Hast Du es denn schon mal mit einer Auslassdiät von Weizen, Gluten, Fructose usw. probiert ?

Viele Grüße
Binnie


danke dir,die berichte sind der Hammer...Nein ich habe das noch nicht wegelassen weil ich sonst garnichts mehr esse,meine Ernährung besteht zum größten teil daraus.
 
Hallo Traumdenker
die letzten Einträge finde ich sehr gut, vor allem die Links von Binnie. Du bist sehr sensibel und es zeigt auch von einer "inneren" Kraft, dass Du einen Weg suchst, der Dir hilft dass es Dir besser geht. Dass Du Psychopharmaka nicht verträgst zeigt auch, dass das nicht der Weg für Dich ist.
Schaue mal was Du im Bezug auf Entgiften und Zuführung von Mineralien und Vitaminen durch gesundes Essen und wenn nötig durch Zusatzstoffe machen kannst. Ich glaube auch ganz fest daran, dass die Natur uns in vielen Dingen hilfreich zur Seite steht, dieser Weg braucht aber Geduld und :kraft: und Du hast beides:).
Ich hoffe sehr, dass Du jemanden findest, mit dem Du das Ganze angehen kannst.
Herzliche Grüsse
KARDE
 
Hallo Binnie,

diese Links finde ich sehr aufschlussreich. Ich wünschte mir, mehr Ärzte würden nicht einfach nur Psychopharmaka verschreiben, sondern ihre Patienten erst mal gründlich z.B. auch auf Vitaminmangel oder Stoffwechselstörungen hin untersuchen. Meist ist man als Patient nur Versuchskaninchen. Ein Mittel nach dem anderen wird ausprobiert. Alternativmedizien wie z.B. Orthomolekulare Medizin kommt bei vielen leider garnicht in Frage.
Ich habe mal Orthomolekulare Medizin und Psychiatrie bei Google eingegeben und bin auf diesen von der Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker gestoßen. Er ist allerdings schon von 1999, aber manches braucht ja eben lange...www.trichotillomanie.de/orthomolekul_diagnost_b_psych_erkrank.html Die Fallbeispiele fand ich interessant.

Diesen Artikel fand ich auch: Orthomolekulare Psychiatrie. Hier kann man nach Behandlern suchen. Therapeuten und hier eine Liste: https://www.phytodoc.de/therapeuten/orthomolekulare-medizin-naehrstofftherapie/

Lieber Gruß
LieberTee
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

ich wollte gerne auch noch diesen Link weitergeben. www.angst-depressionen.com/Beschwerden/Depressionen/Depressionen.html

LG
LieberTee
 
die Links sind wirklich aufschlußreich,ich denke aber auch dass es alternative und auch bessere als Psychopharmaka gibt.Man muss da aber auch ausprobieren.Wenn man andererseits die Ursachen behandelt,seien es biochemische,stoffwechselbedingte oder psychotrauma,...dann wird sich nach einer Zeit auch was besser,ich brauche aber jetzt schonmal nen helfer.




lg
 
hallo Traumdenker,

Wenn Du schreibst, du bräuchtest einen Helfer, denkst Du da an einen Heilpraktiker, der sich mit der orthomolekularen Sicht der "Dinge" auskennt, oder eher an einen Hausarzt, Internisten oder Psychotherapeuten mit "orthomol. Wissen"?

Ich wünsche Dir damit viel Glück und Erfolg!

Gruß, Mondvogel
 
hallo Traumdenker,

Wenn Du schreibst, du bräuchtest einen Helfer, denkst Du da an einen Heilpraktiker, der sich mit der orthomolekularen Sicht der "Dinge" auskennt, oder eher an einen Hausarzt, Internisten oder Psychotherapeuten mit "orthomol. Wissen"?

Ich wünsche Dir damit viel Glück und Erfolg!

Gruß, Mondvogel

ob arzt oder heilpraktiker ist mir egal,es geht um jemanden der möglicht viele methoden incl natürlich der orthomolekularen behandlung zusammenschmeißt und jemanden so behandelt,ganzheitlich sogesehen.
Ich bin bald bei einer Heilpraktikerin,habe ein gutes Gefühl und sie auch einen guten Ruf.


Im Grunde genommen suche ich nach einem Behandler der psychische
neurologische und körperliche Störungen nach den Ursachen behandelt.
Ich brauche keinen der mir sagt dass ich eine Persönlichkeitsstörung habe und diese mit bestimmten Medikamente behandelt werden sollte.

