Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

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Wuhu,
ich (sagte) schrieb aber auch:
Du vergleichst uns im hier und jetzt mit jenen Menschen, die vor X Tausend Jahren aus der Äquator-Nähe in den Norden (weniger intensive Sonne) zogen; Gleichzeitig wurde aber damals die Haut heller, um mehr Sonne aufzunehmen - also fand evolutionär eine Anpassung statt, um so an das wichtige Vitamin D zu kommen; Nun sind aber seit ein paar Genrerationen die Menschen vornehmlich nicht mehr - leichtbekleidet - tagtsüber im Sommer draussen und halten eine quasi Winterruhe (vermindertes Leistungs-Niveau)...

Nein, wir sitzten in der Regel - Sommer wie Winter - in Büros oder zu Hause, im Sommer bei grade mal wenigen Tagen "Urlaub" wird mit Sonnenblockern (bzw bei einigen durch das Jahr im "Solarium") sich eine Lederhaut herangezüchtet - aber sicher kein Vorrat für eine leistungsverminderte Winterruhe, nein im Winter müssen alle genauso "funktionieren" (Leistung erbringen) wie im Sommer - DAS ist doch eindeutig eine mehrfache Verschlechterung für unsere Organismen... Irgendwann müssen unsere Körper doch schlapp machen...

Ich weiß nicht, wie ichs denn noch (verständlicher?!) beschreiben sollte...

Ps: und einen Hinweis, warums bei mir so schleppend "rauf" geht, hab ich immer noch nicht...


Ich hab hier nochmal ein Zitat von Alibiorangerl hochgeholt, weil es genau zu dem passt was ich berichten wollte.

Ich war gestern zum ersten Mal bei einer Naturfriseurin, weil ich weg möchte von den Chemiefarben auf meinem Kopf, auch wenn's blos Strähnen sind (davon aber viele).
Also ich wollte mir Naturfarbe machen lassen, aber Sie hat mir, in meiner Situation von jeglicher Farbe abgeraten, WEIL das Haar nur im ungefärbten Zustand, also wenn keine Farbpigmente am Haarschaft angelagert sind LICHT zur Kopfhaut leiten könne und das für die Vitamin D Bildung wichtig wäre.

Ich hab dann zuhause gegoogelt und tatsächlich, Licht wird über den Haarschaft in die Haarwurzel geleitet.

Da mein Vitamin D Siegel ja sehr niedrig ist, hat mir das schon zu denken gegeben. Ich färbe oder stähne seit 35 Jahren. Da wir ja wirklich sehr wenig Zeit im Freien verbringen und wenn dann bekleidet und/oder eingeschmiert könnte es schon einen Unterschied machen ob wir über die Kopfhaut ungehindert Sonnenlicht aufnehmen können oder nicht, zumal die Einstrahlung auf den Kopf ja senkrecht ist. Und der Kopf ja das Körperteil ist, das fast ganzjährig ungeschütz dem Licht ausgesetzt ist.



Ich werde jetzt mal den Selbstversuch wagen und "in Würde" ergrauen, was mir ehrlichgesagt nicht leicht fällt.
Aber Gesundheit geht auf jedenfall vor Schönheit ;)

Von den Eisbären weiß man's ja auch, dass sie deshalb weißes Haar haben damit möglichst viel Licht an die Haut gelangt.

Und ich hab da gestern noch eine super Motivationsseite gefunden :D

goinggraylookinggreat.com/great_grays/

Na, wie wär's will sich jemand meinem Silver-Sister-Projekt anschließen? :D:D

Mir ist schon klar, dass natürlich viele Faktoren zusammen spielen, wenn es darum geht den Vitamin D Spiegel anzuheben und da ich ja auch KPU habe ist das mit der Haarfarbe sicher das kleinere Problem, aber es passt gut zu meinem gegenwärtigen Grundthema, das Leben einfacher, natürlicher und ehrlicher zu leben.

LG und viel Frühlingssonne auf der Haut

Claudia
 
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Hallo Dawin, ich muss wohl mitmachen...

da meine Haare immer so angegriffen sind , hat die Friseurin gerade meine Haarfarbe von ausgeblichenen Blondresten in Grau ( fast nur noch ) umgefärbt . Bin gerade nach 1 Jahr dort gewesen, wollte gesunde Haare nachwachsen lassen...
Allerdings würde ich auch gerne so schön wie die verlinkten Models aussehen...:D

LG K.

