Frau Holle schrieb am 15.02.2007:
https://www.symptome.ch/threads/borreliose-unheilbar.5928/
Guten Abend,
zuerst einmal: Ich hatte Borreliose im letzten Stadium.
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Ich habe mir damals selbst eine Therapie "gestrickt" und bin seit über 5 Jahren absolut Beschwerdefrei. Ja, mir geht es sogar besser, als je zuvor, wohl weil ich jetzt viel bewusster erlebe, wie wunderbar es ist, gesund zu sein
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So ist dann auch eine wirklich gesunde Ernährung mit möglichst naturbelassenem Obst und Gemüse und der eventuelle Verzicht auf Fleisch ein Schritt in die richtige Richtung, um gesund zu werden oder bleiben. Einer von vielen kleinen Schritten... Denn das, was heute als Lebensmittel verkauft wird, hat sehr oft die Bezeichnung Lebens Mittel nicht mehr verdient. Es sind mehr die Mittel, die uns krank machen.
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Herzlichst
jo
Frau Holle schrieb am 17.02.2007:
https://www.symptome.ch/threads/borreliose-unheilbar.5928/#post-59687
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Als Alternative zu den AB's habe ich KS genommen. Über einen Zeitraum von ca. 3 Monaten pro Tag 200 ml a 200 ppm.
Nahrungsergänzungen als Ergänzung und Unterstützung der Therapie
In Bezug auf die Ernährung habe ich mich nicht so sehr umstellen müssen. Äßerst wichtig scheint mir der Verzicht auf Zucker, Hefe, Fleisch, andere tierische Fette, (auch gehärtete Planzenfette) Milch, Kaffee und Alkohol zu sein. Es könnte ein Diätplan für cholesterienarme Ernährung oder/und einer für Diabetiker zu Rate gezogen werden. Dabei braucht auf Süßes nicht verzichtet zu werden. es gibt ein natürliches Süßmittel: Stevia ist ein pfanzliches Produckt, dass auch ohne Probleme von Diabetikern benutzt werden kann. Es ist zwar sehr teuer, dafür aber unwahrscheinlich ergiebig, weil es 100 mal süßer ist als Zucker!
Olivenöl, Kartoffeln, Gemüse, Tofu, ein wenig Obst und mit Backfermet gebackenes Brot oder vegetarische Pizza und alle milchsauren Produkte, wie Sauerkraut oder Joghurt erlaube ich mir. Dabei kommt nur noch natürliches Himalaya-Kristallsalz oder Steinsalz zum Einsatz
Mit folgenden Mitteln ergänze ich meine Ernährung, bzw. sie dienen als Unterstützung meiner Therapie:
Als Basisversorgung ein hochwertiges Basis-Präperat mit Vitaminen, Mineralien, und Spurenelmenten 1 mal täglich zwei. Zusätzlich nehme ich ein Vitamin C-Präperat mit Langzeitwirkung a 300 mg. morgens und abends jeweils 1 Stück.
Da bei mir auch das Herz angegriffen ist und ich oft Herzrasen und Schmerzen hatte, nehme ich 2 mal am Tag zwei Q 10-Kapseln a 30 mg Q10, 20 mg Vitamin E und 50 mg Magnesium.
L-Carnitin: um den Fettstoffwechsel anzuregen und Neurotoxine, die sich abgelagert haben, auszuleiten, nehme ich hiervon auch 2 mal am Tag eine Kapsel a 500 mg.
OPC entdeckte ich erst kürzlich, als mir das Buch von Anne Simons in die Hände geriet. Habe es bestellt, nehme es aber noch nicht so lange und kann deswegen über die Wirkung noch nicht viel sagen. Jeweils 2 mal am Tag nehme ich zwei Kapseln. Da OPC auch ein sehr starkes Antioidans ist und die Zellerneuerung unterstützt, wird es sicher auch zu meiner Genesung beitragen.
Spirulina platensis ist sowohl die ideale Ergänzung, wenn kein Fleisch auf dem Speiseplan steht, als auch ein gutes Mittel, um die Neurotoxine auszuleiten. Diese Alge ist so reich an natürlichem Eiweis, Vitaminen und Mineralstoffen, dass Fleisch auch überflüssig ist. Hiervon nehme ich entweder 3 mal täglich 5 Taps oder mehrere Teelöffel Pulver in Gemüsesaft.
MSM ein neues Wundermittel? Wunder dauern immer etwas länger ;-) aber ich bin überzeugt, dass es sich hier auch um eine der wirkungsvollsten Ergänzungen handelt. Es wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und hilft, zerstörte Zellen und Gewebe wieder aufzubauen. Es ist auch in der Lage, Giftstoffe abzubauen und wirkt sich positiv auf den Blutkreislauf aus Wegen der sehr schmerzhaften Artrose in beiden Schultern nehme ich es hochdosiert, 3000 mg pro Tag ein.
Aloe Vera-Saft trinke ich zur Zeit auch jeden Tag.
Als ich in der Apotheke das Rezept für die Doxys einlöste, habe ich mir sofort auch eine Schachtel mit Ginko biloba Tabletten gekauft. Mir war bekannt, dass Ginko die Durchblutung in den kleinsten Adern fördert und auch sonst viele angenehme Wirkungen hat. Hab mir gedacht, dass es dazu führt, dass die Wirkstoffe gegen die Borrellien dann vielleicht fast überall hin tranzportiert werden können.
(die Doxis hatte ich in den ersten 6 Wochen genommen, weil ich mich nach der Diagnose erst informieren musste, aber kaum erträgliche Schmerzen hatte, die es erforderlich machten, sofort etwas zu unternehmen)
Dann nehme ich auch noch Ölkapseln.. Borretsch, Schwarzkümmel oder Fischöle, die alle reich an Omega-3-Freesäuren sind und einen guten Einfluß auf den Cholesterinspiegel, der bei Lyme-Kranken meißtens erhöht ist, abwechselnd.
Ich weiss, das klingt alles so, als würde ich es ein wenig übertreiben, aber diese Krankheit endet bei Nichtbehandlung mit dem Tod. Auch wenn sie mit Antibioden auch über einen längeren Zeitraum behandelt wird, kann sie immer wieder ausbrechen. Neuere Dokumentationen berichten aber über bessere Erfolge mit einer begleitenden z.T. hochdosierten Einnahme von Mikronährstoffen. Insbesondere auch die, die ich nehme. Da sie von keiner Krankenkasse übernommen werden, kann sie nur von Heilpraktikern, Ärzten, die alternative Naturheilverfahren angewenden und nur privat behandeln, gegeben werden. Auch ich habe mein Vorgehen bei einem Besuch eines solchen Arztes besprochen. Und: Überdoriernugen sowie Nebenwirkungen sind bei diesen natürlichen Mitteln nahezu ausgeschlossen
Leider besteht die Gefahr, dass viele dieser hochwirksamen Vitalsoffe als Arzneien eingestuft werden und damit nicht mehr frei verkäuflich sind.
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