Ich habe schon einige Psychatrische Diagnosen bekommen,aber bekomme immer die selben Behandlungsvorschläge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Obst ganz weggelassen esse nur Gemüse und rohes Getreide..Mir gehts konzentrationsmäßig gut sowie stimmungsmäßig recht ok...Das vorerst.

Gruß
 
Hallo Traumdenker,

wir denken in der Regel, daß wir einer Depression zum Opfer fallen, fast als ob die von außen käme - und dann suchen wir Hilfe von außen und beschweren uns über die unwissenden Doctores.

Vieles spricht aber gegen diese Opfertheorie. Beispielsweise die Weisheit der Redensarten. Etwa kann man im Jargon sagen, jemand "schiebt Depri". Er TUT also was. Vielleicht könnte er einfach aufhören, zu "schieben"? Oder es heißt, jemand "läßt sich hängen". Auch das TUN wir - wir müssen es nicht tun. Solange wir keinen hohen Querschnitt oder eine Wirbelsäulenverletzung haben, funktionieren unsere Rückenstrecker (plus ein paar weitere Muskeln) und, wenn wir wollen, können wir uns aufrichten.

Dies klingt völlig trivial. (Wir mögen aber lieber ein interessanter, komplexer Fall sein.) Ist aber nicht trivial. Denn wenn wir uns aufrichten, anerkennen wir, daß wir Menschen sind. Vielleicht noch nicht homo sapiens, das kann ja etwas dauern. Aber jedenfalls homo erectus, ein aufgerichteter, aufrechter (aufrichtiger!) Mensch. Das geht innerhalb von Sekunden. Die Evolution zum aufrechten Gang, zur aufrechten Haltung war eine der ganz großen und ungeheuer folgenreichen Schritte, der jeden Aspekt unserer Existenz revolutioniert hat.

Wir denken, daß unsere Körperhaltung unsere Gefühle ausdrückt - und das war's dann. Aber das Umgekehrte gilt mindestens genauso: Unsere Haltung formt unsere Gefühle. Wir können unsere Haltung willentlich verändern - und damit auch unsere Gefühle. (Beachte den Doppelsinn des Wortes "Haltung": kann Körperhaltung aber auch psychologische Einstellung bedeuten.)

Es gibt ein paar Experimente mit Studenten als Versuchspersonen. Diese wurden per Zufall auf eine von drei Bedingungen aufgeteilt. Eine Gruppe (A) wurde gebeten, "sich hängen zu lassen" (Kopf, Schultern, Rumpf); eine zweite (B), sich militärisch zu überstrecken (Brust heraus, Bauch hinein); und eine dritte (C), entspannt aufrecht zu sitzen (Wirbelsäule in ihrer natürlichen S-Form, Schultern entspannt, Kinn ganz leicht eingezogen.) jeweils für 10 Minuten. Und natürlich mit einer plausiblen Begründung, so daß die Teilnehmer den Zweck des Experiments nicht erraten könnten.

Gleich im Anschluß füllten die Teilnehmer etliche Fragebögen aus, u.a. einen für Depression, einen für Aggression. einen für Wohlbefinden. Die Ergebnisse (statistisch hochsignifikant): Gruppe A hatte erhöhte Werte für Depression, B für Aggression, C für Wohlbefinden.

Ich finde es vor allem sensationell (und bedenkenswert), daß 10 Minuten genügen, so starke Effekte zu produzieren.

Und nun, Traumdenker - nimm's nicht persönlich, betrachte es als Anregung, nicht als Abwertung o. dgl.! - schau mal Dein Foto an, das Du hier eingestellt hast. Man sieht's auf den ersten Blick, was Du da körperlich mit Dir machst. Freiwillig - auch wenn's Dir nicht bewußt ist. Wichtig: Du MUSST das nicht machen.

(Betrachten könnte man auch noch den Blick. Wenn wir uns aufrichten, nähert sich die Blickrichtung tendenziell der Horizontalen: wir öffnen uns der Welt. Wenn wir uns hängen lassen, ist unsere Blickrichtung eher die der Vierbeiner. Deine Augen sind nicht gut erkennbar auf dem Bild - aber Dein Blick scheint nach unten gerichtet zu sein. Natürlich macht auch die Farbe der Kleidung eine Menge aus: der eine oder andere kräftige Farbfleck wäre jedenfalls eine Mitteilung an die eigene Person und die Welt, daß hier keine Beerdigung stattfindet sondern Leben.)