Aber ich lasse die Farbe jetzt auch so, meine Tönung seit 30 Jahren gibt es nicht mehr, leider . Und vergleichbare Produkte waren totale Misserfolge... also : ich trage jetzt Naturfarbe :rolleyes:

Aber eigentlich wollte ich schreiben , das mir mit Beginn der diversen Ergänzungen von D , Ca , Zink , Mangan , Bs usw. , wieder viele neue Haare wachsen .
Friseure lernen leider in der Ausbildung auch nur , was man oben drauf schmieren kann, nicht was der Körper braucht um schönes , kräftiges Haar zu bekommen....meine Friseurin hatte eingeknibberte Haarsträhnen...:eek:

Find ich sehr traurig ....
 
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Hallo ,

Hallo Karl und Windpferd,

steht halt alles hier im Thread und im Forum schon mehrfach (dieselben Links) und es ist eben mühsam, die Infos immer mal wieder zu posten - eigentlich macht sich kaum jemand die Mühe, auch nur mal 2 Seiten zurückzublättern - und die Suche in Threads scheint halt auch nicht richtig zu funktionieren.

Dazu kommt, dass es nur wenige gibt, die sich in den Tabellen, Werten etc. wirklich zurechtfinden bzw. sich dort reinvertiefen wollen. Zumeist werden daher hier Werte aus Befunden eingestellt und - ggf. mit Hinweis auf diese Übersichten - interpretiert.

Ich habe mich dort nun reingelesen. In dieser Tabellenform mit Weiterführung ist das gut übersichtlich. Was sonst hier / oder in Links in langen Sätzen mit unbekannten Worten steht , ist dort verständlich.

Danke , das es so noch einmal eingestellt war !!!! (Steter Tropfen höhlt den Stein :rolleyes:)

Mein Fazit aus den Infos :

Darmerkrankungen ,Malabsorbtion, chronische Pankreatitis , Gallenstau , zu wenig Magensäure usw. ..haben hier viele , mehr oder weniger schlimm.
Am Ende kann das eben zu solchen Fehlregulationen / Notlösungen im Stoffwechsel führen.
Und nun denke ich , es sind wirklich viele von dieser Fehlregulation, am Ende durch die Nebenschilddrüsen veranlasst , betroffen.

Denn die Folgen , die ich da erlesen habe , sind hier auch stetig präsent:
- Muskelschmerzen
- Knochenschmerzen
- verkalkte Gefäße ....
- KRÄMPFE wegen Calziummangel
usw.
irgendwo stand auch der Hinweis zu Psychischen Erkrankungen und Alzheimer !!!!

Was leider am Ende noch nicht ausführlich beschrieben wird , ist eine vernünftige Therapie . Da denke ich jetzt aber nicht an echte Medis ....

Vielleicht gibt es dafür woanders Infos ?

Wobei : - Regulation des Säure-Basen-Haushaltes durch Ernährung ,Einnahme von Ca , D ....

das weglassen von zu viel Milch ( irgendwo stand da was von - Milch-Alkali-Syndrom - als Ursache einer Störung ....... erklärt wurde nur , dabei ist die Ursache stetiger Milchkonsum !!!! , bzw. Überangebot von Milch ) - kann also auch schädigen, denn Milchprodukte sind für manche , gerade schlecht ernährte Vegetarier , Hauptnahrungsmittel ( mein Gedanke )


Ich bin jedenfalls froh , da nun mal reingelesen zu haben. Ich kannte die Seite , aber wenn man nicht weiß wo lesen....
Danke Rosmarin !

Danke W. und K. !

Allen Betroffenen mit HIT und anderen Unverträglichkeiten kann ich nur empfehlen , da rein zu lesen. Da immer wieder als Ursache andauernder Durchfall für zu viel ausgeschwemmtes Calzium aufgeführt wurde, das dann regulatorisch zu den Problemen führen kann. z.B. Sekundärer Hyperparathyreodismus ....u.weiteres.
:wave:
 
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Hallo Kullerkugel,

da machst Du Dir viele Gedanken, aber die Funktion Deiner Nebenschilddrüsen ist durch eine Parathormonbestimmung leicht abzuklären.

Muskelschmerzen haben nichts mit einem D-Mangel zu tun, die Muskeln haben keine Vitamin D- Rezeptoren.

Knochenschmerzen schon eher. Eine Gefäßverkalkung hat mit einem hohen Ca+Po4 Produkt, FGF 23 und Matrix-gla zu tun.

peter
 
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Knutpeter:"Muskelschmerzen haben nichts mit einem D-Mangel zu tun, die Muskeln haben keine Vitamin D- Rezeptoren."


huhu,

nur ganz kurz dazu...jedoch kommt es durch einen vit d mangel zu einem phosphormangel...was zu Muskelschwäche führt....

