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Vielleicht wäre es gut, sich bei so schwierigen Fragen doch um eine Überweisung an einen angesehenen Endokrinologen zu bemühen. (Ein Verzeichnis z.B. in der Focus-Ärzteliste, [email protected].) Auch wenn man da einen Teil der Untersuchungen selber bezahlen muß. (Fast alle dieser Experten behandeln Kassenpatienten - das ist im o.g. Verzeichnis jeweils angegeben.) Nach meinem Eindruck sind Endokrinologen in hohem Maß bereit zum Denken in weitreichenden Zusammenhängen und neigen nicht zu diagnostischen Schnellschüssen.
(Vor ein paar Tagen habe ich von einem Patienten gehört, er habe ein Jahr lang hochdosiert Vitamin C eingenommen (6000 IE/Tag), weil er mehr Resistenz gegen häufige Infektionen erreichen wollte. In diesem Jahr ging sein 25(OH)Vit.D3 von 55 auf 30 herunter. Bei anscheinend gesunder Leber, SD, gesunden Nieren. Allerdings litt er nicht mehr unter Infektionen. Nun will er "alles" untersuchen lassen, ohne diagnostische Hypothesen - aber das kann's ja auch nicht sein.)
Vielleicht wäre es gut, sich bei so schwierigen Fragen doch um eine Überweisung an einen angesehenen Endokrinologen zu bemühen. (Ein Verzeichnis z.B. in der Focus-Ärzteliste, [email protected].)
Hätte ich das Metformin genommen, was ich wegen reaktiver Hypoglykämie nehmen sollte, würde es mir heute viel schlechter gehen. Ich hatte ihn gefragt, ob auch ein Phosphatmangel (durch Mangel an Vitamin D) und/oder ein Histaminproblem durch eine Abbaustörung beim Insulin (wird durch eine Phosphatverbindung - cAMP - intrazellulär deaktiviert), die Symptomatik auslösen könnten, das verneinte er und empfahl einen klinischen Fastentest, um ein Insulinom auszuschließen.
fand das nur so interessant mit vit c, kupfer und vit d...
Vitamin C in so hohen Dosen destabilisiert den Kupferhaushalt - wir hatten im VC-Hochdosis-Thread lange Diskussionen - daher wurde der Thread auch mit dem Zusatz "Für und Wider" versehen.
Wenn es an Kupferaktivität fehlt, wird der Häm-Haushalt eingeschränkt - das betrifft u.a. die Cytochrom-P450-Enzyme, deren eines - CYP3A4 - für die Verstoffwechslung von Vitamin D essentiell ist. Daher wird dann Vitamin D nur noch eingeschränkt verstoffwechselt. Dies ist auch bei einem Häm-Mangel aufgrund eines Mangels an anderen Faktoren der Fall (Eisen, B6/B2/B3, Ascorbat, Zink).
Insofern ist dieser Abfall des Vitamin-D-spiegels nicht so sehr erstaunlich - und mit der Calciumhomöostase hat es praktisch gar nichts zu tun.
Zitat:
"Zwei kleinere Studien bei jungen Männern deuten darauf hin, dass die Oxidase-Tätigkeit von Ceruloplasmin durch verhältnismäßig hohe zusätzliche Dosen von Vitamin C behindert werden kann. In der einen Studie konnte nachgewiesen werden, dass eine Vitamin C-Ergänzung von 1.500 mg/ Tag über 2 Monate eine bedeutende Abnahme der Oxidase-Tätigkeit von Ceruloplasmin zur Folge hatte. In der anderen Studie ergab die Ergänzung der Nahrung um 605 mg Vitamin C/Tag über 3 Wochen ebenfalls eine Verringerung der Oxidase-Tätigkeit von Ceruloplasmin, die Kupferabsorption nahm aber nicht ab."