Freilich hat alles Ursachen. Auch daß ich mich hängen lasse und denke, ich sei deprimiert. Aber was soll's - ich kann mich jeden Augenblick aufrichten - und wahrscheinlich wird das meine Stimmung verändern. JETZT. Ich bin die Ursache meiner selbst. Ich kann mich jeden Augenblick "neu erfinden", wie die Gestalttherapeuten sagen.

(Und: die Kette der Ursachen ist endlos. Jede Ursache hat wieder mehrere Ursachen. Man kann immer weiter zurückgehen. Nur: das kann sehr viel Energie, Zeit und Geld kosten. Und das "Leben" wird immer weiter aufgeschoben. Bis es vorbei ist. (Freund selbst sprach von der "unendlichen Analyse".)

Natürlich sollte man trotzdem seine Borrelien behandeln, sich die Giftzähne ziehen lassen, HandyDecttelefonWLANetc zum Sondermüll bringen, sich ernähren ganz entgegen den Werbesprüchen der Industrie und einiges andere mehr. Und natürlich seine Beziehungen zu Menschen in Ordnung bringen.

Aufrecht / aufrichtig zu sein, macht Freude. Und ist nicht immer einfach. Aber das wäre ein anderes Thema.

Ich wünsch Dir, daß Du ein wirkoich gutes Antidepressivum wirst für viele. Häufige Nebenwirkung: Glück.

Herzlichen Gruß
Windpferd
 
Hallo Traumdenker,

wir denken in der Regel, daß wir einer Depression zum Opfer fallen, fast als ob die von außen käme - und dann suchen wir Hilfe von außen und beschweren uns über die unwissenden Doctores.

Vieles spricht aber gegen diese Opfertheorie. Beispielsweise die Weisheit der Redensarten. Etwa kann man im Jargon sagen, jemand "schiebt Depri". Er TUT also was. Vielleicht könnte er einfach aufhören, zu "schieben"? Oder es heißt, jemand "läßt sich hängen". Auch das TUN wir - wir müssen es nicht tun. Solange wir keinen hohen Querschnitt oder eine Wirbelsäulenverletzung haben, funktionieren unsere Rückenstrecker (plus ein paar weitere Muskeln) und, wenn wir wollen, können wir uns aufrichten.

Dies klingt völlig trivial. (Wir mögen aber lieber ein interessanter, komplexer Fall sein.) Ist aber nicht trivial. Denn wenn wir uns aufrichten, anerkennen wir, daß wir Menschen sind. Vielleicht noch nicht homo sapiens, das kann ja etwas dauern. Aber jedenfalls homo erectus, ein aufgerichteter, aufrechter (aufrichtiger!) Mensch. Das geht innerhalb von Sekunden. Die Evolution zum aufrechten Gang, zur aufrechten Haltung war eine der ganz großen und ungeheuer folgenreichen Schritte, der jeden Aspekt unserer Existenz revolutioniert hat.

Wir denken, daß unsere Körperhaltung unsere Gefühle ausdrückt - und das war's dann. Aber das Umgekehrte gilt mindestens genauso: Unsere Haltung formt unsere Gefühle. Wir können unsere Haltung willentlich verändern - und damit auch unsere Gefühle. (Beachte den Doppelsinn des Wortes "Haltung": kann Körperhaltung aber auch psychologische Einstellung bedeuten.)

Es gibt ein paar Experimente mit Studenten als Versuchspersonen. Diese wurden per Zufall auf eine von drei Bedingungen aufgeteilt. Eine Gruppe (A) wurde gebeten, "sich hängen zu lassen" (Kopf, Schultern, Rumpf); eine zweite (B), sich militärisch zu überstrecken (Brust heraus, Bauch hinein); und eine dritte (C), entspannt aufrecht zu sitzen (Wirbelsäule in ihrer natürlichen S-Form, Schultern entspannt, Kinn ganz leicht eingezogen.) jeweils für 10 Minuten. Und natürlich mit einer plausiblen Begründung, so daß die Teilnehmer den Zweck des Experiments nicht erraten könnten.