"Ein anhaltender, ausgeprägter Phosphormangel führt zu teils schweren Störungen des gesamten Körpers mit all seinen Zellen, Geweben und Organen.
Hält der Phosphormangel an, kann die mit der Nahrung aufgenommene Energie nicht mehr umgewandelt und an die Zellen, Gewebe und Organe verteilt werden, die die Energie brauchen. Ohne diese Energie können die Zellen, Gewebe und Organe des Körpers nicht richtig funktionieren und ihre Aufgaben im Körper erledigen. Dies zeigt sich vor allem an den Muskeln, dem Herzmuskel und dem Zwerchfellmuskel, der für die Atmung benötigt wird. Betroffene leiden an zunehmender Muskelschwäche."


Phosphor (P, Phosphat, Hypophosphatämie, Phosphormangel, Phosphatmangel, Hyperphosphatämie, Phosphorüberschuss, Phosphatüberschuss): Symptome, Diagnose, Therapie - eesom

lg
nana
 
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Hallo Peter ,

da war ich mal froh , und glaubte , endlich die Zusammenhänge etwas verstanden zu haben, die Rosmarin hier vielen versucht deutlich zu machen. Das viele eben Vit D Mangel haben , dadurch Phophatmangel und ich sage immer auch Calziummangel ....

Ich persönlich bekomme bei geringstem Durchfall starke Krämpfe , nachts in Ruhe oder auch tags in Ruhe. Da hilft mir nur mehr Calzium.

Ich hatte lange totale Muskelschwäche in bestimmten Armmuskeln. Mein Vit D Wert ist nicht mehr ganz unten und ich nehme zusätzlich MAP ( Eiweiss ) - damit sind die Beschwerden fast weg.

Ich werde in jedem Fall versuchen , das Parathhormon prüfen zu lassen. Ich brauche nur eine neue Ärztin...

LG K.
 
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Haaaaaha da macht sich die Ärztezeitung aber grad lächerlich:
https://www.aerztezeitung.de/news/article/649445/vitamin-lobby-empfiehlt-kostendaempfer.html schrieb:
Um Patienten besser zu schützen und Behandlungskosten zu senken, empfiehlt die Altersforscherin und Rheumatologin Professor Heike Bischoff-Ferrari von der Universitätsklinik Zürich eine Vitamin D-Prophylaxe mit einer Tagesdosis von im Mittel 800 Mikrogramm.

Die derzeit von den Gesundheitsbehörden angeratene Tagesdosis liegt bei 200 bis 400 Mikrogramm. Das amerikanische Medizininstitut (IOM) gebe eine Tagesdosis von 600 Mikrogramm für Kinder und Erwachsene und 800 Mikrogramm den Bedarf bei über 70-Jährigen an. Vitamin D stärke auch den im Alter wichtigen Muskelaufbau, so Bischoff-Ferrari.
Soso, 200 bis 800 MIKROGRAMM = 8000 bis 32000 IE? :))):lachen2::D:rolleyes::bang:

Also mehr als 800 IE dürfens bei Bedarf scho sein, aber 32000 IE? Das ist fast meine 11-Tages-Dosis. :D
 
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Hallo,

das ist wirklich mehr als peinlich.


peter
 
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Oh ja, aber das ist typisch. Hatte einen Wert von 8,7 (also ein erheblicher Mangel)- Empfehlung des Arztes: 1x täglich 1000IE (von Magnesium und Calcium hat er gar nichts gesagt)...naja

lg
nana
 
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Hallo nana85,

1. wenn nicht ein ganz besonderes Krankeitsbild vorliegt haben in Deutschland, schon alleine durch die vielen Phosphatzusätze in den Lebensmittel, die Menschen einen normalen Phosphatwert, wenn Du Bedenken hast-messen lassen.

2. es geht bei dem Artikel darum, das die Hirnis IE (Internationale Einheiten) mit Mikrogramm verwecheln. 1µg=40IE also 800µg=32000IE

Dein Arzt geht sicher davon aus, Du ernährst Dich ausgewogen mit Ca und Mag.

peter
 
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Hallo Peter,

gerade chronisch kranke mi hohem Leidensdruck ernähren sich meist sehr gesund. Ich trinke höchstens zweimal im Jahr Brause, esse keine Fertigtüten und außer Döner sehr selten Fast Food.

Ich ahbe seit Jahren einen Phosphormangel. Ich überlege aber auch ob das nicht etwas mit meiner Hämochromatose zu tun haben könnte, weil der Stoffwechsel da ja schon einige Probleme hat.

Gruß
Spooky
 
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Hallo Spooky,

gerade chronisch kranke mi hohem Leidensdruck ernähren sich meist sehr gesund
das sehe ich leider nicht so.

Viele Chroniker haben aus unterschiedlichen Gründen (Medis, Magen-Darmprobleme, Appetitlosigkeit, Eiweißmangel) eine Malnutrition , mit all ihren Folgen. Da kommt es zu einer verminderten Aufnahme aller essentiellen Stoffe und auch zu einer Mangelernährung mit allen Folgen. Wie hoch ist den Dein PO4?

Ich möchte Dir einmal einen Link kopieren, er ist etwas speziell, zeigt aber gut die grundsätzliche Problematik der Mangelernährung.https://www.vdoe.de/fileadmin/redaktion/download/jahrestagung/2010/vortraege/donnerstag/s1_1400_kuhlmann.pdf

peter
 
Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Hallo Peter, 👋

wir pflegen ja diese Diskussion nun regelmäßig. :)

1. wenn nicht ein ganz besonderes Krankeitsbild vorliegt haben in Deutschland, schon alleine durch die vielen Phosphatzusätze in den Lebensmittel, die Menschen einen normalen Phosphatwert, wenn Du Bedenken hast-messen lassen.

Der (nahezu allgegenwärtige) Phosphatmangel bei einem Mangel an Vitamin D basiert keineswegs auf mangelnder Zufuhr, die einem ja immer wieder vorgerechnet wird, sondern auf einer mangelnden Resorption und insbesondere verstärkter Ausscheidung aufgrund erhöhter Werte von Parathormon.

Zitat:

...verminderte intestinale Phosphataufnahme und erhöhte renale Ausscheidung (aufgrund eines sekundären Hyperparathyreoidimus bei begleitendem Vitamin-D-Mangel) ...

https://www.symptome.ch/threads/phosphate.85893/page-2#post-627096

rosmarin
 
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Liebe rosmarin,

sekundärer Hyperpara-Wildpferd hat das Labor Lexikon hier mit dem Ca-Stoffwechsel eingestellt- wer hat:

sekundären Hyperparathyreoidismus:
> chronische Niereninsuffizienz (renale Phoshat-Ausscheidung↓)
> Malassimilation
>Malabsorption
>Vit.D3-Metabolisierungsstörung

natürlich kann es auch einen krankhaften zu niedriegen PO4-Spiegel geben. Aber sehr selten. Und natürlich kann auch ein D-Mangel dazu führen, ich bin doch nicht gegen D.

Bitte nicht verrückt machen,messen lassen!!!!!!

peter
 
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Hallo Peter,

wir können jetzt natürlich gern Link gegen Link ausspielen :), aber ein sekundärer Hyperparathyreoidismus ist keineswegs selten und eher die Regel als Begleiterscheinung eines Vitamin-D-Mangels (und nicht nur einer Metabolisierungsstörung).

Aber wenn du das Laborlexikon den anderen Links vorziehst - gern auch hier: ;)

Laborlexikon schrieb:
sekundärer Hyperparathyreoidismus:
  • Magen-Darm-Erkrankungen
    [*]Vitamin D-Mangel
  • Niereninsuffizienz

Laborlexikon: Parathormon, intakt

rosmarin
 
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Hallo , ich habe das ja nun langsam kapiert.

Wer meint , er habe , zum Beispiel wegen Darmerkrankung / Darmproblemen einen
sekundären Hyperparathyreoidismus ,was sollte er dann tun ?
Ausser Vit D zu erhöhen versuchen .

LG K.
 
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Hallo rosmarin,

ich habe nichts anderes geschrieben (siehe 1183).

1. wer sich nicht ausreichend mit phosphatreichen Nahrungsmittel (Fisch,Fleisch,Hülsenfrüchte, Nüsse usw) versorgen kann oder will kann ein PO4-Mangel bekommen. Er wird heute definiert als Wert unter 0,7mmol/l nach Bisalskie/Ernährung.

2.Vitamin D 1,25 steigert die Phosphatresorbition im Darm, zur Bildung von D 1,25 ist ein D 0,25 Spiegel über 20 ng/ml nötig.

Ich denke da kannst Du mir zustimmen?