Gleich im Anschluß füllten die Teilnehmer etliche Fragebögen aus, u.a. einen für Depression, einen für Aggression. einen für Wohlbefinden. Die Ergebnisse (statistisch hochsignifikant): Gruppe A hatte erhöhte Werte für Depression, B für Aggression, C für Wohlbefinden.

Ich finde es vor allem sensationell (und bedenkenswert), daß 10 Minuten genügen, so starke Effekte zu produzieren.

Und nun, Traumdenker - nimm's nicht persönlich, betrachte es als Anregung, nicht als Abwertung o. dgl.! - schau mal Dein Foto an, das Du hier eingestellt hast. Man sieht's auf den ersten Blick, was Du da körperlich mit Dir machst. Freiwillig - auch wenn's Dir nicht bewußt ist. Wichtig: Du MUSST das nicht machen.

(Betrachten könnte man auch noch den Blick. Wenn wir uns aufrichten, nähert sich die Blickrichtung tendenziell der Horizontalen: wir öffnen uns der Welt. Wenn wir uns hängen lassen, ist unsere Blickrichtung eher die der Vierbeiner. Deine Augen sind nicht gut erkennbar auf dem Bild - aber Dein Blick scheint nach unten gerichtet zu sein. Natürlich macht auch die Farbe der Kleidung eine Menge aus: der eine oder andere kräftige Farbfleck wäre jedenfalls eine Mitteilung an die eigene Person und die Welt, daß hier keine Beerdigung stattfindet sondern Leben.)

Freilich hat alles Ursachen. Auch daß ich mich hängen lasse und denke, ich sei deprimiert. Aber was soll's - ich kann mich jeden Augenblick aufrichten - und wahrscheinlich wird das meine Stimmung verändern. JETZT. Ich bin die Ursache meiner selbst. Ich kann mich jeden Augenblick "neu erfinden", wie die Gestalttherapeuten sagen.

(Und: die Kette der Ursachen ist endlos. Jede Ursache hat wieder mehrere Ursachen. Man kann immer weiter zurückgehen. Nur: das kann sehr viel Energie, Zeit und Geld kosten. Und das "Leben" wird immer weiter aufgeschoben. Bis es vorbei ist. (Freund selbst sprach von der "unendlichen Analyse".)

Natürlich sollte man trotzdem seine Borrelien behandeln, sich die Giftzähne ziehen lassen, HandyDecttelefonWLANetc zum Sondermüll bringen, sich ernähren ganz entgegen den Werbesprüchen der Industrie und einiges andere mehr. Und natürlich seine Beziehungen zu Menschen in Ordnung bringen.

Aufrecht / aufrichtig zu sein, macht Freude. Und ist nicht immer einfach. Aber das wäre ein anderes Thema.

Ich wünsch Dir, daß Du ein wirkoich gutes Antidepressivum wirst für viele. Häufige Nebenwirkung: Glück.

Herzlichen Gruß
Windpferd



Was soll ich schreiben-aufrecht sein macht alles andere,das leben und die suche nach anderen Ursachen und die Therapie natürlich leichter..
Für meine Haltung und meine Gedanken sowie für die schlechte Motivation teils die Depression den Pessismismus die nicht vorhande Disziplin und Energie kann ich bedingt etwas,das stimmt..Das lässt sich verbessert aber nicht ganz durch "Perspektiven Wechsel und zusammenriss" eleminieren..Aber es ist wichtig.


Dann kommen die Sachen die noch in meinem System verweilen die dort nicht hingehören,so auch jene die mangelhaft vorhanden sind...Radioaktivität und Industriegifte spielen eine Rolle für die ich schlicht nichts kann aber auch da ist es von mir abhängig und mit erhobenen Hauptes kann ich das besser anpacken..



ICH WILL EINFACH NICHT MEHR LEIDEN UND WILL HEIL SEIN.
Es bleibt nichts anderes übrig mich dann aufzurichten.


Angst Trauer Depression,schlechte Gedanken und Gefühle,Unkonzentration,Depersonalisation usw sind meiner Ansicht nach von früheren Ereignissen und körperlichen Dingen abhängig.



Analysieren,interepretieren,analysieren interpretieren...FUCK...STOP!
TUN TUN TUN Praktizieren....


Geld ist so eine Sache,ich glaube ich verkaufe mein 500€ Handy bald damit noch mal bessere Mittel verfügbar werden...






greetz
 
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