Das BfR hat geschreiben:

8.3.2 Mangel, mögliche Risikogruppen
8.3.2.1 Mangel
Ein nutritiver Phosphormangel ist infolge der reichlichen Zufuhr von Phosphor mit der Nahrung
kaum möglich. Praktisch alle üblichen Lebensmittel enthalten diesen Nährstoff. Eine
phosphatarme Ernährung ist gleichzeitig arm an Protein, Calcium sowie Vitaminen der B-Gruppe
(Grimm und Jahreis, 2000). Restriktion der Phosphataufnahme senkt vorübergehend
den Phosphatserumspiegel und erhöht den Calciumspiegel (Jellin et al., 2002). Schwere
Malabsorption und chronischer Alkoholismus können zu Phosphatmangel führen, auch Fälle
von unzureichender parenteraler Ernährung. Eine bestehende Hypophosphatämie ist zu
nächst asymptomatisch. Mit klinischen Symptomen ist zu rechnen, wenn die Plasmakonzentration
unter ca. 0,3 mmol/L(!) fällt. Symptome sind z.B. neuromuskuläre Dysfunktion, Muskelschwäche (D-A-CH, 2000; Marcus, 1995; Martindale 1999).
Anhaltende Hypophosphatämie kann zu Wachstumsstörungen, Rachitis (Kinder), Skelettdeformationen, hämolytische
Anämie, Kardiomyopathie und Osteomalazie (Erwachsene) führen (FNB, 1997; Ketz, 1990;
Lexikon der Ernährung, 2002; SCF, 1992).
Im Tierexperiment führte ein durch die Auswahl phosphorarmer Nahrung hervorgerufener
Phosphormangel zu Hypercalcämie, Hypophosphatämie und Wachstumsstörungen besonders
der Knochen (Grimm und Jahreis, 2000; Hoshino et al., 1998).
Phosphormangel kann auch Folge übermäßigen Gebrauchs von aluminiumhaltigen Antacida
sein, und kann bei bestimmten Nierenfunktionsstörungen, Hyperparathyreoidismus oder Vitamin
D-Mangel auftreten. Die X-chromosomale familiäre Hypophosphatämie ist Ausdruck
einer Fehlfunktion der intestinalen und/oder renalen Phosphatcarrier und geht mit Rachitis
und Zwergwuchs einher (Lexikon der Ernährung, 2002; Marcus, 1995; Martindale, 1999).
Als weitere Ursache einer Hypophosphatämie gelten Verteilungsstörungen (ohne zellulären
Phosphatmangel), z.B. durch Verlagerung von Phosphor in die Knochen bei gesteigerter
Mineralisation oder in die Zellen zur Phosphorylierung von Glucose und Fructose und für die
ATP-Synthese. Eine solche Verteilungsstörung wird häufig nach Fasten durch Wiederaufnahme
von Nahrung oder nach Insulintherapie bei metabolischer Azidose beobachtet (Hartig,
1994).

aus:https://www.bfr.bund.de/cm/350/verwendung_von_mineralstoffen_in_lebensmitteln_bfr_wissenschaft_4_2004.pdf

es grüsst peter
 
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Hallo Peter,


letztlich schreibst du nichts anderes als ich auch - der Unterschied ist wirklich nur der, dass du davon ausgehst, dass ein Phosphatmangel aufgrund erhöhter Parathormon-Werte (= sekundärer Hyperparathyreoidismus) "sehr selten" ist und ich der Meinung bin, dass er häufig ist. ;)

Ich zitier es jetzt hier auch nochmal:

Eine im Jahr 2008 veröffentlichte Studie, die ein Team um Birte Hintzpeter vom Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin vorgenommen hat, zeigt beispielsweise, dass 57 Prozent der Männer und 58 Prozent der Frauen in Deutschland Werte unter 50 Nanomol pro Liter Blut aufweisen. Als besonders gravierend erwies sich in der Untersuchung, für die 4030 Probanden im Alter von 18 bis 79 Jahren rekrutiert worden waren, der Mangel bei Frauen über 65: Von ihnen verfehlten 75 Prozent den angestrebten Zielwert - und zwar sogar in den Sommermonaten, wenn der Körper Vitamin D eigentlich selbst herstellen kann.

Bei den Kindern sieht die Lage nicht besser aus. Die zwischen 2003 und 2006 vorgenommene RKI-Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) ergab, dass 62 Prozent der Jungen und 64 Prozent der Mädchen den Grenzwert von 50 Nanomol pro Liter Blut unterschreiten.

Ergänzend zu den Einheiten: 50 nmol = 20 ng

https://www.symptome.ch/threads/ueb...ellschaft-fuer-ernaehrung-zu-vitamin-d.88927/

Mal schaun, was die Umfrage hier im Forum so zeigt. :)

rosmarin
 
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Liebe Rosmarin, die Umfrage funktioniert nicht , ist geschlossen ...

LG K.
 
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